Hasbara – Die Formen der
Antisemitismuskeulen
Die
Sandwichtechnik
begegnete
mir
zuerst
2004
bei
einem
der
christlichen
Fundamentalisten,
Markus
Vallen,
der
Person
die
der
Anlass
meiner
kritischen
Seiten
über Honestly
Concerned
wurde.
Sandwichtechnik,
dass
heißt
ich
nehme
z.B.
zwei antisemitische
Aussagen,
antisemitische
Webseite
oder
Personen
die
eindeutig
antisemitisch
sind
und
packe
den
der
als
Antisemit
diffamiert
werden
soll
dazwischen.
Es
wird
mit
diesem
Trick
eine
Gleichsetzung,
eine
Einheit
im
Denken
suggeriert.
Der
störende
Gegner
(er
klärt
ja
auf)
wird
ausgeschaltet.
Juni
2004
-
Wie
man
versucht
unschuldige
zu
Antisemiten
zu
machen
-
Ein
öffentlich
versandter
Rundbrief
:
Ich
erfuhr
zufällig
davon,
das dieser
Markuns
Vallen
die
unten
stehende
"Pressemitteilung
versandte
und
ich
von
ihm
mit
einer
recht
raffinierten
Technik
zum
Antisemiten
gemacht
werden
sollte.
Eine
Technik,
mit
der
er
und
andere
immer
wieder,
mehr
oder
weniger
geschickt
angewendet,
diffamieren
und
verleumden.
Rechtschaffene Kritiker
der
israelischen
Regierung
werden
zwischen
eindeutigen antisemitische
Äußerungen
von
anderen
gepackt
und
so
diffamiert.
Er
zitiert
hier
Texte
aus
unterschiedlichen
Internetseiten.
Darunter
sind
dann
auch
Seiten
mit
antisemitischen
Inhalten.
Der
unwissende
Leser
verbindet
es
dann,
denkt
der
kritisierte
sei
auch
Antisemit.
So
wird
man,
ohne
das
es
zutrifft,
zum
Leugner
des
Holocaust.
Ich
denke
diese
"Pressemitteilungen"
belegt
schon
wie
das
läuft:
----- Original Message ----- From: GERMAN MEDIA WATCH To: GERMAN MEDIA WATCH Sent: Friday, June 18, 2004 1:59 AM
Subject: Meinungsbildung auf neuen Spuren - Pressemitteilung
Sehr geehrte Damen und Herren von Rundfunk, Presse und Fernsehen, sehr geehrte Journalisten, liebe Freunde, liebe Kritiker,
kennen Sie das Gefühl, das man eigentlich etwas zu sagen hat, das man eigentlich mit etwas nicht einverstanden ist, aber schweigt? Man hat schließlich doch wichtigeres zu tun.
Doch genau jetzt sei es erlaubt, kritische Fragen zu stellen. Alle Dinge beginnen wie Sie ja alle wissen einmal klein. Und plötzlich wundert man sich, das aus klein groß geworden ist.
Wir werden es akzeptieren müssen, das die allgemeine Meinungsbildung nicht mehr so sehr über die bekannten Medien geordert wird. Das Internet und hier insbesondere sogenannte Foren beginnen die Nummer 1 zu werden. Nur was dort geboten wird, scheint eher toleriert zu werden. Gerade in Bezug auf die Nahostproblematik fallen hier die letzten Hemmschwellen. Einerseits bedingt durch eine Gesetzgebung die für solche Situationen nicht gerüstet ist, das Moderatoren vollkommen überfordert sind, das man Anonym bleiben kann. Nicknamen sind „In“
Imme mehr Deutsche tummeln sich in diesen Foren, endlich mal so richtig seine Meinung sagen, man braucht nur einen Nicknamen.
Ein paar Beispiele:
Unlängst bezichtigte ein Abraham Melzer von www.semit.net in seinem Forum Herrn Giordano als Faschisten.
Weil Herr Giordano eine kritische Anmerkung zu Frau Christiansen in der Bild Zeitung tätigte.
