Wenn man
diese
Funksprüche
der Friedensaktivisten hört
(Dank an Leser W.T. für den
Link), beginnt man allerdings,
sich die israelkritische Frage
vorzulegen, warum die
Kriegsmarine des zionistischen
Staates dieses Marinara-Schiff
(oder wie immer es hieß)
nicht einfach mit ein paar gut
gezielten Schüssen auf den
Meeresboden geschickt hat.
Schabbat Schalom allerseits.
Pressemitteilung der internationalen Free-Gaza-Bewegung
05.06.2010
ISRAELI MILITARY FORCIBLY STOPS AID BOAT TO GAZA - AGAIN
For More Information, please contact:
Free Gaza Cyprus: Greta Berlin or Mary Hughes
tel: +357 99 187275 or +357 96 383 809, <friends@freegaza.org>
Free Gaza Ireland: Niamh Moloughney
tel: +353 (0)85 7747257 or +353 (0)91 472279, <freegazaireland@gmail.com>
Perdana Global Peace Organisation, Malaysia: Ram Karthigasu
tel: +60 1222 70159, <ramkarthigasu@gmail.com>
(Off the Gaza coast, 5 JUNE) - Just before 9am this morning, the Israeli
military forcibly siezed the Irish-owned humanitarian relief ship, the MV
Rachel Corrie, from delivering over 1000 tons of medical and construction
supplies to besieged Gaza. For the second time in less then a week, Israeli
naval commandos stormed an unarmed aid ship, brutally taking its passengers
hostage and towing the ship toward Ashdod port in Southern Israel. It is
not yet known whether any of the Rachel Corrie's passengers were killed or
injured during the attack, but they are believed to be unharmed.
The Corrie carried 11 passengers and 9 crew from 5 different countires,
mostly Ireland and Malaysia. The passengers included Nobel Peace Prize
laureate Mairead Maguire, Parit Member of the Malaysian Parliament Mohd
Nizar Zakaria, and former UN Assistant Secretary General, Denis Halliday.
Nine international human rights workers were killed on Monday when Israeli
commandos violently stormed the Turkish aid ship, Mavi Marmara and five
other unarmed boats taking supplies to Gaza. Prior to being taken hostage by
Israeli forces, Derek Graham, an Irish coordinator with the Free Gaza
Movement, stated that: "Despite what happened on the Mavi Marmara earlier
this week, we are not afraid.
The 1200-ton cargo ship was purchased through a special fund set up by
former Malaysian Prime Minister and Perdana Global Peace Organisation (PGPO)
chairman Tun Dr. Mahathir Mohamad. The ship was named after an American
human rights worker, killed in 2003 when she was crushed by an Israeli
military bulldozer in the Gaza Strip. Its cargo included hundreds of tons of
medical equipment and cement, as well as paper from the people of Norway,
donated to UN-run schools in Gaza.
According to Denis Halliday: "We are the only Gaza-bound aid ship left out
here. We're determined to deliver our cargo." The Rachel Corrie had been
part of the Freedom Flotilla, a 40-nation effort to break through Israel's
illegal blockade, before being forced to drop off late last week due to
suspicious mechanical problems.
The attack on the Rachel Corrie may spell trouble for Israel's relationship
with Ireland. The Irish government had formally requested Israel allow the
ship to reach Gaza. On 1 June, the Irish parliament also passed an all-party
motion condemning Israel's use of military force against civilian aid ships,
and demanding "an end to the illegal Israeli blockade of Gaza."
Nobel Laureate Mairead Maguire summed up the hopes of this joint
Irish-Malaysian effort to overcome Israel's cruel blockade by saying: "We
are inspired by the people of Gaza whose courage, love and joy in welcoming
us, even in the midst of such suffering gives us all hope. They represent
the very best of humanity, and we are all privileged to be given the
opportunity to support them in their nonviolent struggle for human dignity,
and freedom. This trip will again highlight Israel's criminal blockade and
illegal occupation. In a demonstration of the power of global citizen
action, we hope to awaken the conscience of all."
---
Passengers aboard the Rachel Corrie include:
Ahmed Faizal bin Azumu, human rights worker, Malaysia
Matthias Chang, attorney, author & human rights worker, Malaysia
Derek Graham, Free Gaza Ireland
Jenny Graham, Free Gaza Ireland
Denis Halliday, former UN Assistant Secretary General, Ireland
Mohd Jufri Bin Mohd Judin, journalist, Malaysia
Shamsul Akmar Musa Kamal, PGPO representative, Malaysia
Mairead Maguire, Nobel Peace Prize laureate, Ireland
Abdul Halim Bin Mohamed, journalist, Malaysia
Fiona Thompson, film-maker, Ireland
The Hon. Mohd Nizar Zakaria, Parit Member of Parliament, Malaysia
Presseerklärung
-
Palästina-Friedenstiftung
Rachel Corrie
- Die als
gemeinnützig
anerkannte
Palästina-Friedenstiftung
Rachel Corrie in
Düsseldorf
unterstützt seit
ihrer Gründung 2004
Opfer / Betroffene
der israelischen
Besatzungspolitik in
Palästina und
Israel. Sie
unterstützt
ausschließlich
gewaltfreie und
humanitäre
Nichtregierungs-Organisationen,
die in Israel und
Palästina tätig
sind.
Wir sind entsetzt
über den
barbarischen Akt der
Israelischen Armee
gegen eine Flotille,
die über 5000 Tonnen
Hilfsgüter nach Gaza
bringen sollte, die
zum Überleben der
seit 3 Jahren von
Israel eingesperrten
Bevölkerung benötigt
werden. Das grausame
Massaker mit zehn
(möglicherweise
sogar 16 Toten) und
einer großen Zahl
von Verletzten wurde
von der israelischen
Regierung als
„Verteidigungsakt“
hingestellt. Dabei
handelt es sich um
ein bisher nicht
gekanntes
völkerrechtswidriges
Verbrechen. Es gibt
kein Recht, auf
internationalen
Gewässern ein
ziviles
unbewaffnetes Schiff
derartig
anzugreifen.
Piraterie ist dafür
noch ein
verharmlosender
Begriff. Wir sind
über diesen
unglaublichen Akt
empört und stehen an
der Seite vieler
jüdischer
Organisationen und
Persönlichkeiten,
die dieses Vorgehen
der israelischen
Regierung verurteilt
haben.
Wir sind auch
deshalb betroffen,
weil eines der
Schiffe den Namen
von Rachel Corrie
trägt, nach welcher
auch unsere Stiftung
benannt ist: Rachel
Corrie war eine
junge amerikanische
Friedensaktivistin,
die gegen die
Zerstörung
palästinensischer
Häuser eingetreten
war. Bei ihrer
letzten Aktion in
Rafah im
Gazastreifen am
16.3.2003 wurde sie
von einem
israelischen
„Caterpillar“-Bulldozer
getötet, dessen
Fahrer sie gleich
zweimal überrollte,
als sie sich
schützend vor das
palästinensische
Haus gestellt hatte.
Wir fordern auch die
sofortige Beendigung
der unmenschlichen
Blockade und
Einsperrung der 1 ½
Millionen Bewohner
des Gazastreifens.
Felicia Langer und
Henning Kroymann -
Sprecherin und
Sprecher der
Palästina-Friedenstiftung
Rachel Corrie
Deutscher
Koordinationskreis
Palästina Israel -
pax christi,
Deutsche Sektion,
Internationale
Katholische
Friedensbewegung -
IPPNW Deutschland,
Internationale Ärzte
für die Verhütung
des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer
Verantwortung -
Deutsch-Palästinensische
Gesellschaft -
Palästinensische
Gemeinde Deutschland
-
Deutsch-Palästinensische
Medizinische
Gesellschaft -
Pressemitteilung,
Berlin, 04.06.2010 -
Frachtschiff „Rachel
Corrie“ auf dem Weg
nach Gaza: mit
Hilfsgütern aus
Deutschland -
Am 01.06.2010 ist
unsere fünfköpfige
Delegation von der
Freedom-Flotilla der
internationalen
Free-Gaza-Bewegung
zurückgekehrt:
Matthias Jochheim,
Frankfurt, Norman
Paech, Hamburg,
Nader el Sakka,
Hamburg, Inge Höger,
Herford, und Annette
Groth, Stuttgart.
Unsere Trauer gilt
den
Menschenrechtsaktivisten,
die bei dem Angriff
der israelischen
Armee auf die
Flotilla getötet
wurden, unser
Beileid den Familien
und Freunden der
Aktivisten.
Ein weiteres Schiff
der Flotte, ein nach
der in Gaza
getöteten
US-Menschenrechtsaktivistin
Rachel Corrie
benannter Frachter,
ist noch auf dem Weg
nach Gaza. Es wird
jedoch zunächst
einen Hafen
anlaufen, um weitere
bekannte
Persönlichkeiten für
die Mitfahrt zu
gewinnen und eine
Begleitung durch
Journalisten aus
aller Welt sicher zu
stellen. (Siehe dazu
die Pressemitteilung
„Sabotage on the
High Sea“ der
internationalen
Free-Gaza-Bewegung:
www.freegaza.org)
Auf diesem Schiff
unter irischer
Flagge und mit
Unterstützung der
irischen Regierung
befinden sich auch
fünf Tonnen
Hilfsgüter aus
Deutschland:
Medikamente,
Verbandmaterial und
medizinische Geräte.
