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"Auschwitzkult" + "Erinnerungskult"
Stimme deutlicher hören zu lassen
Verhängnisvolle Fussion
Siedler machen das Leben zur Hölle
Deutscher Emil Zola gewünscht.
Reuven Moskovitz im November 04

 

 

 

Wir sollten die Stimme des Friedenssuchenden Deutschland deutlicher hören zu lassen.
Reuven Moskovitz



Liebe Freundinnen und Freunde,


Viele von Euch haben schon spontan und engagiert auf meinen Aufruf (Nachwort zum Jahresbrief) geantwortet Ich habe keinen Zweifel daran, dass auch diejenigen, die noch nicht die Zeit dazu gefunden haben, ebenfalls mit dem Inhalt einverstanden sind, aber wie viele andere nicht genau wissen, was schon getan ist und was noch zu tun bleibt.

 Es ist mir sehr wichtig zu betonen, dass schon sehr viel unternommen wurde und ich habe keine richtigen
Worte, um meine Bewunderung und Dankbarkeit dafür zu äußern. Ihr kennt mich und wisst, dass ich kein blauäugiger Optimist bin und mir bewußt ist, wie schwierig es für Euch Deutsche ist, unbefangen mit dem Thema umzugehen, das ich als die "Kriegspolitik" Scharons und seiner Regierung bezeichne. Das ist aber genau das, was Scharon und seine Mitläufer, auch außerhalb seiner Regierungskoalition, bezwecken, nämlich psychologischen Terror und geistige Erpressung auszuüben, gerade gegenüber den friedfertigen Deutschen, die etwas Wesentliches aus der Geschichte lernten . Das Wichtigste für uns alle muß sein, sich aus der festgefahrenen Befangenheit und Gefangenheit loszureißen und nicht mehr zu fragen - was können denn wir Deutschen, belastet mit unserer Vergangenheit, schon tun? Das Nachkriegsdeutschland hat keinen Grund mit Schuld- und Hilflosigkeitsgefühlen weiter beschwert zu werden. Gerade für Israel und Palästina kann die Bundesrepublik Deutschland ein Modell sein für Friedens- und Aussöhnungspolitik. Scharon aber will kein Friedensmodell, sondern die Fortsetzung der Besatzung, der Unterdrückungs- und Siedlungspolitik.

Jetzt zu konkreten Vorgehensweisen. Meiner Meinung nach müssten wir einen deutschen Emile Zola finden, der mutig jede Unterdrückung und mörderische Politik anprangert. Mein Vorschlag wäre, einen energischen Versuch zu machen, Gewissensmenschen, wie z.B. Günther Grass oder viele andere Schriftsteller, Künstler, Dichter und Denker, zu sensibilisieren, die wiederum Politiker wie z.B. Norbert Blüm und andere gleichgesinnte Politiker ansprechen, um die Stimme des Friedenssuchenden Deutschland deutlicher hören zu lassen. Ich bin für eine längere Zeit nach Deutschland gekommen, um das in meinem Jahresbrief erwähnte Buch zu schreiben. Ich bin aber jederzeit bereit, mich mit Politikern, Abgeordneten, Wissenschaftlern, Wirtschaftsprominenten oder Künstlern zu treffen und ihnen nachdrücklich klar zu machen, dass Solidarität mit Israel heutzutage nur Solidarität mit den friedensorientierten Menschen in Israel und Palästina bedeutet. Ein wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung ist die Initiative verschiedener Friedensgruppen am 17. Januar 2004 in Köln: ein Vorbereitungs- und Koordinierungstreffen zu einer Kampagne und Konferenz gegen den Mauerbau in Palästina (siehe E- Mail unten). Ich wende mich an alle, die diesen Brief lesen, zu überlegen, welche Kontakte aufgenommen werden können zu verschiedenen Persönlichkeiten, die bis jetzt noch nicht ihre Stimme erhoben haben. Ich fühle mich nicht weiser oder schlauer als diejenigen, die schon verschiedene Friedensinitiativen unternommen haben und werde gerne am 17. Januar auf dem Treffen in Köln mit den Teilnehmern nicht nur über die "Mauer", sondern auch über die oben genannten und andere Vorschläge sprechen. Deshalb bitte ich möglichst alles zu tun, um dieses Treffen durch zahlreiche Beteiligung oder konkrete Vorschläge zum Erfolg zu bringen.

Herzlichst,

Reuven Moskovitz
 

 

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