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"Chefredakteur" Sacha Stawski
Netzwerkrecherche - Sendung Zapp 20.6.2004

Thema: Schmaler Grat - Journalisten zwischen Israelkritik und Antisemitismus

 Mir wurde Antisemitismus vorgeworfen, was ungeheuerlich ist. Und je mehr ich mich wehrte, um so heftiger wurden dann die Reaktionen darauf. Ich hatte erst gar nicht verstanden, was da stattfand. Ich dachte, da haben die Leute etwas missverstanden. Bis ich dann merkte, es war eine gelenkte Aktion, die nun tatsächlich auch einschüchtern sollte.“ - Hansl Leyendecker - Süddeutsche Zeitung (Die Anhänger von HC beanstandeten einen Satz in einem seiner Artikel.) mehr >>>

Die hier nachfolgenden  Mailinglisten sind stark gekürzt worden, beschränkt sich  auf das  zitieren von Textausschnitten. Die Auslassungen sind an den Punkten ...... zu erkennen. Die Mailingliste ist nur teilweise online zu lesen. Es ist auch meistens  unüblich, das die Jagdaufrufe online zu lesen sind, sie tauchen nur nur in der versandten Mailingliste auf. Der Videomitschnitt ist nicht mehr erreichbar. So können die Selbstzeugnisse von Sacha Stawski  und den Mitgliedern der  Mailingliste für sich sprechen.... E. Arendt

Am Sonntag, dem 20.6.2004 war beim NDR die Sendung ZAPP zu sehen. Unter anderem wurde über das Thema "Israelkritik oder Antisemitismus - wie weit dürfen die Medien gehen?" diskutiert. Hier gab Sacha Stawski  ZAPP  ein Interview, anschließend war er noch "Gast" bei der Podiumsdiskussion beim NDR Netzwerk Recherche (pdf)   Besser wie es Sacha Stawski  immer wieder selber macht, kann man nicht das fehlende Niveau, seine wahren Absichten aber auch nicht  seine Umfeldes präsentieren.  Er blamiert sich immer  noch am besten selber , demonstriert die Ebene auf der er sich bewegt  und mit gleichgesinnten trifft... Man sollte genauer hinschauen und es wahrnehmen.

Die Nachfolgenden Texte sind Auszüge aus den Mailinglisten von Honestly Concerned, Selbstdarstellungen des "Chefredakteurs" Sacha Stawki. Wenn man hinter den Zeilen liest wird einem bewusst was geschah. Um fair zu sein sprechen weitgehenst die Beteiligten selber, so Sacha Stawski  über den Ablauf:

 


Honestly Concerned meldete am 5.6.2004 :
 

 
 


Bitte unbedingt anschauen: ZAPP (NDR), Sonntag, 6.6.2004 um 23.15 Uhr!!!!! 

Sacha Stawski schrieb:

    Liebe Freunde,

    Bin gerade aus Hamburg von einer Podiumsdiskussion beim NDR Netwerk Recherche (http://netzwerkrecherche.de/dokumente/programm_nrjahrestagung2004.pdf) zurückgekommen. Es war eine Katastrophe... Eine Diskussion vor 200+ Journalisten, die sich die ganze Zeit primär darauf konzentrierte uns als Organisation darzustellen, die angeblich versucht jeden Israelkritiker mit unfundierten Briefen als Antisemiten und Volksverhetzer abzustempeln. (...)  Des  weiteren gab es einen "Überraschungsgast", den man mir bis zur letzen Minute vorenthalten hatte (und der erst in dem am Abend verteilten Programm mit aufgelistet war, nicht aber in dem vorab veröffentlichten Programm), und der wahrscheinlich ein Grund für mich gewesen wäre nicht an der Diskussion teilzunehmen: Abraham Melzer von semit.net - ein alter "Freund" von HC ( - ein Freund a la Finkelstein und Uri Avneri).(...)

    Ich habe mein bestes gegeben. Es tut mir leid, wenn dieses vielleicht nicht gut genug war. Der PR Effekt dieser Veranstaltung ist sicher enorm für Honestly-Concerned, aber ob dieser positiv ist, bleibt abzuwarten. Da Honestly-Concerned das ist was wir alle daraus machen, sollte aber jeder über unsere "Publicity" informiert sein und willig sein ggf. mit eigenen Worten darauf zu reagieren. Egal was ihr aber tut oder nicht tut: Bitte bleibt kurz, bündig, sachlich und auf keinen Fall emotional.

