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2018 - Oktober - "Politik" mit Waffen
2015 - GAZA - UNRWA
2014 - Protective Edge - Zuk Eitan
2012 - 11 - 14 - Pillar of Defense
2012 - März - Überfall auf Gaza
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2009 -  Zur Situation in und um Gaza
2009 - CAST LEAD -  2
2009 - CAST LEAD - 1
2009 - Waffeneinsatz in Gaza
2009 -  Geschichte der Familie Abu Sitta
2009 - Die Samouni Familie
2009 - Grenze nach Ägypten durchbrochen.
2009 - Reaktionen auf den Überfall
2008 - Gaza im März
2008 - Gaza im Februar
2008 - Gaza im Januar-  Geiselhaft.
2006 - Operation "Sommerregen"
2005 - Räumung Gazastreifens
2004  - "Tage der Busse"
2004 - "Operation Regenbogen"

 

Berichte zu Gaza - Untersuchungen - Studien - Report
 

Warnung der Vereinten Nationen Der Gazastreifen droht auszutrocknen  - 28. 3. 2015

Das Leitungswasser in Gaza stinkt, es ist schmierig und schmeckt bitter: Wenn sich die Wasserversorgung dort nicht sehr bald verbessert, werde das abgeriegelte Palästinensergebiet schon in vier Jahren unbewohnbar sein, warnen die UN. - Christian Wagner

Wasser kommt noch aus der Leitung im Gaza-Streifen, aber trinken kann man es nicht. Mag der Durst noch so groß sein. Der Chef der Wasserbehörde in Gaza-Stadt, Rebhy el-Sheikh, warnt, in den allermeisten Fällen sei das Wasser sehr stark mit Salz und Nitrat belastet und stelle eine unmittelbare Gesundheitsgefahr dar. Häufig sei das Wasser auch noch mit Keimen belastet.

Zu wenig Wasser für zu viele Menschen - Und das hat viele Gründe, sagt el-Sheikh. Es lebten einfach zu viele Menschen in dem abgeriegelten Palästinensergebiet: 1,8 Millionen, wahrscheinlich mehr. Die Folge: Es werde mehr Wasser gepumpt, als die Grundwasserschicht hergibt, salziges Meerwasser fließt durch die Gesteinsschichten nach. Und: Kläranlagen fehlen, Abwasser sickert ins Grundwasser.


Die Vereinten Nationen warnten zum Weltwassertag: Ohne radikale Verbesserungen bei der Trinkwasser-Versorgung werde der Gaza-Streifen schon in vier Jahren unbewohnbar sein. >>>

 

Time 'to ring the alarm bell'  - on waning prospects for Middle East peace, UN envoy tells Security Council  - 24 March 2016 – The United Nations envoy for the peace process in the Middle East today warned the Security Council that the prospects for an independent Palestinian state are disappearing, and questioned the political will of the Israeli and Palestinian actors to address the main challenges blocking peace efforts.


“The time has come to ring the alarm bells that the two-state solution is slipping from our fingers,” said Nickolay Mladenov, Special Coordinator for the Middle East Peace Process, pointing to ongoing settlement activities and confiscation of Palestinian land, as well as the continued lack of genuine Palestinian unity. >>>

Mögliche Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg - Amnesty fordert Untersuchung - Amnesty International wirft Israel mögliche Kriegsverbrechen während des Gaza-Kriegs vor. Kollektive Bestrafung der Einwohner müsse untersucht werden. - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Israel mögliche Kriegsverbrechen in den letzten Tagen des Gaza-Kriegs vorgeworfen. Das Militär habe mit vier Angriffen mehrere Hochhäuser vollständig zerstört, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Organisation. Dabei sei zwar niemand getötet worden.

