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Bücher zum
Thema Antisemitismus + dem falschen Antisemitismusvorwurf
Ein Volk von Judenhassern?
Einwände gegen die deutsche
Antisemitismus-Hysterie
Arn Strohmeyer
Liebe Nahostinteressierte,
ich melde mich heute in eigener Sache – es geht um mein neues Buch. Wir alle, die wir uns für das Schicksal von Israel/Palästina interessieren und uns für eine humane Lösung des Nahostproblems einsetzen, müssen ständig damit rechnen, als „Antisemiten“ diffamiert zu werden. Das politische Klima in Deutschland ist durch diese permanenten Rufmord-Kampagnen völlig vergiftet worden, weil durch sie die Meinungs- und Informationsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird. Micha Brumlik hat dafür den Begriff eine „neuen McCarthyismus“ gebraucht. Dem kann man nur zustimmen.
Die sogenannten Antisemitismus-Beauftragten tragen nicht dazu bei, die Antisemitismus-Hysterie abzubauen, sondern verstärken sie noch, weil ihrem Vorgehen ein falscher Antisemitismus-Begriff zu Grunde liegt. Ihr Antisemitismus-Begriff schützt nicht Juden, wie er vorgibt, sondern in erster Linie Israel vor der Kritik an seiner inhumanen Politik. Was heißt, Menschen, die sich für die Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten für die Palästinenser einsetzen, werden als „Judenhasser“ angeprangert. Hier wird jede politische Moral in infamer Weise auf den Kopf gestellt.
Das ist alles bekannt. Ich denke, dass wir uns gegen eine solche perverse Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfes mit allen Mitteln wehren und selbst das Thema besetzen müssen. Mit anderen Worten: Wir dürfen den Israel-Verteidigern nicht das diskursive Feld überlassen. Als Beitrag zu diesem Ziel habe ich jetzt ein Buch herausgebracht, das den Titel trägt: Ein Volk von Judenhassern? Einwände gegen die deutsche Antisemitismus-Hysterie.
Gerade weil es diese Hysterie gibt, ist es sehr schwer, für ein solches Buch einen Verlag zu finden. Die Verleger winken so gut wie alle ab, weil sie Angst vor dem Antisemitismus-Vorwurf haben. Ein Teufelskreis also! Der kleine Gabriele Schäfer Verlag in Herne hat aber den Mut gehabt, mein Buch herauszubringen. Kleine Verlage haben aber nicht die finanziellen Mittel, große Werbekampagnen für ein solches Werk durchzuführen. Ich möchte deshalb auf diesem Weg auf mein Buch aufmerksam machen. Es kann direkt vom Verlag bezogen werden (der Weg über den Buchhandel dauert bei kleinen Verlagen etwas länger). Publizisten können beim Verlag oder bei mir Rezensionsexemplare anfordern.
Das Buch (ISBN 978-3-910594-03-6) hat 240 Seiten und kostet 19,90 Euro. Die email-Adresse des Verlages ist: info@gabrieleschaeferverlag.de Die Postadresse ist: Schnittstraße 20, 44653 Herne. Das eindrucksvolle Cover zu dem Buch hat Erhard Arendt (Palästina-Portal) gestaltet.
Ich hoffe, dass mein Buch dazu beitragen wird, die so wichtige Debatte über das Antisemitismus-Problem zu versachlichen und auf eine rationalere Ebene zu lenken.
Mit den besten Grüßen
Arn Strohmeyer
Über den absurden und hysterischen Umgang mit Antisemitismus
Abi Melzer rechnet in seinem neuen Buch mit dem größten Tabu der deutschen Politik ab: der Kritik an Israels Vorgehen gegen die Palästinenser
Arn Strohmeyer - 20. 4. 2022
Abi Melzer ist ein streitbarer Publizist und in seinem Kampf für Recht und Gerechtigkeit ist er unerbittlich. Das gilt besonders für seinen Einsatz für einen wirklichen Frieden im Nahen Osten, also für den Konflikt zwischen dem siedlerkolonialistischen, zionistischen Israel und den von dessen Militär besetzten und unterdrückten Palästinensern. Da ihm an Kenntnissen über diese endlose Auseinandersetzung kaum jemand etwas vormacht (er hat neben der deutschen auch die israelische Staatsangehörigkeit, spricht Hebräisch und hat sogar seine Wehrpflicht in der israelischen Armee abgeleistet) und als Kritiker politischen Unrechts auch über beträchtliche Zivilcourage verfügt, hat er sich in einem Land, in dem die unverbrüchliche Freundschaft und Loyalität zu Israel Staatsräson ist, nicht nur Freunde gemacht.
