Keinen Krieg
gegen Gaza -
Die
Eskalation
der Gewalt
stoppen -
Presseerklärung
des
Bundesausschusses
Friedensratschlag
Hamas
und
Israel
zu
Waffenstillstand
drängen
Einseitige
Schuldzuweisungen
sind
fehl am
Platz
Ursachen
der
Gewalt
liegen
in
israelischer
Besatzungspolitik
Kassel,
Berlin,
Hamburg,
Nürnberg,
18.
November
2012 - Zur
neuerlichen
Explosion
der Gewalt
im
israelisch-palästinensischen
Konflikt
erklärten
die Sprecher
des
Bundesausschusses
in einer
Stellungnahme:
Die
neuerliche
Eskalation
der Gewalt
im
israelisch-arabischen
Konflikt,
insbesondere
zwischen dem
Hamas-regierten
Gazastreifen
und der
rechtsradikalen
Regierung in
Tel Aviv,
kann leicht
in einen
größeren
Krieg
münden, in
dessen
Verlauf die
Menschen im
Gazastreifen
Opfer der
übermächtigen
israelischen
Militärmaschine
würden.
Erinnerungen
an die
Militäroffensive
im Dez.
2008/Januar
2009, werden
wach. Damals
starben über
1.400
Bewohner des
Gazastreifens,
65 Prozent
von ihnen
Zivilpersonen,
Tausende
wurden
verletzt und
verloren
ihre Häuser
und
Wohnungen.
Auf
israelischer
Seite wurden
13
Todesopfer
gezählt.
Die
israelische
Regierung,
die
US-Administration,
die hohe
Vertreterin
der EU für
Außen- und
Sicherheitspolitik
und die
deutsche
Bundeskanzlerin
haben in
diesen
Stunden
nichts
eiligeres zu
tun, als die
im
Gazastreifen
regierende
Hamas zu
verurteilen
und der
israelischen
Regierung
ihre
Solidarität
zu bekunden
– verbunden
mit der
Bitte, sich
bei der
„Verteidigung“
gegen den
Hamas-Terror
Zurückhaltung
aufzuerlegen.
Dieser
Politik
liegt die
Vorstellung
zu Grunde,
das bedrohte
Israel setze
sich gegen
die
„terroristische
Gewalt“ zur
Wehr. Alle
Militärschläge
der
israelischen
Streitkräfte
seien
Reaktionen
auf Gewalt,
die von der
anderen
Seite
ausginge.
Die Realität
sieht anders
aus.
Was die
aktuelle
Entwicklung
betrifft, so
ist längst
nicht
ausgemacht,
wer den
ersten Stein
warf und wer
nur
reagierte.
Nach
israelischer
Lesart
begann alles
am Samstag,
den 10.
November:
„Die
gegenwärtige
Krise begann
am Samstag,
als eine
Panzerabwehrrakete
aus dem
Gazastreifen
einen Jeep
der
Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte
(ZAHAL) traf
und vier
Soldaten
verwundete,
zwei von
ihnen
schwer.“
(Information
der
israelischen
Botschaft in
Berlin.)
Seither flog
die
Luftwaffe
„Angriffe
gegen Ziele
im
Gazastreifen,
die als
Basis für
terroristische
Aktivitäten
dienen“. Und
erst am
Mittwoch,
den 14.
November,
habe Israel
die
„Operation
Wolkensäule
begonnen“,
in deren
Verlauf der
Hamas-Militärchef
Ahmed
al-Dschabari
gezielt
getötet
wurde – was
wiederum
Hamas dazu
veranlasste,
die seit dem
Vortag
bestehende
Waffenruhe
zu beenden
sowie
Raketen in
Stellung zu
bringen und
zahlreich
auf
israelisches
Gebiet
abzufeuern.
Das Amt der
Vereinten
Nationen zur
Koordinierung
humanitärer
Angelegenheiten
OCHA stellte
in ihrem
jüngsten
Wochenbericht
fest, dass
die Gewalt
schon einige
Tage früher
datiert.
Bereits am
4. November
töteten
israelische
Soldaten
einen
23jährigen
geistig
behinderten
Palästinenser;
erst zwei
Stunden
später
erlaubte das
israelische
Militär den
Rettungskräften,
zum Ort des
Geschehens
zu kommen –
als jede
Hilfe zu
spät kam.
Und am 8.
November
drang die
israelische
Armee wieder
im
Gazastreifen
ein und
eröffnete in
der Nähe von
Khan Younis
auf offenem
Gelände das
Feuer und
tötete einen
dreizehnjährigen
Jungen, der
dort
spielte. –
Der Name der
israelischen
Operation
„Wolkensäule“
dürfte nicht
zufällig
gewählt
sein. Er
verweist auf
eine Episode
aus dem
Alten
Testament,
in der Gott
sein
auserwähltes
Volk vor den
Ägyptern
rettet. Die
israelische
Militäraktion
zielt
offenbar
über Hamas
hinaus auf
die neue
Führung in
Ägypten, die
sich bisher
demonstrativ
hinter ihre
„Brüder“ im
Gazastreifen
gestellt
hat.
Wie so oft
in diesem
Konflikt
lassen sich
Aktion und
Reaktion,
Gewalt und
Gegengewalt,
Angriff und
Verteidigung
schwer
voneinander
abgrenzen.
Daher ist
eine
einseitige
Schuldzuweisung
an die
Adresse der
„radikalislamischen“
Hamas fehl
am Platz.
In Israel
wird derzeit
darüber
debattiert,
wie man mit
dem
Hamas-Spuk
endgültig
fertig
werden
könne. Es
scheint, als
gewännen die
Hardliner um
Netanjahu
und noch
weiter
rechts von
ihm die
Oberhand.
Deren Ziel
hat in aller
Deutlichkeit
soeben ein
Oberst der
Reserve in
einem
Artikel zum
Ausdruck
gebracht,
der –
sicherlich
mit Bedacht
– im
Newsletter
der
israelischen
Botschaft
(Datum:
16.11.2012.)
verbreitet
wurde. In
dem Artikel
heißt es
u.a.: „In
den Straßen
Gazas laufen
blutdürstige
Terroristen
herum, sie
verstecken
sich in
Kindergärten
und Schulen
und
diktieren
einer
Million
Einwohner
Südisraels
ihren
Tagesablauf.