 

 

Sacha Stawski, "Chefredakteur" von Honestly-Concerned "schreibt am 5.6.04 in einem Klagebrief an seine Brüder im Geiste...

"Liebe Freunde,

Bin gerade aus Hamburg von einer Podiumsdiskussion beim NDR Netwerk Recherche (http://netzwerkrecherche
 zurückgekommen. Es war eine Katastrophe... Eine Diskussion vor 200+ Journalisten, die sich die ganze Zeit primär darauf konzentrierte uns als Organisation darzustellen, die angeblich versucht jeden Israelkritiker mit unfundierten Briefen als Antisemiten und Volksverhetzer abzustempeln.......

Ich habe mein bestes gegeben. Es tut mir leid, wenn dieses vielleicht nicht gut genug war. Der PR Effekt dieser Veranstaltung ist sicher enorm für Honestly-Concerned, aber ob dieser positiv ist, bleibt abzuwarten. Da Honestly-Concerned das ist was wir alle daraus machen, sollte aber jeder über unsere "Publicity" informiert sein ......Bitte bleibt kurz, bündig, sachlich und auf keinen Fall emotional. Grüße, Sacha  mehr und vollständig >>>

http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/873

Lese auch: Journalisten fragen nach dem Preis der Wahrheit - Wie teuer darf Wahrheit sein?" Unter diesem Titel diskutierten mehrere hundert Journalisten mit namhaften Politikern, Chefredakteuren und Medienmanagern, darunter Bundespräsident Johannes Rau, Israels Botschafter Shimon Stein und Ex-Bild-Chef Udo Röbel auf einer Konferenz in Hamburg.
"Wir sind ein Forum, wo auf die Bedeutung und die Notwendigkeit vertiefter Recherche hingewiesen wird. Wir sind gleichzeitig ein Forum für intelligente Medienkritik. Es traut sich kaum jemand, darüber zu reden, ob man Kritik an Israel formulieren kann, ohne gleich Antisemit zu sein. Wir bringen dazu die verschiedenen wichtigen Leute an einen Tisch. Auch wie wir Journalisten mit Islam und Islamismus umgehen, ist eine brennende Frage." >>>

 

 

Abraham Melzer (Verleger)  der am 5.6.04 sein Überraschungsgast war schreibt dazu:

Ja, liebe Freunde, ich kann euch was dazu sagen.

Dieser unverschämte und widerliche Typ von HC, von dem ich eigentlich erwartet habe, dass er zu dem steht, was er in seiner schmuddeligen Homepage veröffentlicht, hatte vor mehr als 200 Journalisten nicht den Mut zu dem zu stehen und hat die Schuld auf andere geschoben, darauf, dass er nicht gelesen, nicht gewusst und es nicht so gemeint hat. Leyendecker von der SZ, der mit einem sehr leidenschaftlichen Angriff auf HC begonnen hat, wurde versichert, dass man ihn nicht als Antisemit diffamieren wollte, aber immerhin als jemanden, der Antisemitismus schürt, was Leyendecker in im geringsten komisch fand und die anwesenden Journalisten auch nicht.
Dieser unverschämte Typ hatte auch die Chuzpeh Propagandamaterial für HC mitzubringen auf auf einem der Tische, die eigentlich dafür nicht vorgesehen waren, alles auszulegen.
Ich habe mich daneben gestellt mit einem schnell angefertigten Schild, dass ich mich als Jude für diese widerliche Propaganda schäme.
Herr Stawsk und der Herr Botschafter hatten keinen leichten Stand und mir ist es immerhin gelungen den Botschafter Stein aus der Fassung zu bringen, dass er mich unterbrochen hat und nicht zulassen wollte, dass ich weiter rede.
Herr Stawski wäre nicht gekommen, wenn er gewusst hätte, dass ich komme. Das ist eben sein Verständnis von demokratischer Kultur.
Eines habe ich aber bei dieser Veranstaltung sehr deutlich gelernt: Herr Stawski und Herr Stein hatten keine Argumente, nur Propaganda. Auf gezielte Fragen haben sie nicht geantwortet, weil sie keine Antworten hatten.
Einer der anwesenden Journalisten hat am Ende zu Herrn Stawski gesagt, dass er bei keine Chance gehabt hätte ein Volontariat zu bekommen.
Natürlich wurde auch dementiert, dass die israelische Botschaft HC unterstützt, der Botschafter hat so getan, als ob er HC kaum kennt, es sei eine deutsche Organisation und er, als Israeli, hat damit nichts zu tun.
Es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen und beinahe brachen.
Am Ende haben eine ganze Anzahl von Journalisten es bedauert, dass man dieser widerlichen, McKartischen Organisation, die zur Denunziation, Diffamierung und zum Terror gegen kritische Journalisten aufruft, einen Forum geboten hat.
Herr Stein und Herr Stawsky haben die Veranstaltung unmittelbar nach Ende verlassen, während ich noch bis Mitternacht mit vielen Journalisten sprechen konnte.