Da liegt es nahe, ihn nach dem neudeutschen Katechismus, dass Kritik an Israels Politik Antisemitismus ist, als „Antisemiten“ zu denunzieren, wie es die Präsidentin der jüdischen Gemeinde in München Charlotte Knobloch auch getan hat, sie hat sogar noch das Wort „berüchtigt“ hinzugefügt. Nun ist eine solche Denunziation natürlich problematisch, da es sich bei Abi Melzer um einen Juden handelt. Da muss man dann zu dem verleumderischen Vorwurf des „selbsthassenden Juden“ oder des „Israelhassers“ greifen. Das Judentum ist ja keineswegs ein weltanschaulich monolithischer Block, dessen Vatikan die israelische Regierung ist, sondern ein sehr vielstimmiger pluralistischer Chor, in dem verschiedene religiöse Gruppen und alle politischen Richtungen vertreten sind, auch sehr kritische Antizionisten. Und Kritik an ungerechten Herrschaftsverhältnissen zu üben, ist allerbeste jüdische Tradition.
Das Wissen um diese Fakten vorausgesetzt, überschaut man, in welch vermintem publizistischem Spannungsfeld sich Abi Melzer bewegt. Und das vor allem, weil er zu unterscheiden weiß zwischen Judentum, Zionismus und Israel, was die meisten Deutschen nicht können oder nicht wollen und deshalb zu völlig falschen Aussagen über das Geschehen in Israel/Palästina kommen.
So ist denn auch der äußerst widersprüchliche, absurde, oft hysterische und paranoide Umgang mit dem Antisemitismus in Deutschland ein bevorzugtes Thema in seinem publizistischen Wirken, so auch in seinem neuen Buch Ich bin (k)ein Antisemit. Melzer führt da vor, was die aus der Holocaust-Schuld und dem engen Verhältnis zu Israel herrührende deutsche Israel-Ideologie, die der australische Historiker A. Dirk Moses den neuen Deutschen Katechismus nennt, für politische Absurditäten hervorbringt.
Das Verhältnis zu Israel und damit auch der Umgang mit dem Antisemitismus sind die Lebenslügen der deutschen Politik. Aus dem Bestreben heraus, Sühne für die Nazi-Verbrechen an den Juden zu erlangen, stehen die deutschen Regierenden in Berlin – ganz gleichgültig in welcher Parteienkombination – stets in totaler Loyalität hinter dem zionistischen Staat und üben keine Kritik an seinen völkerrechtswidrigen und die Menschenrechte verachtenden Verbrechen: Besatzung, Landraub, Vertreibung, Häuserzerstörungen, Mauerbau, völlige Abriegelung des Gazastreifens und und …
All das nimmt die deutsche Politik nicht nur widerspruchslos hin, sie unterstützt diesen alle westlichen Werte ignorierenden Zustand auch mit politischer, wirtschaftlicher, militärischer und kultureller Zusammenarbeit. Israel ist für deutsche Regierungen eine heilige Kuh – unberührbar, nicht kritisierbar – eben ein Tabu! Die verheerenden Folgen zeigen sich vor allem im deutschen Antisemitismus-Diskurs. Melzer beschreibt die Wende, die sich durch israelischen Druck vollzogen hat, so: „Früher war ein Antisemit derjenige, der Juden gehasst hat, nur weil sie Juden waren. Heute ist ein Antisemit derjenige, den zionistische Juden hassen, weil er Israels Politik kritisiert.“ Und Melzer fügt hinzu: „Tatsache ist, dass die ganze Debatte über Antisemitismus in Deutschland nichts anderes ist als die Fortsetzung des Nahostkonfliktes auf deutschem Boden.“
Dabei hat Israel durchaus ein Interesse daran, Antisemitismuskampagnen hierzulande noch anzuheizen, denn der Antisemitismus erfüllt für den zionistischen Staat eine durchaus nützliche Funktion: Mit dem Vorwurf des Judenhasses kann die israelische Regierung jede Kritik an ihrem brutalen Vorgehen gegen die Palästinenser abwehren. Und von dieser Waffe macht Israel reichlich Gebrauch. Die deutsche Politik hat diese Strategie übernommen und den Begriff des „israelbezogenen Antisemitismus“ geprägt, den vor allem die amtlichen Aufpasser – die Antisemitismusbeauftragten – , die Mainstream-Medien und die Israel-Anhänger benutzen. Wenn es um wirklichen Antisemitismus ginge, könnte man für ein hartes Einschreiten Verständnis haben, aber darum geht es hier gerade nicht, sondern um die Abwehr jeder Kritik an der völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Unterdrückung der Palästinenser. Der Antisemitismus wird also für fremd bestimmte politische Zwecke instrumentalisiert.
