o

Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten aus dem, über das besetzte Palästina - Information statt Propaganda

 Kurznachrichten  -  Archiv  -  Themen  -  Linksammlung  -  Facebook  -  Veranstaltungen  - Sponsern Sie  - Suchen

 

Manfred Erdenberger, Sprecher der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) - Eröffnungsrede für die Woche der Brüderlichkeit, Hamm, 17.3.2007

 Kein Friede im Heiligen Land? Gedanken der Deutschen Initiative für den Nahen Osten

 

(Es gilt das gesprochene Wort)

Ich grüße Sie alle!

ich bin der Einladung gerne gefolgt - und das aus mehreren Gründen:

...Erstens: weil ich als Journalist, Commander des Lazarus-Ordens und als Christ dem Heiligen Land besonders verbunden bin,

zweitens... weil mir das weltliche wie biblische Thema sehr am Herzen liegt, und

drittens... weil das zu einer Zeit geschieht, in der der Anlass eine andauernde Aktualität erfährt, nicht zuletzt durch die inneren und äußeren anhaltenden Auseinandersetzungen, die den Menschen unermessliches Leid und Zerstörungen bringen.

Drei Beispiele: Im vergangenen Jahr sind 660 Palästinenser und 23 Israelis Opfer der Auseinandersetzungen geworden, die meisten Zivilisten und Kinder, genauer gesagt 141 Minderjährige (Quelle: Israelische Menschenrechtsorganisation B`Tselem. Seit 1967 sind 187 Palästinenser in israelischen Gefängnissen gestorben (Quelle: Paläst. Min. f. d.Angelegenh. Inhaftierter.

Der Libanon-Konflikt des vergangenen Jahres hat mindestens 1000 Tote gefordert – die meisten waren Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder.

Dass wir Tag für Tag immer so dicht am Abgrund aus Hass und Gewalt stehen, ist mehr als bedrückend.

Aber noch immer gilt – und muss für alle Menschen gelten: die Hoffnung stirbt zuletzt! Und, wie heißt es in einer alten arabischen Weisheit: “Eine Unze Hoffnung ist mehr als eine Tonne Sieg!“

Aber um die Hoffnung zu behalten und die Dinge zu verstehen, möchte ich mich in meiner heutigen Rede vor allem den Menschen widmen. Genau hier nämlich beginnt die Zielsetzung der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO), die ich Ihnen heute als Gründer und Sprecher gerne vorstellen möchte.

Mit DINO haben wir eine überparteiliche und interreligiöse Initiative mit einem Netzwerk von engagierten Menschen aus allen betroffenen Regionen geschaffen. Wir wollen den Versuch unternehmen, durch Aufklärungsarbeit das Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge im Nahen Osten zu fördern.

Wir wollen Vorbehalte und Intoleranz gegenüber allen Konfliktparteien abbauen und Chancen der Annäherung unter den streitenden Parteien ausloten und unterstützen. Kurz gesagt: Informationen sammeln und weitergeben, Partner motivieren und vermitteln, Toleranz erzeugen.

 

Lassen Sie mich dazu mit einem zentralen biblischen Wort beginnen: „Und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade“. Was ist daraus geworden?

„Friede“ - Friede? Das ist heute für viele Menschen ein Fremdwort!

Auf Erden...? Wo denn? Wohin wir schauen: im Irak, in Afghanistan und in Afrika, im Nahen Osten und im fernen Tschetschenien – Konflikte.

Statt Frieden - Kriege, kriegerische Auseinandersetzungen, Bürgerkriege, Grenzkriege, Kriege um Wasser und Öl, dazu Terror und Unterdrückung in vielfältiger Form.

Bei den Menschen seiner Gnade? Für die meisten bleibt Frieden ein Wunschtraum – egal, welcher Hautfarbe und Religion, egal ob Männer, Frauen und Kinder.

Viele dieser ‚Menschen seiner Gnade’ fühlen sich heute von aller Welt verraten. Sie fühlen sich in ihrem Elend allein gelassen, manche glauben sogar, von ihrem Gott verlassen.

Wo finden diese Menschen denn heute noch ihre Engel, die ihnen strahlend zurufen: “Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: ’Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Messias, der Herr!“

Damals waren die Menschen offenbar gläubiger. Heute hätte man gleich mit dem klassischen Zitat geantwortet: “Die Botschaft hör ich wohl, allein – mir fehlt der Glaube!“ Und genau das ist die Crux: uns fehlt so oft der Glaube.

Wenn ich aus dem Nahen Osten berichtet habe oder wenn ich hierzulande darüber spreche, dann ist es stets der Versuch, zu erklären, warum es bis heute ausgerechnet im Heiligen Land so schwer ist, den sehnlichst gewünschten und für die Menschen überlebens-notwendigen Frieden auf Erden zu schaffen.

