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Dokumentation 3

Die Mauer trennt, raubt das Land, das Leben.


 

Die Mauer
Sumaya Farhat Naser

Was geht mich mein Gerede von gestern an? Das Treffen Abbas-Bush brachte nur kurze Freude

Annan: "Friedensfahrplan nicht belasten" Kritik des UN-Generalsekretärs an Israel wegen des "Sicherheitszauns"

Pressestimmen: "Elementares mentales Hindernis"

Bush enttäuscht die Palästinenser

Abbas: "Wand des Rassismus" Palästinensischer Ministerpräsident kritisiert "Sicherheitswall":

Stop the Apartheid Wall

Schüler aus Jubara verteidigen ihr Recht auf Bildung“ oder „Der stille Transfer“

Yehezkel Lein von der israelischen Menschenrechtsorganisation »B’Tselem« verwies dagegen darauf, allein der Verlauf der Mauer mache deutlich, dass das Projekt durch politische Überlegungen und nicht durch die Sicherheitsbedürfnisse Israels bestimmt ist. »Es ist offensichtlich die Absicht, die Annektierung weiterer Siedlungen vorzubereiten und die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern«, so Lein. Seine Organisation rechnete am Dienstag vor, daß das neue Mauerteilstück weitere 80000 Palästinenser in ihrer ohnehin eingeschränkten Bewegungsfreiheit beeinträchtigen werde. Um mit dem Wall die illegale Großsiedlung Ariel einzuschließen, werde das Bauwerk bis zu 22 Kilometer in das nur 53 Kilometer breite Westjordanland hineingezogen, rechnete »B’Tselem« in Jerusalem vor. Die bereits fertig gestellten 140 Kilometer der Sperranlage behinderten mehrere zehntausend Palästinenser in ihrem täglichen Leben. So hätten Palästinenser Schwierigkeiten beim Bestellen ihrer Felder, beim Weg zur Arbeit, zu Schulen oder zu Krankenhäusern, berichtete »B’Tselem« weiter. mehr >>>

Virtuelle Exkursion: Die israelische Sperrmauer und das damit verbundene Kontrollregime.

 

Eine Mauer für "gute Freundschaft", sie trennt was zusammengehört.
 

Diese Mauer ist politisch, den es gibt zwischen den Parteien keine Übereinstimmung und Einigung, sie ist in dieser Form eine einseitige, zu Lasten der P. gehende Maßnahme, den die Lebensräume beider Völker sind nicht zuletzt durch die Siedlungsmaßnahmen der I. zur Zeit untrennbar verbunden, die Arbeitslosigkeit, Armut der P. wird noch mehr erhöht.
Diese Mauer ist unrechtmäßig. Sie nimmt 100 000 tausenden Palästinenser ihren Lebensraum, beeinträchtigt sie. Ist teilweise auf ihrem Gebiet errichtet eine weitere unrechtmäßige Landnahme.
Diese Mauer schafft deshalb keinen Frieden, sie fördert den Hass, die Not der Palästinenser.
Israel zersiedelt immer mehr das Land der Palästinenser, schafft ungleiche Lebensbedingungen die eine geplante Vertreibung erkennen lassen.
Diese Mauer ist, wenn sie ein Zaun ist an die 50 Meter breit, mit Elektronik vollgestopft, mit Schnellstrassen, Sandbahnen (auf denen man Fußabdrücke zu sehen glaubt) usw. mehr >>>

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Separation Wall in the West Bank village of Al Walaja (Photo: Marta Fortunato, AIC)

Scharon hält an umstrittenem Sperrwall fest

Knesset bewilligt Millionensumme für Mauer
Opposition stimmt dagegen

 
Friedensinitiative Frauen in Schwarz (Wien)

2.598 Unterschriften für den Appell an die Bundesregierung: “Für eine sofortige Beendigung des völkerrechtswidrigen Baus der ‚Apartheid-Mauer’ auf palästinensischem Gebiet” wurden gestern, Montag, 8. September 03, durch die Initiative Frauen in Schwarz (Wien) im Außenministerium übergeben.

Seit Anfang Mai d.J., bevor noch Berichte in den Medien über den Mauerbau durch Israel auftauchten, wurden die Unterschriften unter den Appell der Frauenfriedensinitiative an die Regierung gesammelt. Der Appell bezieht sich auf den Bau des von der israelischen Regierung “Sicherheitsmauer” genannten Walls auf palästinensischem Gebiet.

