Einige Reaktionen die auch mich erreichten.
Frau Felicia Langer erhielt eine große
Anzahl von positiven Reaktionen
Offener Brief
an Ralph Giordano
von Abraham Melzer
Herr Giordano,
ich will
anfangen mit ihrem Dr. phil. h. c.: So wie
sie für diesen Titel nichts getan haben,
keine Forschungsarbeit abgeliefert und sich
nicht mit irgend einem Thema gründlich
beschäftigt haben, um zu promovieren, genau
so handeln Sie in der Debatte um den
israelisch-arabischen-Konflikt, um den Islam
und die angebliche Islamisierung Europas und
heute ganz besonders bei der Debatte um
Felicia Langer und die BVK.I-Verleihung.
Sie wissen
nichts, sie haben nicht studiert oder
geforscht, sondern wissen alles vom
Hörensagen, von der Boulevardpresse und von
dem vierwöchigen Aufenthalt in Israel vor
fast 30 Jahren, als Sie Gast des Jerusalemer
Bürgermeisters Teddy Kollek waren und nur
das sahen, was man ihnen gezeigt hat und
nicht das, was sie sehen sollten.
Waren Sie
jemals in einer arabischen Stadt in Israel?
Nein! Lesen Sie mal was Susan Nathan dazu zu
sagen hat. Keine Heuchlerin wie Sie, die in
Begleitung von zionistischen Funktionären
für eine Stunde in einem palästinensischen
Flüchtlingslager war und glaubt darüber
Bücher schreiben zu können. Susan Nathan
lebt schon seit 6 Jahren in einer arabischen
Stadt in Israel, unter Palästinensern, und
weiß sehr genau wovon sie schreibt. Im
Gegensatz zu ihnen.
Vor 18 Jahren
veröffentlichten Sie in der Frankfurter
Monatsschrift „Die Tribüne“ eine, wie Sie
schreiben, geharnischte Philipika gegen
Felicia Langer und nannten ihre Kritik eine
„Nahost-Pathologie“. Sie vergaßen in ihrem
Brief vom 20.Juli 2009 zu erwähnen, dass
Ihnen damals Uri Avnery in der SEMIT
geantwortet und Ihre bösartige aber
dümmliche Philipika auseinander genommen
hat. Er warf Ihnen vor, dass Sie Israel
durch eine rosarote Brille sehen, genauso
wie seinerzeit die Anhänger der Sowjetunion,
die nicht sehen wollten, was in den Gulags
geschieht und wie die Menschen unter Stalin
lebten.
Sie haben auch
nur das gesehen, was Sie sehen wollten, was
man Ihnen von offizieller Seite gezeigt hat
und für Sie war es gut genug. Für Felicia
aber nicht.
Sie
protestieren auf das schärfste. Tun Sie es
doch! Geben Sie doch Ihren BVK und Ihren
Großes Verdienstkreuz zurück, wie es Ihr
Freund Henryk M. Broder allen empfiehlt, was
ihm ja leicht fällt, da er keines bisher
bekommen hat. Selbst die Israellobby hat
diesem Schreiberling bisher keinen Preis
verliehen. Vielleicht ist Ihnen Ihre eigene
Würde auch viel mehr wert, als ein BVK? Wenn
auch Sie der Meinung sind, dass sich die
Bundesrepublik Deutschland einen Bärendienst
mit der Verleihung an Felicia Langer
erwiesen hat, dann sollten Sie sich doch
auch fragen, wie es mit dem BVK für „Paolo
Pinkel“, alias Michel Friedman war und ist?
Wo war ihr Protest damals? Bis heute hat
sich dieser Maulheld noch nicht bei den ihm
zugeführten Prostituierten entschuldigt.
Dies sollten Sie und Broder anmahnen. Und
die Liste derer, die ein solches Blech
haben, kann beliebig fortgesetzt werden.
Wenn es nach mir ginge, dann hätte Felicia
die Annahme einer Ehrung ablehnen sollen,
die auch Heuchlern wie Ihnen oder
Berufsjuden wie Knobloch verliehen worden
ist.
Aber
andererseits ist es gut, dass sie es nicht
gemacht hat, dass sie die Ehrung angenommen
hat und damit unserer aller Arbeit und
Engagement salonfähig machte.
Niemand hat in
den letzten 25 Jahren so blind, inkompetent
und unwissend Israels Kriegsverbrechen und
Verbrechen gegen das Internationale
Völkerrecht verschwiegen und rein gewaschen
wie Sie und der Zentralrat. Selbst das
Urteil des Internationalen Gerichtshofs in
Den Haag wegen des Mauerbaus haben Sie
ignoriert und als falsch bezeichnet.
Und
Islamophobie übertrifft inzwischen alles,
was man sich überhaupt vorstellen kann. „Der
Islam ist das Problem“, „Der Koran ist eine
Lektüre des Schreckens“, „Koran erlaubt
Täuschung“ und immer wieder „Giordano warnt
vor…“ Ja, wovor warnt denn dieser Greis?
Alle
Überschriften könnte man auch wiedergeben in
anderem Zusammenhang, wenn man statt Islam
das Wort Judentum nimmt, statt Koran die
Worte Bibel oder Talmud. Was sagen Sie denn
zu dem Gebot des Talmud auch am Samstag
Hilfe zu leisten, wenn es um Menschenleben
geht, jedoch nicht, wenn es um das Leben
eines Nichtjuden? Das reicht, ich könnte
Ihnen noch ein Dutzend weiterer Beispiele
nennen. Wenn Sie aber den Koran schräg lesen
und nur das herauspicken, was in ihrer
Ideologie passt, dann sollten Sie auch nicht
denjenigen Antisemiten einen Vorwurf machen,
die dasselbe mit der Bibel oder mit dem
Talmud machen. Wasser predigen und Wein
trinken, das passt zu Ihnen, Herr Dr. h. c.!