„Giordano, ein Kotzbrocken wie er nur im Buche steht.
Ein Heuchler und Lügner, ein böser Faschist, der die Maske eines Liberalen trägt.“
http://www.semit.net/phorum/read.php?f=20&i=32434&t=32434
Hierzu sei anzumerken, das es schon verwunderlich ist, das der NDR mit seiner Sendung Zapp Herrn Melzer eine Bühne bereitet, die er aus unsere Sicht nun wahrlich nicht verdient hat. Sie können sich in seinem Forum ein eigenes Bild machen.
Hierzu gehört auch ein gewisser Erhard Arendt.
http://erhard-arendt.de/deutsch/palestina/texte/honestly_concerned.htm
Selbst das ZDF ist überfordert: http://zdf.hosted-by-metropolis.de/foren/heute/F716/msg49620.php
Ganz schlimm wird es dann im sogenannten AOL-Board.
"Israelis, es begab sich zu einer zeit, ....... so und nun wisst ihr wie ein Holocaust funktioniert, das nächste mal wenn ich aus Schweden zu besuch komme, folgt die Umsetzung in die Praxis"
Oder aber:
Alles nur zionistischer Terrorismus, Massenmord, Massaker usw. Die Juden können nichts anderes....
http://groups.msn.com/ISRAELISTATETERRORISM/yourwebpage5.msnw
Oder bei NTV: ...erwiesene und historisch belegbare und beweisbare Fakten über den Holocaust- und Gaskammer-Schwindel veröffentlicht, läuft Gefahr wie Tausende andere auch, psychiatrierte oder/und auf Jahre hinter Gitter zu wandern. Im Vorkriegs-Deutschland, zu Beginn Hitlers Machtergreifung gab es landesweit nur rund30.000 kriminelle Gefangene. Die Kernfrage ist, wohin sind Millionen europäische Juden verschwunden? Falls sie überhaupt "verschwunden" sind“ Als Quellen werden solche angegeben, dessen politische Überzeugung bei einem gewissen Horst Mahler anzusiedeln sind. Auch in bildlicher Form wird eine Meinung verkauft: http://hartwignet.de/thread.php?threadid=115&sid=addebc60a83aa489a47e18bc4a7
Anfragen bei den jeweiligen Betreibern und Moderatoren bleiben zu meist unbeantwortet. Hinzu kommen zahlreiche andere Foren.
Die Leugnung des Holocaust wird zum Normalfall.
Sie werden vielleicht denken, das sei ja alles nicht so schlimm. Alles nicht so gemeint? Seit Jahren beobachtet GERMAN MEDIA WATCH diese Szene. Fast unbemerkt erlebt diese Szene eine Blüte die sich noch steigert. Und der Gesetzgeber? Machtlos. Überforderte Staatsanwälte tun ein übriges. Alles unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit. Stellen Sie sich bitte vor, die oben genannten Äußerungen würden in einer Talk-Show fallen? Was glauben Sie passiert? Wenn aber alles unter Meinungsfreiheit fällt, warum gibt es dann noch einen § 130 Strafgesetzbuch? An dieser Stelle ist der Gesetzgeber gefordert einzuschreiten. Aber auch Moderatoren und Anbieter von Foren sollten sich überlegen, ob die Nutzung von Nicknamen erforderlich sind, sollten sich überlegen, ob ein Datenschutz an dieser Stelle angebracht ist.
Es gibt nun mal kein Grundsatzurteil in der Bundesrepublik zu diesem Thema. Wir alle sollten diese Entwicklung nicht unterschätzen. Hier geht es nicht immer um die Frage nach Straftaten, aber eben um unkontrollierte Propaganda und Hetze in eine Richtung, dessen Früchte wir erwarten dürfen. Wie der Gesetzgeber unterlaufen wird, zeigen auch andere Beispiele:Der in der Schweiz ansässige Patrik Illi verkauf auf seiner Internet-Präsens www.pro-plo.org Parolen wie „Zionistenschweine etc“. Dies sind noch die harmlosesten Varianten. Nun Herr Illi darf das, denn er konnte glaubhaft versichern, das er keine Juden meinte.