Die Angriffe seien jedoch „Beispiele von offenbar absichtlicher und gezielter Zerstörung von zivilen Gebäuden und Besitztümern in großem Umfang und ohne militärische Notwendigkeit“, schrieb Amnesty. Die Attacken erschienen als eine „kollektive Bestrafung der Einwohner von Gaza“.   >>>


 Bericht von Amnesty (pdf-Datei) >>>

Russell-Tribunal zu Palästina - In deutscher Übersetzung herausgegeben im Oktober 2014 - pdf - 16 Seiten - Im Anhang eine Analyse von Richard Falk (Jurymitglied) zu der Frage: Hat sich Israel durch seinen Angriff auf Gaza des Völkermordes schuldig gemacht? - DPG Deutsch >>>

6. 11. 2014 - Auswirkung der letzten israelischen Militäroperation auf die lebenswichtigen Umweltbereiche in den Regierungsbezirken von Gaza, 2014 - Dr. Amal Sarsour - Aus dem Haus des Gouverneurs von Gaza - Abdallah Frangi

Die  israelische Militäroperation  „Operation Protective Edge“ (Operation Fels in der Brandung) war gegen  den südlichen Teil des Gouvernements „Gaza-Streifen“ von Palästina in der Zeit vom 8. Juli bis 26. August 2014, wo die Schäden der  51 Tage andauernden  Eskalation der Feindseligkeiten ein seit Beginn der Besatzung 1967 noch nie da gewesenes Ausmaß erreichten. Der Schaden in der allgemeinen Infrastruktur ließ Hundert –Tausende von Menschen ohne entsprechende   notwendige Versorgung, einschließlich Strom, Zugang zu sauberem Wasser und  guter Gesundheitsversorgung, wie von der palästinensischen  Behörde für Umwelt berichtet wurde.

Die kürzliche israelische Militäroperation im Gazastreifen verletzte die Grundregeln, Gebräuche und Sitten des Krieges. Sie  warf auf dieses belagerte Gebiet über 20 000 Tonnen verschiedener gefährlicher explosiver und international verbotener Munition, was  als Kriegsverbrechen angesehen wird, gemäß Paragraph 8/2/b/4 der Statuten von Rom, angenommen für den Internationalen Strafgerichtshof am 17. Juli 1998 in Rom, Artikel 35 und 55 des Zusatzprotokolls 1 der Genfer Konvention, unterzeichnet in 1977 und basierend auf Artikel 78 des geänderten Gesetz zur Umwelt,  Nummer 7, für das Jahr 1999. Auch seine Exzellenz, der Präsident des Staates Palästina, erklärte den Gazastreifen  am Donnerstag, den 30. Juli 2014, zur humanitären Katastrophe.

Der Gazastreifen leidet an ständig zunehmender Verschlechterung seines grundlegenden  Umwelt- und Gesundheitssektors, wie auch  einer permanenten ernsten humanitären Krise, die durch länger als sieben Jahre andauernde Schließung und  umfassender Blockade (seit 2007) verursacht wurde und die so jeden sinnvollen Wiederaufbau  und andere  notwendige Eingriffe verhindert, um die Umweltsektoren zu verbessern; denn  auf einem schmalen Streifen Land von 365 qkm leben 1,76 Millionen Menschen, die dichteste Bevölkerung (der Welt)  von 4822 Menschen auf einem Quadratkilometer. (Auf der Westbank sind es 493 Menschen pro qkm).  Solche Zahlen wachsen  dank des raschen Bevölkerungswachstums im Gazastreifen um  annähernd 3,5%,  nach Schätzungen des palästinensischen Zentralbüros für Statistik (PCBS,2014).

Der Streifen  kennt aus Mangel an erforderlichen Ressourcen  und Infrastruktur keine Entwicklung,  um die Bedürfnisse der Bewohner zu befriedigen – nach dem Bericht von  Maxwell Gayland, dem vertretenden Koordinator des UN- Country-Team (UNCT) für humanitäre und Entwicklungsaktivitäten in den palästinensischen Gebieten.  Er warnt davor, dass der Gazastreifen  um das Jahr 2020 nicht mehr lebensfähig“(bewohnbar) ist, wenn nicht dringend  etwas getan wird, um den Wasservorrat zu verbessern, auch den  elektrischen Strom, auch für  Gesundheit und  Bildung.  Außerdem hat  das durch die letzte israelische Militär-Operation  im Gazastreifen im Juli-August 2014 auferlegte und verschlimmerte Leiden die Umweltkrise  auf all seinen Gebieten aufgrund der großen Zerstörung  verschlechtert: einschließlich  dem Wasser-, dem Abwasser- und Müllsystem,  den Wohnungen, der Infrastruktur und der Gesundheit . >>>