Wie mit den
bisherigen Schiffen
auch, will die
internationale
Free-Gaza-Bewegung
mit diesem Schiff
die Blockade von
Gaza überwinden. Es
ist eine weitere
Demonstration für
ein Ende dieser
Blockade, für freie
Ein- und Ausreise
der Menschen im
Gazastreifen und für
freien Warenverkehr
sowie gegen die von
Israel
reglementierte und
strangulierende
Versorgung von Gaza.
Wir fordern die
deutsche Regierung
und die EU auf, sich
mit aller
Deutlichkeit und mit
spürbarem Druck auf
Israel dafür
einzusetzen, dass
die Blockade von
Gaza beendet wird
und dass die „Rachel
Corrie“ Gaza
erreicht. Alle
Waffenlieferungen an
Israel müssen
gestoppt werden und
die militärische
Zusammenarbeit
ausgesetzt werden.
Wir verweisen dazu
auch auf den
entsprechenden
Appell aus der
israelischen
Friedens–bewegung
(„Gaza and MV Rachel
Corrie need your
Backing now“) und
auf den Aufruf von
zahlreichen
Organisationen der
palästinensischen
Zivilgesellschaft
(„Call from Gaza for
Global Response to
Killings on the
Freedom Flotilla“).
Mit aller
Entschiedenheit
weisen wir die
Vorwürfe zurück, die
das friedliche
Ansinnen der
Freiheits-Flotte in
Frage stellen und
eine Verbindung zu
„islamistischen
Terroristen“
unterstellen. Diese
Vorwürfe dienen
allein dem Zweck,
von dem israelischen
Verbrechen beim
Angriff auf die
Schiffe und von der
völkerrechtswidrigen
Blockade von Gaza
abzulenken.
Kontakt: Angelika
Wilmen, IPPNW,
Berlin, Tel.
(030) 698074-15
begin_of_the_skype_highlighting (030)
698074-15end_of_the_skype_highlighting,
Email ippnw@ippnw.de,
Web www.freegaza.de
„Sabotage on the High Sea“ -
Pressemitteilung der internationalen Free-Gaza-Bewegung,
04.06.2010 -
http://www.freegaza.org/de/home/56-news/1202-sabotage-on-the-high-sea
-
(Zypern, 04.06.2010) Am Dienstag erklärte Oberst Itzik
Tourgeman im Ausschuss für Verteidigung und Auswärtige
Angelegenheiten der Knesset, dass zwei weitere Schiffe
unterwegs seien, um die seeseitige Blockade von Gaza zu
durchbrechen. Der Leiter der Abteilung zur Untersuchung
von (militärischen) Operationen erklärte: „Die Schiffe
haben bis heute ihr Ziel nicht erreicht, weil verdeckte
Operationen gegen sie unternommen wurden.“
www.israelnationalnews.com/News/Flash.aspx/187299
Wir waren misstrauisch wegen der technischen Probleme,
die an unseren zwei Booten Challenger 1 und 2 auftraten,
als sie auf dem Weg waren um mit der Flottille
aufzuschließen. Wir wollten uns dazu aber nicht äußern,
solange wir es nicht beweisen konnten. Nun stellt sich
heraus, dass wir es nicht beweisen müssen, Israel hat es
selber getan. Der Guardian veröffentlichte am gleichen
Tag schon einen Bericht, in dem es hieß: „In Israel gab
es heute Äußerungen, die darauf hindeuten, dass seine
Streitkräfte in einer geheimen Mission einige der
Schiffe sabotiert haben, die als Teil der
Freiheitsflotte nach Gaza fahren wollten“.
(http://www.guardian.co.uk/world/2010/jun/01/israel-gaza-flotilla-sabotage-suspected)
Der Stellvertretende Verteidigungsminister Matan Vilnai
wurde im Israelischen Rundfunk gefragt, ob es nicht
intelligentere Methoden (gegen die Schiffe) gegeben
habe, als ein direkter Angriff. Vilnai antwortete, dass
„alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen worden wären“
und fügte hinzu: „Tatsache ist, dass es weniger als die
10 Schiffe waren, die sich
eigentlich an der Flottille beteiligen sollten.“ Eine
namentlich nicht genannte Person der Israelischen
Streitkräfte, die den Ausschuss für Verteidigung und
Auswärtige Angelegenheiten der Knesset über die stark in
die Kritik geratenen bewaffnete Abfangen der Flottille
informierte, sprach ebenfalls von „grauen Operationen“,
die gegen die Flottille unternommen worden seien. Wir
hatten also Glück, dass unsere zwei Kapitäne so
hervorragend ausgebildet waren und die Passagiere sicher
an Land bringen konnten.
Wir werden sicherstellen, dass die ‚Rachel Corrie’
bestens geschützt sein wird. Wir werden Israel davon in
Kenntnis setzen, dass wenn immer dem Schiff, den
Passagieren oder der Besatzung etwas geschehen sollte,
die Verantwortung bei Israel liegt. Wegen der Drohungen
werden wir die ‚Rachel Corrie’ zunächst in einen Hafen
bringen, um weitere bekannte Persönlichkeiten für die
Mitfahrt zu gewinnen. Wir werden darauf bestehen, dass
uns Journalisten aus aller Welt begleiten.
4Sabotage ist mehr als eine Tat, sie wird auch mit
Worten betrieben. Barak Ravid berichtet in Haaretz
(3.6.2010, http://www.haaretz.com/print-edition/news/new-gaza-bound-aid-ship-may-agree-to-dock-and-unload-in-ashdod-1.293855):
„Eine diplomatische Lösung ist unausweichlich, um das
humanitäre Hilfsschiff ‘Rachel Corrie’ sicher in den
Hafen von Ashdod zu bringen. Wie europäische Diplomaten
und hochrangige Mitarbeiter des Außenministeriums in
Jerusalem berichten, gab es in den vergangenen Tagen
stillschweigende Botschaften zwischen Israel und der
Gruppe, die für die Schiffe verantwortlich ist darüber,
dass das Schiff (den Hafen) anlaufen kann.“
Das ist geschriebene Sabotage. Wir haben Haaretz und den
Reporter angerufen, aber er hat uns nicht geantwortet.
Wir beabsichtigen nicht und werden auch in Zukunft
niemals die Absicht haben, den Hafen von Ashdod
anzulaufen. Kontakt: Greta Berlin,
00 357 99 18 72
754
Mankell wirft Israel
Mord vor - Andre Anwar - Krimi-Autor
Henning Mankell spricht erstmals über seine
Erlebnisse an Bord der geenterten Solidaritätsflotte
für Gaza.- Henning Mankell stellt sich am Flughafen
von Göteborg den Fragen von Journalisten. Der
Krimi-Autor kehrte gestern aus Israel zurück,
wo er als Teilnehmer des Hilfskonvois für den
Gazastreifen vorübergehend inhaftiert war. Blutige
Tragödie auf der „Solidaritätsflotte“ Seine
Wut war auch zwei Tage nach dem bewaffneten
Zwischenfall im Mittelmeer nicht verraucht.
Der schwedische Krimi-Autor Henning Mankell
warf Israel gestern „Piraterie, Kidnapping und
Mord“ vor. Der mit der „Wallander“-Reihe und
deren Verfilmung weltbekannt gewordene Schriftsteller
war an Bord eines der Schiffe, die in einem
Hilfskonvoi dringend benötigte Güter in den
Gazastreifen bringen wollten. >>>
Israel is now a
lunatic state. It's a lunatic state
with between two and three hundred
nuclear devices.
"Wie
heftig die Israelis auch schreien mögen,
sie hätten Waffen gefunden, so ist das
völliger Nonsens. Auf dem Schiff wo ich
mich befand, fanden sie eine Waffe -
meinen Rasierapparat!
„Unser Orchester verurteilt den
unmenschlichen Angriff des israelischen
Militärs auf den internationalen
Hilfskonvoi“
Ich schäme mich
als deutsche Jüdin und distanziere mich
in aller Form von diesem mörderischen
Piratenakt. Israel spricht nicht - wie
immer behauptet wird - für alle Juden.
Nur in Israel
akzeptieren Leute noch diese schmutzige
Ware. Der Chor hat Lieder der
Unwahrheit und Lügen gesungen.
Norman Paech
Mahmoud Abbas
Gregor Gysi
Abraham Melzer
Catherine Ashton
"Wir sind im Grunde unter die Räuber
gefallen"
Mahmoud Abbas hat Israel (...)