Was kommt
als
nächstes?
Eine
Hochzeit im
Luftschutzkeller
in Ashdod,
oder Bar
Mitzva-Feiern
im Bunker in
Beer Sheva?
Solche
zerstörerischen
Kräfte
dürfen nicht
an unserer
südlichen
Grenze zu
Hause sein,
und die Zeit
ist
gekommen,
dass wir sie
ein für alle
Mal zum
Schweigen
bringen.“
Und etwas
weiter unten
wird der
Oberst noch
deutlicher:
„Daher muss
Israel der
Hamas den
Krieg
erklären,
ihre Führung
und ihre
Institutionen
auslöschen.
Israel muss
die Hamas
endgültig
bezwingen.“
Wir sagen
ganz klar:
Wenn sich
solche
Meinungen
durchsetzen,
werden wir
demnächst
ein
fürchterliches
Gemetzel im
Gazastreifen
erleben –
mit
unübersehbaren
Folgen für
die ganze
Region.
Schon jetzt
ist
deutlich,
dass die
Zivilbevölkerung
am meisten
unter den
Angriffen
leidet:
Neben den 30
getöteten
Palästinensern
(auf
israelischer
Seite wurden
bisher drei
Opfer
gezählt)
wird die
Infrastruktur
des kleinen
Landstriches
zerstört. So
wurden
bisher fünf
Trafostationen
in Gaza
zerstört,
wodurch die
Stromversorgung
für 400.000
Menschen
lahmgelegt
wurde.
Allen
militärischen
Optionen in
diesem
Dauerkonflikt
muss eine
Absage
erteilt
werden.
Stattdessen
muss endlich
das Recht
der
Palästinenser
auf einen
eigenen
Staat und
auf ein
lebenswertes
Leben
anerkannt
werden. Der
Chef der
UN-Hilfsorganisation
für
palästinensische
Flüchtlinge,
Filippo
Grandi, hat
vor wenigen
Tagen seinen
Bericht über
die Lage vor
der
UN-Generalversammlung
abgegeben.
Darin malt
er ein
düsteres und
alarmierendes
Szenario
insbesondere
für die
eineinhalb
Millionen
Menschen im
Gazastreifen,
die zu 80
Prozent auf
Hilfe
angewiesen
sind,
„ökonomisch
stranguliert“
werden und
deren
„frustrierte“
Jugend (weit
mehr als die
Hälfte der
Bevölkerung)
ohne jede
Perspektive
auf einen
Job ist. Die
Frustration,
so der
UN-Repräsentant
wörtlich,
„nimmt unter
der
palästinensischen
Flüchtlingsbevölkerung
zu und
reflektiert
die sie
überwältigende
Hoffnungslosigkeit
und
Verzweiflung“.
(http://www.unrwa.org/etemplate.php?id=1490)
Filippo
Grandi nennt
auch die
Ursachen:
das
jahrzehntelange
Besatzungsregime,
und fordert
demnach die
Aufhebung
der Blockade
des
Gazastreifens,
den Stopp
des
Siedlungsbaus
im
Westjordanland
und
Ostjerusalem,
das Ende der
Siedlergewalt
und der
Landenteignungen.
Die
Verlängerung
des jetzigen
Zustands sei
das
Haupthindernis
für den
Frieden.
In das
gleiche Horn
stößt die
israelische
Friedensorganisation
Gush Shalom.
Deren Stimme
mag derzeit
marginalisiert
erscheinen,
sie drückt
aber die
einzige
realistische
Perspektive
für eine
Lösung des
Konflikts
aus. Im
eigenen
Interesse,
so ihr
Credo, müsse
Israel auf
den Pfad des
Friedens,
der
Gewaltlosigkeit
und des
internationalen
Rechts
zurückkehren.
Der
Bundesausschuss
Friedensratschlag
fordert die
Bundesregierung
auf,
ihre
bedingungslose
Unterstützung
der
israelischen
Politik
aufzugeben
und mäßigend
auf die
israelische
Regierung
einzuwirken.
Der
israelisch-palästinensische
Konflikt
muss
internationalisiert
und zu einer
erstrangigen
Angelegenheit
der
Vereinten
Nationen
werden. Die
Friedensbewegung
ist
aufgerufen,
in diesem
Sinne die
öffentliche
Diskussion
zu suchen,
Veranstaltungen,
Informationsstände,
Mahnwachen
u.ä. zu
organisieren.
Für den
Bundesausschuss
Friedensratschlag:
Lühr Henken,
Berlin
Wolfgang
Kirstein,
Hamburg
Peter
Strutynski,
Kassel
Ewald
Ziegler,
Nürnberg
z.Hd.
Herrn
Außenminister
Westerwelle
-
"Auswärtiges
Amt"
<poststelle@auswaertiges-amt.de>
- Sehr
geehrter
Herr
Außenminister,
einer
Mail
Ihres
Amtes
entnehmen
wir,
dass
Sie
sich
bei
Ihrem
ägyptischen
Kollegen
für
eine
Beendigung
der
Gewalt
in
Nahost
einsetzen
Sehr
geehrter
Herr
Westerwelle,
Raketen
auf
Zivilisten
sind
schlimm,
gleich
von
wem
sie
kommen!
Warum
lesen
wir
nicht,
dass
Sie
sich
auch
beim
israelischen
Außenminister
dafür
einsetzen,
dass
die
exzessive
Gewalt
der
israelischen
Streitkräfte
gegen
die
Palästinenser
in
Gaza
aufhört,
insbesondere
die
gezielten
Tötungen,
die
terroristischen
Attacken
gegen
die
Zivilbevölkerung,
die
Zerstörung
von
Infrastuktur.