Melzer schreibt denn auch: „Der ‚israelbezogene Antisemitismus‘ ist eine Erfindung der israelischen Propaganda, die mit dieser Behauptung von den eigenen Verletzungen des Völkerrechts ablenken will.“ Die israelischen Propaganda kann natürlich behaupten, was sie will, nur wird es bedenklich, ja gefährlich, wenn die deutsche Politik eine solche Strategie einfach übernimmt und auch in der politischen Praxis umsetzt. Dabei hat in den letzten Jahren das wertvollste Gut einer Demokratie, die Meinungs- und Informationsfreiheit, schweren Schaden genommen. Selbst jüdische bzw. israelische Kritiker sprechen von einem neuen „McCarthyismus“ in Deutschland. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die BDS-Resolution des Bundestages, die Kommunen empfahl, Kritiker der israelischen Politik keine Räume für Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.
Melzer weist noch auf einen anderen wichtigen Aspekt des deutschen Antisemitismus-Diskurses hin. Von interessierter Seite wird ständig eine gefährliche Zunahme des Antisemitismus beschworen. Solche Behauptungen lassen sich aber nur schwer überprüfen, zumal sie auch von der geltenden Antisemitismus-Definition abhängen. Beispiel: Ist jede Hakenkreuzschmiererei schon ein antisemitischer Vorfall? Aber angenommen, der Antisemitismus nimmt nach der in Deutschland gültigen Definition wirklich zu, dann wird der Hauptgrund für eine solche Entwicklung gar nicht genannt, ja verschwiegen: nämlich Israels brutale Herrschaft über die Palästinenser. Sie ruft nicht nur in Deutschland Ablehnung, ja Hass auf Israel hervor. Dieser Hass ist meistens aber gar kein Hass auf Juden, also Antisemitismus, sondern Antizionismus, also eine Verurteilung der Politik dieses Staates. Für die deutsche Politik sind Antisemitismus und Antizionismus aber ein und dasselbe – kein Wunder also, dass der „Antisemitismus“ zunimmt. Die deutsche Loyalität zu Israel produziert also mit ihrer Tabuisierung der Kritik an Israel die Zunahme des Antisemitismus selbst. Absurder geht es nicht!
Melzer empfiehlt als Gegenmittel gegen solche Absurditäten klare begriffliche Trennungen, die aber auch eine Änderung der deutschen Israel-Politik bedeuten würden: „Nötig wäre eine klare Unterscheidung zwischen echtem Judenhass und Kritik an der Politik des Staates Israel, die so lange nicht stattfindet, wie man immer noch von einem ‚israelbezogenen Antisemitismus‘ spricht und schreibt. (…) Nötig wäre eine klare Unterscheidung zwischen Juden und Israelis, zwischen Israel und israelischer Politik, zwischen Kritik und Diffamierung und zwischen Hass und Vorurteil.“
Aber es ist vorerst nicht damit zu rechnen, dass deutsche Politiker solche Einsichten haben werden, ist doch Loyalität zu Israel deutsche „Staatsräson“. Abi Melzer leistet mit seinen Texten und jetzt auch mit seinem neuen Buch einen wichtigen Beitrag, den verlogenen deutschen Philosemitismus, der nur die andere Seite des Antisemitismus ist, zu dekuvrieren, indem er unermüdlich auf seine Widersprüche, Absurditäten und auch seine Unmoral hinweist. Es ist zu hoffen, dass er kein einsamer Rufer in der Wüste bleibt!
Abraham Melzer
Ich bin (k)ein Antisemit!
Antisemitismus: Das Schattenspiel.
Wie Israel-Booster das Wort neu definieren wollen und dabei den echten Kampf gegen den Antisemitismus schwächen
Neu-Isenburg 2022 - zu beziehen über: abimelzer@t-online.de |
Wider den Mainstream. -
Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf
als politische Waffe.
Gabriele Schäfer Verlag Herne, ISBN 978-3-944487-65-6, 17 Euro
Der Journalist Arn
Strohmeyer, ein guter Kenner der politischen Verhältnisse im Nahen
Osten, hat die Ergebnisse seiner Recherchen schon in mehreren Büchern
vorgelegt. Regelmäßig schreibt er auch Artikel für Zeitschriften und
Internetportale, besonders das Palästina Portal. In dem hier
vorliegenden Band sind Beiträge von ihm aus der letzten Zeit
zusammengefasst. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Politik
Israels, die er mit ihrem völkerrechts- und menschenrechtswidrigen
Vorgehen gegen die Palästinenser für das Leiden dieses Volkes und damit
auch für den Konflikt zwischen beiden Völkern verantwortlich macht. Er
sieht vor allem in dem Ziel der zionistischen Ideologie, ganz Palästina
ohne Palästinenser zu besitzen, den Grund für die Unmöglichkeit, einen
gerechten Frieden zu erreichen. Strohmeyers Interesse gilt aber auch dem
deutsch-israelischen Verhältnis, das – belastet durch die Verbrechen der
NS-Vergangenheit – von vielen Fehlentwicklungen geprägt ist. Eine der
schlimmsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang ist der im deutschen
Mainstream üblich gewordene Antisemitismus-Vorwurf bei jeder Kritik an
der verhängnisvollen Politik Israels, dass also das Eintreten für
Menschenrechte und Völkerrecht als „Judenhass“ diffamiert wird. Gegen
diesen schändlichen Missbrauch politisch-moralischen Denkens und für das
Erreichen einer Friedenslösung, die den Namen verdient, engagiert sich
der Autor in seinen Schriften zu diesem Thema.