"Staatsterrorismus" vorgeworfen. "Das
palästinensische Volk und die ganze Welt
sind mit diesem Terrorismus konfrontiert
...
ist es niemals und durch nichts zu
rechtfertigen und deshalb
verbrecherisch, dass einseitig das Feuer
eröffnet wird und friedliche Menschen
getötet oder verletzt werden.
.Ich
protestiere gegen diese dumme und
barbarische Aktion der israelischen
Armee, die Israel (...) an die Spitze
der Schurkenstaaten kapituliert hat.
"EU
verurteilt jede Gewalthandlung und
bedauert jeden übermäßigen Einsatz von
Gewalt."
Angela Merkel
Dr.
Rolf Verleger
Robert Gibbs
Greta
Berlin
Guido
Westerwelle
"Wir sind bestürzt über den Verlust von
Menschenleben"
Diese
nationalistische Blindheit lässt Israels
vor offenen Verbrechen nicht
zurückschrecken.
Die Kommandoaktion gegen
pro-palästinensische Aktivisten in
internationalen Gewässern werde an der
„zuverlässigen Beziehung“ zwischen
Washington und Israel nichts ändern
»Israel hat uns in internationalen
Gewässern angegriffen, also sind sie der
Angreifer, nicht wir.«
„In dieser Nacht
wurde mitten auf
dem Meer ein
Verbrechen
begangen (...)
Eine wahnsinnige
Sache, die sich
nur eine
Regierung
leisten kann,
die alle roten
Linien
überschritten
hat.“
Das ist ein
Verbrechen, das
beschämend und
furchtbar ist.
Israel hat auf
einer Ebene von
Schurkenstaaten
gehandelt. Ich
solidarisiere
mich mit den
Opfern.
"The
responsibility
for this heinous
crime falls not
with the
Israelis, but
the United
States and the
poor American
taxpayer who is
funding this
colonial entity,"
"Wie ich schon
gesagt habe. Sie
wissen sehr gut,
wie man tötet.
Ich habe es
ihnen ins
Gesicht gesagt.
Sie haben der
Welt einmal mehr
gezeigt, wie gut
sie morden
können",
Huwaida
Arraf: Detained by Israel
After Israeli commandos attacked the "Freedom
Flotilla" attempting to bring humanitarian aid
to Gaza, the survivors on the boats were
detained by Israeli authorities. Huwaida Arraf,
from Ramallah, tells her story of what happened
during the attack.
FreeGaza -
Institut für
Medienverantwortung
-Nun, mir stellt sich die Frage, warum die
israelischen Verantwortlichen nicht die Unifil
Mission oder die 6. US-Flotte im Mittelmeer
angefragt haben, wenn sie den Verdacht hatten,
dass die FreeGaza-Flottille Waffen schmuggeln
könnte. Diese Einheiten hätten die Pflicht
und auch das Recht gehabt, die Schiffe in
internationalen Gewässern zu untersuchen - auch
bei Tageslicht...
Abgesehen vom tragisch-menschlichen Desaster
wollen wir uns den medialen Fragen widmen.
Natürlich ist sowohl das
Einsetzen der Berichterstattung, wie auch die
Anordnung der Ereignisse von entscheidender
Bedeutung, wie Zusammenhänge und Kausalitäten
wahrgenommen werden. Dazu lieferten die
tagesthemen der ARD vom 31.05.2010 ein
Meisterstück, bei der allerdings vor die
Ereignisse noch einiges (Rechtfertigendes)
erwähnt wurde: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4587748
Ganz konkret stellt sich für Deutschland noch
die Frage, was denn die Bundesmarine in der Nähe
so mitbekommen hatte:
http://www.jungewelt.de/2010/06-01/055.php
- mhh, die Frage stellt sich für die
US-Flotten-Verantwortlichen vermutlich auch...
Wer die Aktion in irgendeiner Form unterstützen
möchte:
www.freegaza.de
- Wir diskutieren auf unserer Facebook-Seite
weitere Hintergründe und Ungereimtheiten...
suche Institut für Medienverantwortung!
Pressemitteilung von
Wolfgang Gehrcke - Hilfe und Hoffnung für die
Menschen in Gaza - „Es muss endlich
Schluss sein mit militärischen Angriffen auf
Hilfsschiffe. Es ist ein furchtbares Verbrechen,
das nur wieder Tote und Verletzte, Zerstörung
und neuen Hass erzeugt“, so Wolfgang Gehrcke
anlässlich des Militärangriffs Israels auf den
Gaza-Hilfskonvoi und der daraus resultierenden
Deutsch-Israelisch-Palästinensischen
Friedenserklärung. Diese Erklärung haben
unter anderem unterzeichnet: Prof. Moshe
Zuckermann (Tel Aviv) und Eilat Maoz (Coalition
of Women for Peace / Tel Aviv), Dr. Gregor Gysi
(MdB) und Dr. Gesine Lötzsch (MdB), Abdullah
Hijazi (Palästinensische Generaldelegation), Dr.
Ahmad Muhaisen (Palästinensische Gemeinde) und
Nabil Rachid (Palästinensische Gesellschaft für
Menschenrechte), Judith und Dr. Reiner
Bernstein (München), Reiner Braun (IALANA /
Berlin), Wiltrud Rösch-Metzler (pax christi
Vizepräsidentin), Prof. Georg Meggle (Leipzig),
Petra Mendelsohn (Jüdische Stimme für gerechten
Frieden).
In der Erklärung heißt es weiter:
„Tote, Verletzte, Vernichtung und Zerstörung,
Wut und Enttäuschung – das war das Ergebnis des
Gaza-Krieges. Auf alten Hass türmte der Krieg
neuen Hass. Die Spirale der Gewalt ist kaum noch
zu stoppen. Die Menschen in Gaza brauchen Hilfe,
diese Gewissheit verbreitete sich in vielen
Teilen der Welt.
Doch Israel blockiert fortdauernd den freien
Zugang zu Gaza und den Transport von
Hilfsgütern. Dass Menschen aus verschiedenen
Ländern sich selbst für Hilfe eingesetzt, Güter
gesammelt und sich auf den Weg nach Gaza gemacht
haben, zeigt: Die Menschlichkeit ist lebendig
geblieben.
Wir fordern die sofortige Freilassung aller
Passagiere des Hilfskonvois, eine sofortige
internationale Untersuchung des Angriffs auf den
Hilfskonvoi sowie eine juristische Untersuchung
gegen die Verantwortlichen dieses Einsatzes und
vor allem freien Zugang zu Gaza, damit die
Menschen Hilfe und Hoffnung erhalten.“
Nachdem
den ganzen Tag getwittert wurde, dass das
IDF-Video vom Entern des Marmara-Schiffes ein
Fake gewesen sei, habe ich es mir doch noch
einmal genau angesehen und ich empfehle es
jedem, es sich genau anzugucken - S.S.
Sehr geehrte Frau Radhauer, die von Ihnen
verbreitete Stellungnahme zum jüngsten
Piratenakt israelischer bewaffneter Kräfte eines
Einsatzkommandos auf hoher See, gegen ein
unbewaffnetes ziviles Schiff, Teil einer
Flottille in den eingeschlossenen Gaza-Streifen,
ist nicht nur erschreckend, sie lässt auf einen
schwerwiegenden Mangel an Rechtsbewusstsein, bis
hin zu fehlender Verfassungstreue Ihres
Vereines, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
e.V. schließen.
Nicht nur das gültige Seerecht verbietet
Piratenakte, seien es private, seien es
staatlicherseits veranlasste (es kommen dabei
erfahrungsgemäß ausschließlich
die bekannten Schurkenstaaten und in Auflösung
begriffene Staaten (siehe Somalia infrage),
sondern auch die UN-Beitrittsakte Israels
verbietet diese. Erschwerend kommt im gegebenen
Fall hinzu, dass der Angriff mit hochgerüsteten
Sondereinheiten von Beginn an auf Bereitschaft
zur Gewaltanwendung mit nahezu sicherer
Todesfolge durch die nächtlichen Angreifer
schließen lässt.
Auch ist der Tatbestand des Blockadebruchs,
spätestens seit dem denkwürdigen Fall der
Exodus, als humanitärer Einsatz für Menschen
in Not zum Symbol einer nie verheilten Wunde
geworden, nicht mehr grundsätzlich als
rechtswidrig anzusehen.
Das sollte man nirgends besser verstehen als in
einer Gesellschaft, die sich bilateraler
Freundschaft zwischen Israel und Deutschland
verpflichtet sieht.
Davon ist jedoch, auch bei mehrmaligem Lesen
Ihrer Erklärung (sie ist zur Vollständigkeit
noch einmal an diese Mail angehängt) nichts zu
spüren. Ganz im Gegenteil, mit Zynismus wird
hier die Situation im Gaza-Streifen
schöngeschrieben, die jedem Rechtsempfinden Hohn
spricht.
Kürzlich sprach ich in Paris mit dem frz.