Für Gerechtigkeit. Gegen Gewalt.

So heisst es im Text: “Was angeblich Sicherheit für Israel bringen soll, zerstört ausschließlich palästinensischen landwirtschaftlich genutzten fruchtbaren Boden” und entzieht den Bauern und ganzen Dorfgemeinschaften die Lebensgrundlagen. Ganz zu schweigen von der Vereinnahmung von Wasserquellen und der Vernichtung von Olivenanbaugebieten. Mit dem Bau der Mauer werden auch die Grenzen zwischen Israel und Palästina verschoben, sowie Siedlungsgebiete der PalästinenserInnen zerstört und weiter zerstückelt. “Die Errichtung eines palästinensischen Staates würde dadurch verhindert”, so heißt es weiter im Appell der Frauen.

Gestern, Montag, wurden nun die 2.598 Unterstützungserklärungen von einer Delegation der Frauen in Schwarz an Gesandten Dr. Scheide (BMAA) zur Weiterleitung an Außenministerin Ferrero-Waldner übergeben. Gesandter Scheide legte in einem sehr ausführlichen Gespräch mit den Vertreterinnen der Frauenfriedensinitiative den österreichischen Standpunkt dar, der sich gegen den fortgesetzten Mauerbau und die Siedlungspolitik der Regierung Israels wendet. Auch die Europäische Union, so Dr. Scheide, nehme mehrheitlich so einen Standpunkt ein, dennoch komme es in dieser Frage zu keiner gemeinsamen Linie innerhalb der Union. Die Frauen in Schwarz (Wien) bekräftigten dabei ihre Aufforderung wie auch im Appell an die österreichische Bundesregierung, nämlich im Sinne des Status Österreichs als neutraler Staat, “von sich aus bzw. in Kooperation mit anderen neutralen und nicht-paktgebundenen Staaten Initiativen zu entwickeln, die endlich sicherstellen, dass Israel zur Einhaltung internationalen Rechts verpflichtet wird.” Darüberhinaus wiesen sie auch auf die massiven Proteste der israelischen Friedensbewegung - wie auch der israelischen Gruppe der Frauen in Schwarz - gegen den Bau der Trennungsmauer hin, worüber Informationen v.a. am monatlichen Infotisch der Wiener Initiative aufliegen.

Für weitere Informationen: Frauen in Schwarz (Wien),
 Paula Abrams-Hourani, Tel/Fax 523 13 64

Der "Zaun" ist eine Mauer

Eine Mauer auf fremdem Boden 

siehe auch:
Maschendrahtzaun

Interview mit Abdallah Franghi,
Israel will mit Grenzmauer Palästinenserstaat verhindern

In der linken israelischen Zeitschrift Challenge (No. 81 / September-Oktober 2003) war zu lesen: "Ein Faktor, der den Verlauf der Mauer bestimmt, ist Israels Durst nach palästinensischem Wasser. Die nordwestliche Westbank sitzt über dem westlichen Grundwasserspeicher, der die größte Quelle von Wasser westlich des Jordanflusses ist. Deshalb verbot Israel am zweiten Tag der Okkupation von 1967 den Palästinensern weiterhin ohne Erlaubnis Brunnen zu bohren (und es wurde niemals eine erteilt mit einer einzigen Ausnahmen nach Oslo). Israel selbst bohrt tiefere Brunnen auf seiner Seite der Grenze, 'flußabwärts' und in den Siedlungen. Jetzt fängt es mittels der Mauer den langersehnten Grundwasserspeicher ein, schneidet - bislang - fünfzig Brunnen von dem Land ab, das sie bewässern und/oder von den Leuten die sie nutzen. 'Wenn man auf Bauflucht/Verlauf der Mauer schaut,' schreibt der Hydrologe Abdel Rahman Al Tamimi, so folgt sie genau der Grundwassergrenze. 'Schließlich wird die Mauer den oberen Teil des Grundwasserbeckens für die Palästinenser unzugänglich machen und sichern, daß Israel sowohl die Menge wie die Qualität des Wassers kontrollieren wird.' Wenn sie das meiste Wasser verloren haben, werden die eingeschlossenen Palästinenser aufhören müssen, ihr Land zu bewirtschaften; viele werden abwandern. Die brachliegenden leeren Ländereien werden dann Kandidaten für eine Annexion ..
 
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Von Thorsten Schmitz mehr >>>.

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Nahost-Friedensgespräche  "Gute Zäune machen gute Nachbarn"

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