Sie kritisieren
die Moral der Moslems (insbesondere der
Palästinenser). Die Moral der Opfer,
derjenigen, die in Flüchtlingslagern leben
und derjenigen, auf denen tonnenschwere
Bomben abgeworfen werden, gegen die sie sich
nicht wehren können, kann nicht dieselbe
Moral sein wie die eines älteren,
greisen Herrn, der in Köln lebt und auf
seiner Fahr nach Bonn nicht fünf Checkpoints
passieren muss und fünf Stunden vergeuden
muss. Sie müssen nicht an langen
Menschenschlagen warten und zusehen, wie
schwangere Frauen Wehen bekommen und tot
umfallen und wie die israelischen Soldaten
sich dabei tot lachen und köstlich
amüsieren. Sie benötigen für Ihre 25 km
Fahrt gerade 25 Minuten und werden nirgends
angehalten.
Leben Sie erst
einmal 1 oder besser 2 Jahre in einer
palästinensischen Stadt, in Jenin oder
Hebron, und dann unterhalten wir uns.
Ihre
unsäglichen Kommentare sind Gott sei Dank
belanglos, weil keiner Sie mehr ernst nimmt.
Man zitiert Sie da und dort, weil Juden in
unserem Land, siehe Broder, immer noch
Narrenfreiheit haben. Israelis sind Täter,
und es macht Spaß, Täter zu sein, wenn Sie
damit leben können, dann ist es ihre und
Broders Sache. Ich nicht.
Last not least:
Wenn es nicht zum Lachen wäre, müsste man
über Ihre jüdische Chuzpeh empört sein. Sie
wollen Felicia Langer oder mich über die
Verhältnisse in Israel belehren und haben
doch keine Ahnung davon. Ich lese täglich
zwei israelische Zeitungen und meine harsche
Kritik an Israel basiert nur, ausschließlich
nur auf israelischen Quellen, die Ihnen
verschlossen sind, weil Sie kein Hebräisch
lesen. Ich lese die Berichte von „Shalom
Achschaw“, „Betzelem“, „Zochroth“, Jeff
Halper, Gideon Levy, Amira Hass u.v.a. und
nur basierend auf deren Informationen
erlaube ich mir Israel zu tadeln und mein
„Jaccuse“ auszurufen. Und da kommen Sie und
protestieren, ja sogar auf das schärfste.
Gott sei Dank
nimmt Sie keiner mehr ernst, und man sieht
in Ihnen nur noch den Juden vom Dienst, so
wie Knobloch oder Kramer.
Ich wünschte
ihre Kommentare blieben uns in Zukunft
erspart. Sie sind unerträglich und eine
Schande für uns Juden.
Abraham Melzer
-
www.dersemit.de
Giordano
antwortete auf diesen Brief: DAS, ABRAHAM
MELZER, WAR DER RITTERSCHLAG FÜR MICH!
Kommentar erübrigt sich. Manche Leute werden
im Alter, trotzdem sie „topfit“ sind, eben
infantil!
Henryk M. Broder
organisiert die Aktion: "Gebt euer
Bundesverdienstkreuz zurück.
Broder scheint die andere Rechtszionisten
wie Giordano oder die unsägliche D. Berger
von der zionistischen Israellobby (American
Jewish Komitee) aufgefordert zu haben
ihr Verdienskreuz (das sie dann auch nicht
verdient haben) zurückzugeben wie auch
Brenner. Peinlich für den GRÖJAZ, Brenner
hat ihn nicht bekommen. „Deiner Anregung,
mein BVK abzugeben, kann ich schon
deshalb nicht nachkommen, weil ich nicht im
Besitze eines solchen bin. Ich
unterstütze aber voll und ganz Deinen
Vorschlag, dass bekannte jüdische
BVK-Träger aus Protest gegen die
Auszeichnung von Felicia L. ihre BVK’s
zurückgeben sollen: die eigene Würde ist
viel mehr wert. als ein BVK!“
Weiter schreibt Brenner: „Die Auszeichnung
von Felicia L. erfolgte offensichtlich
deshalb, weil – wie Du richtig bemerkst
– diese Dame „seit über 20 Jahren damit
beschäftigt ist, die Deutschen von Ihren
Schuldgefühlen gegenüber den Juden zu
heilen“
Damit ist eindeutig bewiesen, Broder ist die Figur hinter der
Aktion: „Droht euer Bundesverdienstkreuz
abzugeben“ "gebt es ab". Er ist schon mit
anderen Denunziationen aufgefallen.
(Uni
Constanz - Henryk M. Broder schwarzt einen
strengglaubigen orthodoxen Juden als
Antisemit an. -
Henryk M. Broder und Dr. Sabine Schiffer)
Wirklich ein Journalist der besonderen Art.
Warum fordert unser Henryk Knobloch, die Anführerin des
scheinbar zionistischen Zentralrates nicht
auf, ihren Orden als „Ehrenkommissarin der
bayerischen Polizei“ dem Innenminister vor
die Füße zu schmeißen?
Die Kampagne, die gegen Felicia Langer und damit auch gegen
Horst Köhler geführt wird, zeigt das die
zionistische Lobby keinerlei Respekt vor dem
Amt des Bundespräsidenten hat. Dies ist der
eigentliche Skandal. Die Israellobby maßt
sich an, über alles mitzuentscheiden. Bei
Merkel ist ihr dies schon gelungen. Jetzt
wird Köhler und Öttinger gemobbt. Der
Zentralrat hat Öttinger schon einmal
zusammen mit Merkel unter Druck gesetzt.
Diese Kampagne zeigt endgültig für jeden, dass hier eine
Clique am Werk ist, die die Meinungsfreiheit
Andersdenkender durch Hetze und Erpressung
mit dem Holocaust einschränken will und das
zum Wohle des zionistischen Regimes und
seiner Verbrechen gegenüber den
Palästinensern. So entlarvt man sich selber.