Botschafter auf Lebenszeit, Monsieur Stéphane
Hessel, der, als Wiederstandskämpfer und
Überlebender von Buchenwald und Dora bereits
wenige Jahre nach seiner Rettung durch Flucht
einer der Verfasser der "Universellen Erklärung
der Menschenrechte" vor den UN in New York
wurde. Monsieur Hessel war im vergangenen Sommer
in Gaza und wovon er berichtet, als Folge von
Verwüstung, Massaker und Einschnürung durch
Israel, entlarvt Ihre Aussage Lügen. Wie auch
Sie wissen müssen, hat sich an der
Unterkunftsituation, an der medizinischen
Versorgung, der Energiefrage, aber auch an der
von den Menschen real erlebten Einschnürung von
der Welt, dort bisher nichts Wesentliches
gebessert.
Ich, meine Freunde in Deutschland, Frankreich,
überall in Europa, auch in Israel, sind bestürzt
darüber, was Ihre "Freundschaftsgesellschaft"
zum Verbrechen in der Nacht von Sonntag auf
Montag vor der Levante-Küste verlautbart. Das
macht besorgt.
Besorgt, sodass die Überlegung nicht abwegig
erscheint, die DIG unter Beobachtung vom
deutschen Verfassungsschutz zu stellen. In
anderen Fällen zweifelhafter Rechts- und
Verfassungstreue hat dies schließliich zu
ermutigender Mäßigung und zur Besinnug der
Beobachteten geführt.
Im geringsten Fall sollten Sie beschämt sein
über Ihre Verlautbarung zum Überfall auf die
Free-Gaza-Flottille. Scham aber gehört in die
Kathegorie menschlicher Moralvorstellungen und
diese kann man nicht verordnen.
Günter Schenk Straßburg, Frankreich - membre du
collectif judéo-arabe et citoyen pour la paix,
Strasbourg
Der isr.
verantwortliche Militär für das Blutbad auf
der Mavi Mamarna heißt 'Eliezer
Marom'. Die
Palästina-Solidarität in Europa schuldet es
den Toten, daß dieser Mann nie wieder einen
Fuß in ein europäisches Land setzen kann -
ohne von einem Haftbefehl bedroht zu sein.
Bisher wurden rund einhundert Aktivisten
nach Jordanien
deportiert.
Die Aktivisten, die sich geweigert haben das
hebräische Deportations-Dokument zu
unterschreiben wurden in das Gefängnis nach
Beer Sheva gebracht, vor dem morgen
demonstriert werden soll.
Die Teilnehmerin und arabische
Knesset-Abgeordnete Hanin Zoabi gab gestern
folgende
Pressekonferenz.
Es wird dringend
weitere internationale Unterstützung für die
'Rachel Corrie'
und die 'Challenger II' benötigt. Der
irische Ministerpräsident hat Israel
aufgefordert, die 'Rachel Corrie' passieren
zu lassen.
Bei einem Protest gegen das israelische
Vorgehen wurde die jüd.-am. Demonstrantin,
EmilHenochowicz,
von einer Tränengasgranete im Gesicht
getroffen - und
verlor dabei ein Auge.
Mit den neuen Tränengasgranaten schießen isr.
Soldaten vermehrt auf die Köpfe von
Demonstranten.
Schweden hat bei der UEFA beantragt, das
nächste U21-Spiel in Israel
auszusetzen.
Zusammenfassung
der Erkärungen der Abgeordneten der
Linkspartei u. Norman Paech von Betttina
Marx.
Presseservice des SPD-Parteivorstandes - Berlin, 1. Juni
2010 - 327/10 - Militäraktion der israelischen Armee
völlig inakzeptabel - Zur israelischen
Militäraktion erklärt die Generalsekretärin der SPD,
Andrea Nahles: Wir sind erschüttert über die getöteten
und verletzten Menschen, die im Zusammenhang mit der
israelischen Militäraktion zu beklagen sind. Die
Angehörigen der Opfer haben unser Mitgefühl – den
Verletzten wünschen wir baldige Genesung. Wir begrüßen
die Erklärung, die der UN-Sicherheitsrat bei seiner
Dringlichkeitssitzung abgegeben hat und in der diese
Militäraktion verurteilt wird. Nach den bisher
vorliegenden Berichten war diese Militäraktion der
israelischen Armee in internationalen Gewässern
unverhältnismäßig und völlig inakzeptabel. Sie stellt
eine erneute Belastung des ohnehin fragilen
Gesprächsprozesses zwischen Israel und der
palästinensischen Autonomiebehörde dar. Zur
vollständigen Klärung der Vorgänge muss eine
Untersuchung unter internationaler Beteiligung
durchgeführt werden. Wir fordern die israelischen
Behörden auf, die noch festgehaltenen Passagiere
unverzüglich freizulassen. Wir verlangen eine sofortige
Information über den Verbleib der noch nicht
freigelassenen Deutschen. Mit unserem Appell wenden wir
uns auch an die israelische Arbeitspartei und ihren
Vorsitzenden Ehud Barack, der als Verteidigungsminister
eine besondere Verantwortung trägt. Erneut fordern wir
Israel auf, die Blockade des Gaza-Streifen zu beenden
und erinnern in diesem Zusammenhang an die einstimmig
von den europäischen Staaten beschlossene Forderung vom
Dezember 2009, die noch immer nicht erfüllt worden ist.
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
- Herausgeberin: Andrea Nahles
Petiton - To: UN
General Assembly Dear UN General Assembly
Members:
We, the undersigned citizens of the world,
call on the United Nations General Assembly
to rescind Israel's membership in the UN, as
a step toward ending Zionist apartheid.
Israel's attack on a humanitarian aid fleet
on Monday June 31, 2010, its murder of 19
human rights activists in international
waters and wounding 50 others demonstrate
that Israel rejects the structural tenets of
our shared humanity, manifested in a global
moral consensus and international law.
Countless UN resolutions call on Israel to
respect international law. It abides by none
of them. It should therefore lose its place
among the global family of nations.
Israel has been violating international law
and the Fourth Geneva Convention in its
building of settlements, displacement of the
indigenous population of Palestine, invasion
of surrounding countries, killing and
ethnically cleansing civilians
systematically through the use of massacres.
Israel has never been held accountable for
the massacres of Deir Yassin, Qibya, Sabra
and Shatilla, Qana, Gaza, and Jenin, for
murdering Rachel Corrie, nor, as of today,
for its massacre on the flotilla of
international peace activists hoping to
break Israel’s siege on the Palestinian
people. As of 2007, Gaza has been turned
into an open air prison housing 1.5 million
people. Since 1948, Palestinians who carry
Israeli citizenship do not enjoy equal
protection or rights under Israeli law for
not being classified as “Jewish Nationals.”
Palestinian survivors of ethnic cleansing
are denied the right to return.
We, the citizens of the world, call upon you
to shape the 21st century with a new ethic,
already enshrined in the United Nations. We
call upon you to end Zionist apartheid and
racial injustice by stripping Israel of its
UN membership.
Petition - Angriff auf Gaza-Hilfskonvoi - Wir
fordern eine sofortige, unabhängige Untersuchung
des Angriffs auf den Hilfskonvoi, die
Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und
die Blockade des Gaza-Streifens aufzuheben. -
Liebe Freundinnen und Freunde, Israels
tödlicher Angriff auf den Hilfskonvoi für den
Gaza-Streifen schockiert die Welt. Es ist ein
empörender Einsatz von tödlicher Gewalt, um
damit eine empörende und tödliche Politik zu
verteidigen -- Israels Blockade des
Gaza-Streifens, wo zwei Drittel der Familien
nicht wissen, wie sie ihre nächste Mahlzeit
finden. Die UNO, EU, USA und beinahe alle
Regierungen und multilateralen Organisationen
haben Israel aufgerufen die Blockade zu beenden
und, jetzt sofort, eine umfassende Untersuchung
des Angriffs auf den Hilfskonvoi einzuleiten.
Doch ohne den massiven Druck von ihren Bürgern,
werden unsere Entscheidungsträger ihre Reaktion
auf bloße Worte begrenzen -- wie schon so viele
Male zuvor. Lasst uns nun einen unüberhöhrbaren
Protestruf aussenden - Schliessen Sie sich dem
Ruf nach einer unabhängigen Untersuchung der
Kommandoaktion und einem sofortigen Ende der
Blockade des Gaza-Streifen an. Unterzeichnen Sie
die Petition unter folgendem Link und leiten Sie
diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen:
http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_3/98.php?cl_taf_sign=60iqjXVz
Diese Petition wird an die UNO und an führende
Politker übergeben, sobald sie 200 000
Unterschriften erreicht hat - und danach wieder
bei jeder günstigen Gelegenheiten, während
Politiker ihre Position festlegen. Eine massive
Petition, in Momenten wie diesen, zeigt den
Entscheidungsträgern, dass bloße Worte und
Pressemitteilungen nicht genügen - dass Bürger
konkrete Aktionen fordern und den Politikern auf
die Finger schauen. Während die EU beschliesst,
ob sie ihre besonderen Handelsbeziehungen mit
Israel erweitert, Obama und der US-Kongress über
die Ausgaben für die israelische Militärhilfe im
kommenden Jahr beraten und Nachbarstaaten wie
die Türkei und Ägypten über ihre nächsten
diplomatischen Schritte entscheiden - Lasst uns
die Stimme der Weltöffentlichkeit unüberhörbar
machen: Es ist Zeit die Wahrheit über den
Angriff zu erfahren, Rechenschaft zu verlangen
und es ist höchste Zeit, dass Israel das
Völkerrecht respektiert und die Blockade des
Gaza-Streifens beendet. Unterzeichnen Sie jetzt
und leiten Sie diese Nachricht weiter:
Viele von uns teilen den selben Traum: Zwei
Staaten, Israel und Palästina, die Seite an
Seite friedlich zusammenleben. Doch die Blockade
und die andauernde Gewalt verhindern diese
Vision. In der angesehenen Zeitung "Haaretz"
schreibt ein Kolumnist an seine Mitbürger: "Wir
verteidigen nicht länger Israel. Wir verteidigen
die Blockade. Die Blockade selber wird zu
Israels Vietnam." Tausende von
Friedensaktivisten verurteilen den Angriff und
die Blockade in Israels Straßen, von Haifa und
Tel Aviv bis nach Jerusalem -- und schliessen
sich Protesten auf der ganzen Welt an.