Es geht darum, eine Antwort zu geben auf die Frage, warum beispielsweise die friedvollen Geschichten aus der Bibel heute noch immer von unfriedlichen Realitäten rings um die historischen Stätten begleitet werden. Und ich versuche bei diesen und anderen Gelegenheiten stets zu erklären, warum ausgerechnet hier in bedrückender Weise deutlich wird, dass im Jordantal, an der Geburtsstätte dreier Weltreligionen – Christentum, Judentum und Islam - noch immer kein Frieden eingezogen ist.

Hier zeigt sich, wie weit auch über 2000 Jahre nach Christi Geburt Verklärung und Verkündigung, Anspruch und Wirklichkeit der biblischen Texte noch auseinander liegen, ja im Widerspruch stehen: einerseits so, wie sie damals aufgeschrieben wurden, und andererseits so, wie wir sie heute erleben:

Es ist das Land und es geht um die Menschen in Israel und in Palästina, dort zwischen Gaza und der Westbank, zwischen Jerusalem und Jericho, Hebron und Haifa, Rishon Le Zion und Ramallah, zwischen Bersheba und Bethlehem. Hier, auf engstem Raum mit Entfernungen von oft nur wenigen Kilometern, liegen die biblischen Stätten, an denen man auf Schritt und Tritt den Verkündigungen des Alten Testamentes begegnet: einer Verheißung mit dem heute oft so fragwürdigen Titel „Und Friede den Menschen auf Erden...“

Nehmen wir Bethlehem - den Ort, der wie kein anderer einen solchen Widerspruch zwischen Friedenshoffnung und bitterer Realität verkörpert: Wer nimmt diese kleine Stadt mit der großen biblischen Vergangenheit denn heute noch als den Geburtsort Jesu wahr? Die Nachrichten sprechen im Zusammenhang mit der Stadt am Rande von Jerusalem nur von Besatzung und Besetzern.

Wenn vom Krippenplatz die Rede ist, hat man eher israelische Patrouillen oder gar anrückende Panzer vor Augen als biblische Zeugnisse.

Bei der Geburtskirche erinnert man sich eher an verschanzte palästinensische Kämpfer als an Einzelheiten der Grotte mit der Krippe. Statt von den „Hirten auf den Feldern“ spricht man eher von den Menschen in den überfüllten Flüchtlingslager vor den Toren der Stadt.

Hier leben diese Menschen auf engstem Raum, in einem Alltag, der geprägt ist von Misstrauen bis Hass, durch eine teuflische Spirale von Gewalt und Gegengewalt.

Gute Nachbarschaft ist Voraussetzung für den alltäglichen Frieden. Es ist ein Irrglaube, gute Zäune machten gute Nachbarn. Im Gegenteil! Inzwischen hat Israel eine bis zu zehn Meter hohe Betonmauer gebaut, auch um Bethlehem herum und teilweise sogar durch Teile der Stadt. Es ist eine Mauer, die insgesamt Hunderte von Kilometern lang ist und Millionen Dollar kostet. Von Dschenin im Norden über Jerusalem in der Mitte bis Hebron im Süden des seit 1967 von Israel besetzten und inzwischen sogar auf weiten Flächen besiedelten palästinensischen Westjordanlandes.

Eine Mauer, die zu Beginn als Zaun oder Schutzwall verniedlicht wurde, die heute an technischem Wahnsinn die Berliner Mauer von damals noch weit übertrifft. Warum? Um sich vor den Palästinensern und dem Terror zu schützen. Aber ich frage mich: hat denn niemand aus der Geschichte gelernt? Frieden erreicht man doch wohl eher durch Gemeinsamkeiten als durch Trennung!

Ich glaube: Nur wer die Ursachen beseitigt, kann die Konsequenzen beherrschen. Das lehrt uns der Terror weltweit: Hunger und Unterdrückung, kein Obdach und keine Bildung, keine Rechte und keine Ressourcen führen in Perspektivlosigkeit, Wut und Verzweiflung, die sich immer wieder in Hass und Gewalt entladen. Niemand darf – und sei es aus Selbstgerechtigkeit - Ursache und Wirkung verwechseln. Ich glaube: Nur wer den Menschen Hilfe bringt, der bringt auch Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

 

Sie alle kennen das lateinische Zitat „Pax optima rerum – Der “ Friede ist das höchste Gut...“

Warum tut man sich manchmal so schwer, Frieden zu schaffen, der nun einmal das höchste Gut für die Menschen auf Erden ist. Wir haben hier in Deutschland eine ganz besondere Erfahrung mit Krieg und Frieden. Wir haben gleichermaßen bittere Erfahrung gesammelt mit Leid und Tod, Verwüstung und Vertreibung, religiöser Verblendung und Intoleranz.