Impact of the last Israeli Military Operation on the Vital Environmental Sectors in Gaza Governorates, 2014 -
Dr. Amal Sarsour - doc -  Introduction: Israeli military operation “Operation Protective Edge” was committed against the southern governorates “Gaza Strip” of Palestine in the period from 8 July – 26 August 2014, where the scale of damages resulting from the 51day escalation in hostilities is unprecedented since the beginning of the Israeli occupation in 1967. Damage to public infrastructure led to hundreds of thousands of people without adequate services, including electricity, access to clean water and quality healthcare as reported by Palestinian environmental quality authority. >>>

 

Operation Protective Edge – Wikipedia >>>

5. 11. 2014 - Amnesty International wirft Israel Kriegsverbrechen vor - Während des Krieges im Gazastreifen wurden 2100 Palästinenser und 70 Israelis getötet - nun erhebt Amnesty International schwere Vorwürfe gegen die israelische Armee. Die israelische Armee soll Gebäude bombardiert haben, ohne Bewohner zuvor zu warnen. Bei einem Angriff starben 36 Menschen. - Israel soll Kriegsvölkerrecht "schamlos" missachtet haben - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Israel vor, im Gaza-Konflikt Kriegsverbrechen begangen zu haben. Israel habe "schamlos das Kriegsvölkerrecht missachtet", erklärte Philip Luther, Direktor des Nahost- und Nordafrika-Programms bei Amnesty International, in einer Mitteilung. Für den Bericht mit dem Titel "Familien unter Geröll" untersuchte die Menschenrechtsorganisation acht Fälle, in denen Häuser von Palästinensern in Gaza angegriffen wurden. Bei den Angriffen seien mindestens 111 Personen, davon mindestens 104 Zivilisten, getötet worden, schreibt die Organisation. In >>>



Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Israel vor, im Gaza-Krieg im Sommer Kriegsverbrechen begangen zu haben. Israel habe in den untersuchten Fällen «schamlos das Kriegsvölkerrecht missachtet», heisst es in einer AI-Mitteilung am Mittwoch. (...) In einigen Fällen seien zwar mögliche militärische Ziele ausgemacht worden. Doch die verursachte Zerstörung stehe nicht im Verhältnis zum militärischen Vorteil. In allen untersuchten Fällen habe die israelische Armee keine vorherigen Warnungen ausgegeben. >>>


Gaza-Konflikt: Amnesty International wirft Israel Kriegsverbrechen vor - Kriegsschäden im Gaza-Streifen: Amnesty erhebt Vorwürfe gegen Israel - Mehr als 2100 Palästinenser wurden während des Gaza-Konflikts im Sommer getötet. Laut Amnesty International wurden viele von ihnen Opfer von Kriegsverbrechen. Israel weist die Vorwürfe zurück.  - Das Urteil der Menschenrechtler ist harsch: Israel habe während des Gaza-Konflikts im Sommer dieses Jahres "schamlos das Kriegsvölkerrecht missachtet", sagt Philip Luther, Direktor des Nahost- und Nordafrika-Programms bei Amnesty International. >>>

 

Der Bericht: Israel and the Occupied Palestinian Territories: Families under the rubble: Israeli attacks on inhabited homes - Amnesty International - pdf - Among the targets of Israeli air strikes during Operation Protective Edge in July and August 2014 were inhabited multistorey family homes. In this report Amnesty International examines Israeli attacks carried out on inhabited civilian homes in the light of Israel’s obligations under international humanitarian law, specifically the rules on the conduct of hostilities. It does so by focusing on eight cases, in which targeted Israeli attacks resulted in the deaths of at least 111 people, of whom at least 104 were civilians, including entire families and 62 children, and destroyed civilian homes. >>>
 


IPPNW-Pressemitteilung vom 5.11.2014 -  Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung -  
IPPNW fordert Beendigung der Besatzung und friedliche Lösung des Konflikts Keine Rüstungsexporte nach Israel - Amnesty international wirft Israel in ihrem heute veröffentlichten Bericht zum Gazakrieg Kriegsverbrechen und einen Verstoß gegen das internationale Völkerrecht vor. Anlässlich dieser Vorwürfe und des fortgesetzten israelischen Siedlungsbaus im Westjordanland kritisiert die IPPNW die erneuten Rüstungsverkäufe aus Deutschland nach Israel. Kürzlich hat die Bundesregierung entschieden, zwei Korvetten zur Sicherung der von Israel im Mittelmeer beanspruchten Gasfelder zu liefern. Das Geschäft wird für die israelische Regierung dadurch erleichtert, dass die Bundesregierung einen Preisnachlass von fast einem Drittel der Kaufsumme gewährt, die Summe von 300 Millionen Euro wird aus Steuergeldern finanziert. Durch Waffenexporte und politische Unterstützung trägt Deutschland eine Mitverantwortung für die Fortsetzung der Besatzung und die vorhersehbar eskalierenden Konflikte in der Region, die auf beiden Seiten für unsägliches körperliches und psychisches Leid verantwortlich sind.