Unabhängig davon, welche Seite den ersten Schlag
versetzte oder das Feuer eröffnete (Das
israelische Militär behauptet, es habe nicht mit
der Gewalt begonnen), Israels Regierung sendete
bewaffneten Spezialeinheiten in Hubschraubern,
um einen Hilfskonvoi in internationalen
Gewässern anzugreifen. Die Aktivisten auf den
Schiffen wollten Medikamente und Hilfsgüter nach
Gaza bringen, einige haben dies mit ihrem Leben
bezahlt. Wir können diese Tragödie nicht
rückgängig machen. Doch wir können diesen
düsteren Moment in einen Wendepunkt verwandeln
und mit vereinter Stimme für Gerechtigkeit und
Frieden einstehen.
Hoffnungsvoll, Ricken, Alice, Raluca, Paul und
das ganze Avaaz Team
Ein Verbrechen gegen Israel
Was gestern
geschah, ist ein Verbrechen.
Ein Verbrechen gegen den Staat Israel.
Eine Bande von tollkühnen, unverantwortlichen
und machttrunkenen Personen
entscheiden über eine Aktion, deren Folge sein
sollte, Menschen zu töten und zu verletzen.
Keine sensible Person in Israel oder im Ausland
wird die Reihe von Lügen und Vorwänden abnehmen,
mit denen sich jene Verantwortlichen selbst zu
rechtfertigen versuchen. Um so mehr als keinem
der betroffenen Opfer es bis jetzt erlaubt war
zu reden.
Nicht nur
dass diese Operation unmoralisch war, sie wendet
sich auch gegen uns und unsere letzten
Sympathisanten auf der Welt und stärkt
diejenigen, die zum Boykott gegen uns aufgerufen
haben.
Es gibt nur einen Weg, um den Schaden zu
begrenzen:
-zu einem sofortigen
Termin ein internationales Gremium aufzurufen,
das die Ereignisse untersucht.
-Sofort die
unmoralische und illegale Blockade gegen die 1,5
Millionen Bewohner des Gazastreifens
aufzuheben.
-Den vorgeschlagenen
Gefangenenaustausch zu erfüllen und Gilad Shalit
zu befreien.
Großer
Schaden ist verursacht worden. Wir müssen
versuchen, ihn so gut wie möglich zu reparieren.
GUSH SHALOM
Eine Sonderanzeige, auf hebräisch in Haaretz
von heute, 1. Juni 2010, veröffentlicht
Presseservice des SPD-Parteivorstandes - Berlin, 1. Juni
2010 - 327/10 - Militäraktion der israelischen Armee
völlig inakzeptabel - Zur israelischen
Militäraktion erklärt die Generalsekretärin der SPD,
Andrea Nahles: Wir sind erschüttert über die getöteten
und verletzten Menschen, die im Zusammenhang mit der
israelischen Militäraktion zu beklagen sind. Die
Angehörigen der Opfer haben unser Mitgefühl – den
Verletzten wünschen wir baldige Genesung. Wir begrüßen
die Erklärung, die der UN-Sicherheitsrat bei seiner
Dringlichkeitssitzung abgegeben hat und in der diese
Militäraktion verurteilt wird. Nach den bisher
vorliegenden Berichten war diese Militäraktion der
israelischen Armee in internationalen Gewässern
unverhältnismäßig und völlig inakzeptabel. Sie stellt
eine erneute Belastung des ohnehin fragilen
Gesprächsprozesses zwischen Israel und der
palästinensischen Autonomiebehörde dar. Zur
vollständigen Klärung der Vorgänge muss eine
Untersuchung unter internationaler Beteiligung
durchgeführt werden. Wir fordern die israelischen
Behörden auf, die noch festgehaltenen Passagiere
unverzüglich freizulassen. Wir verlangen eine sofortige
Information über den Verbleib der noch nicht
freigelassenen Deutschen. Mit unserem Appell wenden wir
uns auch an die israelische Arbeitspartei und ihren
Vorsitzenden Ehud Barack, der als Verteidigungsminister
eine besondere Verantwortung trägt. Erneut fordern wir
Israel auf, die Blockade des Gaza-Streifen zu beenden
und erinnern in diesem Zusammenhang an die einstimmig
von den europäischen Staaten beschlossene Forderung vom
Dezember 2009, die noch immer nicht erfüllt worden ist.
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
- Herausgeberin: Andrea Nahles
Petiton - To: UN
General Assembly Dear UN General Assembly
Members:
We, the undersigned citizens of the world,
call on the United Nations General Assembly
to rescind Israel's membership in the UN, as
a step toward ending Zionist apartheid.
Israel's attack on a humanitarian aid fleet
on Monday June 31, 2010, its murder of 19
human rights activists in international
waters and wounding 50 others demonstrate
that Israel rejects the structural tenets of
our shared humanity, manifested in a global
moral consensus and international law.
Countless UN resolutions call on Israel to
respect international law. It abides by none
of them. It should therefore lose its place
among the global family of nations.
Israel has been violating international law
and the Fourth Geneva Convention in its
building of settlements, displacement of the
indigenous population of Palestine, invasion
of surrounding countries, killing and
ethnically cleansing civilians
systematically through the use of massacres.
Israel has never been held accountable for
the massacres of Deir Yassin, Qibya, Sabra
and Shatilla, Qana, Gaza, and Jenin, for
murdering Rachel Corrie, nor, as of today,
for its massacre on the flotilla of
international peace activists hoping to
break Israel’s siege on the Palestinian
people. As of 2007, Gaza has been turned
into an open air prison housing 1.5 million
people. Since 1948, Palestinians who carry
Israeli citizenship do not enjoy equal
protection or rights under Israeli law for
not being classified as “Jewish Nationals.”
Palestinian survivors of ethnic cleansing
are denied the right to return.
We, the citizens of the world, call upon you
to shape the 21st century with a new ethic,
already enshrined in the United Nations. We
call upon you to end Zionist apartheid and
racial injustice by stripping Israel of its
UN membership.
Petition - Angriff auf Gaza-Hilfskonvoi - Wir
fordern eine sofortige, unabhängige Untersuchung
des Angriffs auf den Hilfskonvoi, die
Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und
die Blockade des Gaza-Streifens aufzuheben. -
Liebe Freundinnen und Freunde, Israels
tödlicher Angriff auf den Hilfskonvoi für den
Gaza-Streifen schockiert die Welt. Es ist ein
empörender Einsatz von tödlicher Gewalt, um
damit eine empörende und tödliche Politik zu
verteidigen -- Israels Blockade des
Gaza-Streifens, wo zwei Drittel der Familien
nicht wissen, wie sie ihre nächste Mahlzeit
finden. Die UNO, EU, USA und beinahe alle
Regierungen und multilateralen Organisationen
haben Israel aufgerufen die Blockade zu beenden
und, jetzt sofort, eine umfassende Untersuchung
des Angriffs auf den Hilfskonvoi einzuleiten.