Nun kann ja Henryk M. Broder sein ihm nicht
verliehenes Verdienstkreuz zurückgeben. Der
Staat Israel wird sich aber sicher gerne bei
ihm für "treu geleistete Dienste" bedanken.
Erhard Arendt - 21.7.2009
Quelle
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/alexander_brenner_gebt/
Sehr geehrter Herr
Bundespräsident Köhler,
sehr geehrter Herr
Ministerpräsident Öttinger,
sehr geehrter Herr
Staatssekretär Wicker,
sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister Palmer,
wir
haben mit Zustimmung zur Kenntnis
genommen, dass Frau Felicia Langer
kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse ausgezeichnet wurde. Wir haben
die Würdigung der Verdienste von Frau
Langer begrüßt, da Frau Langer zu den
leider wenigen jüdischen MitbürgerInnen
in Deutschland gehört, die im Verhältnis
zu den PalästinenserInnen eine aktive
Politik der Versöhnung und
Völkerverständigung betreibt. Aus diesem
Grund hat die deutsche
Mitgliedsorganisation der EJDM, die VDJ
www.vdj.de
, bereits vor 20 Jahren Frau Langer mit
dem HANS-LITTEN-PREIS ausgezeichnet.
Wir hoffen sehr, dass Sie sich von der
nach der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Frau Langer
orgnisierten Schmähkampagne gegen Frau
Langer nicht beeindrucken lassen. Bei
genauem Hinsehen werden Sie leicht
feststellen, dass die Initiatoren dieser
Kampagne dieselben sind, die gegen eine
Aussöhnung zwischen Israel und Palästina
eintreten, die den Palästinensern keinen
eigenen Staat in den von der UNO
festgelegten Grenzen zugestehen wollen
und die für den fortgesetzten
Siedlungsbau im Westjordanland
ungeachtet der internationalen Kritik
eintreten.
Hochachtungsvoll
Thomas Schmidt
Absender:
Europäische Vereinigung von Juristinnen
und Juristen für Demokratie und
Menschenrechte in der Welt e.V. EJDM
Thomas Schmidt (Rechtsanwalt),
Generalsekretär
Düsseldorf
internet:
www.ejdm.eu
Text rechts -
Badische Zeitung -
21.7.2009 >>>
Das Kreuz mit den Verdiensten -
Stefan Hupka
.Für das Ordensreferat des
Bundespräsidialamtes hat der Fall auch sein
Gutes: Schonung des Budgets. Verleiht man
bestimmten Persönlichkeiten ein
Bundesverdienstkreuz, dann geben andere
ihres unter Protest zurück. Mit etwas
Geschick und Politur kann die Behörde so
stets eine komfortable Ordensmenge vorrätig
halten, ohne nachbestellen zu müssen.
Im Ernst: Ausgezeichnet wird mit dem
Bundesverdienstkreuz fraglos auch ein
gewisses Maß an Würde und Reife. Dazu gehört
nach dem common sense, dass ein
Ausgezeichneter aus Respekt vor dem
Bundespräsidenten und seinen Orden es
unterlässt, die Aberkennung des
Verdienstkreuzes bei einem Anderen zu
fordern. Auch wenn’s schwerfällt.
So viel Contenance ist der Publizist und
Verdienstordensträger Ralph Giordano (86)
aus Köln offenbar nicht bereit aufzubringen.
Er verlangt schäumend vom Stuttgarter
Staatsministerium, der Schriftstellerin
Felicia Langer (78) aus Tübingen das in der
Vorwoche im Namen des Bundespräsidenten
verliehene Bundesverdienstkreuz wieder
abzuerkennen. Und droht kaum verhohlen mit
der Rückgabe des seinigen – woran den
mediengewandten Seidenschalträger am Ende
die eigene Eitelkeit hindern dürfte.
Giordano, prominente jüdische Stimme
Deutschlands, wirft der Israelin Langer vor,
sie spiele mit ihrer Kritik an
Menschenrechtsverletzungen Israels den
Todfeinden des Judenstaats in die Hände. Er
nennt seine Kollegin die "schrillste
Anti-Israel-Fanfare in Deutschland".
Unterstützung bekommt Giordano durch einige
Scharfmacher aus dem Zentralrat und
konservativen Teilen der Israel-Lobby.
Der neue Konflikt trägt ritualisierte Züge,
er ähnelt dem Streit zwischen der
Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski und
dem Publizisten Henryk M. Broder. Leisten
harte Israel-Kritiker dem Antisemitismus
Vorschub, üben sie Verrat am Existenzrecht
Israels? Ja, finden die Frontkämpfer Broder
und Giordano und halten das im
Dauerkriegszustand, in welchem sich Israel
befindet, für nicht tolerierbar.
Boris Palmer ist anderer Meinung. Der grüne
OB Tübingens, der, ermuntert auch durch
Hecht-Galinski, die Wahl-Tübingerin für den
Orden vorgeschlagen hat, behauptet, wenn sie
Israel kritisiere, dann immer mit dem Ziel,
Frieden durch Ausgleich zu schaffen. "Sie
ist eine Kritikerin, die für Israels Zukunft
einen wichtigen Beitrag geleistet hat."
Oettingers Staatsministerium zeigt sich
erschrocken vom Furor der Kritiker und
betont die "humanitären Verdienste" der
Menschenrechtsanwältin. Auf einen neuen
Dissens mit dem Zentralrat hat man hier bis
auf Weiteres schlicht keine Lust.