Besser
noch:
Wann
setzen
Sie
sich
bei
Ihren
israelischen
Gesprächspartnern
endlich
mit
dem
nötigen
Nachdruck
dafür
ein,
dass
die
Abriegelung
des
Gaza-Streifens
beendet
wird
(damit
würden
Sie
einen
einstimmigen
Beschluss
des
Bundestages
umzusetzen
helfen!)
und
die
Besetzung
des
Westjordanlandes
aufhört,
dass
die
weitere
Zerstörung
palästinensischen
Eigentums
durch
Siedlungstätigkeit
unterbleibt
und
die
Palästinenser
für
die
durch
die
Siedlungsaktivitäten
und
durch
die
Aktionen
der
Siedler
erlittenen
Verluste
entschädigt
werden
und
den
Palästinensern
so
eine
Hoffnung
auf
ihre
Zukunft
gemacht
wird.
Die
Palästinensische
Gemeinschaft
fordert
ein
Ende
der
Aggression
Israels
Berlin,
16.11.2012
–
Die
Palästinensische
Gemeinschaft
in
Deutschland
(PGD)
verurteilt
den
militärischen
Angriff
Israels
auf
den
Gazastreifen,
der
bis
jetzt
über
25
Palästinensern
das
Leben
gekostet
und
über
300
Zivilisten
verletzt
hat.
Die
PGD
betrachtet
diesen
als
wiederholte
Bestätigung
für
die
Mordlust
und
Aggression
Israels
gegenüber
den
Palästinensern
sowie
als
Missachtung
aller
internationalen
Gesetze
und
Menschenrechte.
Aufs
Neue
bestätigt
die
israelische
Regierung
durch
ihre
Grausamkeit
und
Arroganz,
welche
Gefahr
sie
für
den
Nahen
Osten
und
den
Weltfrieden
darstellt.
Die
Palästinensische
Gemeinschaft
in
Deutschland
fordert
die
UN
und
explizit
die
Bundesregierung
Deutschland
auf,
dieses
Verbrechen
Israels
gegenüber
den
wehrlosen
Menschen
im
Gazastreifen
zu
verurteilen
und
dem
Einhalt
zu
gebieten.
Außerdem
appelliert
die
PGD
an
alle
Freien
Kräfte,
Deutsche,
Palästinensische
und
Pro-Palästinensischen
Institutionen
und
Vereine
sich
mit
dem
Palästinensischen
Volk
zu
solidarisieren
und
Ihren
Zorn
durch
gemeinsame
Kundgebungen,
Demonstrationen
und
Veranstaltungen
Ausdruck
zu
verleihen.
Dadurch
soll
der
Fokus
auf
das
Leiden
der
Palästinenser
gerichtet
und
an
das
Kriegsverbrechen
Israels
im
Gazastreifen
2008/2009
erinnert
werden,
welches
über
1500
Tote
und
über
4000
Kriegsverletzte
kostet.
Mit
wenig
hoffnungsvollen
Grüß
FatehYouth
-
Germany
Offener
Brief,
18.11.2012 -
W.Behr -
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin. Ihrer
gestrigen
Warnung: „Es
gibt
keinerlei
Rechtfertigung
für den
Abschuss von
Raketen auf
Israel",
liegt
entweder
eine
groteske
Realitätsferne
oder blanker
Zynismus zu
Grunde. Für
Sie gibt es
demnach eine
Rechtfertigung
für die
israelische
Blockade des
Ghettos von
Gaza, die zu
katastrophalen
Lebensumständen
seiner
palästinensischen
Bewohner
führt, für
die
rechtswidrige
Ermordung
des
moderaten
Hamasaktivisten
Jabiri, der
gerade dabei
war, einen
Waffenstillstand
zustande zu
bringen
sowie eine
Rechtfertigung
für den
jetzigen
unmenschlichen
Einsatz der
israelischen
Armee.
Für Ihre
bedingungslose
Unterstützung
des
Apartheidstaates
Israels
werde ich
Ihnen, wie
schon
während des
Gazakrieges
2008/9 eine
Tasse
palästinensisches
Kinderblut
senden. Ich
grüsse Sie -
W.Behr
Frau Bundeskanzlerin, im
Namen der deutschen Geschichte,
im Namen der Kinder von
Gaza und der Westbank: Machen
Sie endlich Schluss mit
Ihrer bedingungslosen Unterstützung
der völkerrechtswidrigen,
kriegerischen und kolonialen
Besatzungspolitik der israelischen
Regierung. Nehmen Sie endlich
zur Kenntnis, dass die israelische
Mehrheitspolitik unwillens
und unfähig zum Frieden
ist, solange die zionistische
Ideologie ihre Geschäftsgrundlage
ist. Unterscheiden Sie endlich
zwischen Unterdrückern und
Unterdrückten. Sie machen
sich im Namen des Holocaust
für neue Verbrechen mitschuldig.
Das ist einfach nur widerwärtig.
Menschen- und Völkerrecht
gelten universal – für alle
und ohne Ausnahme. Es ist
ja schön, dass Sie sich
bei Putin für Pussy Riot
einsetzen. Aber ihre Nahostpolitik
bedeutet, dass Sie die dortigen
„Pussy Riots“ zur Mäßigung
aufrufen und den dortigen
Putins zubilligen: „Haut
drauf, aber übertreibt es
nicht.“ Ich sage es Ihnen
und Ihrer Regierung in aller
Deutlichkeit: Sie sprechen
nicht in meinem Namen!
Hermann Dierkes, Mitglied
des Rates der Stadt Duisburg
Offener
Brief 16.11.2012 an den
Außenminister Westerwelle
In Palästina verbreiten
wieder einmal Raketen Tod
und Elend. Anlässlich des
gestrigen Konzertes der
Staatskapelle Berlin zu
Ehren von Daniel Barenboim,
hat ihr Dirigent Zubin Metha
erklärt, dass die zurückgestaute
Energie der Menschen im
brutal durch die Israelis
eingeschnürten Gazastreifen
sich verständlicherweise
immer wieder Luft machen
wird durch Raketenbeschuss
auf Israel, auch wenn dieser
sinnlos und gefährlich ist.