Damit gemeint sind nicht nur der schreckliche Erste wie der Zweite Weltkrieg – nein, das beginnt schon mit dem 30jährigen Krieg, aber auch mit dem Frieden von 1648, geschlossen in Münster und Osnabrück. An den Erfahrungen des Krieges, aber vor allem an den Prämissen des Westfälischen Friedens orientiert sich DINO, unsere Initiative. Und wir fragen: Was können wir daraus lernen?

„Pax optima rerum“ – der Friede ist das höchste Gut“- steht auf der Herdplatte am Kamin im Friedenssaal des Rathauses zu Münster. Dazu am Kronleuchter: „Befleißigt Euch der Gerechtigkeit, die ihr auf Erden richtet... !“ Und auf der Gerichtschranke ist zu lesen: „Man höre beide Parteien“. Das ist so gut, das könnte aus der Bibel sein!  Diese drei schlichten Sätze, die der Schlüssel zum Frieden von 1648 waren, könnten noch heute als Gebrauchsanweisung (für die Vereinten Nationen und andere Gremien und Regierungen!) dienen. Und sie könnten ein leuchtendes Beispiel sein, das wegweisenden Charakter hat.

Ein Friede, von dem der frühere Bundespräsident Roman Herzog schrieb: „Er beeinflusste tief und dauerhaft die zwischenstaatlichen Beziehungen und den Kanon der Grund- und Menschenrechte, die Verfassungen einer Reihe europäischer Glaubensgemeinschaften in Europa.“

Und er wäre vielleicht auch eine Brücke zum Nahost-Konflikt: „Vor allem bleibt er Vorbild für die Fähigkeit, nach Zeiten ungeheuren Schreckens wieder eine auf gegenseitige Achtung gegründete Ordnung zu stiften“. Könnte all das nicht auch für die Situation im unheiligen Land, in Israel, Palästina und für die gesamte Region, ja eigentlich für alle Kriege von heute gelten?

Der nordrhein-westfälische Europa-Minister Breuer hat im Januar vor der Universität Bethlehem daran erinnert, dass „das Dilemma der Feindschaft von Nachbarn ... in Europa nicht zuletzt durch die Überwindung von Erbfeindschaften überwunden (wurde)“. Das Beispiel der europäischen Integration könne auch auf andere Regionen übertragen werden, meinte er.

Es sei freilich kein Selbstläufer, sondern müsse immer wieder erarbeitet und erneuert werden, damit die Konflikte in friedliche Bahnen gelenkt würden.

„Wir in Europa“, so Breuer weiter, „dürfen dankbar sein für 60 Jahre Friedensarbeit“. Genau das sei sein Wunsch für den gesamten Nahen Osten.

Und der letztjährige Träger des Westfälischen Friedenspreises, der frühere französische Staatspräsident Valerie Giscard d’Estaing, sagte bei der Verleihung im Rathaus zu Münster: „Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg“. Und fügte hinzu: „Damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, hat Europa den Kampf gegen die eigene Geschichte gewonnen und seit mehr als einem halben Jahrhundert den Frieden gesichert.“

Also gibt es vielleicht doch Hoffnung durch positive Beispiele?

Wenn man nach Auswegen, nach Lösungen sucht, dann muss man sich stets daran erinnern, dass Druck Gegendruck erzeugt, dass der Hass wächst. Dass Vergeltung, ja auch Rache, die Folge eines jeden Zwischenfalls ist. Was rät da die Bibel? Nach dem ersten Schlag auch noch die andere Wange hinzuhalten? Oder doch nach der Devise zu verfahren: „Auge um Auge, Zahn um Zahn?“

Gegen diese Version spricht aber die Matthäus-Mahnung: „Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen“. Man sieht, die Ratschläge der Heiligen Schrift klingen gut, sind aber manchmal schwer zu verstehen und nicht immer so praktikabel, wie sie im ersten Moment aussehen...

Das Gegenbeispiel? Hat der ungleiche Kampf zwischen David und Goliath nicht gezeigt, dass man sich nicht abfinden muss mit den äußeren Voraussetzungen? Dass Größe nicht unbedingt Stärke bedeuten muss, aber dass Vertrauen und Selbstvertrauen starke Waffen sind?

Andererseits: als sich die 23jährige amerikanische Friedensaktivistin Rachel Corrie, fast selbst noch ein Kind, vor wenigen Jahren im Gaza-Streifen einem israelischen Bulldozer entgegenstellte, um palästinensische Kinder und deren Häuser zu schützen, wurde sie überrollt und tödlich verletzt.

 

Sie hatte eine Vision in ihrem Einsatz für den Frieden, aber sie hatte keine Chance gegen den Goliath aus Stahl... So stirbt im Alltag die Hoffnung auf den Frieden immer wieder ein kleines Stückchen mehr.