Flüchtlingskinder im
Libanon e.V.
www.lib-hilfe.de
Liebe Felicia,+
im Namen unserer Vereinsmitglieder, die sich
am vergangenen Freitag in Stuttgart zur
Jahreshauptversammlung versammelt hatten,
möchten wir Dir
als Schirmfrau unseres Vereins ganz herzlich
zur Verleihung des Verdienstordens 1.Klasse
der Bundesrepublik Deutschland gratulieren.
Wir freuen uns mit Dir über die wunderbare
und in höchstem Maße verdiente Anerkennung
Deines jahrelangen Engagements für die
Rechte der PalästinenserInnen. Wir bewundern
Deine aufrichtige Haltung, mit der Du
unermüdlich und unbeugsam begangenes Unrecht
beim Namen nennst. Wir sind tief berührt,
dass Du und Dein Mann Mieciu aus dem
unbeschreiblichen Leid, das Euch, Euren
Familien und Millionen anderen jüdischen
Menschen im deutschen Nationalsozialismus
zugefügt worden ist, eine nicht
selbstverständliche Konsequenz gezogen habt:
nämlich mutig für Menschenrechte und
Völkerrecht überall in der Welt einzutreten,
auch wenn sie von Eurem eigenen Staat, von
Israel, missachtet werden. Ausdrücklich
möchten wir Dich vor den böswilligen
Verleumdungen, mit denen die
Ordensverleihung von einschlägiger Seite
überzogen wird, in Schutz nehmen. Wer seit
Jahren immer wieder berechtigte Kritik an
israelischer Besatzungspolitik
gebetsmühlenartig als "antisemitisch" meint,
diffamieren zu müssen, disqualifiziert sich
selbst.
Wir gratulieren von Herzen! Ingrid Rumpf und
Hans-Ulrich Dapp für Flüchtlingskinder im
Libanon e.V.
Bild rechts -
Ein Enkel von
Felicia Langer schreibt in einem Leserbrief
im "Schwäbische Tagblatt" vom 20.9.2009 -
Das sollten wir unseren Kindern weitergeben,
nicht das sie erleben, dass ihre Familie
wieder Täter wurde, dass sogar die
ehemaligen Opfer Täter geworden sind. Ob die
Enkel vom Henryk M. Broder auch so stolz auf
ihren Großvater sind?
Tödliche
Narreteien der
Israellobby in der BRD
W. Frankenberg
Was sich
augenblicklich in der BRD abspielt, weil
Bundespräsident Horst Köhler der weltweit
bekannten Menschrechtsanwältin und
Humanistin, der deutsch-israelischen
Staatsbürgerin Felicia Langer das
Verdienstkreuz 1. Klasse der BRD verliehen
hat ist ein Skandal erster Güte und zeigt,
wie mächtig, unverschämt und
menschenverachtend die zionistische
Israellobby in diesem Lande geworden ist. Es
herrscht Alarmstufe eins.
Noch hat sich
Knobloch und ihre Wadenbeißer nicht
gemeldet, dafür aber ein graue Maus. Die
Figuren, die sich an der Treibjagd auf eine
ehrbare Persönlichkeit beteiligen gehören
zum zionistischen Lobby in der BRD. Die
Graumänner, Giordanos, Broders, Stawskis,
Lasters, die antiislamische Hetzwebsite
politically incorrect und ihre Helfershelfer
in der rechtskonservativen Presse vom
Tagesspiegel, über Focus blasen zum Halali
auf eine ehrbare Staatsbürgerin, die seit
Jahrzehnten den Mut hat, die Verbrechen
Israels beim Namen zu nennen, denn sie weiß
wovon sie spricht. Sie hat viele Jahrzehnte
in diesem zionistisch-rassistischen Staat
gelebt.
Köhler hat es
nach deren Meinung in der Tat gewagt, dieser
herausragenden Persönlichkeit die
Anerkennung zu erweisen die ihr gebührt,
ohne sich die Genehmigung von der Knobloch
und ihrer „Schweigenden Mehrheit“ geben zu
lassen, aus dem man den einzigen
anständigen, Prof. Rolf Verleger,
hinausgeworfen hat, weil auch er wie Felicia
Langer zu den Verbrechen Israels nicht
schweigen wollte. Merkel hätte sich
wahrscheinlich so etwas wie der
Bundespräsident nicht getraut. Sie lässt
sich doch sonst alles von ihren alter egos
vermutlich aufschreiben, so wie ihre
unsägliche Rede von der Knesset, das selbst
die eingefleischtesten Zionisten in Israel
sich die Augen gerieben haben.
Jetzt regen
sich die Israellobbyisten auf und wollen
ihre Orden zurückgeben. Giordano, D. Berger
von der Israellobbygruppe American Jewish
Komitee und andere nun für den dümmsten sich
entlarvende Figuren denken darüber nach. Mit
dem Orden sollte Giordano gleich seinen
Schal mitabgeben. Vielleicht landet dieser
ja im Haus der Geschichte als abschreckendes
Beispiel von Hybris. Opfer die das Verhalten
der Täter übernommen haben. Sollen sie doch
ihre Orden auf die Treppen von Schloss
Bellevue schmeißen, wen interessiert es. Sie
haben den Orden anscheinend nie verdient
gehabt und sind unglaubwürdig.
Wann weisen deutsche Politiker diese
zionistische Rassisten endlich in ihre
Schranken? Durch ihre (Posener sagte im
anderen Fall: „Das
ist stalinistisch.“)
Erpressung soll jede abweichende Meinung
gekillt werden, dies ist ihr Ziel. Die BRD
Presse soll stromlinienförmig nur noch
Israelpropaganda aus der Botschaft und dem
Israelischen Propagandaministerium
nachdrucken. Die Auftragsschreiber spielen
einzig dem Mossad
verantwortlich
dann die Wächter der Nation. Bei Widerspruch
droht Berufsverbot und Verlust aller
bürgerlichen Rechte. Was die Iraner und
andere moslemischen Länder vielleicht auf
dem Marktplatz machen, Steinigen machen sie
im Internet und den Medien.