Leider würde kaum jemand
im Westen nach den Ursachen
fragen. Schon gar nicht
die einfältige Bundeskanzlerin
Merkel. Der klugen Beurteilung
von Zubin Metha steht in
abgrundtiefer Differenz
Ihre lapidare, zynische
und verantwortungslose Bemerkung
gegenüber, „dass Israel
das Recht auf Selbstverteidigung
habe“. Haben Sie sich schon
einmal gefragt, ob die palästinensische
Bevölkerung im grössten
Freiluftgefängnis der Welt
das Recht auf ein menschenwürdigeres
Leben beanspruchen darf?
Sie haben dann Ihren israelischen
Kollegen Liebermann gebeten,
bei den Luftangriffen auf
Gaza die Zivilbevölkerung
zu schonen, ausgerechnet
einen Mann, der verlauten
liess, dass er Gaza „platt
machen wolle wie ein Fussballfeld“.
Wenn Sie zu keiner differenzierten
Beurteilung bereit sind
und mit billigen Verurteilungen
operieren, fördern Sie mit
Sicherheit den Zulauf zu
extremistischen Bewegungen
des Islam. Genau so gefährlich
dürfte Ihre blinde Unterstützung
des Apartheidstaates Israels
sein, der sich über Menschen-
und Völkerrecht nach Belieben
hinwegsetzt und den Weg
in die Barbarei der sogenannten
„westlichen Wertegemeinschaft“
anführt, dem Sie willig
zu folgen scheinen. Mit
freundlichen Grüssen - W.Behr
EU:
GAZA-Massaker stoppen! - Die Europäischen
Staaten sind aufgerufen ein neues Massaker
in Gaza zu verhindern! - Stellungnahme
der Europäischen Koordination der Palästinakomitees:
Die EU muss ein neues Massaker in Gaza
verhindern. - Der
europäische Zusammenschluss von Ausschüssen
und Vereinigungen für Palästina fordert
von der EU, bei den israelischen Behörden
für ein sofortiges Ende der Operation
„Säule der Verteidigung“ zu intervenieren,
einer Militäroperation, die sie am Dienstag
nachmittag in Gang gesetzt hat.
Die „Säule der Verteidigung“ genannte
Operation muss im größeren Zusammenhang
der de-facto Besatzung und weiter bestehenden
illegalen Blockade des Gazastreifens
gesehen werden, beides Massnahmen, die
einer wirtschaftlichen und politischen
Kriegsführung gleichkommen. Ebenso muss
die die dazugehörende tiefgreifende
Asymmetrie zwischen Israel und den Bewohnern
Gaza ins Blickfeld genommen werden.
Im Widerspruch zu israelischen Behauptungen
hat die Eskalation der Gewalt nicht
damit angefangen, dass Palästinenser
am 10. November auf einen israelischen
Streifenwagen geschossen haben. Die
OCHA, das UN-Büro für die Koordination
menschenrechtlicher Belange in Palästina,
berichtet in ihrem Wochenrapport über
den Schutz von Zivilisten vom 31.10.
- 6.11., dass israelische Soldaten am
4. November aus einem Beobachtungsturm
auf einen 23jährigen, geistig behinderten
Palästinenser geschossen und ihn getötet
hätten. Erst zwei Stunden später wurde
in Absprache mit dem israelischen Militär
einer palästinensischen Ambulanz der
Zugang zum Ort des Geschehens erlaubt.
In ihrem letzten Bericht bestätigt die
OCHA, dass der Waffenstillstand, den
die Ägypter vermittelt hatten, von Israel
gebrochen wurde. Am 8. November sind
israelische Streitkräfte östlich von
Khan Younis in den Gazastreifen eingedrungen,
haben in die Gegend geschossen und dabei
einen dreizehnjährigen Jungen getötet.
Erste Berichte von Menschenrechtsorganisationen
weisen daraufhin, dass der Knabe in
der Nähe seiner Behausung gespielt hat.
Die Ursache des Beschusses ist noch
ungeklärt. Später wurde am selben Tag
im besagten Gebiet ein israelischer
Soldat durch palästinensische Granatsplitter
verletzt, die auf israelische Patrouillen
entlang der Umzäunung abgefeuert wurden.
Von diesem Moment an hat Israel unverhältnismäßige
Mittel eingesetzt, von Drohnen-Angriffen
aus der Luft bis zu Marineattacken auf
den Gazastreifen, einem winzigen, dicht
besiedelten Gebiet, in dem es keinen
sicheren Ort, keine Luftschutzkeller
gibt. So genannte 'chirurgische Schläge'
sind hier ein Ding der Unmöglichkeit
und können nur zum Tod unschuldiger
Zivilisten führen, wie es bereits während
der „Operation Gegossenes Blei“ Ende
2008, Anfang 2009 der Fall war. Das
Ergebnis der israelischen Militäraktion
ist vorhersehbar: Zuerst und in erster
Linie werden Zivilisten die Opfer sein,
darunter viele Kinder und Teenager,
da die Bevölkerung von Gaza zu 54% unter
18 Jahren alt ist. Lebensnotwendige
Infrastruktur wird zerstört werden und
die humanitäre Krise wird sich zuspitzen.
Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen
intervenieren, um solches Elend zu verhindern.
Außergesetzliche Tötungen und unterschiedslose
und unverhältnismäßige Angriffe auf
Zivilisten zu politischen Zwecken sind
nicht nur ethisch inakzeptabel, sondern
auch unvereinbar mit internationalem
Recht und müssten aufs Schärfste verurteilt
werden. Granaten und Bomben werden keinen
Frieden bringen, noch werden sie die
Region beruhigen. Eine dauerhafte und
umfassende Lösung des Konflikts kann
nur unter strikter Beachtung der humanitären
Gesetzgebung und durch die Umsetzung
der infrage kommenden UN-Beschlüsse
erzielt werden.
Das europäische Koordinationskomitee
für Palästina fordert die EU und ihre
Mitgliedsstaaten auf, gegenüber Israel
zu intervenieren, damit ein zweites
Mal „Gegossenes Blei“, das sich bereits
abzeichnet, noch verhindert werden kann.
Die EU muss alle ihr zur Verfügung stehenden
Mittel – von politischem und wirtschaftlichem
Druck bis hin zu Sanktionen nutzen –
um ein neues Massaker , und eine Entwicklung
hin zu einem neuen Krieg in der Region
zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen Pierre Galand,
Vorsitzender (Übersetzung Irene Eckert)
übernommen aus : GÖAB-Newsletter Nr.