Wenn die Geschichtsschreibung
ganz im Dienst einer Ideologie steht - Arn Strohmeyer hat eine
Gegendarstellung auf die ”Ausstellung zur Staatsgründung Israels” vor 70
Jahren verfasst
- Hermann
Dierkes - 22008 jährte sich zum 60. mal die Nakba, also die
Katastrophe mit Vertreibung, Massakern, Flucht, Zerstörung und
Enteignung, mit der das palästinensische Volk die Staatsgründung Israels
bezahlen musste – und bis heute bezahlt. Damals hat der Verein
Flüchtlingskinder im Libanon e.V. eine sehr verdienstvolle
Wanderausstellung auf den Weg gebracht, die die Nakba wissenschaftlich
dokumentiert und den historischen Wahrheiten Gerechtigkeit widerfahren
lässt. Die Ausstellung wurde gefördert vom Evangelischen
Entwicklungsdienst sowie der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit
Baden-Wuerttemberg und von über 50 Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens unterstüzt. Bis heute wurde sie an ca. 100 Orten gezeigt, u.a.
2014 im EU-Parlament in Strassburg und am Sitz der UN in Genf. Sie wurde
von Zehntausenden besucht, trotz massiver Anfeindungen einer
zweifelhaften ”Israel-”Lobby, deren Zensur- und Verbotsforderungen sich
hier und da leider auch Kommunalpolitik und Kirchengemeinden gebeugt
haben, wie jüngst wieder in Köln.15.000 Ausstellungskataloge wurden
verkauft.
Der Erfolg der Ausstellung hat offensichtlich eine
weitere Massnahme der ”Israel”-Lobby (in Wahrheit Agenten der
rechtsextremen Regierung Netanjahu) hervorgerufen. Diesmal ist eine der
Regierungspolitik nahestende Organisation namens ”DEIN e.V. Verein für
Demokratie und Information” mit einer Wanderausstellung ”1948. Die
Ausstellung zur Staatsgruendung Israels” auf den Plan getreten.
Der Journalist Arn Strohmeyer hat die mit 32 Tafeln und
einem 70-seitigen Beiheft versehene Ausstellung untersucht und kommt zu
dem Ergebnis, dass es sich um einen ”klassischen Fall von
Geschichtsfälschung” handelt. In seiner Broschuere von gut 150 Seiten
nimmt er die zentralen Aussagen auseinander, die vollkommen
deckungsgleich sind mit den offiziellen Mythen der israelischen
Staatsgründung. Strohmeyer stuetzt sich dabei u.a. bewusst auf die
neueren Forschungsergebnisse israelischer Geschichtswissenschaft, die
auf Basis von Staats- und Militärarchivöffnungen, Regierungsprotokollen,
Aufzeichungen handelnder Personen und Zeitzeugenaussagen zu ganz anderen
Einschätzungen kommen.
Doch die Arbeiten kritischer Historiker wie Simcha
Flapan, Ilan Pappe, Shlomo Sand, Tom Segev und Moshe Zuckermann, werden
von der Ausstellung ueberhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Strohmeyer
zeigt auch, dass die Ausstellung keineswegs die israelische Position
widergibt. Es gebe eben auch das ”andere” Israel.
Die Macher versichern allerdings, dass man die
Vergangenheit ”korrekt” und ”nicht verzerrt” präsentieren wolle, als
”historisches Korrektiv”, um ”Halbwissen, Vermutungen, Desinformation
und Hassinformationen” entgegenzutreten. Strohmeyer dazu: ”Das klingt
gut, ist aber selbst reine Propaganda, denn die Ausstellung wird den von
ihr gesetzten Kriterien in keiner Weise gerecht. Ganz im Gegenteil: Man
wundert sich, mit welchen Geschichtsfälschungen die Organisatoren der
Austellung an die Öffentlichkeit gehen. Offenbar ist es ihre Absicht,
ein völlig uninformiertes und ahnungsloses Publikum anzusprechen, das
bereit ist, solche Mythen und Legenden zu akzeptieren, ohne zu
widersprechen.” Weggelassen, vertuscht und manipuliert wird schon
hinsichtlich der Vorgeschichte der Staatsgründung. Die Entstehung und
Entwicklung der ausgesprochen kolonialistischen – auf Vertreibung der
ansässigen Palästinenser ausgerichteten - zionistischen Bewegung seit
Ende des 19. Jahrhunderts fehlt vollständig. Die Gegenwehr der
Palästinenser in den 30er Jahren – noch unter britischer Mandatszeit –
sei Ausdruck von Fanatismus, Machtstreben und Antisemitismus gewesen,
während die jüdischen Einwanderer nur friedlich aufbauen wollten.