Für Bethlehem wie für andere palästinensische (autonome!) Städte gilt: einheimische wie auswärtige Besucher müssen sich bei der Ein- und Ausreise einer langwierigen Kontroll-Prozedur durch israelische Soldaten unterziehen.

Bei allem Verständnis für die berechtigte Sorge um die Sicherheit der israelischen Bevölkerung bedeutet das alles zweifelsohne einen weiteren tiefen Einschnitt vor allem für eine Stadt wie Bethlehem, die für das wirtschaftliche, soziale und politische Überleben fast ausschließlich auf den Tourismus angewiesen ist.

Heute liegt die Arbeitslosigkeit bei 50 bis 75 Prozent. Es ist eine Mauer, die den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen nimmt.

Noch einmal biblische Geschichte und Realität der Gegenwart:

Unten rechts, früher noch im Stadtgebiet von Bethlehem, aber nun im Schatten der drohend-schwarzen Mauer, liegt das Grab Rachels, das ist die Frau des Erzvaters Jakob, die Mutter von Benjamin und Joseph.  

Hier beten jüdische Mütter für eine glückliche Geburt - friedlich und still, paradoxerweise aber hinter den neuen Mauern aus Stahlbeton.

Die palästinensischen Mütter aus der kargen und steinigen Umgebung haben ein ganz anderes Ziel: sie pilgern zum Caritas Baby Hospital, das der Schweizer Pater Ernst Schnydrig 1952 auf einem Hügel am Rande von Bethlehem gegründet hat. Hier suchen und finden bis heute die oftmals selbst kranken und verzweifelten Frauen mit ihren Kleinkindern medizinische und psychologische Hilfe.

„Lasset die Kindlein zu mir kommen“... - dieses Wort hatte sich die Kinderfachärztin Dr. Mechthild Ehling aus Münster schon vor über 25 Jahren zu Eigen gemacht. Sie leitete bis zu ihrer Pensionierung jahrelang mit großem persönlichen Einsatz dieses finanziell chronisch-kranke Baby-Hospital mit seinen knapp 100 Betten. Es ist das einzige Kinderkrankenhaus in den palästinensischen Gebieten mit rund 500.000 Kindern unter vier Jahren.

Die unerschrockene, unermüdliche Kinderärztin kam aus den Slums von Soweto in Südafrika und glaubte, es könnte schlimmer nicht kommen – aber es kam schlimmer. Dennoch haben sich ihr Team und sie selbst bis heute nicht entmutigen lassen von den Umständen ringsum. Sie alle leisten bis heute auf ihre Weise einen eigenen Beitrag zum Frieden.

Es ist ein verzweifelter Kampf gegen den Teufelskreis aus Armut, Unterernährung, mangelnder Hygiene, fehlender Familienplanung und Inzucht, die aus der Isolierung eines ganzen Volkes gefördert wird. Und es sind die unzureichenden Unterkünfte, die im Sommer viel zu warm und im Winter viel zu kalt sind.

So sind die kleinen Patienten Menschenkinder von manchmal wenigen hundert Gramm, nicht selten missgebildet, fast immer an der Grenze zwischen Leben und Tod.

Weil Mütter die Weiterfahrt zu einem Krankenhaus verwehrt wurde, wurden in Palästina allein in eineinhalb Monaten des letzten Jahres 69 Babys an Checkpoints geboren. Seit 2001 sind mehr als 30 dieser Kinder wegen mangelnder medizinischer Hilfe gestorben.

Angesichts der andauernden Abriegelungen und alltäglichen Schikanen ist es kein Wunder, dass das Team dort gelegentlich am Rande seiner Kräfte ist. Wenn sie helfen wollen, aber nicht können, dann spüren sie einmal mehr ihre ganze Ohnmacht. Und dann fragen sie nach dem Frieden auf Erden, wenigstens für diese Kinder, die tagtäglich in diese unfriedliche Welt geboren werden...

Biblische Rückblende: „Und sie gebar ihren ersten Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“

Heute, da wir auch hierzulande über „Krippenplätze“ diskutieren, ist dort die Situation für die Menschen noch schlechter – kein Raum für ein Volk und seine Kinder, die, zusammengepfercht, vielfach selbst ohne Stall und Krippe, in elenden Lagern aufwachsen müssen.

Ein normales Leben in den Autonomiegebieten ist weitgehend unmöglich: Im zweiten Quartal 2006 lebten bereits 70 Prozent der Palästinenser unter der Armutsgrenze. Der Schulunterricht fällt häufig aus, die medizinische Versorgung ist katastrophal, der wirtschaftliche Zusammenbruch und die damit einhergehende die hohe Arbeitslosigkeit bis zu 75 % zeigen eine langfristige weit verbreitete Perspektivlosigkeit. Das ganze trifft vor allem die junge Generation, die in der gesam-ten arabischen Welt in einer klaren Mehrheit ist.