77/2012 posted am 16.11.2012
Angst essen Seelen auf
- Zur aktuellen Situation
im Gaza-Streifen/ Eindrücke
und Interviews mit lokalen
Partnern von dem neuen medico-Repräsentanten
für Israel und Palästina,
Riad Othman
„Wir sind hier am Vorabend
einer möglichen Operation
am Boden. Es ist nicht unser
erstes Mal in Gaza. Wir
haben […] mit großer Macht
und Präzision zugeschlagen.“
Der Feldherr hielt schon
am Freitagabend die Ansprache
vor der großen Schlacht,
denn mit unter anderem diesen
Worten stimmte der Befehlshaber
der israelischen Armee,
Benny Gantz, seine Truppen
im Süden des Landes auf
das ein, was vielleicht
bald geschehen wird. Sicher
weiß das niemand, aber es
gibt klare Anzeichen dafür,
dass die israelische Armee
wieder einmal in den dicht
besiedelten Gazastreifen
bzw. Teile davon eindringen
wird, um weiterhin „mit
großer Macht und Präzision
zuzuschlagen.“ 16.000 der
ursprünglich 30.000 zusätzlich
bewilligten Reservistinnen
und Reservisten sind bereits
mobilisiert. Gepanzerte
Truppentransporter, Panzer
und anderes Kriegsgerät
stehen an den Grenzen nach
Gaza bereit. Mittlerweile
wurde die Zahl der Reserve
auf 75.000 erhöht. Sollte
sich Ähnliches zutragen
wie bei der „Operation Gegossenes
Blei“ 2009, könnte der Gazastreifen
für einige hundert Menschen
unter der palästinensischen
Zivilbevölkerung zur Todesfalle
werden. Am 14. November
2012, gut zwei Wochen vor
dem Termin, an dem Präsident
Mahmoud Abbas die Aufwertung
Palästinas als nicht-Mitgliedsstaat
der Vereinten Nationen zum
Mitglied mit Beobachterstatus
zur Abstimmung bringen will,
greift die israelische Regierung
auf ein bewährtes Mittel
zur Bekämpfung seiner politischen
und militärischen Gegner
zurück: Ahmed Jabari, der
Führer des bewaffneten Arms
der Hamas, wird durch einen
Raketenangriff getötet.
Dem ging der wiederholte
Beschuss Israels mit Raketen
aus dem Gazastreifen voraus.
Doch ebenso gehören zur
längeren Vorgeschichte der
jüngsten Eskalation israelische
Luftschläge und gezielte
extralegale Tötungen, die
gerne als militärische Eingriffe
chirurgischer Natur dargestellt
werden, obwohl ihnen so
gut wie immer auch Zivilisten
zum Opfer fallen.
Majeda Al-Saqqa (CFTA),
Gaza
Ich rufe im Süden des Gazastreifens
in Khan Younis bei Majeda
Al-Saqqa an.
Sie leitet die medico-Partnerorganisation
Culture and Freedom of Thought
Association (CFTA).
Das Schlimmste seien die
Ungewissheit und die unkontrollierbare
Angst, die sich überall
breit gemacht haben. Hier
sind Auszüge aus unserem
Gespräch.
Medico: Wie geht es Euch?
Majeda Al-Saqqa: Gut, aber
hier haben alle Angst.
Medico: Was können wir tun?
Was willst Du, das wir tun,
um Euch zu unterstützen?
Majeda Al-Saqqa: Ich will
nur, dass dieser Wahnsinn
aufhört. Es ist wichtig,
dass die Leute in Deutschland
und im Ausland verstehen,
was hier passiert und was
das bei den Menschen erzeugt.
Wir haben seit zwei Nächten
nicht geschlafen, wir trauen
uns kaum aus dem Haus. Die
Leute erinnern sich noch
an 2009 [an die „Operation
Gegossenes Blei“, mit schweren
Bombardements, einer Invasion
durch die israelische Armee
und weit über 1.000 Todesopfern],
deswegen ist die psychologische
Wirkung auf die Bevölkerung
hier enorm.
Medico: Wird die Waffenruhe
eingehalten, die für den
Besuch des ägyptischen Premierministers
vereinbart wurde?
Majeda Al-Saqqa: Nur teilweise,
die Leute nutzen die relative
Ruhe, um das zu tun, was
sie sich die vergangenen
zwei, drei Tage nicht mehr
getraut haben: duschen,
einkaufen, versuchen sich
vorzubereiten auf eine Invasion.
Mittlerweile wird stellenweise
aber wieder bombardiert.
Jeder hier hat Angst. Niemand
weiß, ob es eine Invasion
geben wird. Wir haben keine
Ahnung, wie lange die Bombardements
anhalten werden. Das Warten
und die Ungewissheit sind
das Schlimmste.
[…]Medico: Wir bleiben in
Verbindung, und wenn es
irgendetwas gibt, was wir
konkret tun können, lass
es uns sofort wissen. Majeda
Al-Saqqa: Wenn Du dafür
sorgen könntest, dass diese
Bombardierung aufhört…
Die kurze Feuerpause während
des Besuchs des ägyptischen
Premierministers nutzten
viele Menschen, um zu versuchen,
sich so gut es geht für
das einzurichten, was noch
kommen kann – aber eben
nicht zwangsläufig kommen
wird. Das Warten und die
Ungewissheit machen die
Leute mürbe: Wird es eine
Invasion geben? Wird das
ein richtiger Krieg? Oder
falls ohne Bodenoffensive
weiter bombardiert werden
sollte, für wie lange? Der
Besuch des Premiers Hisham
Kandil erlaubte es vielen
Bewohner/innen von Gaza
wenigstens für wenige Stunden,
einem Teil ihrer Alltagsroutine
nachzugehen und verschaffte
ihnen so eine kurze Atempause
in trügerischer Ruhe.