Gefälscht wird weiter hinsichtlich der strategischen
Interessen, der Kräfteverhältnisse, der Chronologie und der
Begleitumstände des israelisch-arabischen Kriegs und der
palästinensischen Flucht und Vertreibung im Jahr 1948. Motto: Die
meisten seien freiwillig gegangen. Eine von den zionistischen
Terrormilizen und der entstehenden israelischen Armee betriebene
ethnische Säuberung, die bereits unmittelbar nach dem
UN-Teilungsbeschluss vom November 47 einsetzte, die die UN-Teilungspläne
missachtete und lange vor dem schwächlichen und unkoordinierten
arabischen Angriff nach der Ausrufung des Staates Israel am 15. Mai 1948
Fakten schuf, habe es nicht gegeben. Durchgängig werden im Beiheft die
Palästinenser als blutrünstige Terroristen dargestellt, gegen die sich
die guten Israelis verteidigen mussten und müssen. Die Verfasser des
Ausstellungskatalogs bestreiten überhaupt die Tatsache, dass es seit
Jahrhunderten ein palästinensisches Volk gab. Doch entgegen allen
Beteuerungen fand der Zionismus Ende des 19. Jahrhunderts keine
menschenleere Wüste vor, die er angeblich zum Blühen brachte, sondern
drang in ein Land ein, in dem Hunderttausende Palästinenser seit langen
Zeiten ansässig waren.
Strohmeyer resümiert: ”Weil die zionistische
Ideologie nicht zugeben kann, dass der palästinensische Widerstand die
Antwort auf die Unterdrückung der nationalen Rechte dieses Volkes ist
(...), muss die zionistische Sicht auf die Geschichte und die aktuelle
politische Situation mythisch, legendenhaft und deswegen ahistorisch
sein. Das gilt auch für die hier kritisierte Exposition 1948. Die
Ausstellung, die sich ganz der zionistischen Weltanschauung
unterordnet.”
Er zitiert den herausragenden israelischen Historiker
Ilan Pappe: ”Jeder Versuch zur Lösung eines Konflikts muss sich
zuallererst mit dessen Kern auseinandersetzen. (…) Die Tatsache, dass
die israelische und zionistische Version der Geschichte (...) in
Deutschland weitgehend akzeptiert wird, basiert auf einer ganzen
Ansammlung von Mythen, die alle darin münden, das moralische Recht und
das ethische Verhalten der Palästinenser ins Zwielicht zu ruecken, was
allerdings jede Chance auf einen zukünftigen gerechten Frieden enorm
verringert.” Die Ausstellung ”1948” erinnert auf jeden Fall an die alte
Volksweisheit: Die Wahrheit ist ein selten Kraut, noch seltener, wer es
gut verdaut …
Arn Strohmeyer: Ein klassischer Fall von
Geschichtsfälschung. ”1948.Die Ausstellung zur Staatsgründung Israels”
ist eine Flucht in Mythen. Eine Gegendokumentation, Gabriele Schäfer
Verlag, ISBN 978-3-944 487-60-1, 14,80 Euro
Abraham Melzer
Die Antisemiten-Macher.
Deutschland, Israel und
die neue Rechte
Westend Verlag Frankfurt/ Main
ISBN 978-3-86489-183-0
18 Euro
Rezension
- Wider die Hysterie um die Kritik
an Israels Politik - Abi Melzer
klagt in seinem neuen Buch die
Zionisten und ihre Anhänger als
Erfinder des „neuen Antisemitismus“
an
- Arn Strohmeyer
-
„Abraham Melzer aber hat sich um die geistige
Kultur in diesem Lande verdient gemacht, indem
er einen Akt der Zensur unterlief. Kein
wirklicher Antisemitismus könnte dieser Kultur
so nachhaltig schaden wie ein hysterischer
Verdächtigungseifer, der hinter jedem
israelkritischen Wort einen verkappten
Antisemiten wittert. Wir brauchen kritische
Wachsamkeit, und an ihr fehlt es nicht. Den
Korrektheitsfanatismus von Großinquisitoren
brauchen wir nicht und feigen Gehorsam
ebensowenig.“ Hans Krieger, Bayerischer Rundfunk
Die Antisemiten-Macher
- Dr. Ludwig
Watzal - Das Buch des deutsch-jüdischen
Publizisten und Verlegers kommt nicht nur zum
rechten Zeitpunkt, sondern dieser hat mit dem
Titel in ein Wespennest gestochen. Melzer hatte
bereits Räumlichkeiten im Saalbau Gallus
ordnungsgemäß gemietet, um sein Buch
vorzustellen. Die Stadt Frankfurt, die über die
Räume wacht, hatte kurzerhand den Mietvertrag
wieder gekündigt. Diese Kündigung wurde vom
Amtsgericht Frankfurt für rechtswidrig erklärt.