Wie miserabel
diese Lobbyisten sind, zeigt zum
wiederholten male Henryk Broders
Schmierenstück „Norman Paech – ein
lupenreiner Antisemit“ auf der
durchgeknallten Website die sich selbst
„Achse des Guten“ nennt
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/norman_paech_ein_lupenreiner_antisemit/
Wie so viele
Männer so denkt auch Broder nicht mit dem
Kopf, dies zeigt sein schwacher Artikel.
Kann er doch nicht ein Argument anführen,
dass seine völlig abwegige Schlussfolgerung
stützt. Aber wie so er das nicht merken, hat
er doch nur zionistische Ideologie in seiner
Birne. Paech will gerade keine
Sonderbehandlung Israels, sondern nur seine
Gleichbehandlung. Eine Sonderbehandlung und
Sonderstellung für dieses zionistische
Regime will die Israellobby und ihre
Michel-Deutschen, die diesen rassistischen
Staat unter eine Käseglocke bugsieren. Diese
Sonderbehandlung, ist Antisemitismus.
Deshalb wimmelt es auch so von
philosemitischen Antisemiten in der BRD.
Henryk, das weißt du doch. Du hast sogar
schon einmal ein Buch darüber geschrieben.
Aber vor lauter Islamophobie haste die
philosemitischen Antisemiten vergessen und
hältst alle Kritiker des Zionismus nach
deiner maßgeblichen Definition für
„Antisemiten“. Warum lässt du dich nicht zum
Vorsitzenden der „Antisemitismuskommission“
ernennen? Diese Ehrung fehlt dir noch in
deiner Sammlung. Die anderen „Experten“
kannst du dann handverlesen. Das wird ein
Gruselkabinett, das selbst die heilige
Inquisition noch in den Schatten stellen
wird.
Israellobbyisten aller Länder vereinigt euch
und geht gegen die Meinungsfreiheit vor,
damit wir endlich alle so denken wie es der
Zionismus haben möchte: Für Krieg, für
Unterdrückung und Kolonisierung anderer
Völker. Es lebe der neue Herrenmensch.
W. Frankenberg
20.7.09
Germany honors
anti-Zionist Israeli Langer - Felicia
Langer speaking at the 'Stop the Wall in
Palestine' conference in Cologne, Germany in
2004 - Israeli human rights lawyer and
anti-discrimination campaigner Felicia
Langer receives Germany's most prestigious
award. German President Horst Koehler
recognized the humanitarian efforts of
Langer by awarding her the Federal Cross of
Merit, first class, on July 16. Langer was
born in a Jewish family in 1930 in the
Polish city of Tarnow and moved to Israel
with her family in 1950. From early on, she
found the Zionism-inspired discrimination
against the native Arabs of what used to be
the British Mandate of Palestine, deeply
offensive and unjust. >>>
Ruth Asfour schreibt an den
Bundespräsidenten
Von:
Ruth Asfour -
Gesendet: Montag, 20.
Juli 2009 12:17 -
An:
'posteingang@bundespraesident.de'
Betreff: die altern.
Nobelpreisträgerin Felicia Langer
hat das Bundesverdienstkreuz
wirklich verdient!
Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
Vertrauensvoll wende ich mich an Sie,
unser Staats-Oberhaupt.
Gegen Frau Felicia Langer (Tübingen)
läuft eine üble Verleumdungskampagne.
Ich war so dankbar und froh, dass ihr
diese Ehre der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes, am 16. Juli
zuteil wurde und ich möchte mich bei
Ihnen, sehr geehrter Herr Präsident,
herzlich bedanken für Ihre richtige und
wichtige Einschätzung von Felicia
Langers Person.
Frau Langer hat zahlreiche Bücher
geschrieben und ihre Biographie „Zorn
und Hoffnung“ ist ihr Lebenswerk. Darin
schildert sie ergreifend, wie sie mit
ihrem Vater vor den Nazis nach Russland
floh unter den entsetzlichsten Umständen
- ihr Vater verhungerte schließlich.
Wie sie dann ihren Ehemann Mieciu, der 5
KZs durchlitten hatte, kennen lernte,
mit dem sie bis heute glücklich
verheiratet ist. Beide waren Frau
Langers Mutter nach Israel gefolgt. Sie
berichtet über den Hass, der ihr dort
entgegen schlug, als sie als Anwältin
Felicia Langer, Palästinenser
verteidigte - bis hin zu gegen sie
gerichtete Mord – Drohungen. Deshalb
floh sie in die entgegen gesetzte
Richtung nach Deutschland, nach
Tübingen, wo sie Geborgenheit fand.
(Brücke der Träume- ihr Buch)
In diesem Buch erzählt sie, wie sie
nachts mit ihrem Mann aufbrach, um ein
Hakenkreuz zu übermalen, welches an den
Supermarkt geschmiert war. Aber jemand
anderes hatte es schon über-tüncht!
Diese Episode wurde in ein
Schul-Lesebuch aufgenommen. Ihr Mann
berichtet heute noch in Schulen aus
seiner KZ Vergangenheit. – allerdings
weist auch er auf das Unrecht hin, was
den Palästinensern angetan wird.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident, wie
kann man eine so tapfere Frau, wie
Felicia Langer, so verleumden? Sie
scheut, trotz ihrer zarten Gesundheit,
keine Mühe, uns Deutsche darüber
aufzuklären, dass wir durch unser
Schweigen uns erneut schuldig machen.
Ist nicht der § 1 unseres Grundgesetzes:
„Die Würde des Menschen ist
unantastbar!“ ?
Des Menschen, gleich welcher Hautfarbe
oder Religion!
In diesem Sinne habe ich meine fünf
Kinder erzogen.