Ich habe mir zur Vorbereitung eine Menge HC-Webseiten reinziehen müssen. Dabei ist mir schlecht geworden. Wenn der Antisemitismusvorwurf schon dabei beginnt, wenn ein Journalist, eine Zeitung, schreibt "der Hardliner Sharon", dann wissen wir, dass diese Leute keine ernsthaften Argumente und Beweise haben. Und wenn sie am Ende einen seriösen Journalisten wie Leyendecker von der SZ auf einer Stufe stellen mit einem Horst Mahler von den Republikanern, dann kann und soll man sie nicht ernst nehmen, obwohl sie eine Gefahr sind, weil sie das ganze nicht als Kritik an den Medien betreiben, sondern als Krieg gegen die Mendien.

Der Hauptvorwurf, denn man fast gebetmühlenartig von Herrn Stawsky und Herrn Stein gehört hat war: Das Existenzrecht Israels darf nicht in Frage gestellt werden.

Nun frage ich sie alle: Wer stellt das Existenzrecht Israels in Frage ??? Bitte nennt mir eine solche Zeitung .  Quelle und mehr >>>

 

 

Dann kommt ein weiterer Besinnungsaufsatz von Sacha Stawski

 

 

"Liebe Freunde,

    Ich hatte versprochen noch ein paar meiner Eindrücke von der NDR Netzwerk Recherche Veranstaltung vom 4.6. auf Papier zu bringen. Hier einige Stichpunkte ....

     ....... Während ich dabei war das Material auszulegen, kam ein grauhaariger Herr zu mir und fragte mich ob ich mich nicht schämen würde hier mein "Propagandamaterial" auszulegen. Etwas verdutzt schaute ich auf das Namensschild des Herrn... "Abraham Melzer". Mich wunderte nichts mehr. Ich lies mich nicht aus der Ruhe bringen und legte das restliche Material aus, bevor ich zum Interview für die Sendung ZAPP gerufen wurde. Selbst als Herr Melzer meinte,  daß so "Kerle" wie ich, "sich ja wohl für nichts schämen würden", reagierte ich nicht.  

    Das ZAPP Interview verlief sehr freundlich, wobei alle Fragen letztendlich nur auf eins hinaus zielten: Man wollte mich dazu bringen Israelkritiker als Antisemiten und Volksverhetzer zu bezeichnen,......Hierbei, sagte ich, würden wir als HC auch gerne eine Hilfestellung, ein Partner für Journalisten sein. ....

    ... Vielleicht machte ich den Fehler mich zu "weich" zu zeigen, als ich davon sprach, daß es vielleicht Briefe geben würde, die man lieber nicht hätte veröffentlichen sollen,......

    .....Am Ende der Veranstaltung war ich geächtet - bloß nicht in meine Nähe kommen, oder mit mir gesehen werden, das war die Tendenz. Selbst einige jüdischen Journalisten die sich trauten Guten Abend zu sagen hielten Abstand und entfernten sich unmittelbar darauf wieder - die Gefahr von den Kollegen gesehen zu werden, war zu groß. Eine Freundin, die im Publikum saß, könnte hierzu noch mehr schildern...

    Sie hörte das Gelächter, hörte wie gesagt wurde, daß "jeder der den Stawski kritisieren würde, sofort als Antisemit bezeichnet werden würde" und so einiges mehr....."

    (...)