Also: Friede den Menschen auf Erden? Wo denn? Ich in den trostlosen, staubigen Lagern rund um Bethlehem, in Hebron, Nablus und Ramallah? Sie sind alltägliche Zeugnisse der ungelösten Flüchtlingsproblematik, Synonym für den Unfrieden. Wir finden sie in Gaza und Amman, im Südlibanon wie in Beirut, in Bangladesh wie in Afrika, in Tschetschenien und Pakistan.

Ich habe die meisten von ihnen im Nahen Osten gesehen und ich weiß, wovon ich rede. Diese Lager sind überall auf der Welt so schrecklich gleich: sie sind vielfach ohne Wasser und Kanalisation, ohne Müllabfuhr und ohne elektrisches Licht, voller Kinder und ohne Ärzte, ohne Schulen und ohne Lehrer, ohne Arbeit und ohne Arbeitsplätze.

Diese Lager weltweit sind der Nährboden für den Hass, der aus der Verzweiflung geboren wird, wo der Glaube schwindet, weil Gebete zu Jesus und Allah aus Sicht der Betenden und Bittenden scheinbar ungehört verhallen.

Diese Menschen aus der schutzlosen Zivilbevölkerung sind immer die ersten Betroffenen: die Palästinenser in Gaza ebenso wie die Israelis, die in Haifa und Nazareth leben Erinnern Sie sich: die Bewohner des libanesisch-israelischen Grenzgebietes waren auch im letzten Jahr immer wieder ersten Opfer sinnloser Anschläge und nutzloser Kriege – wie im Libanon.

Und die Auseinandersetzungen haben für die Christen im Nahen Osten noch eine besondere Konsequenz: sie resignieren vielfach und verlassen ihre Heimat, suchen einen Neuanfang in den USA, in Europa und anderswo.

Papst Benedikt XVI. hat jüngst prekäre Situation der christlichen Minderheiten im Nahen Osten beklagt und die Christen zum Bleiben aufgerufen. Wörtlich sagte der Heilige Vater:

„Die schwierige Situation, in der sich die Zivilbevölkerung und die christlichen Gemeinden in dieser Region befinden, ist für uns alle ein Grund tiefer Besorgnis. In der Tat, die christlichen Minderheiten empfinden es als schwierig, inmitten einer so instabilen geopolitischen Situation zu überleben und sind oft versucht auszuwandern. Dennoch, die Christen aller Traditionen und Gemeinschaften im Nahen Osten sind dazu aufgerufen, standhaft zu bleiben in der Kraft des Geistes Christi.“

 

Auch der Erzbischof von Jerusalem, Michel Sabbah, hat in seinem Fastenaufruf gemahnt:

„Die christliche Berufung im Land Jesu zu leben, verlangt von uns, in diesem Land auszuharren, auch wenn das Leben in anderen Ländern bequemer sein könnte.“

Das bedeute aber nicht, so der Lateinische Patriarch, „...klein beizugeben, sondern stattdessen mit mehr Kraft und größerer Einigkeit zu einem wirklichen Widerstand zu gelangen, der nicht das Ziel hat, den Gegner zu zerstören oder unsere Herzen mit Rachsucht gegen ihn zu erfüllen, sondern dem Übel der Besatzung mit all ihren Bedrängungen ein Ende zu setzen“.

 

Auf schwindende Zahl der Christen in Israel und in den palästinensischen Gebieten hat auch der Jerusalemer Bischof Munib Younan hingewiesen: seit 1967 sank ihre Zahl von 15 % der Bevölkerung auf heute 1,5 %. Der jordanischen König Abdullah mahnte: “Christen sind ein Bindeglied der arabischen Gesellschaft“.

Ein Beispiel dafür ist Mitri Raheb: Christ und Palästinenser, Pfarrer der ev.-luth. Weihnachtskirche in Bethlehem, Direktor des Internationalen Begegnungszentrums, Träger des Tschelebi-Friedenspreises des Islam-Institutes in Soest – und DINO-Mitglied, alles in allem ein engagierter Verfechter der Toleranz und des Ausgleichs.

Sein aktuelles Buch „Bethlehem hinter Mauern“ beschreibt eindrucksvoll den Alltag in der Geburtsstadt Christi und unternimmt gleichzeitig trotz verbreiteter Hoffnungslosigkeit den Versuch, sich intensiv mit dem Alltag auseinander zu setzen – wobei Bethlehem stellvertretend für Hunderte ähnlicher Städte und Dörfer im besetzten Westjordanland und in Gaza steht.

