schatten an der wand
licht
dazwischen
ich
teils maßlos
dann wieder von falscher bescheidenheit
mehr
als nichts
weniger
als alles
wenn wir wollten
könnten wir
zeitzeichen sein
stattdessen
zu oft
nur eine pause des leben
ein
träger ohne last
ein zwischenspiel
mitläufer
eine werbeeinblendung
wofür?
wir sind betroffen
treffen
unser leben
nicht
unter tausend masken
verstecken wir unsere gesicht
haben es vergessen
verloren
verspielt
nie gesucht
wir erkennen uns selber nicht mehr
in uns fühlt sich nur manchmal
da war doch noch was?
greife ich in den sand
und spiele mit ihm
sehe ich
wie er durch meine hände rinnt
sehe mein glück und unglück
mein leben im zeitraffer
wenn etwas zurückbleibt
ist es die erinnerung
an die kippen des glücks...
entweder oder
entweder
die zeit wächst sich in unser gesicht
wir bewegen uns
es bewegt sich etwas .......
wir bewegen uns mit
oder
wir spielen wie kinder im sand der zeit
versinken darin
verloren
vergessen
in uns selbst verloren
gleichgültig nehmen wir unserer endlichkeit wahr
unser leben
ist ein ausnahmezustand
eine
einmalige zustandsform
es beginnt
endet
es gibt keine proben
kein drehbuch
keine wiederholung
keine zugabe
keine taste
um es zu stoppen
du betrittst die bühne
und gehst
in deiner einmaligkeit
den applaus
das pfeifen
hörst du nicht mehr
trauert mit mir
ich weine um die die immer verlieren
egal
wer der sieger ist
wir
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