>>>
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Ist Antizionismus gleich
Antisemitismus?
Arn Strohmeyer
Eine
Antwort auf Kritiker meines Buches
Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. Hitlers
langer verhängnisvoller Schatten
Beiträge zur Internationalen Politik, Bd. 10
ISBN 9783944487489
13x20 cm, Englisch-Broschur, 182 Seiten - 17,90 Euro
Die
Verteidiger der israelischen Politik in Deutschland greifen, wenn
Kritiker unter Berufung auf die Menschenrechte und das Völkerrecht diese
Politik kritisieren, schnell zum Antisemitismus-Vorwurf Arn Strohmeyer
untersucht an einem prototypischem Fall – der Kritik des Bremer
Grünen-Politikers und Vorsitzenden der Bremer Deutsch-Israelischen
Gesellschaft (DIG) Hermann Kuhn an seinem Buch Antisemitismus –
Philosemitismus und der Palästina-Konflikt – die Argumente, auf die
sich die Israel-Apologeten dabei stützen. Strohmeyer kommt zu dem
Ergebnis, dass die Verteidiger Israels so gut wie ausschließlich
ideologisch argumentieren, aber offenbar nur begrenzte Kenntnisse des
Zionismus und seiner Geschichte haben. Oder sie tabuisieren und
verdrängen die zionistische Realität, weil sie nicht in ihr Wunschbild
von Israel passt. Der Antisemitismus-Vorwurf, den sie gegen die Kritiker
der israelischen Politik verwenden, erweist sich damit in erster Linie
als eine ideologische Waffe, die von Israels Vorgehen gegen die
Palästinenser ablenken und Kritik an Israels Vorgehen ausschalten soll.
Moshe Zuckermann
Der allgegenwärtige Antisemit
oder die Angst der Deutschen vor der
Vergangenheit
Zwischen Ressentiments und Realitätsverweigerung. Ein
schonungsloser Blick auf die Deutsch-Israelische Geschichte -
Ein Ungeist geht um in Deutschland –
in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos und
ungebrochen Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen perfide
verleumdet und verfolgt, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus
bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die
Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Deutsche
solidarisieren sich mit einem Israel, das seit mindestens fünfzig
Jahren Palästinenser knechtet, und wer das kritisiert, wird schnell
zum Antisemiten. Moshe Zuckermann nimmt in seinem Buch den aktuellen
Diskurs schonungslos in den Blick und spricht sich für eine ehrliche
Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aus.
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Der Antisemitismus hat in Europa und speziell in Deutschland zu
furchtbaren Verbrechen geführt, die im Holocaust der Nationalsozialisten
ihren monströsen Höhepunkt erfuhren. Es versteht sich von selbst, dass
besonders die westlichen Gesellschaften den Antisemitismus ächten und
auf jede Form des erneuten Auftretens dieser Form des Rassismus äußerst
sensibel reagieren. Der Antisemitismus-Vorwurf steht deshalb in den
aktuellen politischen Auseinandersetzungen ständig im Raum. Die Frage
ist aber: Handelt es sich dabei wirklich um das Auftreten von echtem
Antisemitismus oder wird dieser Vorwurf von Lobbygruppen nicht auch
interessenbestimmt für das Erreichen bestimmter politischer Ziele
instrumentalisierend eingesetzt?
Dieser Frage geht das vorliegende Buch nach. Der Autor stellt dabei
fest, dass die historischen Veränderungen im Judentum selbst auch
Folgen für den Antisemitismus-Begriff mit sich gebracht haben. Im
Judentum gab es immer die beiden spaltenden Tendenzen der Absonderung,
Abschottung und Isolation einerseits und der universellen Offenheit und
Weltzugewandtheit andererseits. Durch die Entstehung des Staates Israel
und die ihn tragende ethnisch-nationalistische Ideologie des Zionismus
hat die erste Richtung deutlich die Dominanz erlangt, die Universalisten
sind im Judentum eher zu einer Randgruppe geworden. Da Israel den
Anspruch erhebt, das ganze Judentum zu vertreten (was die Universalisten
wiederum nicht anerkennen), hat der Antisemitismus-Begriff sich in der
Weise verändert, dass er nicht mehr allein Hass auf Juden wegen ihres
Jude-Seins meint, sondern nun jede Kritik an Israel und seiner äußerst
umstrittenen Politik gegenüber den Palästinensern als solchen
bezeichnet.
Dieser Definition widersprechen aber die Universalisten, die sich für
das Einhalten der jüdischen Ethik von Versöhnung und Nächstenliebe,
Menschenrechten und Völkerrecht einsetzen.