    Noch ein letztes... Auf dem Nachhauseweg von Hamburg nach Frankfurt habe ich kurz in Bergen-Belsen angehalten. Auf der Gedenkstätte des WCs durfte ich dann, wenn auch z.T. durchgestrichen "Scheiß Juden" lesen....

       

      Viele Grüße und weiter so, Sacha

 

Reaktionen aus dem Netzwerk Honestly Concerned

 
  1. ndr recherche treffen
    From: U. B.
    Sent: Sunday, June 13, 2004 10:25 AM

    Hab gerade deine Zusammenfassung von der Recherche Veranstaltung gelesen. Es ist ja wirklich traurig, wie tief man selbst auf Journalistenveranstaltungen gesunken ist.
    Und sowieso belegen diese Reaktionen wie nichts anderes die vergiftete "Israel-Juden" Atmosphäre und die Wichtigkeit von honestly-concerned, auch wenn es anscheinend immer schwieriger wird, damit auch jemanden zu erreichen - also offene Ohren. ...... Es läuft am Ende doch wirklich darauf hinaus, dass man den Antisemitismus in Deutschland so vertreiben glaubt, indem man die vertreibt, die ihn feststellen oder man die Definition ändert.....
    Grüße, u


     

  2. Netzwerk Recherche Veranstaltung

    From: Ruth
    Sent: Sunday, June 13, 2004 9:13 AM

    Lieber Sacha,

    nach Deinem Bericht bilde ich mir ein nachfuehlen zu koennen, wie es Dir dabei und danach ging. Ein ganz dickes Kompliment, dass es Dir gelungen ist, ruhig zu bleiben. Ich waere vermutlich in Traenen ausgebrochen, was sich auf einem Podium nicht so gut macht.....

    Wenn Du Dich wieder mal ganz mies fuehlst unter solchen Anwuerfen, dann denke daran, dass diejenigen,  die sich auf's Abschwoeren einlassen, sich im Grunde genommen einen geistigen Krebs zuziehen - und das halte ich fuer noch viel schlimmer, als das was Dir widerfaehrst.

    Alles Liebe
    R.


     

  3. SONDERAUSGABE
    From:
    Monika S
    Sent: Saturday, June 12, 2004 4:16 PM
     

    Lieber Sacha,

     

    eine neue schauspielerische Höchstleistung von Melzer.

    Er hat seinen Auftritt gut vorbereitet und es stellt sich immer wieder als schwierig raus solchen Leuten Parole zu bieten, erst recht wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Man muss Melzer mit den eigenen Waffen schlagen, aber wie? ......

     

    Lieber Sacha, Ihr solltet aber vielleicht tatsächlich einmal überlegen die honestly-Liste zumindest in bestimmten Bereichen nur für Mitglieder sichtbar werden zu lassen. Ich hatte Euch schon einmal geschrieben dass in semit.net und anderen Foren Leserbriefe schon bekannt sind, bevor sie ihre Adressaten erreicht haben. Diese Typen beobachten Euch genau, um im vorneherein zu reagieren. Also nur so eine Idee.

     

    Ich wünsche Dir viel Glück gegen diese Kampagne und werde Euch natürlich bei Bedarf unterstützen.

     

    Liebe Grüße

    M.

 

 

 

Am 18.6.2004 meldet Honestly Concerned:
(gleichzeitig wird schon vorab zu Leserbriefen aufgerufen. "Solltet Ihr nach der Sendung das Bedürfniss haben zu reagieren:
 

    ZAPP hat das vom 06.06.2004 verschobene Thema scheinbar wieder ins Programm aufgenommen, wenn auch mit leicht verändertem Titel.

     

    Egal ob hier über Honestly-Concerned berichtet wird oder nicht, interessant wird es sicher (nicht zuletzt da wohl auch Herr Melzer ein Interview für diese Sendung gegeben hat, wie er in seinem Forum berichtet)...

    ZAPP -
    Schmaler Grat - Journalisten zwischen Israelkritik und Antisemitismus - Sonntag, 2006.2004 um 23.15 Uhr!!!!


    Solltet Ihr nach der Sendung das Bedürfnis haben zu reagieren, hier die Kontaktinformationen:

    Online Kontaktformular:
    http://www.ndr.de/tv/service/kontakt/index.html

     

    NDR Fernsehen
    Hugh-Greene-Weg 1
    22504 Hamburg
    Tel. (040) 41 56 0
    E-Mail:
    fernsehen@...