Oder Herr Dr. Yavuz Özoguz vom www.muslim-markt.de.....nachfolgende Parolen sich in keinster Weise gegen gläubige Juden oder Juden als Angehörige einer Religionsgemeinschaft richten, denn das Judentum ist eine vom Islam anerkannte und schützwürdige Buchreligion. Die Parolen richten sich ausschließlich gegen die Verantwortlichen des Zionismus und des Pseudostaat "Israel", der auf Unrecht aufgebaut ist. Ein Jude, der sich von den Massakern des Zionismus distanziert, ist in keinster Weise Ziel unserer Kritik, selbst wenn er sich als "Israeli" versteht, denn der Islam lehnt jede Form des Rassismus ab! Der Muslim-Markt selbst zitiert in sehr umfangreichen Rahmen Menschen jüdischen Glaubens, die sich gegen das aktuelle Unrecht wehren. “http://muslim-markt.de/Palaestina-Spezial/demos/demo-parolen.htm Bleibt die Frage zu klären, wer ist denn nun genau gemeint? Müssen wir das also betrachten wie in Nordirland? Über den Unterschied zwischen Zionisten, Juden und Israeli kam man vielleicht noch diskutieren, man diskutiert ja auch über die Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten. Wenn die Herren Illi und Özoguz recht haben sollten, so ist doch der Tatbestandeiner Verunglimpfung einer Volksgemeinschaft vorhanden, oder? Kenner der Szene wissen genau wer hier gemeint ist. Man sollte darüber nachdenken, ob diese Art der Meinungsäußerung schädlich ist, oder förderlich. Normal erscheint sie jedenfalls nicht. Denn wenn alles nicht so schlimm wäre, dann gebe es auch nachfolgende Sorge nicht. http://de.news.yahoo.com/040616/281/42sqa.html
Herzliche Grüße Markus Vallen GERMAN MEDIA WATCH- Redaktionsleitung - |
Prof.
Arno Lustiger lieferte
2008
eines von vielen, ein
eindeutiges Beispielen für
die Sandwichtechnik
"Der bekannte Literaturhistoriker und engagierte Linke Hans Mayer schrieb in dem 1975 erschienenen Buch „Außenseiter“, das als sein Hauptwerk betrachtet wird: „Wer den ,Zionismus‘ angreift, aber beileibe nichts gegen ,die Juden‘ sagen möchte, macht sich und anderen etwas vor. Der Staat Israel ist ein Judenstaat. Wer ihn zerstören möchte, erklärtermaßen oder durch eine Politik, die nichts anderes bewirken kann als solche Vernichtung, betreibt den Judenhaß von einst und von jeher.“
(...) Der kollektive Jude Israel - Da nach dem Holocaust offener Antisemitismus kurzfristig nicht mehr opportun war, versteckt er sich heute hinter der Maske des Antizionismus. Jean Améry betrachtete den elitären Antizionismus der Linken als banalen Antisemitismus. (....)
Jüngst
stilisierten die Medien,
manche Politiker und sogar
Geistliche Israel zum
kollektiven Juden. Norbert
Blüm, die Bischöfe Gregor
Maria Hanke und Walter Mixa
verglichen den um sein
Überleben kämpfenden Staat
Israel mit dem
verbrecherischen Naziregime
und die Palästinensergebiete
mit Ghettos. (...)
Für die heutigen jüdischen
Selbsthasser stellt der
Staat Israel die ideale
Projektionsfläche für ihre
Probleme dar. Zu den
virulentesten jüdischen
Selbsthassern gehört der
amerikanische
Sprachwissenschaftler Noam
Chomsky. (...)
Im aktuellen Streit der
chronischen Tochter Galinski
gegen Henryk Broder ist ein
neuer Akteur aufgetreten,
der chronische Sohn,
Professor Alfred Grosser,
dessen Vater Professor Paul
Grosser von 1908 bis 1933 in
Frankfurt wirkte, zuletzt
als Chefarzt des Clementine
(Rothschild)
Kinderkrankenhauses. (...)
