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Chronologie 4 -  Free Gaza - 2010
Chronologie 3 - Free Gaza - 2010
Chronologie 2 -  Free Gaza - 2010
Chronologie 1 -  Free Gaza - 2010
2010 - 2016 Interview mit Laura Arau
Demo München 11.6.2010
Demo Berlin -  2.6.2010
Demo Frankfurt 1.6.2010
Demo Frankkfurt 5.6.2010
Demo Berlin 4.6.2010
Demo Berlin -  1.6.2010
Demo Stuttgart 4.6.2010
Demo München 5.6.2010
Strohmeyer - Rede in Bremen 5.6.2010
Greta Berlin: Drei Lügen über die Marvi Marmara
Doetzer St. - Flotte ohne Wellenschlag
Free Gaza Team - Gebt Besitz zurück.

 

Free Gaza 2010


 

Passagiere der Flotilla an die israelische Regierung

Inhalt

Chronologie 4 -  Free Gaza - 2010
Chronologie 3 - Free Gaza - 2010
Chronologie 2 -  Free Gaza - 2010
Chronologie 1 -  Free Gaza - 2010
2010 - 2016 Interview mit Laura Arau
Demo München 11.6.2010
Demo Berlin -  2.6.2010
Demo Frankfurt 1.6.2010
Demo Frankkfurt 5.6.2010
Demo Berlin 4.6.2010
Demo Berlin -  1.6.2010
Demo Stuttgart 4.6.2010
Demo München 5.6.2010
Strohmeyer - Rede in Bremen 5.6.2010
Greta Berlin: Drei Lügen über die Marvi Marmara
Doetzer St. - Flotte ohne Wellenschlag
Free Gaza Team - Gebt Besitz zurück.

 

 

„Geben Sie alle illegal abgenommenen Beweise der Schießerei und allen persönlichen Besitz zurück!“

 

Free-Gaza Team, London, 17. Juni 2010

 

Die Passagiere der Flotilla aus 12 Ländern (Liste unten*)drängen ihre Regierungen dahin, von Israel zu fordern, allen am 31. Mai illegal in internationalen Gewässern abgenommenen Besitz der Passagiere  zurückzugeben – besonders die vielen Kameras, Camcorders, Handys etc, die Beweise  enthalten wenigstens über den Anfang der Schießerei auf Zivilisten durch israelische Soldaten. ( Diese Forderung  betrifft nur den persönlichen Besitz und ist unabhängig von den vielen rechtlichen Aufträgen, die den Tod und das Verletzen der Passagiere betrifft.)

 

Dieses Beweismaterial ist wichtig für jede Nachforschung nach der Wahrheit, die die Ereignisse auf den sechs Booten betreffen. Es muss dringend gesichert werden, wenn israelisches Militärpersonal je verantwortlich gemacht wird für den Tod von mindestens neun Zivilisten und die Schusswunden bei wenigstens 40 anderen, die an Bord der Mavi Marmara waren.

Israels Angriff am 31. Mai 2010 auf Zivilisten der Freedom Flotilla hatte schreckliche Folgen: den Tod von mindestens neun Zivilisten und die Verletzung von mehr als 40. Der Angriff war  nicht provoziert,  ungerechtfertigt und illegal.

Wie vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (ICRC), der UN und jeder Regierung in der Welt anerkannt, ist Israel noch immer Besatzungsmacht im Gazastreifen.  Wenn israelisches Militär am 31. Mai 2010 sechs Schiffe in internationalen Gewässern  unter seine Kontrolle nimmt, gilt für die Zivilisten an Bord die  Vierte Genfer Konvention von 1949.

Die frühen Zeugenaussagen jener Teilnehmer auf der Flotilla und das Videobeweismaterial jener Aktivisten, die es irgendwie erreichten, dass dieses nicht  vom israelischen Militär abgenommen wurde, liefern glaubhafte Beweise schwerer Verletzungen der Vierten Genfer Konvention ( d.h. Kriegsverbrechen)  durch das israelische Militärpersonal, das bei dem Angriff auf die Flotille  und bei der Verhaftung der Passagiere beteiligt war.