Der heute gängige und im öffentlichen Diskurs benutzte
Antisemitismus-Begriff erweist sich deshalb sehr oft als ein manipulativ
und instrumentalisierend vorgebrachtes Argument, das einzig das Ziel
verfolgt, die ethnischnationalistischen Interessen Israels zu vertreten
und einzufordern, nicht aber als ein probates Mittel, über diese Form
des Rassismus aufzuklären und sie zu bekämpfen.
Gegen diese Form des Missbrauchs und der ideologischen
Instrumentalisierung des Anti-Antisemitismus wendet sich dieses Buch.
Dass dieser Missbrauch besonders in Deutschland überhaupt möglich ist,
hängt nicht zuletzt mit dem als Folge der nationalsozialistischen
Verbrechen vorherrschenden Schuldgefühl gegenüber Juden und dem daraus
abgeleiteten Philosemitismus zusammen.
Es wird dabei oft übersehen, dass Philosemitismus und Antisemitismus
sehr eng zusammenhängen und dass ersterer für eine verzerrtes Bild
gerade im Blick auf den Nahost-Konflikt verantwortlich ist. Auch dieser
Phänomen unterzieht der Autor einer ausführlichen Analyse. Er plädiert
deshalb für eine realitätsbezogene Beurteilung des Konflikts und für
eine im Sinne universalistischer Werte gerechte Lösung auch für die
Palästinenser.
Arn Strohmeyer: Antisemitismus – Philosemitismus und der
Palästina-Konflikt.
Hitlers langer verhängnisvoller Schatten,
Gabriele Schäfer Verlag Herne,
ISBN 978-3-944487-30-4, 17.80 Euro |
Rezensionen
Die „Zeitschrift für internationale Politik“
„International“ befindet in einer sehr ausführlichen Rezension des
Buches ”Warum Hohmann geht und Friedman bleibt”
- "Trotz der Fülle an Material ist das Ergebnis ein gut
geschriebenes und spannendes Buch. (...) Zusammenfassend ist das
Buch eine Pflichtlektüre für alle, welche nicht der Ansicht sind,
dass die israelische Politik unter Hinweis auf die Geschichte mit
grundsätzlich freundlicheren Maßstäben gemessen werden soll und dass
Israelkritiker grundsätzlich anders, nämlich schlechter und
unfairer, behandelt werden sollen als Israelfreunde." Quelle und
mehr >>>
Dieses Buch ist wirklich ein muss für
jedem dem Begriffe wie eine gerechte solidarische globale
Gesellschaft, Demokratie, Pressefreiheit, Pluralismus, freie
Meinungsäußerung mehr als nur Mittel zum Zweck, leere Worthülsen
sind. - Mit vielen Zitaten belegt und so eindeutig
nachvollziehbar, zeigt uns hier Arne Hoffmann wie erkennbare sich
wiederholende Handlungsschablonen erschreckend leichtfertig und
zweckgerichtet benutzt werden um kritische Stimmen im wahren Sinn
des Wortes zu vernichten.
Mit ihnen werden einem schwarz-weiß denken verfallend unliebsame
Kritiker mit dem Bann: "seht hier ist ein Antisemit" bedacht und
anschließend unbegründet, erbarmungslos gesellschaftlich geächtet.
Deutlich erkennbar ist auch, dass gewisse
Netzwerke die Opfer des Holocaust erneut missbrauchen um ihre
politischen extremen Überzeugungen mit allen Mitteln zu
verwirklichen. Erschreckend zeigt sich, das alte Denkstrukturen der
geistigen Unfreiheit nicht überwunden sind. Gleichmacherein,
Meinungsdiktaturen, fehlende Courage, übertriebene Anpassung und
Unterwerfung. Der Geist der das 3. Reich entstehen ließ ist noch
nicht überwunden, er hat die Kleider gewechselt. E. Arendt
Eines
der wichtigsten politischen Bücher der letzten Jahre
Arne Hoffmann weist anhand zahlreicher
Fälle aus der jungen und jüngsten Vergangenheit akribisch nach, wie
sehr wir alle dem Meinungsterror einiger weniger ausgeliefert sind,
ohne auch nur die Chance zu erhalten, richtig und vollständig
informiert zu werden. Es ist tatsächlich kaum zu glauben, dass sich
selbst so renommierte Medien wie "Spiegel" und "Die Zeit" dafür
hergeben, Tatsachen zu verfälschen und Andersdenkende hysterisch
niederzubrüllen. Ein faszinierendes und zugleich bedrückendes Buch,
das zeigt, wie weit entfernt wir von echter Meinungsfreiheit sind.
Mehr solche Bücher sind dringend notwendig!