Im erwähnten FR-Artikel werde ich namentlich der Verhinderung einer Lesung in Frankfurt beschuldigt. Diese Anklage wiederholte Grosser ohne Namensnennung in dieser Zeitung in seinem Beitrag „Verschleierung als Methode“ vom 1. September (siehe:Antisemitismusstreit: Alfred Grosser antwortet auf Broder) .
Der Sachverhalt: Der einschlägig bekannte jüdische Antizionist Abraham Melzer hatte 2006 für eine Lesung des Buches von Rupert Neudeck „Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina“ einen Raum in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche in Frankfurt gemietet. Er hatte die Lesung als „Veranstaltung für den Frieden“ deklariert, jedoch verschwiegen, dass er dort auch ein Buch von Hajo G. Meyer vorstellen wollte, dessen Titel er dem 1931 erschienenen Werk des Kommunisten und Antizionisten Otto Heller „Der Untergang des Judentums“ gestohlen hat. Heller behauptete, dass es für Juden nur in der Sowjetunion eine Zukunft geben würde. Das Buch ist bis heute die Bibel der arabischen Feinde Israels; das Palästina-Komitee in Bonn hat 1975 einen Reprint herausgegeben.
Warum habe ich so gehandelt?
Zitate aus den genannten Machwerken will ich mir aus hygienischen Gründen ersparen. Die Vorstellung, dass eine Kirche zwei jüdischen Antisemiten und Feinden Israels eine Tribüne für ihre Hetze bieten würde, empörte mich. (...) >>>
|
Da aus
erkennbaren Grund Lustiger
das Feld für einen
angeblichen "selbsthassenden
Juden" vorbereiten will wird
ohne Zusammenhang zur der
von ihm gemeinten Person
ein angeblicher Hintergrund
(der Brotaufstrich)
aufgebaut:
"Arnold Zweig
schrieb 1927, dass
der jüdische
Selbsthass eine Form
der Ich-Entwertung
und Verneinung des
eigenen Wesens sei.
Der Kulturphilosoph
Theodor Lessing, der
vor fünfundsiebzig
Jahren von bezahlten
Nazi-Killern in
Marienbad ermordet
wurde, verfasste das
Buch „Der jüdische
Selbsthass“, den er
als
psychopathologisches
Problem definierte.
Er schilderte die
Leidensgeschichte
von Juden, die das
Fremde mehr liebten
als sich selbst, die
das Jude-Sein als
Makel und Belastung
betrachteten, weil
sie die
christlich-antijüdischen
Stereotype
übernahmen und daran
zugrunde gingen. Es
waren Juden wie
Arthur Trebitsch und
Maximilian Harden,
Paul Rée, Max
Steiner, Walter Calé
und Otto Weininger.
Sie hielten diese
Spannung nicht aus
und begingen
Selbstmord. |
Dann kommen
"Selbsthasser"
"Für den getauften
Wiener Juden Karl
Kraus galt das
Judentum als
Inbegriff alles
Negativen der
modernen
Zivilisation."
"Hugo von
Hofmansthal
versuchte seine
Abstammung vom
Hoffaktor Isaak Löw
Hofmann zu
kaschieren. Auch das
Leben des gefeierten
Theaterkritikers,
Essayisten und
Autors der
dreibändigen
„Kulturgeschichte
der Neuzeit“ von
1927 Egon Friedell
(eigentlich
Friedmann) war von
jüdischem Selbsthass
geprägt. " |
Jetzt
kommt er suggerierend
auf den Punk und unterstellt
dem Israelkritiker
Selbsthass:
"Für die heutigen
jüdischen
Selbsthasser stellt
der Staat Israel die
ideale
Projektionsfläche
für ihre Probleme
dar. Zu den
virulentesten
jüdischen
Selbsthassern gehört
der amerikanische
Sprachwissenschaftler
Noam Chomsky." |
Das
Sandwich ist vorbereitet.