Doch ohne den massiven Druck von ihren Bürgern,
werden unsere Entscheidungsträger ihre Reaktion
auf bloße Worte begrenzen -- wie schon so viele
Male zuvor. Lasst uns nun einen unüberhöhrbaren
Protestruf aussenden - Schliessen Sie sich dem
Ruf nach einer unabhängigen Untersuchung der
Kommandoaktion und einem sofortigen Ende der
Blockade des Gaza-Streifen an. Unterzeichnen Sie
die Petition unter folgendem Link und leiten Sie
diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen:
http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_3/98.php?cl_taf_sign=60iqjXVz
Diese Petition wird an die UNO und an führende
Politker übergeben, sobald sie 200 000
Unterschriften erreicht hat - und danach wieder
bei jeder günstigen Gelegenheiten, während
Politiker ihre Position festlegen. Eine massive
Petition, in Momenten wie diesen, zeigt den
Entscheidungsträgern, dass bloße Worte und
Pressemitteilungen nicht genügen - dass Bürger
konkrete Aktionen fordern und den Politikern auf
die Finger schauen. Während die EU beschliesst,
ob sie ihre besonderen Handelsbeziehungen mit
Israel erweitert, Obama und der US-Kongress über
die Ausgaben für die israelische Militärhilfe im
kommenden Jahr beraten und Nachbarstaaten wie
die Türkei und Ägypten über ihre nächsten
diplomatischen Schritte entscheiden - Lasst uns
die Stimme der Weltöffentlichkeit unüberhörbar
machen: Es ist Zeit die Wahrheit über den
Angriff zu erfahren, Rechenschaft zu verlangen
und es ist höchste Zeit, dass Israel das
Völkerrecht respektiert und die Blockade des
Gaza-Streifens beendet. Unterzeichnen Sie jetzt
und leiten Sie diese Nachricht weiter:
Viele von uns teilen den selben Traum: Zwei
Staaten, Israel und Palästina, die Seite an
Seite friedlich zusammenleben. Doch die Blockade
und die andauernde Gewalt verhindern diese
Vision. In der angesehenen Zeitung "Haaretz"
schreibt ein Kolumnist an seine Mitbürger: "Wir
verteidigen nicht länger Israel. Wir verteidigen
die Blockade. Die Blockade selber wird zu
Israels Vietnam." Tausende von
Friedensaktivisten verurteilen den Angriff und
die Blockade in Israels Straßen, von Haifa und
Tel Aviv bis nach Jerusalem -- und schliessen
sich Protesten auf der ganzen Welt an.
Unabhängig davon, welche Seite den ersten Schlag
versetzte oder das Feuer eröffnete (Das
israelische Militär behauptet, es habe nicht mit
der Gewalt begonnen), Israels Regierung sendete
bewaffneten Spezialeinheiten in Hubschraubern,
um einen Hilfskonvoi in internationalen
Gewässern anzugreifen. Die Aktivisten auf den
Schiffen wollten Medikamente und Hilfsgüter nach
Gaza bringen, einige haben dies mit ihrem Leben
bezahlt. Wir können diese Tragödie nicht
rückgängig machen. Doch wir können diesen
düsteren Moment in einen Wendepunkt verwandeln
und mit vereinter Stimme für Gerechtigkeit und
Frieden einstehen.
Hoffnungsvoll, Ricken, Alice, Raluca, Paul und
das ganze Avaaz Team
Ein Verbrechen gegen Israel
Was gestern
geschah, ist ein Verbrechen.
Ein Verbrechen gegen den Staat Israel.
Eine Bande von tollkühnen, unverantwortlichen
und machttrunkenen Personen
entscheiden über eine Aktion, deren Folge sein
sollte, Menschen zu töten und zu verletzen.
Keine sensible Person in Israel oder im Ausland
wird die Reihe von Lügen und Vorwänden abnehmen,
mit denen sich jene Verantwortlichen selbst zu
rechtfertigen versuchen. Um so mehr als keinem
der betroffenen Opfer es bis jetzt erlaubt war
zu reden.
Nicht nur
dass diese Operation unmoralisch war, sie wendet
sich auch gegen uns und unsere letzten
Sympathisanten auf der Welt und stärkt
diejenigen, die zum Boykott gegen uns aufgerufen
haben.
Es gibt nur einen Weg, um den Schaden zu
begrenzen:
-zu einem sofortigen
Termin ein internationales Gremium aufzurufen,
das die Ereignisse untersucht.
-Sofort die
unmoralische und illegale Blockade gegen die 1,5
Millionen Bewohner des Gazastreifens
aufzuheben.
-Den vorgeschlagenen
Gefangenenaustausch zu erfüllen und Gilad Shalit
zu befreien.
Großer
Schaden ist verursacht worden. Wir müssen
versuchen, ihn so gut wie möglich zu reparieren.
GUSH SHALOM
Eine Sonderanzeige, auf hebräisch in Haaretz
von heute, 1. Juni 2010, veröffentlicht
Angriff auf
Schiffskonvoi verbrecherisch -
Die Abgeordneten Annette Groth und Inge
Höger sowie Norman Paech, bis 2009 für DIE
LINKE Mitglied des Bundestages, sind zurück
in Berlin. Sie befanden sich an Bord des
angegriffenen türkischen Schiffes. In einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit ihnen betont
Gesine Lötzsch: Der Angriff der israelischen
Armee auf die Solidaritätsflotte ist ein
Verbrechen, das aufgeklärt werden muss.
Gregor Gysi fordert, dass sich die
Bundesrepublik "gegenüber der israelischen
Regierung für das Ende der Gewalt gegenüber
den Besatzungen der Schiffe, für die
unverzügliche Freilassung sämtlicher
friedlicher Besatzungsmitglieder, für die
Bildung einer internationalen
Untersuchungskommission zur Klärung der
Vorgänge und für das Ende der rechtswidrigen
Abriegelung des Gazastreifens" einsetzt. AUDIO
| Pressestatement Klick hier:
MP3: herunterladen
(11,1 MB)
Aus
dem Außenministerium
- Sehr geehrte Abgeordnete, Damen und Herren,
Wir haben die Bestätigung das die Abgeordneten
Groth und Höger sowie Herr Paech wohlauf sind
und das Schiff verlassen können. Die Kolleginnen
und Kollegen der Botschaft, die vor Ort sind,
haben einen telefonischen Kontakt hergestellt
und selber mit den Abgeordneten gesprochen.
Über das weitere Verfahren kann ich derzeit
noch nichts sagen. Die Meldung über die Gesundheit
der betroffenen Personen ist aber zunächst die
gute und wichtigste Nachricht.
Nachtrag
- Der WDR meldet -
Vier deutsche,
einschließlich der 2 Abgeordneten des
Bundestages sind unverletzt in Deutschland
eingetroffen.
Pressemitteilung - 31.05.2010 – Jan van Aken
-
LINKE-Bundestagsabgeordnete
und Politiker der Linkspartei unverletzt in
israelischem Gewahrsam
- „Uns fällt ein Stein vom Herzen, dass unsere
Kolleginnen und Kollegen wohlauf sind. Aber
wir fordern die israelische Regierung auf, die
beiden Abgeordneten Annette Groth und Inge Höger,
das Ex-MdB Norman Paech sowie alle anderen Friedensaktivistinnen
und Aktivisten auf den Hilfsschiffen unverzüglich
frei zu lassen. Der Überfall auf die Hilfsflotte
in internationalen Gewässern war ein Akt der
Piraterie, die Festnahme der Aktivistinnen und
Aktivsten ist nicht anders als eine Entführung
zu werten“, so der stellvertretende Vorsitzende
der Fraktion DIE LINKE Jan van Aken zur neusten
Entwicklung nach dem Angriff der israelischen
Armee auf den Hilfskonvoi. Van Aken weiter:
"Heute gegen 20:30 Uhr konnten Inge Höger und
Annette Groth im Hafen von Aschdod das Gaza-Hilfsschiff
Mavi Marmara verlassen. Beide sind unverletzt.
Auch der ehemalige Abgeordnete Norman Paech
hat den Angriff auf die Hilfsflotte unverletzt
überstanden, er befindet sich noch auf dem Schiff
in Gewahrsam des israelischen Militärs. Annette
Groth und Inge Höger konnten mit Vertretern
der deutschen Botschaft in Israel telefonieren,
wurden dann aber an einen unbekannten Ort verbracht,
ein direkter Kontakt mit ihnen ist immer noch
nicht möglich, auch die deutsche Botschaft hat
keinen Zugang zu ihnen."
Pressemitteilung -
31.05.2010 – Gregor Gysi - Verbrecherische Handlung
- Zur Erstürmung der Flottille mit Hilfsgütern
für den Gazastreifen durch israelische Soldaten
erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion
DIE LINKE: "Israel versucht seit geraumer Zeit
den Gazastreifen, in dem es seine Besatzung
aufgegeben hat, abzuriegeln. Dazu hat Israel
kein Recht. Es gibt keine einzige völkerrechtliche
Norm, auf die Israel eine solche Abriegelung
stützen kann. Deshalb ist sie mehrfach und von
einer Vielzahl von Staaten verurteilt worden.
Mehrere Schiffe waren unterwegs, um Hilfsgüter
an die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen
zu liefern. Die israelische Armee wollte dies
rechtswidrig nicht zulassen und die Schiffe
besetzen. Ohne im Einzelnen beurteilen zu können,
was bei der Besetzung geschah, ist es niemals
und durch nichts zu rechtfertigen und deshalb
verbrecherisch, dass einseitig das Feuer eröffnet
wird und friedliche Menschen getötet oder verletzt
werden. Unter den Passagieren befinden sich
auch die Bundestagsabgeordneten Annette Groth
und Inge Höger, beide Mitglieder der Fraktion
DIE LINKE sowie der ehemalige Abgeordnete der
Linksfraktion, der 72-jährige Norman Paech.