Quelle
Rezensentin/Rezensent:
mrami102 (Mehr über mich) aus Wien Österreich
- Der Autor wagt sich auf schwer
vermintes Gebiet. Eindrucksvoll schildert und belegt er, wie es
geschehen kann, dass ein Mensch, dem Antisemitismus nachgesagt wird,
medial tot ist. Ohne Wiederbelebungsmöglichkeit. Unabhängig davon,
ob an dem Vorwurf überhaupt etwas dran ist. Präzise legt Hoffmann
die Mechanismen offen, nach denen die Antisemitismuskeule
funktioniert und wie sie letztlich das Anrecht auf eine freie
Meinungsäußerung trotz scheinbarer Garantie völlig aushebelt. Dieses
Buch ist eine überzeugende Forderung an die Medien, künftig
sorgfältig zu recherchieren und zu berichten, statt
sicherheitshalber hinter jeder kritischen Äußerung Antisemitismus zu
orten und politisch korrekt anzuprangern. Sehr lesenswert! ---
Wolfgang A. Gogolin für Amazon.de
--- (Arne Hoffmann) belegt (wie
üblich mit sehr ausführlichem Quellennachweis), dass der
Antisemitismusvorwurf hierzulande jenseits aller Kriterien von
Anstand, Demokratieverständnis und Fairness regelmässig von denen
instrumentalisiert wird, die sich einen Dreck um die grundgesetzlich
garantierte freie Meinungsäusserung scheren und die bereit sind,
eine Entwertung des Begriffs durch seine inflationäre Verwendung
hinzunehmen, um sich selbst zu "Anständigen" zu stilisieren und den
politischen Gegner mundtot zu machen. (Hoffmann) belegt, dass die
unsägliche deutsche Eigenart, immer dann den Kopf einzuziehen, wenn
man den eigenen Standpunkt für nicht mehrheitsfähig halten muss,
quicklebendig geblieben ist. Wir lernen bei der Lektüre seines
Buches über (…) die erschreckende totalitäre Kleinkarriertheit
unserer politisch-korrekten Volksvertreter, über ihre Feigheit, ihr
unsägliches Anpassertum und ihre erschreckende Bereitschaft, im
Verein mit einer gleichgeschalteten Presse Sündenböcke zu
fabrizieren, deren Opferung sie selbst ins Licht des moralisch
Höherstehenden setzen soll. (Arne Hoffmann) ist es wieder mal
gelungen, ein weit verästeltes Geflecht von mediengesteuerter
Meinungsmache und politischem Duckmäusertum strukturiert und
kenntnisreich zu ordnen (…). Meine Empfehlung: Unbedingt lesen! ---
Max Erdinger für feminismuskritik.de
Hoffmann zeigt mit einer
Vielzahl von Zitaten und analytischer Schärfe auf, wie die
Meinungsfreiheit in unserem Lande bei bestimmten "Tabu-"Themen
faktisch abgeschafft ist. Beispiele hierfür sind die Hexenjagden auf
Möllemann und Hohmann. Es gibt ein Meinungskartell von etablierten
Printmedien und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und
Fernsehanstalten.
Besonders bedenklich
ist, dass der Zeitungsleser oder Fernsehzuschauer gar nicht den
Text, um den es geht, zu lesen bzw.in Auszügen zu hören bekommt! Die
Aussagen der ins Kreuzfeuer geratenen Politiker werden nicht nur
unterschlagen, sondern auch gefälscht.
Dieses Buch ist ein "muß" für jeden
freiheitsliebenden Bürger!
Quelle
Max Erdinger aus Neunkirchen-Seelscheid - Jenninger, Hohmann,
Günzel, Walser - die Liste der des Antisemitismus Verdächtigen wird
immer länger. Was passiert da genau und wem nützt, was da passiert?
Arne Hoffmann belegt eindrucksvoll, daß der Antisemitismusvorwurf
zur ultimativen Keule gemacht worden ist, inflationär
instrumentalisiert, um mißliebige Meinungen und Personen aus dem
gesellschaftlichen Diskurs zu entfernen.
Sein Buch ist ein Muß für jeden, der sich seine intellektuelle
Unabhängigkeit vom politisch korrekten Mainstream bewahren will.
Außerdem versorgt es uns mit den Informationen, die uns von den
Massenmedien vorenthalten worden sind. So ist bspw. die gesamte
Rede, die letztlich zur Affäre Hohmann führte, im Anhang des Buches
abgedruckt. Unbedingt lesenwert!
Quelle
"...Präzise legt Hoffmann die
Mechanismen offen, nach denen die Antisemitismuskeule funktioniert
und wie sie letztlich das Anrecht auf eine freie Meinungsäußerung
trotz scheinbarer Garantie völlig aushebelt. Dieses Buch ist eine
überzeugende Forderung an die Medien, künftig sorgfältig zu
recherchieren und zu berichten, statt sicherheitshalber hinter jeder
kritischen Äußerung Antisemitismus zu orten und politisch korrekt
anzuprangern..."
Quelle
Unter der Herrschaft des Verdachts -
Arne Hoffmann untersucht
bundesdeutsche Antisemitismusdebatten und entdeckt einen
McCarthyismus, der immer mehr eine "Gesinnungsdemokratie" etabliert
Wolfgang Saur
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