Ich grüße Sie mit großer Hochachtung –
Ruth Asfour, Offenbach
Ein toller
Tag in unserer Landeshauptstadt Stuttgart
- Evelyn
Hecht-Galinski - Der Himmel lachte, die Sonne schien
und die Rotonde der ehrwürdigen Villa Reitzenstein
füllte sich mit Leben. Da kam Felicia Langer mit
Ihrer Familie und viele Freunde, Weggefährten und
Mitstreiter. Sogar Oberbürgermeister Palmer ließ es
sich nicht nehmen, auch dabei zu sein, um seiner
großen Tübinger Bürgerin die Ehre zu erweisen. Es
war einfach bewegend. Hier würde endlich einmal die
richtige Frau für ihr Engagement und Wirken für die
drangsalierten Palästinenser mit dem
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik
Deutschland ausgezeichnet. Wehte da nicht ein neuer
Wind durch diese hundertjährige Villa? Da
hatte der Ministerpräsident gerade „meines“ und
Felicia Langers Bundeslandes, Baden-Württemberg, in
Gestalt des Staatssekretärs im Staatsministerium,
Hubert Wicker eine Rede gehalten, die ich so in der
BRD, noch von keinem politischen Funktionsträger
gehört habe. Ich wünschte mir, dass diese Rede
Maßstäbe setzen wird und Vorbildcharakter für andere
Politiker haben wird. >>>
Sehr geehrter Herr Staatssekretär
Wicker,
sehr geehrte Damen und Herren,
über die Auszeichnung mit dem
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an
die engagierte Menschenrechtsanwältin
Felicia Langer habe ich mich sehr
gefreut; sie hat diese Ehrung mehr als
verdient und ich danke Ihnen herzlich.
Nun möchte ich Ihnen die unten
angefügte e-mail zur Kenntnis geben, die
durch die mailingliste "honestly
concerned" verbreitet wird. Schon lange
steht Felicia Langer am Pranger dieser
dubiosen "besorgten Bürger" -
die einem gerechten Frieden zwischen
Palästinensern und Israelis nicht
verpflichtet sind und mit der
Kampagne "stop
the bomb" zum
Krieg aufstacheln.
Doch die Denunziation, mit
der Felicia Langer nun als
"Bundesverdienstjüdin 1. Grades"
überzogen wird, ist vor dem
Hintergrund ihrer Lebensgeschichte eine
Ungeheuerlichkeit ohnegleichen aus dem
Wörterbuch der Unmenschen!
Dieser Schmähartikel ist auf der
Website von "Lizas Welt" erschienen.
Dazu müssen Sie wissen, dass diese zum
Netzwerk um Henryk M. Broder gehört, der
diese Drecksarbeit seinem Bruder im
Geiste überlassen hat, um sie sodann auf
seine eigene Website zu hieven.
Da diese "besorgten Bürger"
neben ihren niederträchtigen Beleidigungen
auch Ihre e-mail-Adresse angegeben
haben, müssen Sie mit Mails gleichen
beleidigenden Inhalts rechnen.
Mit freundlichen Grüßen
claudia karas
Aktionsbündnis für einen gerechten
Frieden in Palästina
Die
Israellobby auf Irrwegen
Die weltbekannte israelische
Menschrechtsanwältin Felicia Langer hat von
Bundespräsident Horst Köhler das
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre
Verdienste um den Kampf für die
Menschenrechte der Palästinenser unter
israelischer Besatzung erhalten. Seit 20
Jahren hat diese mutige Frau das Unrecht des
zionistischen Regimes in der BRD bekannt
gemacht. Dafür gebührt ihr Dank und dafür
wurde ihr diese Auszeichnung überreicht. Die
Deutschen können stolz darauf sein, dass es
solche mutigen Staatsbürger gibt, die sich
nicht durch die Israellobby einschüchtern
und mundtot machen lassen. Frau Langer und
ihrem Mann, der fünf Konzentrationslager der
Nazis überlebt hat, wurde vor einiger Zeit
die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen.
Zu Recht und viel zu spät. Klaus M.
Ruh Asfour
an Staatssekretär Wicker
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Wicker
Hiermit möchte ich mich bei Ihnen ganz
herzlich bedanken für Ihre an Frau
Felicia Langer gerichteten Worte,
anlässlich der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an sie.
Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Leider – wo verdientes Lob angebracht
ist – gibt es auch Neider und
Missgünstige. Bitte, sehr geehrter Herr
Staatssekretär, lassen Sie sich davon
nicht behelligen. Frau Langer hat –
trotz ihrer zarten Gesundheit –
Übermenschliches geleistet, für Frieden
und Gerechtigkeit in der Welt. Dieser
Frieden hängt in hohem Maße von dem
Staat Israel ab, in dem die tüchtigen
Friedensmenschen leider nicht das Sagen
haben, Wie zum Beispiel Prof. Jeff
Halper (kürzliche Verleihung des
Kant-Preises in Freiburg), Uri Avneri
(u.a. Aachener Friedenspreis), Amira
Hass, Gideon Levy (beide von Haaretz,
Tel Aviv) und Adam Keller von Gush
Shalom und noch viele andere tapfere
Menschen in Israel.
Meines Erachtens, tun diese mutigen
Menschen mehr gegen Antisemitismus als
alle, die sich nicht trauen, den Staat
Israel berechtigt zu kritisieren, denn
sie schieben dem „die Juden tun Unrecht“
einen Riegel vor, durch ihre offene
Kritik. Ich sage da immer „ganz bestimmt
nicht alle Juden“.
Deshalb,
sehr geehrter Herr Staatssekretär
Wicker, lassen Sie sich nicht beirren,
Sie haben die Wahrheit gesagt, die uns
unsere Medien allzu oft verschweigen.