Nun wird das erste aktuell
begründete Opfer
dazwischengelegt und
"geschickt wird nebenbei
noch suggeriert
"Antizionismus ist
Antisemitismus"
"Im aktuellen Streit
der chronischen
Tochter Galinski
gegen Henryk Broder
ist ein neuer Akteur
aufgetreten, der
chronische Sohn,
Professor Alfred
Grosser" |
"Geschickt" stellt er dabei
noch unbelegbare
Verbindungen zwischen einem
Buch von Hajo Meyer, Oto
Heller und Abraham Melzer
her. Natürlich alles
Antisemiten. Das Sandwich
mit Beilagen ist fertig.
Natürlich
ist auch unserem Henryk M.
Broder diese Technik nicht
fremd. In seinem
Eifer auf Bahners zu
antworten und keine
Gegenmeinungen stehen zu
lassen, liefert er uns auch
ein Schulbeispiel der der
Sandwichtechnik:
Einfach gesprochen enthält
die Sanwichtechnik den
Trick, nimm zB. zwei
Antisemiten, pack dazwischen
einen rechtschaffenen
Kritiker Israels, einen
Antizionisten und der, der
den Sandwich verzehrt, nimmt
auf, alle drei sind
Antisemitern.
Diesmal macht es Broder
andersherum. Er schneidet
das Brot auf, benennt den
Antizionismus, den
Israelkritiker als Ober- und
Untereil, als Belag kommt
der verurteilenswerte
Antisemitismus dazwischen.
Schon ist das Sanwich
fertig.
So geht es
dann weiter, frisch und
fromm wird Antisemitismus
und legitime Kritik an
Israel mit Antisemitismus
gleichgesetzt.
Henryk M. Broder
schreibt:
"Letzte Woche hat
Patrick Bahners in
der F.A.Z. die Frage
gestellt: „Was darf
eine Jüdin in
Deutschland gegen
Israel sagen?“ und
damit die Debatte
eine Runde weiter
gedreht (siehe auch:
Rechtsstreit: Was
darf eine Jüdin in
Deutschland gegen
Israel sagen?).
Die Frage war falsch
gestellt. Es geht
nicht darum, was
„eine Jüdin“ in
Deutschland gegen
Israel sagen darf,
sondern darum, was
man über eine
beliebige Person
sagen darf, in deren
Vorstellungswelt das
jüdische Kollektiv
in Israel an die
Stelle des
individuellen Juden
getreten ist. Ob
es also einen
sauberen, einen
unschuldigen
Antizionismus geben
kann, der nicht
antisemitisch
eingefärbt ist." |
Er baut eine scheinbare
Beweiskette auf:
"Israel-Kritik =Antizionismus
=
Antisemitismus".
Henryk M. Broder
schreibt:
"Was Bahners als
„Israel-Kritik“
verteidigt,
deklariert sich
selbst als
„Antizionismus“, und
der ist die moderne,
politisch korrekte
Version des durch
die Nazis in Verruf
gebrachten
Antisemitismus. Es
gibt zum
„Antizionismus“
keine Analogie und
keine Parallele. "
|
Henryk
M. Broder schreibt:
"Man kann diesen Satz sicher unterschiedlich interpretieren. Für mich hört er sich so an, als würde Bahners Partei ergreifen – für die Meinungsfreiheit und gegen mich, der ich die Freiheit der Meinungsäußerung dazu missbrauche, Israel-Kritiker einzuschüchtern, indem ich ihnen Antisemitismus vorwerfe. Was aber, wenn ein „Israel-Kritiker“ in der Tat ein verkappter Antisemit ist und seine Haltung nur als „Antizionismus“ beziehungsweise „Israel-Kritik“ deklariert? Ist zum Beispiel ein Geraune von der „Israelisierung der Welt“, von einer „jüdisch-israelischen Lobby“ noch eine „israelkritische“ Aussage oder schon ein antisemitisches Statement, das die Idee einer jüdischen Verschwörung aufgreift? Soll ein Gericht darüber entscheiden, wo Israel-Kritik aufhört und wo Antisemitismus anfängt? Oder hat Bahners einen zuverlässigen Lackmustest für diese Frage entwickelt? Er schreibt: „Der Antisemitismusvorwurf eignet sich zum moralischen Totschlag. Wer die Beschreibung eines Gegners als eines Antisemiten durchsetzen kann, hat ihn aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen.“ So geht es weiter, geht er in die Tiefe mehr >>>
|
Mir scheint,
eine kleine, ihm notwendig
erscheinende Nonsensaktion.