Physicians for Human Rights,
Israel
Unterdessen arbeitet der
langjährige medico-Partner
Physicians for Human Rights
Israel in Tel Aviv an der
Unterstützung für die Betroffenen
im Gazastreifen und im Süden
Israels. Kaum zwei Minuten
im Gespräch muss Geschäftsführer
Ran Cohen das Gespräch überraschend
beenden, weil es einen Raketenalarm
in Tel Aviv gibt. Später
wird er mir sagen, er habe
die Detonation deutlich
gehört. Ran schildert seine
unterschiedlichen Eindrücke
von der Lage in Tel Aviv.
Ran Cohen: Am Freitag schien
mir die Stadt tatsächlich
etwas ruhiger. Ich glaube
schon, dass manche Leute
zu Hause blieben. Die Reaktionen
fallen unterschiedlich aus.
Es gibt hier einige Leute,
die beginnen erst jetzt
langsam zu verstehen, in
welcher Situation sich die
Menschen im Gazastreifen
und Süden Israels ständig
befinden. Es gab hier seit
1991 keinen Raketenalarm,
von Jerusalem ganz zu schweigen.
Viele Leute sind erschrocken,
sie haben Angst und machen
sich Sorgen. Einige sind
wütend auf die Regierung
und fragen, ob die Tötung
Ahmed Jabaris wirklich notwendig
war, ob es keinen anderen
Weg gegeben hätte.
Medico: Spiegelt das die
generelle Stimmung wider?
Ran Cohen: Das kann ich
nicht sagen. Leider gibt
es auch viele Menschen,
die die Angriffe befürworten.
Einige Leute ärgern sich
auch darüber, dass das alles
so kurz vor den Wahlen stattfindet.
Sie halten es für ein sehr
durchsichtiges Manöver.
Sie fragen sich, weshalb
man nicht mit den Palästinensern
verhandelt.
Medico: Wie gehen Deine
Kolleginnen und Kollegen
mit der Situation um?
Ran Cohen: Viele von ihnen
arbeiten auch im Süden Israels
oder kommen von dort. Leider
muss ich sagen, dass sie
ziemlich viel Erfahrung
mit Raketenalarm haben.
Für sie ist das nicht neu.
Ich hoffe bloß, dass die
jetzige Situation auch mal
ein paar Leuten in Jerusalem
und Tel Aviv die Augen öffnet
und sie sich gegen militärische
Lösungen wenden werden.
Medico: Für wie wahrscheinlich
hältst Du eine Invasion?
Ran Cohen: Ich fürchte,
wenn schon so viele Reservisten
mobilisiert werden, dann
wird sie die Armee auch
einsetzen. Schlimmer noch,
es wird auch zu einer weiteren
Verschärfung der Sicherheitslage
auf der West Bank kommen.
Zum einen kommt es schon
jetzt infolge der israelischen
Angriffe vermehrt zu Demonstrationen;
zum anderen wird eine neue
Protestwelle für die Tage
nach dem 29.11. erwartet
[wenn Mahmoud Abbas den
Antrag Palästinas auf das
Upgrade der Mitgliedschaft
in den UN als „non-member
observer state“ zur Abstimmung
stellen wird]. Von weiteren
Konfrontationen zwischen
Palästinensern und israelischer
Armee mit Verletzten ist
wahrscheinlich auszugehen.
Weiter südlich, im israelischen
Beer Sheba, berichtet ein
Arzt: „Es gab den ganzen
Morgen und die ganze Nacht
hindurch Warnungen. Ich
höre die Raketen über mein
Haus fliegen. Die Atmosphäre
im Krankenhaus ist voller
Angst. Im Krankenhaus fühlen
sich die Patienten relativ
sicher, aber das Problem
sind die Wege von zu Hause
ins Krankenhaus und zurück.
Wir arbeiten wie immer,
aber heute kamen viele Patienten
nicht zu ihren ambulanten
Terminen.” Sein Kollege
aus der Abteilung für Innere
Medizin ergänzt: „Das Gefühl
im Krankenhaus ist unangenehm.
Operationen wurden abgesagt.
[…] Ich habe drei Kinder
im Alter von drei, 11 und
15 Jahren und es ist hart
ihnen zu erklären, was gerade
vorgeht. Angst ist etwas,
dass Du nicht kontrollieren
kannst, das ist sehr schwierig.
Es ist völlig klar, dass
das so weitergeht, solange
abwechselnd die Gewalt ohne
irgendeine Lösung weitergehen
wird, zumindest ohne eine
Lösung, an der Israel interessiert
wäre. Seit Jahrzehnten basierte
Israel auf dem Mantra ‘ruhig,
da wird geschossen,’ und
jetzt redet Shelly Yachimovich
[Führerin der Arbeitspartei,
die zur Zeit in die kommenden
Parlamentswahlen geht] über
den Sozialstaat anstatt
mit Iran oder den Palästinensern
zu sprechen. Wie gehen wir
die palästinensische Sache
an? Durch schießen. Und
wir haben nicht mal angefangen
darüber zu reden, was in
Gaza vor sich geht. Ich
beneide die Ärzte im Shifa
Hospital [in Gaza] nicht.“
Al-Mezan Centre for Human
Rights, Gaza-Streifen
Endlich kann ich Issam Younis
im Gazastreifen telefonisch
erreichen. Er ist der Direktor
des Al-Mezan Centre for
Human Rights, dessen Arbeit
für Demokratie und Menschenrechte
medico international unterstützt.
Wie CFTA auch, kämpft Al-Mezan
dieser Tage an vielen Fronten.
Auf der einen Seite wenden
sich unsere Partner gegen
die (religiös verbrämte)
Radikalisierung der Gesellschaft
und scheuen keinen Konflikt
mit der Hamas-Regierung,
um für Bürger- und Menschenrechte
einzustehen. Andererseits
sind sie gegen die andauernde
Blockadepolitik der israelischen
Regierung, die ebenso zu
Beschneidungen diverser
Menschenrechte führt. Issams
Vorgänger musste den Gazastreifen
verlassen, nachdem er verschiedentlich
Todesdrohungen erhalten
hatte und eine Messerattacke
nur mit Glück überlebte.
Issam Younis: Was die israelische
Armee den Menschen in Gaza
antut, lässt sich nicht
an den Opferzahlen von Toten
und Verletzten bemessen.