Das Beweismaterial zeigt auf, dass die folgenden Verbrechen begangen wurden  - und/ oder noch  begangen werden:

   Absichtliches Töten

   Unmenschliche Behandlung

   Absichtliches großes Leiden oder schwere Verletzungen des Körpers oder der Gesundheit

   Ungesetzliche Deportation oder Transfer

   Ungesetzliche Haft

   Geiselnahme

   Umfangreiche Enteignung von Besitz, die durch militärische Notwendigkeit nicht    

    gerechtfertigt war, unrechtmäßig und mutwillig ausgeführt wurde.

   Diebstahl durch Benützung der Kreditkarten von einigen der Passagiere durch israelisches

   Militärpersonal.

 

Deshalb rufen die Hauptorganisatoren der Freedom-Flotilla-Koalition  der Gaza-Flotilla mit fast 700 Menschenrechtsaktivisten, Journalisten, Parlamentsmitgliedern und anderen Zivilisten und der Mannschaft alle Regierungen dazu auf, ihren Verpflichtungen gemäß Artikel 1 der Vierten Genfer Konvention von 1949 nachzukommen und folgende Aktion auf Grund von Israels Diebstahl  von Besitz  jener, die an der Flotilla teilnahmen, zu unternehmen.. Wir rufen alle Regierungen auf, sich uns bei der dringenden Forderung  anzuschließen, dass Israel

 

   Sofort jede Kontrolle über allen  am 31.5. beim Entern unserer Schiffe gestohlenen Besitz    

   aufgibt.

   Allen Besitz, der Beweismaterial enthält,  abgibt und  all jene Gegenstände, die am 31. Mai  

   2010 weggenommen wurden  bis zum 30. Juni 2010 an die UN zurückgibt, einschließlich

   aller Photoapparate, Handys, Laptops und  DVDs, die das Geschehen auf den sechs Schiffen   festgehalten haben.

   Den übrigen Besitz (einschließlich Kleider, Kreditkarten und harte Währung) an die   

   rechtmäßigen Besitzer zurückgibt.

   Rechenschaftsbericht über jede gestohlene Kreditkarte oder Gebrauch des Mobile- oder Satellitentelefons. Wenn dies stimmt,   artete die Akte der illegalen Aneignung von Besitz in Plünderung aus.

 

Wir rufen auch alle Regierungen auf,  Israel dringend aufzufordern, dass

 

     es  alles Beweismaterial in seinem Besitz in seiner ursprünglichen Form bewahrt ( d.h. Computer, DVDs, hard-drives, SIM-Karte, Memory cards als auch jeden anderen Beleg, der für jede Untersuchung relevant sein könnte) und einer unabhängigen, unparteiischen Untersuchung überreicht, die vom UN-Sicherheitsrat beauftragt wurde und/ oder einer UN-Fact Finding Mission, die vom Menschenrechtsrat … beauftragt wurde.

 

     es  bestätigt, dass keiner der am 31.Mai 2010 abgenommenen Film- und Photobeweise zerstört worden ist und sie nicht zerstören wird und verantwortlich ist für jedes einzelne zerstörte oder abhanden gekommene Teil.

 

Diese Verbrechen haben die internationale Aufmerksamkeit  auf die illegale Blockade gerichtet, indem sie zu einer willkommenen internationalen Überprüfung der Regierungspolitik  in aller Welt gegenüber der Gazablockade führt. In Gaza ist keine Naturkatastrophe. Deshalb benötigt Gaza keine humanitäre Hilfe auf die Dauer, stattdessen benötigt es die Genehmigung, seine Wirtschaft wieder aufzubauen und normal mit dem Rest der Welt Handel zu treiben. Es kann nichts tun, solange die Absperrung besteht und die Blockade auch vom Meer her fortbesteht.

 

Kontakt: Audrey Bomse, Frankreich,  audreybomse@hotmail.com  und andere

 

* Türkei, Britannien, Spanien, Niederlande, Jordanien, Irland, USA Frankreich, Deutschland, Schweden, Belgien, Holland

 

(dt. Ellen Rohlfs)

 

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