Sollte jemand beim lesen
seines Artikels nachdenklich
geworden sein und sich
fragen stellen, wird er nun
verwirrt davon abgelenkt.
Natürlich darf auch der
antideutsche Dr.
Matthias Küntzel nicht
fehlen. 'Er wählt die
Sandwichvariante von: "suche scheinbare Zeugen
die Antisemitsmus
belegen" und pack das
Opfer dazwischen.:
"Samuel Laster, der Herausgeber des Internet-Portals juedische.at kann „auf eine Vielzahl antisemitischer Stereotype aus der Feder des Dr. Watzal verweisen. Eine Expertin des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität, Frau Dr. Juliane Wetzel, hatte schon 2004 erklärt, dass Watzal ,die typischen Klischees vom jüdischen Kapital und jüdischer Macht (bedient).’
Mit antisemitischen Stereotypen charakterisiert Watzal zum Beispiel die amerikanische Politik. Er spricht nicht von einer ,Verjudung der USA’, sondern von einer ,Israelisierung der US-Politik’, die ,rhetorisch wie praktisch’ stattgefunden habe."
: Matthias Küntzel: Hochmut kommt vor dem Fall
|
Zu einem präsentiert er
fragwürdige belege (Samuel
Laster) Dann versucht er mit
Unterstellungen und
Suggestition einen Eindruck
"Antisemit" zu erzeugen und
liefert doch eigentlich den
Gegenbeweis. Wie Küntzel
selber belegt spricht Dr.
Watzal eindeutig nicht von
einer "Verjudung der USA"
sondern von einer
"Israelisierung der
US-Politik" die doch zuletzt
im Irak Krieg deutlich
erkennbar ist.
Die unzulässige Verknüpfung
die Küntzel damit aber
herstellt scheint wohl
typisch für seine
"wissenschaftliche" Arbeit
zu sein. |
Auch Tobias Kaufmann,
bekannt durch die
"Achse des Guten" verwendet
suggerierend die
Sandwichtechnik,
nimm einen oder mehrere
‚Antisemiten und pack einen
ehrenwerten Kritiker dazwischen
und mach ihn damit zum
Antisemiten, er schreibt:
„Ein letztes Schlaglicht auf die
merkwürdige Schieflage der „Israel-Kritik“ 2009: Norman Paech,
Politiker der „Linkspartei“, Mitglied von „Attac“ und des
„Auschwitz-Komitees“, sprach am 2. Januar auf einer Demonstration in
Hamburg von einem „Massaker unter der Bevölkerung des Gazastreifens“
und einem „furchtbaren Gemetzel“. Der Zeitpunkt sei genau
kalkuliert: „Es ist nicht das erste Mal, dass ein Krieg die
Wahlchancen der härtesten Kriegstreiber verbessern soll - und in
Israel stehen Neuwahlen unmittelbar bevor.““
„Drei Tage vorher erschien ein anderer
Text. Der Zeitpunkt des „Massakers an den Palästinensern“ sei nicht
zufällig gewählt, heißt es darin. Israelische Politiker, die bei den
Umfragen weit zurück gelegen hätten, erreichten durch „das blutige
Gemetzel unter der palästinensischen Bevölkerung einen enormen
Popularitätszuwachs“. Der zweite Text ist eine Mitteilung der NPD.“
Kaufmann konstruiert einen nicht
existierenden Zusammenhang und schließt suggerierend
und unterstellend daraus:
„In der „Israel-Kritik“ kommen sehr große Koalitionen zustande im
antifaschistischen Deutschland, 76 Jahre „danach“.
tobias.kaufmann@mds.de -
Vom Wegsehen und Vergessen - Kölner Stadt-Anzeiger |
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