Die Menschen leiden unter
den Bombardements. Du musst
verstehen, dass sie ihre
eigene Angst nicht oder
nur schwer kontrollieren
können.
Medico: Was können wir tun,
um Euch als unsere Partner
zu unterstützen?
Issam Younis: Du kannst
nichts tun. Sorge dafür,
dass die Leute in Deutschland
wissen, was hier geschieht.
In einer solchen Situation
weißt Du nicht, was in den
nächsten zwei Stunden passiert.
Das ist das Schlimme.
Medico: Wir werden das natürlich
weitertragen und verbreiten,
Issam, aber gibt es sonst
nichts, was wir augenblicklich
für dich oder Al-Mezan tun
können?
Issam Younis: Mach Dir keine
Sorgen. Wir haben gelernt
so zu leben.
Er sagte das mit einem durch
das Telefon hörbaren Lächeln.
Es klang nicht stolz, und
vielleicht klang es nicht
einmal bitter. Wenn man
sich selbst aussuchen darf,
was man lernt, sind es meistens
Dinge, die man schön, nützlich
oder interessant findet.
In Angst zu leben und in
regelmäßig wiederkehrenden
Situationen, in denen man
nicht weiß, was in den nächsten
zwei Stunden passieren wird,
das lernt man eigentlich
nicht. Man bekommt es beigebracht.
Palästinensische
Gemeinde Deutschland
- Liebe Freunde des
Palästinensischen Volkes,
Liebe Friedensfreunde,
das barbarische Gesicht
der Kolonialmacht und
Besatzungsregime Israel
zeigt sich wieder von
seiner markanten Seite.
Aggression und Einschüchterung
der Zivilbevölkerung.
Seit
Tagen bombardiert die
Arme des zionistischen
Staates Ziele im Gasastreifen.
Die meisten Opfer und
Verletzten auf palästinensischer
Seite sind unter der
Zivilbevölkerung zu
beklagen.
Das Ausmaß der Zerstörung
und die Zahl der zivilen
Opfer lässt die wahren
Absichten des Aggressors
erkennen: Einschüchterung
der Menschen im größten
Gefängnis der Welt,
die unter menschenunwürdigen
Umständen seit 6 Jahren
versuchen ihr Alltagsleben
zu organisieren um den
Repressalien der Besatzer
zu entgehen.
Die rechtsgerechtete
zionistische Regierung
versucht mit ihrem barbarischen
Angriff Punkte bei ihrer
Bevölkerung am Vorabend
der Parlamentswahlen
zu sammeln und von den
verehrenden sozialen
und ethnischen Problemen
im Land abzulenken.
Fakt ist, und das nicht
nur seit gestern: In
Israel ist Rassismus
und Araberhass salonfähig.
Rassistische Tendenzen
werden durch die schweigende
Politik der Amerikaner
und ihrer Helfer in
Europa unterstützt.
Mit palästinensischem
Blut versucht die Liebermann-Netanyahu
Kriegskoalition Wahlkampf
zu betreiben.
Die Behauptung die Palästinenser
haben Israel provoziert
ist mehr als sarkastisch.
Das zionistische Kriegsregime
riegelt den Gazastreifen
seit fast 6 Jahren hermetisch
ab. Kollektivstrafen,
wie Drosselung der Wasser-
und Elektrizitätslieferungen
sind nur kleine Beispiele
der Alltagsdemütigungen,
denen die Palästinenser
täglich ausgesetzt sind.
Die Zahl der palästinensischen
Opfer durch zionistische
Todesschwadronen in
den letzten Jahren zeigt
wer wen provoziert hat.
Die Raketenbes chüsse
der Palästinenser aus
dem Gazastreifen sind
Hilferufe an die arrogante
demokratische Welt,
die die Demokratieansätze
im besetzten Palästina
auf Befehl der zionistischen
Machthaber in Israel
verteufelt haben und
sie im Keim erstickten.
Der Versuch sich zur
Wehr zu setzen ist auch
ein Versuch das Augenmerk
der „freien Welt“ auf
die aussichtslose Situation
von über 1,5 Millionen
Menschen nach dem barbarischen
Überfall 2006 zu richten.
Die Schuld an der Eskalation
der Gewaltspirale den
Palästinensern allein
anzulasten, so wie es
die Bundekanzlerin tut,
ist nicht nur eine krasse
Verkennung der Tatsachen,
sondern eine direkte
Unterstützung für den
barbarischen Aggressor.
Die Augen zu verschließen
und 6 Jahre Belagerungszustand
nicht wahrzunehmen und
die zahllosen Berichte
der Menschenrechtsorganisationen
über die menschenunwürdige
Situation im Gazastreifen
und im gesamten besetzten
Palästina nicht zur
Kenntnis zu nehmen ist
ein Schlag ins Gesicht
für jeden Friedenssuchenden
und für die Mehrheit
der deutschen Staatsbürger,
die längst den wahren
Kriegstreiber ausgemacht
hat.
Das palästinensische
Volk, das seit über
65 Jahren unter den
Repressalien des zionistischen
Terrors und Staatsterrors
leidet hat das Recht
sich zu wehren.
Wir von der Palästinensischen
Gemeinde Deutschland
(PGD) fordern die Bundesregierung
und die EU auf, sich
für eine rasche nachhaltige
Friedenspolitik einzusetzen.
Wir fordern einen internationalen
Schutz für die Palästinenser
im besetzten Palästina.
Wir fordern den sofortigen
Stopp der Waffenlieferung
in das Krisengebiet.
Die Anerkennung des
Staates Palästina in
den Grenzen von 1967
mit Alquds als Hauptstadt
ist der richtige Schritt
für einen tragfähigen
Frieden im historischen
Palästina.