Mit großer Hochachtung und freundlichen
Grüßen
Ruth Asfour
Abraham
Melzer an
Ulrich Sahm
Hallo
Uri,
mit so
viel Schaum vor dem Mund lässt sich
nicht so gut schreiben. Dein Beitrag
über Felicia Langer ist schwach und
dumm.
Hast
du auch was zu Uris Beitrag von
heute zu sagen???
Das
ging immerhin durch die gesamte
seriöse deutsche Presse. Natürlich
nicht durch die Springer-Presse,
aber dafür bei der TAZ, FAZ, FR, SZ
u.a.
Israels hässliche zionistische
Fratze wird immer deutlicher und
bald werden es alle wissen. Zwar
versucht das israelische Propaganda
Ministerium mit dem "Projekt Israel
2009" dagegen zu steuern, aber da
merkt doch jeder, sogar jeder
Stammtischleser, dass es sich um
billige Propaganda handelt. Du
nennst es HASBARA, aber im
Verschleiern war der Zionismus schon
immer sehr gut.
Hier
aus einem Brief von Herzl an Jussuf
Ziah-el-Khaldi vom 11.März 1899:
Wer
will sie (die Palästinenser) denn
von dort entfernen? Ihr Wohlbefinden
Und ihr privater Besitz Wird durch
uns Doch nur vermehrt. (Nebbich!)
Glauben Sie das ein Araber, der in
Palästina Land besitzt oder ein Haus
Im Wert von drei-oder viertausend
France, es bedauern wird, wenn ihr
Wert um das Fünf-oder Zehnfache
steigt?
Aber
das wird mit der Ankunft Der Juden
bestimmt geschehen. (Wo Herzl Recht
hat, hat er Recht) Wer die Sache Von
diesem Standpunkt aus Betrachtet
-und das ist der richtige- Wird
unzweifelhaft Ein Freund des
Zionismus.
Gibt
es denn noch mehr Zynismus,
Heuchelei und Betrug? Ja, der Wert
der Häuser und Grundstücke stieg um
das hundertfache, um das
tausendfache, aber Jussuf
Ziah-el-Khalid und seine Nachkommen
und alle übrigen Palästinenser,
hatten nichts davon, da ihnen das
Land und die Häuser von Herzls
Nachkommen gestohlen wurde.
Beruhige dich deshalb und beruhige
deine Freunde bei hc, es wird ihnen
nicht viel helfen. Rückgängig kann
man eine solche Ehrung nicht mehr
machen. Man kann sich aber
lächerlich machen und Öl ins Feuer
des Antisemitismus gießen.
Abi
Dr. Viktoria Waltz an Staatssekretär
Wicker
Sehr geehrter Herr Wicker,
Sie werden gemerkt haben,
dass die 'Pro Israelische
Lobby' Sie nun wie andere in
ihr Fadenkreuz aufgenommen
hat und das Schreiben von
Protestbriefen an Sie
anlässlich der Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia Langer und der
Würdigung durch Sie
organisiert. Ich nutze also
dieselbe Aufforderung von
dort (honestly concerned vom
17.7.09) und möchte Ihnen
sagen, dass ich diese
Würdigung Felicia Langers
für richtig, angemessen und
angesichts der seit einiger
Zeit wachsenden
organisierten Verunglimpfung
von Israel Kritikern auch
für mutig und Mut
machend halte. ich kenne
Felicia Langer seit vielen
Jahren auch noch aus ihrer
Zeit als Anwältin in Israel,
wo sie mit viel Hoffnung und
verzweifelten Mut
Gerechtigkeit für viele
palästinensische politische
Gefangene zu erstreiten
versucht hat. Schließlich
hat auch die berufliche
Enttäuschung darüber, dass
für Palästinenser in Israel
keine Gerechtigkeit herrscht
und auch nicht mit legalen
juristischen Mitteln zu
erstreiten ist, zur
Entscheidung geführt Israel
zu verlassen. Ihre heutige
Entscheidung, mehr
Informationen über die
Verhältnisse im Nahen Osten
besonders in Deutschland zu
vermitteln, ist ein großer
Gewinn für die Gesellschaft
und so dringend notwendig
angesichts der von Israel so
lautstark geförderten
Propaganda über die
angebliche Rechtmäßigkeit
seiner Besatzungs- und
Kolonisierungspolitik aus
den sogenannten
Sicherheitsgründen, die
gegen Völker- und
Menschenrecht verstößt.
Ich versichere Ihnen und
Ihrem Umfeld, das sich für
die Verleihung entschieden
hat, nicht nur meiner großen
Sympathie sondern auch
vieler meiner Freunde und
unterstütze Ihre Argumente
für die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an
Frau Langer nachdrücklich.
Zu meiner Person: Ich
beschäftige mich als
langjährige (inzwischen im
Rentenalter) Dozentin an der
Fakulktät Raumplanung an der
Uni Dortmund beruflich und
wissenschaftlich neben
Migrationspolitik auch mit
der Siedlungs- und
Kolonisierungspolitik in
Palästina und habe viel dazu
veröffentlicht. Seit 1974
bin ich regelmäßig zu
Forschungsreisen in der
Region unterwegs gewesen,
habe daneben Theatertourneen
(Hakawati) organisiert,
Hilfsprojekte angestoßen
(Shiffa Krankenhaus
Gaza/Ärztemissionen durch
das Hammer Forum) und
zwischen 1997 und 2000 war
ich durch das CIM Programm
der Bundesregierung als
Integrierte Expertin im
Wohnungsministerium in Gaza
und Ramallah tätig. Seit
2000 hatte ich die
Verantwortung für die vom
DAAD geförderte
Universitätspartnerschaft
zwischen Dortmund und
Birzeit zum Aufbau eines
Masterstudienganges in Urban
Planning and Design, der
inzwischen besteht und
zukünftige Städteplaner
ausbildet. Über den Status
von Jerusalem war ich auf
Einladung der PLO Vertretung
Sprecherin 1988 vor der
Generalversammlung der
UNESCO in Paris mit einer
anschließenden
Fotoausstellung und
anschließend 1988, 1990 und
1996 vor der ISESCO in
Kairo, Rabat und Rom. Seit
dem Ruhestand im letzten
Jahr bleibt mir die
Veröffentlichung meiner
Erkenntnisse z.B. über einen
Blog, der die Aufmerksamkeit
Henrik Broders, Honestly
Concerned, Benjamin
Weinthalers, der jüdischen
stimme.at und anderer dieser
selbst ernannten (?)