Bethlehem ist nun mal ein Symbol dieser Konflikte in einer arabisch-islamischen Gesellschaft, die sehr stark durch die andauernden Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern geprägt ist.

Aber das Titelbild des Buches, auf dem ein arabischer Junge mit Kafija und ein jüdischer Altersgenossen mit Kipa Hand in Hand den steinigen Weg durch die Wüste gemeinsam gehen, ist von ungeheuerer Symbolkraft.

Was hat man dieser Stadt im Laufe der letzten Jahre nicht alles angetan: Belagerung und Besatzung, Ausgangssperre und Auflagen, Pressionen und Depressionen, die die Aufbruchstimmung der Menschen im Keim erstickt haben!

Wer wie ich im letzten Sommer an einem Gottesdienst in der ev. luth. Weihnachtskirche in Bethlehem teilgenommen hat, versteht noch besser die Probleme und den täglichen Kampf eines Hirten um den Zusammenhalt seiner kleinen Gemeinde, die durch den andauernden Wegzug der Mut- und Hoffnungslosen aus ihrer Heimat in einen ganz anderen Teil der Welt langsam, aber sicher dezimiert wird.

Die Christen verlassen die Heimat, die Verwandten und die Freunde. Aber sie lassen mehr zurück als all das – eben auch eine Insel der Christen, ihre Gemeinde, die des Pfarrers Mitri Raheb.

Unser DINO-Mitglied, Patriarch Gregorios III. , sagte in Münster: „Wenn der Trend der Auswanderung anhält, bleibt vielleicht ein christliches Disneyland übrig, das dann besichtigt werden kann“.

Und in seiner letzten Weihnachtsbotschaft schrieb er: „Die christliche Präsenz und das Zusammenleben unter den gläubigen Christen, Moslems und Juden ist bedroht durch Kriege, Krisen und den wachsenden Fundamentalismus, den zunehmenden Hass und die Gewalt.“

„Demgegenüber“, so der Patriarch weiter, „ist der Friede die größte Aufforderung, das größte Muss, das höchste Gut und die wahre Garantie für eine Zukunft in Freiheit, Würde, Sicherheit und mit Fortschritt für die Jugend bei den Moslems, den Christen, den Juden, die die Zukunft der arabischen Länder bauen.“

 

Zur Erinnerung: Seine libanesische Diözese wurde im Libanon-Krieg zum Katastrophengebiet. An den fünf Kirchen entstand ein Schaden von 800.000 Dollar, 180 Häuser wurden zerstört, dazu 40 Industriegebiete und 85 Brücken.

Es gibt in diesen Kriegen keine Sieger, immer nur Verlierer – und das sind die Menschen! Seine bittere Bilanz damals: „Dieser Krieg ist eine Schande für die Welt“ – was für jeden Krieg gilt…

Die Lager, in denen die Menschen auf eine Wende warten, spiegeln in ihrer Perspektivlosigkeit eben auch das ganze Elend ihrer Bewohner und damit das Dilemma des Friedensprozesses im Nahen Osten wieder.

In diesen Lagern wächst eine Generation ohne Zukunft heran, wenn sich die Situation nicht rasch ändert.

 

Daraus ergeben sich für mich ein paar auch zugespitzte, ja provokante Fragen:

Wie erklärt man im Jahre 2007 eigentlich einem kleinen Jungen in Bangladesh oder im Kongo, einem palästinensischen Mädchen in Gaza oder auf der Westbank, warum es in Dreck und Armut leben muss, ohne Wasser und Strom, vielleicht sogar ohne Lebensmittel, eingesperrt in der Enge eines Lagers, vielleicht sogar ohne Bruder, ohne Vater und Mutter, allein, abgeschnitten von den Verwandten?

 

Was antwortet man auf palästinensische Fragen, warum z.B. die jüdischen Siedler in ihren modernen Wohneinheiten mitten im Westjordanland oder in den Ausläufern von Jerusalem, jedenfalls auf palästinensischem Boden, unter den arabischen Einheimischen leben können, versorgt von Lastwagen auf neuen Straßen mit allen wichtigen Gütern und unbeschränktem Zugriff auf die Wasserreserven, die eigentlich doch allen gehören?

Wie erklärt man das? Mit der Geschichte, mit der Politik, mit den Umständen, mit einer Situation, die näher am Krieg ist als am Frieden?

 

Wer hat eine Antwort auf die Frage der Kinder von Hebron, warum sie für einen Schulbesuch demonstrieren müssen? Mit Schildern „Wir wollen zur Schule gehen“ und "Wir haben das Recht, zu lernen!“ versammeln sie sich immer wieder an einem Kontrollpunkt der israelischen Soldaten, die dort, am Rande der Stadt, regelmäßig die Schüler und ihre Taschen durchsuchen, sie warten lassen. Die Jungen und Mädchen fragen „Warum?“ und erhalten als Antwort auf ihre Proteste Tränengas der Soldaten. Wie erklärt man das?