Ich erwarte vom Bundespräsidenten, vom Bundestagspräsidenten,
von der Bundeskanzlerin und vom Bundesaußenminister,
dass sie sich unverzüglich gegenüber der israelischen
Regierung für das Ende der Gewalt gegenüber
den Besatzungen der Schiffe, für die unverzügliche
Freilassung sämtlicher friedlicher Besatzungsmitglieder,
für die Bildung einer internationalen Untersuchungskommission
zur Klärung der Vorgänge und für das Ende der
rechtswidrigen Abriegelung des Gazastreifens
einsetzen."
Prof. Dr.
Rolf Verleger - (Vorsitzender der "Jüdischen
Stimme für gerechten Frieden in Nahost"
e.V.) -
Sehr geehrte
Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,
vor knapp zwei Jahren sagte mir ein
Kollege, Psychologieprofessor aus Jerusalem,
er sei sein ganzes Leben lang "links"
gewesen, aber nun habe er die Nase voll.
Er sei zu dieser Schlussfolgerung gekommen:
Wenn Israel seine Ruhe nur dadurch haben
könne, dass alles Leben in einer 15-Meilen-Zone
um Israels Grenzen ausgelöscht würde,
dann solle Israel dies tun. Dasselbe
- in etwas schlichterer Form ("Tod allen
Arabern") - musste sich vor einem Jahr
meine Tochter anhören, als sie in Tel-Aviv
mit israelischen Bekannten von der Disko
nach Hause fuhr. Frau Dr. Merkel, die
israelische Regierung lässt sich offen
von solchen faschistischen Grundströmungen
leiten: Demokratie ist nur etwas für
Juden, Menschenrechte sind nur etwas
für Juden, das Privileg, Opfer zu sein,
ist nur etwas für Juden - alle anderen
sind fundamentalistische Schurken, die
es nicht besser verdient haben. Diese
nationalistische Blindheit lässt Israel
vor offenen Verbrechen nicht zurückschrecken:
Vor einem Jahr 1400 Einwohner Gazas
umbringen - "alles Feinde Israels ";
heute ein Schiff außerhalb israelischer
Gewässer entern und die Besatzung massakrieren
- "alles Antisemiten". Die Jüdische
Heimstätte sollte einmal ein Licht der
Toleranz für alle Nationen Europas werden.
Was ist daraus geworden? Sie, Frau Bundeskanzlerin,
haben in den letzten Jahren freundlich
zugesehen, wie sich der aus der Heimstätte
entstandene Staat zu einem Schandfleck
entwickelt hat, zu einem Schandfleck
für sich selbst, zu einem Schandfleck
für uns Juden, zu einem Schandfleck
für die ihn unterstützenden Nationen
des "Westens". Das ist entsetzlich,
und Sie, als gute Freundin Israels,
haben nichts dagegen getan. Frau Bundeskanzlerin
Dr. Merkel, glauben Sie wirklich, Sie
würden Hitlers Verbrechen dadurch lindern,
dass Sie heute zusehen, wie Israel zum
faschistischen Rüpel degeneriert? Stellen
Sie sich den EU-Staaten nicht länger
in den Weg, die begriffen haben, dass
eine gerechte Lösung im Nahen Osten
heute nur zu erzielen ist, wenn Israel
die Regeln der Völkergemeinschaft akzeptiert.
Beenden Sie endlich den Boykott der
rechtmäßig gewählten Hamas-Administration!
Hochachtungsvoll Prof. Dr.
Rolf Verleger - (Vorsitzender der "Jüdischen
Stimme für gerechten Frieden in Nahost"
e.V.)
Presseerklärung - Die
Blockade des Gazastreifens
beenden.
medico international
verurteilt das israelische
Eingreifen
- Die Frankfurter
Hilfsorganisation medico
international verurteilt die
israelische Militäraktion,
mit der eine
Solidaritätsflotte auf dem
Weg in den Gaza-Streifen
gestoppt wurde. „Das
schockierende und blutige
Kapern von Hilfsschiffen auf
hoher See zeigt“, so Tsafrir
Cohen von medico
international, „dass die
israelische Regierung im
Rahmen ihrer
Sicherheitsdoktrin bereit
ist, jedes militärische
Mittel anzuwenden und sich
über internationales Recht
hinwegzusetzen.“ Dies sei
eine dramatische und
gefährliche Entwicklung, so
Cohen, die nur durch
internationale Maßnahmen
gestoppt werden könne. Dass
mit Sicherheitsbegründungen
humanitäre Hilfe angegriffen
werden kann, stellt eine
Zäsur im Umgang mit
internationaler Hilfe dar.
Eine solche dramatische
Eskalation hätte nicht
stattgefunden, gäbe es nicht
die israelische Blockade des
Gaza-Streifens, über deren
Folgen immer weniger nach
außen dringt.
Die israelische Abriegelung
des Gaza-Streifens geht im
Juni 2010 ins dritte Jahr.
Seitdem hat die Armut in
Gaza sprunghaft zugenommen.
Mittlerweile sind 80% der
Menschen von der
internationalen Hilfe
abhängig. Unternehmen und
Farmen mussten ihren Betrieb
einstellen und Arbeiter
entlassen. Das Ausfuhrverbot
hat die Bauern hart
getroffen. Zugleich
blockiert Israel die Einfuhr
von Baumaterialien, Zement,
Stahl, Glas und
Haushaltswaren. „Das was in
Gaza passiert ist eine
Ent-Entwicklung. Die
Bevölkerung von Gaza wird
durch die israelische
Blockade systematisch
verarmt“, so Tsafrir Cohen.
Angesichts der jüngsten
Toten auf hoher See fordert
medico international die
internationale
Staatengemeinschaft auf, die
Blockade von Gaza endlich zu
beenden.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:
Martin Glasenapp,
Middle East Coodinator069 944 3821
Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant
f. Israel und Palestina:
01633904373
Freedom-Flotilla auf dem
Weg zur Menschlichkeit
gestürzt! -
Die Hilfsflotte
Freedom-Flotilla, die ihren
Weg zur Hilfe und
Unterstützung des in Hunger
und Not eingesperrten Volkes
in Gaza einschlug, wurde in
der vergangenen Nacht von
der israelischen Armee auf
grausamster Weise aus der
Luft sowie aus der See
gestürmt. Diese blitzartige
militärische Maßnahme der
Israelis zählt bis zum
jetzigen Zeitpunkt 20
Tote und 50 Verletzte. Dabei
missachtete Israel durch
diese Piraterieaktion zu
wiederholten Mal
internationales Gewässer,
verhaftete zahlreiche
Zivilisten und nahm wehrlose
humanitäre Schiffe mit
Hilfsgütern für Gaza in
Gewahrsam.
Die Gruppe, die sich auf
dieser Flotte befand, setzte
sich aus Personen
unterschiedlichster Nationen
zusammen, die ihrem Gewissen
nachgegangen sind und der
Unmenschlichkeit ein Ende
setzen wollten. Jedoch
setzte die Unmenschlichkeit
dem Leben dieser tapferen
und mutigen Menschen ein
schreckliches Ende.
Nun stellt sich folgende
Frage: Ist es nicht die
Pflicht eines jeden von uns,
der über Gewissen, Moral und
Prinzipien verfügt, der
Unmenschlichkeit ein Ende zu
setzen?
Gaza leidet schon seit mehr
als 1000 Tagen unter den
größten Grausamkeiten, die
sich ein normaler
Menschenverstand schon gar
nicht mehr vorstellen kann.
Und die Menschheit schaut
zu! Sie steht tatenlos
da, während sie sich mit
ansieht, wie Menschen aus
Fleisch und Blut
abgeschlachtet werden.
Welches Attribut trifft nun
auf die Tatsache zu, dass
ein Schreckensstaat
diejenigen Personen
umgebracht hat, die
lediglich ihre von Natur aus
gegebene Menschlichkeit
ausgeübt haben? Ist diese
Tatsache als brutal
einzustufen? Ist sie
rücksichtslos? Ist sie
unmenschlich? Welcher
Begriff trifft hier zu?
Keine einzige Definition
dieser Welt ist ausreichend,
um solch eine
Schrecklichkeit in Worte zu
fassen! Wie lange soll die
seit Jahrzehnten hierzulande
bzw. in der westlichen Welt
herrschende Übereinkunft zum
Schweigen – wie zahlreiche
westliche Gelehrte dies
bezeichnen („Conspiracy of
Silence“) -über die
Verbrechen des israelischen
Staates noch andauern?!
Der israelische
Schreckensstaat übt das
Abscheulichste des
Abscheulichsten aus, ohne
Rücksicht auf irgendeine
Menschlichkeit zu nehmen.
Das genannte Ereignis ist
ein klarer Beweis dafür,
dass es dem genannten
Schreckensstaat nicht um das
Existenzrecht geht, sondern
es wird ein klarer Kampf
gegen den Frieden und die
Freiheit deutlich. Und was
ist unsere Antwort darauf?