Die IPPNW fordert seit Jahren die Beendigung der Blockade des Gaza-Streifens und der Besatzung weiter Teile Palästinas als Voraussetzung für eine friedliche Lösung des Konflikts. Sie bietet als möglichen Lösungsweg an, eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten (KSZMNO) unter Beteiligung aller Akteure der Region, einzuberufen. Dieser Weg kann die legitimen Rechte, vor allem das Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Völker, berücksichtigen und zu einem fairen Interessensausgleich führen.

Als ein weiteres politisches Signal für wesentliche Akteure in der Region, sich solchen Optionen zu öffnen, fordert die IPPNW vom Bundestag und dem Europäischen Parlament, das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und Israel sowie Ägypten wegen der anhaltenden gravierenden Verletzung der Menschenrechte auszusetzen. Die Aussetzung sollte solange gelten, bis die Regierungen beider Staaten eine internationale Untersuchung durch den Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen akzeptiert und dessen Empfehlungen durch ihr Regierungshandeln umgesetzt haben.

 


Report says some IDF attacks on homes indicate possible ‘war crimes’; NGO Monitor questions reliability of some figures, which ‘essentially come from Hamas.’ - In a continuing series of human rights reports attacking Israel for its conduct during the summer’s Gaza war, an Amnesty International Report on Wednesday slammed the state for “callous indifference” to civilians in alleged attacks on civilian homes. >>>

 

First comprehensive investigation of latest Israeli assault documents war crimes. - In the wake of the 50-day Israeli assault that devastated the Gaza Strip, reconstruction must not be the only priority, according to the nonprofit organization Euro-Mid Observer for Human Rights. All perpetrators of war crimes must be held to account, and Euro-Mid has taken the initial step by completing the first comprehensive investigation into Israeli actions during “Operation Protective Edge.”

“If we want young Palestinians to turn away from violent resistance in the future, they must believe that international law will be respected and enforced,” said Ihsan Adel, legal officer for Euro-Mid, a nongovernmental human rights watchdog focusing on the Middle East-North Africa region. “Our investigation documented both indiscriminate attacks on civilians by Israeli forces and their use of captured Palestinians as human shields. When the UN Human Rights Council arrives in the coming days to conducts its own investigation, our reports will already have laid the groundwork. Now it is up to the international community to demonstrate to the youth of today that the rule of law applies to everyone.”

The initial fieldwork for the Euro-Mid investigation began on July 10, the second day of the massive Israeli assault on Gaza. Throughout the course of the conflict, 24 Gaza-based researchers, many with legal backgrounds, visited every hot spot that erupted, interviewing more than 432 individuals involved in or eyewitnesses to144 instances in which more than two Palestinians were killed at one time.

The Euro-Mid investigation is summarized in two reports: “Indiscriminate Attacks and Deliberate Killing: Israel Takes Revenge on Gaza by Killing Civilians,” and “Israeli Matrix of Control: Use of Palestinians as Human Shields.” >>>

24. 10. 2014 - 90% der Gazaner leben unter der Armutsgrenze - Lebensbedingungen in Gaza, die schon vorher unmenschlich waren, wurden nach der letzten verwüstenden 50-Tage-Offensive noch schlechter. - Der Chef des Palästina Komitee gegen die Belagerung, Jamal al Khodari verurteilte am Mittwoch, dass 90% der Palästinenser, die im Gazastreifen leben, unter der Armutsgrenze leben,  und zwar wegen der starken Zunahme der Arbeitslosenrate. Nach Khodari ist das individuelle Einkommen im Gazastreifen täglich unter  $2.

„Im Allgemeinen sind alle Lebensbereiche schwer betroffen, einschließlich der Landwirtschaft. Der von der Landwirtschaft  benützte Boden wurde  durch giftige  Stoffe der  israelischen Raketen, die die Farmen trafen, kontaminiert.“ Khoudary, der auch ein Mitglied des palästinensischen Parlamentes ist, warnt auch  vor den sanitären Bedingungen im Gazastreifen, einem der am dichtesten bevölkerten Gebiete der Welt.