'Lobby' auf sich gezogen
und die bei der
Universitätsleitung gegen
mich interveniert haben,
angeblich auch die
Israelische Botschaft
direkt, offensichtlich
mit dem Ziel, meine
berufliche Existenz wie die
anderer z.B. Dr. Ludwig
Watzals von der
Bundeszentrale für
Politische Bildung unter
Herrn Thomas Krüger zu
zerstören. Es kam dazu
nicht, da ich nicht mehr
tätig war, aber die
Universitätsleitung hat sich
doch unter Druck setzen
lassen und mir die Nutzung
einer
Universitäts-Mailadresse
weggenommen, die sie im
übrigen allen Mitarbeitern
lebenslang garantiert. Ein
einmaliger Fall - zum Glück
ohne weitreichende
Konsequenzen für mich, aber
doch ein Zeichen über den
Zustand an deutschen
Universitäten, wenn so etwas
möglich ist.
Ich weiss also, wozu diese
Kräfte,die sich nun um Sie
und den Bürgermeister von
Tübingen kümmern werden,
imstande sind.
Bleiben Sie bei Ihrer
Überzeugung und Haltung!.
Brief
von Günter Schenk an den
Tübinger Oberbürgermeister
Sehr
geehrter Herr Palmer,
sehr gefreut hab ich mich
über Ihre Anwesenheit,
gestern, bei der
festlichen Überreichung
einer der höchsten Ehrungen,
die unsere
Bundesrepublik
Deutschland zu vergeben hat,
an Frau Felicia Langer.
Hat die Tatsache, dass
Bundespräsident Horst KÖHLER
die Ehrung Frau Langers
veranlasst hat nicht höchste
Symbolkraft? Hat er nicht
damit der Kanzlerin eine
Vorlage in ihre Agenda
geschrieben: MENSCHENRECHTE
UND DEREN VERTEIDIGUNG
ALS STAATSRAISON? - anstelle
unkritischer Tolerierung
und Unterstützung für
inhumane und zynische
Politik der sukzessiven
Regierungen Israels?
Es muss auch der Kanzlerin,
der gelernten
Naturwissenschaftlerin,
klar sein, dass Verbrechen
an Palästinensern,
Unterdrückung und
Entrechtung nicht von den
Opfern der
nationalsozialistischen
Verbrechen ausgehen (die
nämlich sind zum ewigen
Schweigen verurteilt,
weil ermordet) sondern von
jenen, die aus der
Vergangenheit nichts gelernt
haben, auch mangels
Bildung
nichts lernen mussten... in
den Vorstädten der Bronx und
anderswo!
Der Bundespräsident als
Ideengeber für Politik, so
stelle ich mir sein
hohes Amt, allzuleicht als
symbolisches Amt abgetan,
vor. Auch er, der Präsident
der Bundesrepublik, hat sich
mit der Ehrung Frau Langer
um Deutschland verdient
gemacht.
Ihnen, lieber Herr Palmer,
wünsche ich gute Lektüre der
folgenden Seite
-
und, ganz auf schwäbisch -
eine GUTE ZEIT
Günter Schenk
1a rue des Aveugles
F-67000 Strasbourg
- membre du collectif
judéo-arabe et citoyen pour
la paix, Strasbourg
http://www.arendt-erhard.de/deutsch/palestina/
langer_felicia_bundesverdienstkreuz_1_klasse.html
Ehrung
- Reutlinger
Generalanzeiger - Staatssekretär Hubert Wicker verleiht
in Stuttgart Auszeichnung für ihr humanitäres Lebenswerk
- Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer -
Felicia Langer, in Tübingen lebende
Menschenrechtsanwältin und Trägerin des Alternativen
Nobelpreises, ist am Donnerstag in Stuttgart für ihr
Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
worden. Staatssekretär Hubert Wicker hat ihr das von
Bundespräsident Horst Köhler verliehene Verdienstkreuz
erster Klasse überreicht
Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer
- Schwäbische
Tageblatt - Die in Tübingen lebende Rechtsanwältin
und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Felicia
Langer wurde gestern mit dem Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse geehrt. Tübingen. Ihre Freude an der
Auszeichnung durch den deutschen Staat und die
Laudatio durch Staatssekretär Hubert Wicker gab sie
deutlich zu erkennen. „Es war unvorstellbar schön“,
sagte Felicia Langer hinterher. >>>
Schaler Wein läuft durch
gebrochene Achsen.
-
Evelyn
Hecht-Galinski
- In der Tat stelle ich mir
die Frage, ob diesmal das vertretbare Maß
überschritten ist und das „Weinfass“
übergelaufen ist. Ist es die Aufgabe eines
ausländischen in Berlin akkreditierten Journalisten,
namens Benjamin Weinthal, u.a. Korrespondent der
Jerusalem Post, Druck auf andere Medien
auszuüben? >>>
Mit Wut
im Bauch und Zorn im Herzen
- Abraham Melzer -
Offener Brief an Dr. Dieter Graumann vom
Zentralrat der Juden in Deutschland
>>>
Stalking als "Kompliment"
- Wie das Netzwerk riesige Angst vor den
Worten - der Wahrheit von Felicia Langer und
Evelyn Hecht-Galinski zeigt.
-
Erhard Arendt
>>>
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