     

    Norddeutscher Rundfunk PB Programmbegleitende Dienste/ Multimedia
    Rothenbaumchaussee 132
    20149 Hamburg
    Tel. (040) 41 56 0
    E-Mail:
    internet@...

     

 

Sonderausgabe bei Honestly Concerned
 - Der leichtfertige Umgang mit dem Antisemitsmusvorwurf wird bestätigt.

REAKTIONEN AUF DEN PANORAMA (NDR/ARD) BEITRAG
zum Thema "Unter Verdacht - Israelkritiker als Antisemiten?"
vom 05.08.004
....

 

Eine erste Stellungnahme von Seiten der Redaktion auf das NDR-Stück...

 

Die Redakteure von Panorama scheinen bei der Waschmittelfirma Persil Sonderkonditionen zu haben. Ihr Beitrag über antisemitische oder Israel-kritische Berichterstattung hat der deutschen Weste einen Sonderwaschgang verpasst. Allen Umfragen, Friedhofsschmierereien, Morddrohungen gegen leibwächtergeschützte jüdische Persönlichkeiten zum Trotz ist jetzt der deutschen Presse, den Politikern, der Regierung und selbstverständlich dem ganzen Volk eine blütenweiße Weste bestätigt worden, frei von jeglichem üblen Geruch des Antisemitismus.

Stattdessen droht den sauberen ordentlichen Deutschen eine ganz neue Gefahr, und die kommt natürlich, nein pardon, nicht natürlich sondern völlig unerwartet ausgerechnet aus der jüdischen Ecke. Sie hat sogar einen Namen: Sacha Stawski.

Der zitiert Unschuldslämmer wie Leyendecker, wagt in einem Nebensatz dieses über jeden Versacht erhabenen ehrenwerten Journalisten ein "Schüren des Antisemitismus" zu entdecken, stellt das in seinen Pressedienst "Honestly Concerned" und lässt nun die Hetze gewähren. (...)
Jetzt, nachdem Panorama allen deutschen Politikern und Journalisten einen Persilschein ausgestellt hat, nachgewiesen hat, dass es keinen Antisemitismus mehr in Deutschland gibt, tut der wunden Seele ein Neuanfang richtig gut:

Endlich wissen wir, woher die wahre Gefahr herrührt, wer in Deutschland Hetze betreibt, wer angesehene Journalisten oder Politiker niedermacht, wer Pressekampagnen betreibt: die Juden natürlich!

Wer das Informationsmaterial von Honestly Concerned kennt und weiß, wer noch zu diesem Beitrag interviewt wurde, was da noch gezeigt werden sollte, nach Aussage der Redakteure, der weiß auch, was Panorama bewusst unterschlagen hat, um einen Beitrag zu produzieren, der bewusst den Antisemitismus schürt. Diesmal haben die Autoren nach allen Regeln der Kunst einen eindeutig antisemitischen Fernsehbeitrag geschaffen.

 Quelle und zur Zeit noch vollständig >>>

Der Videomitschnitt ist leider bei Honestly Concerned nicht mehr abrufbar. Eine Zusendung würde mich freuen.

 

 

Am 21.6.2004 meldet Honestly Concerned scheinheilig:

     Erste Reaktionen auf die ZAPP (NDR)  Sendung von Sonntag, 20.6.2004... 

 
 

Eine erste Stellungnahme von Seiten der Redaktion auf das NDR-Stück...

 

"...es gibt Grenzen, denn nicht jeder, der Israels Politik anprangert oder kritisiert, ist Antisemit..."

(...) Jene Israel-Kritiker, die allerdings befürchten, als "Antisemiten" an den Pranger gestellt zu werden, sollten erst einmal genau prüfen, wer sie überhaupt so bezeichnet (falls es überhaupt geschehen ist) und zweitens sollten sie sich fragen, ob ihre Kritik an Israels Politik sachlich formuliert ist (ohne die klassischen Klischees zu verwenden) ob sie gerechtfertigt ist, ob Israel mit gleichen Maßstäben gemessen wird, wie jene, die man an sich selbst, an Deutschland oder an andere demokratische Staaten stellt. Welchem Zweck die Kritik dient, ob sie aufrichtig ist und ob gleiche Kritik an anderen "Übeltätern" geübt wird, die Gleiches, oder gar Schlimmeres tun. (...)


