Mit Broder in den Untergang
Klickt der Internet User „www.evangelisch.de“ an meint er in einer Psychosekte gelandet zu sein. Diese Religionsfunktionäre kümmern sich um alles andere nur nicht für Religion, für was sie der Staat durch Zwang abgeführte Kirchensteuer üppig durch ihre Kirchenämter bezahlen lässt.
Mit diesem neuen Internetauftritt will man anscheinend die leeren Kirche wieder füllen. Wen sich da nicht die Funktionäre und ihre Medienyuppies mal täuschen. Die Fundamentalisten von den Evangelikalen sind schon lange da, wie in der Geschichte von Hasen und dem Igel. Auch der „Journalist“ Henryk M. Broder ist schon da. Er hat diese Internetclübchen ein „Grußwort“ entboten, wie großzügig von ihm. Er gab sich die Ehre diesen Ahnungslosen seinen publizistischen Müll zu entbieten. Die Yuppies haben es gar nicht gemerkt, freuen sich vielleicht sogar darüber, dass ein so „bedeutender“ Journalist sich diese Chance zur Selbstdarstellung und zur Verhöhnung nicht entgehen lassen wollte.
Von Medien-Yuppies kann niemand erwarten, dass sie die Intention der sogenannten Achse des guten durchschaut, dafür sind sie zu naiv. Und unter „Apostel im Chatroom“ darf nun dieser islamophobe Hetzer seine wirren Gedanken über Gott und die Welt vortragen, und diese Einfältigen von „evangelisch.de“ merken es noch nicht einmal. Seine perfide politische Nachricht habe sie nicht kapiert. Wie sollten sie auch, denken sie doch Broder sei seriös. Dieser „Journalist“ schreibt tatsächlich: “Mindestens 90 Prozent der Inhalte, die im Internet verbreitet werden, sind Abfall, Dreck und Schrott“, dann schließt das seinen journalistischen Müll natürlich mit ein. Warum haben diese evangelischen Yuppies nicht einmal bei dieser Figur nachgefragt, ob sein Schrott auch darunter fällt? Man lässt sich einfach so Sätze vorsetzen, dass das www ein „Tummelplatz von Irren, Soziopathen, Stalkern und Bruchpiloten“ ist. Bravo „evangelisch.de“! haben Sie einmal bei diesen „Bruchpiloten“ nachgefragt, wenn er diesen herabwürdigen Begriffen meint? Als „Christen“ sollten sie das eigentlich. Aber Medien-Yuppies sind keine Christen, sondern sogenannte „Medienprofies“. Sie brauchen sich in einer moralischen Anstalt nicht um Moral zu kümmern, sondern nur um die Vermarktung der Immoral.
Packen Sie ein, denn wer mit diesem „Bruchpiloten“ und Islamophoben ein Projekt starte, kann nur scheitern. Als Medienprofis hätten Sie sich erst einmal im Internet schlau machen sollen bevor sie diesen Scharlatan ein Grußwort schreiben lassen. Aber die evangelische Kirche wird schon lange von Teufel geküsst. T. Schneider, 25.9.09
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