Zuschauen und Schweigen! Ist
das eine richtige Antwort?
Jeder von uns sollte sich
diese Frage stellen und dann
werden wir merken, dass wir
Menschen über ein Gewissen
verfügen, der uns keine
Sekunde Ruhe lässt, solange
so eine Grausamkeit von
Statten kommt.
Taten können Wunder bewirken
und im Namen der
Menschlichkeit ruft die
Menschlichkeit den Hilferuf
aus. Setzt den
Schreckensaktivitäten des
Schreckensstaates ein Ende!
Israels Brutalität muss
gestoppt- und die
Gazablockade aufgehoben
werden, bevor sich unser
Gewissen ausruhen darf!
Jeder von uns sollte sich
fragen, wie sein Beitrag zu
diesem Geschehen aussehen
sollte und es reicht auch
schon wenn dieser Beitrag
ein Beitrag der Gedanken
ist.
Jener Gedanke, die
Menschlichkeit, Gewissen und
Würde ausdrücken!
Palästinensische Gemeinde
Düsseldorf e.V.
Bundes Verband
Deutsch-Arabischer Vereine
e.V.
Palästinensische Gemeinde
Berlin e.V.
Albayet Alfalastini
Recklinghausen
FatehYouth-Germany
DER
SEMIT an DIE LINKE und in
ähnlicher Form an die
israelische Botschaft,
Bundeskanzleramt und an alle
Fraktionen im Bundestag. -
Ich protestiere gegen
diese dumme und barbarische
Aktion der israelischen
Armee, die Israel mit einem
Schlag an die Spitze der
SCHURKENSTAATEN katapultiert
hat; NOCH VOR NORD-KOREA:
Wie lange will Israel noch
diese unmenschliche und
gegen alle internationalen
Rechte gerichtete Politik
führen? Bis alle Welt sich
von Israel abwendet? Ich
hoffe als Jude und
ehemaliger Israeli, dass das
bald passiert. Und ich
hoffe, dass Sie, Herr Gysi,
endlich mal Farbe bekennen
und die zionistischen
Faschisten in Ihrer Partei
aus der Gruppe BAK-Shalom,
isolieren bzw. aus der
Partei entfernen. Ich habe
jetzt mehrmals in
Bundestagswahlen und
Landtagswahlen DIE LINKE
gewählt. Ich werde jetzt
meine Stimme von der
Stellung der Partei zu
diesem Thema abhängig
machen. Es wäre eine
Schande, wenn die LINKE hier
nicht laut protestieren
würde, zumal zwei
Abgeordnete an Bord waren.
Abraham Melzer - DER SEMIT
Gaza aid convoy
killings: “Those
responsible must be held
criminally accountable”
- UN expert -
GENEVA – The UN Special
Rapporteur for the Occupied
Palestinian Territories,
Richard Falk, urged Monday
the international community
to bring to justice those
responsible for the killing
of some 16 unarmed peace
activist, when Israeli armed
commandos stormed a convoy
of ships carrying aid to
Gaza.
“Israel is guilty of
shocking behavior by using
deadly weapons against
unarmed civilians on ships
that were situated in the
high seas where freedom of
navigation exists, according
to the law of the seas,” Mr.
Falk said. “It is essential
that those Israelis
responsible for this lawless
and murderous behavior,
including political leaders
who issued the orders, be
held criminally accountable
for their wrongful acts.”
There are confirmed reports
of lethal interference by
Israeli military units on
the high seas with the
Freedom Flotilla of six
ships carrying some 10,000
tons of medicine, food, and
building materials to the
civilian population of Gaza.
Preliminary reports suggest
as many as 16 unarmed
activists were killed, and
dozens more wounded.
“This peaceful humanitarian
initiative by citizens from
50 countries is an urgent
response to the continuation
of an unlawful blockade that
has been maintained for
almost three years causing
great physical and mental
harm to the whole of the 1.5
million people entrapped
within Gaza,” the UN
independent expert said.
“Such a massive form of
collective punishment is a
crime against humanity, as
well as a gross violation of
the prohibition on
collective punishment in
Article 33 of the Fourth
Geneva Convention.”
“As Special Rapporteur for
the Occupied Palestinian
Territories, familiar with
the suffering of the people
of Gaza, I find this latest
instance of Israeli military
lawlessness to create a
situation of regional and
global emergency. Unless
prompt and decisive action
is taken to challenge the
Israeli approach to Gaza all
of us will be complicit in
criminal policies that are
challenging the survival of
an entire beleaguered
community.”
Mr. Falk urged the world
community “to take urgent
action in response to this
flagrant flouting of
international law. It is
time to insist on the end of
the blockade of Gaza. The
worldwide campaign of
boycott, divestment, and
sanctions against Israel is
now a moral and political
imperative, and needs to be
supported and strengthened
everywhere.”
ENDS
Learn more about the
Special Rapporteur on the
situation of human rights in
the Palestinian territories
occupied since 1967:
http://www2.ohchr.org/english/countries/ps/mandate/index.htm
OHCHR Country Page –
Israel:
http://www.ohchr.org/EN/Countries/MENARegion/Pages/ILIndex.aspx
OHCHR Country Page –
Occupied Palestinian
Territories:
http://www.ohchr.org/EN/Countries/MENARegion/Pages/PSIndex.aspx
For more information and
media requests, please
contact Kevin Turner (Tel:
+41 22 928 9603 / email:
kturner@ohchr.org)
Pressemitteilung der
Internationalen
Free-Gaza-Bewegung -
Zypern, 31.05.2010, 6.30
Uhr -
Israel greift Zivilisten
an -
Hubschrauber-Einheiten
des israelischen
Militärs haben in der
Dunkelheit der
vergangenen Nacht das
türkische
Passagierschiff Mavi
Marmara eingenommen und
begannen unmittelbar zu
schießen, als sie das
Schiff betraten. Sie
feuerten direkt in eine
Menge von schlafenden
Zivilisten. Laut dem
Livestream-VideoÜbertragung
wurden zwei Personen
getötet und 31 verletzt.
Al Jazeera hat soeben
diese Zahlen bestätigt.
Das Streaming-Video
zeigt, wie die
israelischen Soldaten
auf Zivilisten schießen
und unser letztes Signal
meldet: „HILFE, Israelis
nehmen Kontakt mit uns
auf.“ Wir wissen nichts
über den Verbleib der
restlichen fünf Boote.
Die Israelis sagen, dass
sie die Boote
übernehmen. Die Koalition von
●Free Gaza Movement
(FG)
● European Campaign to
End the Siege of Gaza (ECESG)
● Insani Yardim Vakfi (IHH)
● Perdana Global Peace
Organisation
● Ship to Gaza Greece
● Ship to Gaza Sweden
● International
Committee to Lift the
Siege on Gaza
Press Release 05/31/2010
-
Uri Avnery:
this night a crime was
perpetrated in the middle of
the sea, by order of the
government of Israel and the
IDF Command
A warlike attack against aid
ships and deadly shooting at
peace and humanitarian aid
activists
It is a crazy thing that
only a government that
crossed all red lines can do
"Only a crazy government
that has lost all restraint
and all connection to
reality could something like
that - consider ships
carrying humanitarian aid
and peace activists from
around the world as an enemy
and send massive military
force to international
waters to attack them, shoot
and kill.
about 6 minutes ago contact location
of the #Flotilla with Israel Navy
added to the map at http://witnessagaza.com
Last Updated by Freegaza Webmaster 8
minutes ago This is a HELP message. We have been
contacted by the Israelis but are
still fine, don't worry.
about 8 minutes ago We may loose the
wireless. We didn't expect them now.
We thought they will arrive at the
morning, please stay in touch with
the other boats
about 9 minutes ago From the IHH
ship: people here put there life
jackets, every body preparing here.
We are in international waters
about 10 minutes ago From the IHH
ship...3 boats are coming, not two,
3 israeli boats, we are 78 mile from
Israel
ACHTUNG HASBARA
Nicht die Israelis sind die Täter, die Palästinenser
sind es.
Propagandamaterieal der israelischen Hasbaraabteilung.... Nicht zutreffen, nicht meine
Meinung. Beispiele wie man die Wahrheit
und Wirklichkeit verdreht:
Hasbara
- Warum wohl startet das israelische Außenminister
eine solche unverschämte Nebelaktion???
Helfen heiß radikale Ansichten verbreiten? -
Die neuen Täter entlarven sich immer mehr.....
Angelika Wilmen, IPPNW, Tel. 030-69 80
74-15, Deutsche Sektion der Internationalen
Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW),
Körtestr. 10, 10967 Berlin,
www.ippnw.de, Email:
ippnw@ippnw.de
Annette Groth -
030 227 77207 oder 77210
Eventuell ein direkter Konakt über Handy:
Annette Groth - 0178 6673953
Inge Höger -
0173 4378840
Es gibt
Satellitentelefon an Bord. Vermutlich kann
Frau Wilmen direkte Kontakte
herstellen.