Thomas Krüger - Eine
ehrliche Haut ohne Rückgrat?
Am
15. Januar 2009 brachte Spiegel-online einen Beitrag über „skurrile
Wahlwerbung“ mit dem Titel „Sex, Lügen und Wahlplakate“.
Ich war nicht überrascht dabei das mir altbekannte
Wahlplakat von Thomas Krüger, dem noch Präsidenten der
Bundeszentrale für politische Bildung ist zu sehen. Schon
lange in meiner Sammlung, sollte es sicherlich aus aktuellem
Grund, einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.
Eine ehrliche
Haut… behauptete Thomas Krüger sei er. Seine Tätigkeit als
Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
beurteilend kann
ich das nicht so recht bestätigen,
andere
auch
nicht.
Was ist, wäre
auch eine „ehrlichen Haut“ ohne Rückgrat und Knochen? Eine
Haut alleine macht noch keinen Menschen mit Charakter aus.
Was nützt es so, wenn eventuell nur die Haut ehrlich ist.
Sie ist ja vielleicht vorhanden. Wo bleiben aber das Gehirn
und der Charakter? Was spielt sich
dort ab.
Sehe ich die
Skandale unter seiner „Herrschaft“,
sehe ich nur eine Haut, die als ehrlich angepriesen für mich
nicht das hält, was sie verspricht. In der Werbung und
Politik ist das aber nicht unbekannt. Mehr als
kritisierenswert ist auch sein Umgang mit antideutschen,
christlichen Fundamentalisten und Figuren wie
Henryk M.
Broder
Wenigstens
teilweise passt die Aussage: „Einer für alle“ man müsste es
nur noch ergänzen. „und keinen“, dann stimmt es. "Einer für
alles", "Einer für jeden" denk ich, wenn ich an seine
Kontakte
zu einem mehr als fragwürdigen Netzwerk denke.
Die BpB taumelt
unter Krüger von Skandal zu Skandal. Dies findet Krügers
Boss Wolfgang Schäuble bestimmt nicht sexy,
mittlerweile auch das Kuratorium der BpB nicht mehr,
weil ihm wegen Krügers Verantwortungslosigkeit, die
Lobbyisten die Tür einrennen. Ob Israellobby oder
christliche Fundamentalisten alle wollen den
Skandalpräsidenten entfernt sehen. Ich stelle mich dabei
gerne, nicht weniger lautstark hinten auch mit an.
Die
Israellobbyisten weil er den Film „Paradise now“ samt einem
miserablen Filmheft den Schulen empfohlen hat und eine
antisemitische Ausstellung organisiert hat, die er als
„Antifaschismus Vergnügungspark“ verkauft hat, obwohl nur
Antisemitismus drin war.
Die
christlichen Fundamentalisten
weil er einen Artikel toll fand, in dem diese Evangelikalen
mit islamistischen Fundamentalisten in einen Topf geworfen
wurden. Als Protest aufkam distanzierte sich dieser Held vom
Erdbeerfeld nicht nur schnell von seinem eigenen
Empfehlungsschreiben sondern auch von dem Artikel
den eigentlich mutige Jugendliche
geschrieben hatten. Ihren Aussagen sollte man
sich, beobachtet man das Treiben der christlichen
Fundamentalisten, eigentlich anschließen.
Mehr als
kritikwürdig verhält er sich seinem Mitarbeiter
Dr. Ludwig Watzal
gegenüber. Dr. Watzal verkörpert mit seiner Zivilcourage
eigentlich die Persönlichkeit die ein neues Deutschland, das
Denken des 3. Reiches überwindend bestimmen sollte. Krüger
macht sich aber zum Helfer
fragwürdiger Gruppierungen
die mit Unterstellungen, Verdrehungen und Manipulationen
ehrenwerten Kritiker, nur weil er sie die, die notwendige
Kritik an Israel üben in Antisemiten verwandeln
wollen. Zu diesen fragwürdigen Gruppierungen gehören die vom
Verfassungsschutz beobachteten
Antideutschen. Die
christlichen Fundamentalisten
von denen führende Rabiner sagen, sie vollendeten das Werk
Hitlers, indem sie versuchen aus Juden Christen zu machen.
Ebenso gehört die
rassistische Tendenzen zeigende Gruppe
Honestly Concerned
dazu. Sie betreibt gerade mit Personen wie
Henryk M. Broder eine
Aktion: „Stop the Bomb“ in der mehr oder weniger offen und
teilweise auch mit
Verfälschungen, auf
jeden Fall mit Unterstellungen zu einem Krieg gegen den Iran
aufgerufen wird.
Wann schickt
Schäuble die ehrliche Haut zum Fotografen, (Galerie der
ehemaligen Präsidenten der bpb) und anschließend in die
Wüste?
E. Arendt,
18.1.09
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