Wer erklärt den Jugendlichen in Tel Aviv und in Haifa, warum der Besuch einer Disco tödlich sein kann, weil palästinensische Selbstmordattentäter sinnlose Anschläge gegen Unschuldige verüben?

 

Wer kann der Hochzeitsgesellschaft in Amman erklären, warum Freunde und Verwandte bei einem terroristischen Bombenanschlag am schönsten Tag ihres Lebens sterben müssen? Wer erklärt den Kindern in Nablus, warum sie zufällige Opfer einer israelischen Razzia oder eines Vergeltungsschlages werden können?

 

Wie erklärt man den israelischen Bewohnern der Städte am Rande des Gazastreifens, warum aus heiterem Himmel immer wieder Raketen auf ihre Marktplätze, Wohnhäuser und Kindergärten fallen – obwohl man doch den lange besetzten Elendsstreifen am Meer längst geräumt und den freilich zerstrittenen, rivalisierenden Palästinensern zurück gegeben hat?

 

Was antwortet man all jenen, wenn sie im Jahre 2007 nach dem Frieden auf Erden fragen – für die Menschen, für welche? Und: warum nicht für alle? Ist das gerecht, ist das gott-gewollt?

Wer soll das verstehen, wenn man das alles nur mit Krieg oder Intifada begründen kann, dem militanten Kampf für einen eigenen Staat auf der einen und für mehr Sicherheit auf der anderen Seite? Dass man dabei ist, die Zukunft auf Ruinen zu bauen?

Reichen denn Tausende von Toten und Hunderttausende von Verletzten, ja Verkrüppelten der zweiten Intifada noch immer nicht, um den verfeindeten Nachbarn in Nahost (durchaus auch ausgedehnt auf den Libanon, den Irak und Afghanistan) also, um den verfeindeten Nachbarn unmissverständlich klar zu machen, dass es bei andauernder Gewalt auf allen Seiten weiterhin nur Verlierer geben wird?

 

Wie soll denn auf den zerstörten Lebensgrundlagen der Palästinenser oder der Libanesen, auf den Trümmern ihrer Häuser und den Resten der Landwirtschaft ein Neuanfang auf- und der beiderseitige Hass abgebaut werden?

Eine vage Hoffnung ist: die Zahl derer, die des Terrors müde sind, nimmt zu. Aber auch die Zahl derer, die im eigenen Land die eigene Regierung für deren Fehler oder mindestens Versäumnisse in den gegenwärtigen Krisen verantwortlich machen, nimmt zu.

Und was unser Verhältnis zu Israel angeht: es darf keine Einschränkung oder Relativierung unserer Verpflichtungen geben, die aus der unseligen Vergangenheit, der deutschen Geschichte, herrühren.

 

Aber – um es mit dem früheren EKD-Ratsvorsitzenden, unserem DINO-Mitglied Manfred Kock, zu formulieren: „Kritische Fragen und Widerspruch gegenüber der Politik der demokratisch gewählten israelischen Regierung müssen selbstverständlich geäußert werden können.

Doch kommt es dabei auf Sachlichkeit und Verhältnismäßigkeit an, und die Situation Israels in einer politischen Krisenregion und seine Bedrohung durch den Terrorismus müssen dabei besonders beachtet werden.

Kritik an sich ist nicht schon antisemitisch, schon gar nicht, wenn sie sich gegen den Staat Israel richtet und nicht gegen das Judentum. Doch Kritik muss sachgerecht sein.

 

Sie muss berücksichtigen, dass das Recht Israels auf einen eigenen Staat immer wieder bestritten wird. Dagegen und gegen sinnlose Attentate darf sich der Staat zur Wehr setzten. Man kann die Formen, in denen das geschieht, kritisieren, aber nicht den Grundsatz.

 

Wie schmal der Grat ist, auf dem wir verbal wandeln, zeigt die hitzige Diskussion über Äußerungen des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke. Er hatte anlässlich der Reise der Deutschen Bischofskonferenz die Situation der Palästinenser in den von Israels Mauer umzäunten Städten und Dörfern mit der der Situation im Warschauer Ghetto verglichen.

Unser DINO-Mitglied Avi Primor, Israeli und langjähriger Botschafter in Deutschland, hat die Aussage einerseits als „sachlich wie moralisch falsch“ bezeichnet, andererseits aber auch zugegeben, dass das Elend der Palästinenser in den besetzten Gebieten „schon aufwühlt“.