Etwa 95% des Wassers ist nicht trinkbar, sagte er, und das Meer ist schwer kontaminiert auf Grund der 40 Millionen Liter von unbehandeltem Wasser, das täglich ins Meer fließt, was natürlich auch die Fischindustrie beeinflusst. In seiner Erklärung warnte auch Khodari vor den Bedingungen der Infrastruktur in Gaza, wo Israels Bomben Schulen, Krankenhäuser und Mediengebäude zerstörte.

UN-Daten verraten, dass mehr als 40 000 Häuser, 141 Schulen, 29 Krankenhäuser, Dutzende von Fabriken und große Teile der Ernte von Israels Bomben während seiner gewalttätigen Attacke des Gazastreifens zerstört wurden. Unterdessen drängte der Quartett- ( UN, Russland US und die EU) Gesandte für den Nahen Osten, der frühere britische Ministerpräsident Tony Blair, dass der Wiederaufbau beginnen müsse. „ Die prekäre Situation in Gaza und im südlichen Israel, die Gefahr, dass die Gewalt jeden Augenblick wieder auftauchen könnte, ist  sehr wohl der Grund, so schnell wie möglich kurzfristig und langfristig mit den Wiederaufbaubemühungen zu beginnen,“ sagte Blair  bei einer Erklärung im Quartett-Office.

Mehr als 2100 Palästinenser, meistens Zivilisten wurden während des Krieges getötet, während nur 64 israelische Soldaten und drei Zivilisten angeblich von palästinensischen Raketen  getötet wurden.     (Dt. Ellen Rohlfs)  Quelle

 

AMNESTY BERICHT: ISRAEL/GAZA
Operation Gegossenes Blei. Der Krieg zwischen Dez. 2008 und Jan. 2009


Die Übersetzung der Kogruppe in Zusammenarbeit mit anderen HelferInnen ist fertig und hier abrufbar: Operation_Gegossenes_Blei.pdf

Hier finden Sie den Original-Amnesty-Bericht (127 Seiten) auf Englisch:
Operation "Cast Lead": 22 days of death and destruction

siehe auch: Gaza-Tagebuch. Berichte von Amnesty-Delegierten über Menschenrechtsverletzungen im Gazakrieg, übersetzt von der Kogruppe: Gaza-Tagebuch.pdf

Hier
Informationen zur Bestellung der Broschüre mit Bestelladresse: Gegossenes_Blei.pdf

Die gedruckte Broschüre (110 S., DIN A 4 mit Fotos) kann zum Selbstkostenpreis von 5 € entweder bei Friedhelm Kuhl (s. Text der PDF-Datei),
s. auch Amnesty-Hagen oder über die Kogruppe, aiBergmann@gmx.de, bestellt werden.

Sonderseite zum Goldstone Report

Report of the United Nations Fact Finding Mission on the Gaza Conflict (PDF)
Full text (over 570 pages) is available here >>>

1.11.2011 - Gaza 2011 – ein Leben im Käfig - (ein aktueller Reisebericht) Norman Paech - pdf - Gaza ist auch gut vier Jahre nach seiner totalen Blockade und knapp drei Jahre nach der Bombardierung durch die israelische Armee ein Gefängnis im Kriegszustand, das täglich unter militärischer Bedrohung steht. Wir hatten bei unserem Besuch Anfang Oktober eine ruhige Woche, erst am Tag unserer Abreise kam es wieder zu Angriffen auf Fischerboote. In der Woche davor jedoch hatten israelische Luftangriffe zwei Häuser in Beit Hanoun beschädigt und drei Menschen verletzt. Ein 17jähriger Junge wurde in der 1500 m-Zone, die die Israelis zur No-Go-Area vor dem Grenzzaun erklärt hatten, beim Sammeln von Metallresten angeschossen und in der 3 Meilen-Küstenzone, die den Fischern von der 20 Meilen-Zone übrig gelassen wird, eröffnete die Marine mehrmals Feuer auf die Fischerboote, ohne allerdings jemand zu verletzen. Dies ist der Alltag einer Bevölkerung, die in einem Käfig um ihr Überleben kämpft. Dass dabei auch immer wieder selbstgebaute Raketen nach Israel fliegen, war auch in dieser Woche wieder so - jedoch meistens ohne Schäden anzurichten. Die Bilanz im Gazastreifen ist anders: 85 Tote und 425 Verletzte bereits in diesem Jahr, mehr als im ganzen vergangenen Jahr. Während die Welt vom Soldaten Gilat Shalid, dem Kriegsgefangenen in Gaza, spricht, erinnert uns die Demonstration auf dem Gelände des Roten Kreuz in Gaza-Stadt an den Hungerstreik der palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen: ca. 6000 insgesamt, davon 285 Minderjährige, 38 Frauen, 21 Parlamentsabgeordnete aus Gaza, zwei Exminister. 45 Menschen sitzen bereits mehr als 20 Jahre in Haft, vier mehr als 34 Jahre und 270 in Administrativhaft. Wer in der Welt spricht von ihnen? >>>