"Vorverurteilung Israels" - So der Text und als Bild ein ballernder Panzer!

 

Das Lachen am Schneidetisch schallt hinüber in den Film... Man sieht richtig, wie sich die Redakteure ins Fäustchen lachen, bei der Idee, im Text von einer Vorverurteilung zu reden und Bilder zu zeigen, die eine Verurteilung doch nur rechtfertigen. Das ist so ziemlich die billigste Methode eines zynischen Journalismus, die es gibt. Jeder Profi sieht sofort, wie einfach sich das machen läßt, während die wenigsten Zuschauer daran denken, daß ein Redakteur beschließt, welches Bild über welchen Text gelegt wird. Hätten sie über die Worte "Vorverurteilung Israel" Bilder eines in die Luft geflogenen Busses in Jerusalem gelegt, hätten Bild und Text zusammengepaßt, aber eben mit umgekehrter Bedeutung und nicht in der Form einer hämischen Schadenfreude. (...)

Da hat sich die Redaktion ZAPP schlicht einen böswilligen Betrug geleistet, den sie selbst bei schlimmster und böswilligster Kritik mit keiner deutschen Zeitung treiben würde.

Leyendecker "merkt" daß es eine "gelenkte Aktion" sei. Daß er vielleicht etwas falsches oder problematisches geschrieben haben könnte, schließt er aus. Bürgerinitiativen, Demonstrationsaufrufe, Manifestationen, Leserbriefaufrufe, jede Demonstration und sogar die Love Parade in Berlin sind alles "gelenkte Aktionen", denn irgend jemand ruft dazu auf oder organisiert etwas. Na und? Warum dann nicht sachlich reagieren, um so mehr, wenn sich offenbar zahlreiche Leute an seiner Formulierung stoßen. (...)

"Aufruf zu Kampagnen gegen "mißliebige Journalisten"

Nun ja. Früher warf der Staat "mißliebige Journalisten" ins Gefängnis oder schicke sie an noch schlimmere Orte. Wie gut, daß deutsche Zeitungsredaktionen nicht wieder den Begriff "mißliebige Journalisten" eingeführt haben: jeder in ihren eigenen Zeitungen veröffentlichte Leserbrief richtet sich schließlich gegen einen "mißliebigen Journalisten", nämlich jenen, der einen ungewünschten oder unpassenden Kommentar geschrieben hat oder in einem Artikel eine umstrittene Äußerung gemacht hat. ZAPP möge auch hier bitte ein Beis

Wo und wann bitteschön hat HC jene Journalisten "diffamiert", die sehr wohl zwischen Antisemitismus und kritischer Berichterstattung unterscheiden können. Da HC in Überfülle jedes noch so winzige Ereignis in Nahost als Meldung oder Bericht sammelt und verbreitet, kann HC nicht einmal vorgeworfen werden, selber "kritische Berichte" zu zensieren. Das gesamte Material liegt doch vor. mehr >>>

 

 

Eine weitere Sonderausgabe rief zu einer neuen Lesebriefaktion auf und  meldet:
 


Bitte unbedingt anschauen: ZAPP (NDR), Sonntag,  20.6.2004 um 23.15 Uhr!!!!!

 

    "....Solltet Ihr nach der Sendung das Bedürfnis haben zu reagieren, hier die Kontaktinformationen:

    Online Kontaktformular:
    http://www.ndr.de/tv/service/kontakt/index.html

     

    NDR Fernsehen
    Hugh-Greene-Weg 1
    22504 Hamburg
    Tel. (040) 41 56 0
    E-Mail:
    fernsehen(at)ndr.de

     

    Norddeutscher Rundfunk PB Programmbegleitende Dienste/ Multimedia
    Rothenbaumchaussee 132
    20149 Hamburg
    Tel. (040) 41 56 0
    E-Mail:
    internet(at)ndr.de ..."

 


 

 

Leserbriefe - Honestly Concerned berichtet:

21.8.2008 - S O N D E R A U S G A B E  -   Erste Reaktionen auf die ZAPP (NDR)  Sendung von Sonntag, 20.6.2004...
Quelle und mehr >>>

    

Dieses Email  erreichte uns noch bevor der ZAPP Beitrag zu Ende war....
 