Israel für seine Besatzungs- und Siedlungspolitik zu kritisieren, „sei gerechtfertigt, ja sogar notwendig“, NS-Vergleiche aber wirkten kontraproduktiv. Solche Äußerungen, so die Bischofskonferenz, seien angesichts der bedrückenden Situation aus der emotionalen Betroffenheit entstanden - wofür sich, glaube ich, niemand entschuldigen muss. Im Gegenteil: die Sorge um den Friedensprozess und das friedliche Zusammenleben von Israelis und Palästinensern muss uns tagtäglich beschäftigen, damit wir endlich Wege aus der Krise finden.

„Und“, so sagt Kock, „wir dürfen die Versuche zur Lösung des Konfliktes nicht durch ‚überzogene religiöse Vorstellungen’ behindern“. Das gelte sowohl für den „Glauben an einen ‚Heiligen Krieg’ wie für die Ansicht, „ein von Gott gegebenes Recht auf bestimmte Gebiete zu haben.

 

„Wir müssen erreichen,“ so sagt Kock, „dass es eine kritische Betrachtung des Religiösen gibt – also sachliche, nüchterne, pragmatische Lösungen.“

Immerhin zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung, das sich das gegenseitige Verständnis verändert, verbessert hat: „Die Deutschen stehen zu ihrer Geschichte, sie empfinden überwiegend und in zunehmendem Maße Scham, aber keine Schuld“, heißt es da.

Klar ist aber auch: Deutschland kann eine konstruktive Rolle zur Sicherung des Friedens im Nahen Osten übernehmen. Und, Zitat aus der Studie: „Die politische Bildung in Deutschland darf sich nicht darauf beschränken, die Vergangenheit zu bewältigen. Sie muss vielmehr einen aktiven Beitrag leisten zum gegenseitigen Verständnis der unterschiedlichen Existenzlagen in Deutschland und Israel.“ Genau darum bemüht sich im übrigen auch die heute so oft zitierte Deutsche Initiative für den Nahen Osten...:

Trotz der materiellen Not, trotz der bedrückenden Besatzungssituation und trotz der täglichen Gewalt sind sowohl bei unseren palästinensischen wie auch bei unseren israelischen Gesprächspartnern die Hoffnung und der Wille zur Versöhnung ungebrochen. Und das ist auch nachvollziehbar:

"Das Wohlergehen des einen Volkes hängt vom Wohlergehen des anderen Volkes ab" - so der ev.-luth. Pfarrer Shehadeh aus Beit Jala. „Diese Überzeugung wurzelt in der Vision, dass es nur eine gemeinsame Zukunft beider Völker im Heiligen Land geben kann und dass der Tag kommen wird, an dem das Existenzrecht gegenseitig garantiert und respektiert wird.“

Dazu passt eigentlich ein Zitat von Rabbi Hillel vor 200 Jahren zum „Wesen des Judentums: „Was Dir verhasst ist, tu Deinem Nächsten nicht an!“

All diese Eindrücke machen es mir manchmal schwer, ganz unbefangen die 2000 Jahre alten Botschaften der Bibel zu lesen zu lesen, ohne die Bilder der Gegenwart ständig vor Augen zu haben.

Ich glaube aber auch,

...dass Gott den Menschen hilft, wenn auch die Menschen bereit sind, den Menschen zu helfen,

            – auch wenn es schwer fällt, angesichts der Hoffnungslosigkeit Hoffnung zu

               wecken;

            Versöhnung zu predigen, wo sich Verzweiflung verbreitet;

            – um Verständnis zu werben, wo Verständnislosigkeit herrscht, und

            Worte zu wechseln, wo Sprachlosigkeit an der Tagesordnung ist.

 

Deshalb gibt es keine Alternative zum Frieden! Das genau ist die Botschaft, die viele Botschafter braucht.

Ich gehöre zu denen, die an die Kraft der vielen biblischen Wunder glauben, die sich schon in dieser Region ereignet haben. Warum sollte sich heute nicht doch noch das eine oder andere alltägliche Wunder ereignen?

Eine neue Schule, ein neuer Kindergarten, ein Arzt oder ein Pfarrer, die allen widrigen Umständen zum Trotz den Menschen Mut machen, ein multikulturelles oder multireligiöses Projekt, das Grenzen überwindet und das Menschen zusammenführt? Karitative Organisationen, Hilfswerke, Initiativen der Zivilgesellschaft wie DINO und andere...

Also: Friede den Menschen auf Erden?

Ja! Aber wer will, dass sich diese Hoffnung erfüllt, der ist – jeder an seiner Stelle - aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen, Hilfe zu leisten:

... für seine Gemeinde, für sein Land, für das heilige Land,

... und für den Rest dieser unfriedlichen Welt,

... auf das wieder Friede einkehre bei allen Menschen auf Erden.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

 

 
 

 

Start | oben

Impressum         KONTAKT            Datenschutzerklärung           Haftungsausschluss          arendt art