Palestinian Center for Human Rights - mit umfangreicher Berichterstattung >>>

PCHR Reports

 

 

 

 

Weekly Reports

In January 2001, PCHR launched a series of Weekly Reports on Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territories. Published every Thursday, the Weekly Reports are compiled by PCHR’s fieldworkers and represent a comprehensive record of human rights violations that week in the Gaza Strip, with additional information on abuses committed in the West Bank.
 

Annual Reports

PCHR’s Annual Reports contain information on the overall human rights situation in the Gaza Strip, a summary of the Centre’s activities, and a financial statement.

Closure Reports

PCHR has published a series of reports on the effects of Israel’s draconian closure policy on the Gaza Strip since 1996, at an accelerated pace since the tightening of the closure in October 2000. The closures constitute a form of collective punishment and therefore violate international law. They have a disruptive and devastating impact on the Palestinian economy as well as on everyday life.

Election Reports

PCHR monitors transparency and adherence to democratic standards in municipal and national elections conducted under areas controlled by the PNA.

Demolition & Land Sweeping Reports

Since the start of the Al-Aqsa Intifada, Israeli occupying forces have razed thousands of donums of agricultural land in the Gaza strip and demolished hundreds of homes and buildings. PCHR documents the destruction of land and property, issuing regular reports.

Silencing the Press

Targeting Palestinian and international journalists has become a disturbing trend in the activities of Israeli occupying forces. Given the importance of the media in highlighting the suffering of the Palestinian people and exposing abuses committed by Israeli occupying forces, it is imperative to preserve the freedom of the press.

Assassinations

A prominent feature of Israeli policy in the OPT is tracking down and assassinating both militants and political leaders. These extra-judicial executions violate international law have been universally condemned.

Palestinian Medical Personnel

Palestinian medical personnel have been frequent targets of Israeli forces during the al-Aqsa Intifada, despite their protected status under international humanitarian law.

Special Reports

PCHR also issues reports on various specialised topics.


 

 

1

Die Schließung weiter .. ein Bericht über die Auswirkungen der israelischen Closure auf den Gazastreifen (1. Januar - 31. Dezember 2012)

2

Staat des Gazastreifens den Grenzübergängen (01-31 Januar 2013)

3

5 Jahre und Zählen: Internationale Organisationen und Geber Weiter zur Israels illegale Schließung des Gazastreifens zu finanzieren.

4

Gazastreifen: Schließung nicht beendet, Wiederaufbau nicht gestartet

5

Bericht über: Die Auswirkungen der Schließung Politik auf die Agrarexporte im Gaza-Streifen

6

Die illegale Schließung des Gazastreifens: kollektive Bestrafung der Zivilbevölkerung.

7

An Education verweigert: Bericht über die Auswirkungen der Schließung der Grenzübergänge auf Studenten aus dem Gazastreifen Studieren im Ausland

8

Bericht über: die Verschärfung der humanitären Krise in den Gaza-Streifen als IOF Offensive geht weiter

9

Ein Bericht über die Auswirkungen der Preiserhöhungen auf den wirtschaftlichen und sozialen Rechte der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen 1. Juli 2007 durch 30. Juni 2008

10

Auswirkungen der Schließung auf Gazastreifen Exporte von Erdbeeren und Schnittblumen

11

Gaza Studenten Gesicht Denial of International Education Opportunities

12

Die israelische Entscheidung über die Prevent Palästinenser, deren Alter zwischen 16 und 35 von Reisen durch Rafah Internationale Crossing Punkt

 

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