-----Original Message-----
From: tcrcrms@...   
Sent: Sunday, June 20, 2004 10:50 PM
To: info@...
Subject: (Kein Thema)
 

Jews should leave the planet  

 

-----Original Message-----
From: Tobias E. 
Sent: Monday, June 21, 2004 12:27 AM
To: fernsehen@...   
Subject: ZAPP-Sendung
 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

mit Bestürzung habe ich in der heutigen Sendung ZAPP im NDR Ihren Bericht über "Journalisten zwischen Israelkritik und Antisemitismus" gesehen. Es ist ehrenwert, dass Journalisten auch ihrer Aufgabe nachkommen, Ihre eigene Berichterstattung kritisch zu hinterfragen. Dies gilt besonders für die Situation im Nahen Osten, wo Israel täglich der Bedrohung durch terroristische Selbstmordattentäter ausgesetzt ist, die mit sich möglichst viele Menschen in den Tod zu reißen versuchen. Leider wird hierzulande meistens sehr einseitig über diese Auseinandersetzungen berichtigt. Oft steht im Vordergrund nur die Situation der Palästinenser, die Bedrohung der Israelis wird ausgeblendet oder nüchtern berichtet.

 (...)  Als es um die Kritik an der Berichterstattung über Israel ging, habe Sie ausschließlich Bilder von israelischen Armeepanzern und palästinensischen Jugendlichen gezeigt. Eine 2002 im Auftrag der Budneszentrale für politische Bildung erstellte Studie hat nachgewiesen, dass Israel und Israelis überwiegend durch Bilder des Militärs in deutschen Nachrichtensendungen repräsentiert werden, während die Palästinenser in den meisten Fällen als (unschuldige) Zivilbevölkerung gezeigt werden. Warum reproduzieren Sie dieses einseitige und stereotype Schema? (...) 

Am meisten bestürzt hat mich Ihre Unterstellung, es gäbe einen Komplott gegen deutsche Journalisten, die als Antisemiten verdächtigt würden. Wissen Sie nicht, dass diese nebulöse Rede von Komplotten und Verschwörungen zum Repertoire von Antisemiten zählt? Solche Suggestionen sind doch in einem Bericht über die Nahostberichterstattung fehl am Platz. Die Montage des Beitrags suggeriert, hinter dem Komplott stünde die Organisation "Honestley Concerned".(...) Durch die Montage suggerieren Sie, der Herr von "Honestley Cooncerned" meine das, was er sagt, nämlich für die Wahrheit der Berichterstattung einzutreten, nicht ernst und wolle nur unschuldige Journalisten diffamieren. (...)  

 Mit freundlichen Grüßen,

 

Tobias E.

 

 

From: Anandsarvo - Sent: Sunday, June 20, 2004 11:59 PM - To: sstawski(at)honestly-concerned.org - Subject: Sendung ZAPP im NDR vom 20.06.04

 

Lieber Sacha,

ich habe gerade (So, 20.06.) ZAPP im NDR gesehen. Ich muss sagen, dass ich Herrn Leyendecker zustimme, wenn er sagt, dass ungerechtfertigte Kritik an Journalisten oder anderen Menschen zurückgedrängt werde sollte.

Immerhin läuft man durch Schnellschüsse auch Gefahr, anderen Unrecht zu tun oder sogar Ruf schädigend zu wirken.

Das kann ja nicht in unserem Interesse liegen.

Von daher muss man mit Anschuldigungen sehr behutsam umgehen. Intoleranz lässt sich ganz sicher nicht mit Intoleranz bekämpfen, sondern eher durch das eigene Vorbild von Toleranz. Deswegen hatte ich z. B. den Abdruck der Anti-Moslem- bzw. Anti-Araber-Witze am 29.05.04 kritisiert.

 

Ich will damit sagen, dass ich das „Verfolgen“ von anderen befremdlich erscheinenden Meinungen, nicht in jeder Hinsicht für richtig halte, da man auch Gefahr läuft, sich über andere zu erheben und eine Art Gedankenpolizei zu spielen. Etwas mehr Gelassenheit würde uns allen wahrscheinlich gut tun ;-)

 

Soweit meine Einschätzung zu der Sendung ZAPP und unserer Mailingliste.........."

 

Quelle: Versandte Mailingliste vom 21.6.04

 

 

 

 

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