Kontakt Raif Hussein
M.A. - raif@raif-hussein.de
Israel’s Shortsighted Assassination - Gershon Baskin -
the strongman of Hamas, the head of its military wing, the man responsible for the abduction of the Israeli soldier Gilad Shalit — was assassinated on Wednesday by Israeli missiles. Why? Israel’s government has declared that the aim of the current strikes against Gaza is to rebuild deterrence so that no rockets will be fired on Israel. Israel’s targeted killings of Hamas leaders in the past sent the Hamas leadership underground and prevented rocket attacks on Israel temporarily. According to Israeli leaders, deterrence will be achieved once again by targeting and killing military and political leaders in Gaza and hitting hard at Hamas’s military infrastructure. But this policy has never been effective in the long term, even >>>
Kurzkommentar: E. Arendt - Unsere deutschen
Medien melden brav, den israelischen Vorgaben
folgend, Israel übe nun Vergeltung, Israel reagiere
auf den Raketenbeschuss (den ich auch verurteile).
Man kann nun ein "Pingpong" Spiel beginnen,
wer begann?
Fakt ist, dass neben der unerträglichen
Besatzung, der tagtäglichen Entziehung
der Lebensgrundlagen, Israel fast jede Woche
Menschen tötet, verwundet, beschießt, behindert.
Die meisten Medien verschweigen, dass -
nur ein Beispiel von vielen - kurz zuvor
israelische Soldaten einen Palästinenser,
welcher der israelischen Grenze zu nahe
kam, erschossen haben. Müssen die
Palästinenser als geduldige Opfer, die sich
nicht wehren dürfen, das hinnehmen? Ich
sage nein und fordere die deutschen Medien,
unsere Bundeskanzlerin, den Außenminister
auf, korrekt und fair zu berichten.
Ein grausamer Besatzer, der selber Opfer
war, ist schon lange zum Täter geworden.
Hier wird nicht reagiert, hier wird agiert....
Wenn wir Deutschen aus unserer Geschichte
gelernt haben, stehen wir jetzt auf der
Seite der Opfer..... Wir sagten einmal NIE
WIEDER, leben wir es endlich.
Patriarch von Jerusalem verurteilt
Heuchelei - Der
emeritierte lateinische Patriarch
von Jerusalem, Michel Sabbah, hat
der Weltgemeinschaft Heuchelei im
Gaza-Konflikt vorgeworfen. "
Solange die Grundfrage im israelisch-palästinensischen
Konflikt nicht gelöst ist, sind
all die Schreie, die immer dann
ausgestoßen werden, wenn die Temperatur
in Gaza oder andernorts steigt,
reine Heuchelei", sagte Sabbah der
katholischen Zeitung "Die Tagespost".
"Eine Heuchelei, der wir überdrüssig
sind." Grundfrage des Konflikts
sei die Dauer der israelischen Besatzung.
Es gebe genug UN-Resolutionen, um
den Konflikt zu lösen, aber niemand
wage es, sie umzusetzen.
"Ist das Gewissen der Staatengemeinschaft
stark genug, zu erwachen und zu
handeln? Oder wird sie teilnahmslos
bleiben angesichts der Tragödie,
die das palästinensische und israelische
Volk durchleben?", fragte er. Sabbah
forderte ein Ende der unmenschlichen
Abriegelung des Gazastreifens, die
Muslimen wie Christen den Tod bringe.
Man müsse die 1,25 Millionen Menschen
aus ihrem Freiluftgefängnis befreien
und den Konflikt lösen. Sabbah führte
die römisch-katholische Kirche im
Heiligen Land von 1987 bis 2008.
Derzeit leben dem Blatt zufolge
noch 1200 Christen in Gaza, vor
allem Katholiken und Orthodoxe.
Quelle
http://www.freunde-palaestinas.de/
Offensive gegen Gaza Israel will
75.000 Reservisten mobilisieren
- Im Nahen Osten wächst die Gefahr
eines neuen Krieges: Israel will
wegen des anhaltenden Raketenbeschusses
durch die Hamas 75.000 Reservisten
zu den Waffen rufen - und damit
seine Vorbereitungen auf eine Bodenoffensive
im Gaza-Streifen verstärken. Großbritannien
warnt vor den Folgen. >>>
Presseerklärung
14.11.2012 (leicht gekürzte
Übersetzung) - Jewish
Voice for Peace [‚Jüdische
Stimme für Frieden’]
zu Israels Militäroperation
„Säule der Verteidigung“
Jewish Voice for Peace
(JVP) ruft angesichts
der israelischen Militäroperation
“Säule der Verteidigung“
zu einem sofortigen
Ende aller Bombenangriffe
auf Gaza auf - sowohl
der Luftangriffe wie
der Bombardierungen
von See her- und fordert
gleichzeitig ein Ende
der andauernden Belagerung
Gazas.
Jewish Voice for Peace
ermahnt Israel, nicht
das asymmetrische Kräfteverhältnis
auszunutzen und die
Instabilität der Region
zu verschlimmern. JVP
wendet sich gegen alle
Angriffe auf Zivilpersonen
und fordert auch ein
Ende aller Raketenangriffe
aus Gaza auf zivile
Ziele in Israel; denn
auch diese Angriffe
stehen einer gerechten
Konfliktlösung im Wege.
Die neue Militäroperation
erhielt ihren Namen
in Anspielung auf eine
Bibelstelle, in der
eine Wolkensäule die
Israeliten auf ihrer
Wanderung durch die
Wüste beschützt, nachdem
sie Ägypten, das Land
ihrer Knechtschaft,
verlassen haben.
Vor ihnen einher ging
ER,
des Tags in einer Säule
Gewölks, sie den Weg
zu leiten,
des Nachts in einer
Säule Feuers, ihnen
zu leuchten,
zu gehen tags und nachts.
- Exodus 13,21
Es ist ungehörig, den
Schutz aufzuführen,
der den umherwandernden
Israeliten in der Wüste
gewährt wurde, solange
Israel die beherrschende
Militärmacht in der
Region ist. Solange
Israel fortfährt, Gaza
über Luft, Land und
See weiter zu kontrollieren,
solange trägt Israel
die Verantwortung für
die palästinensische
Bevölkerung in Gaza,
die durch diese Gewaltaktion
traumatisiert, verletzt
und getötet werden wird.
JVP ruft alle Mitglieder
und Unterstützer auf,
alles zu tun, um die
bedingungslose Militärhilfe
der Vereinigten Staaten
von Amerika an Israel
zu beenden und um die
Wirtschaftsunternehmen,
die von der Zunahme
der Gewalt und von Israels
anhaltender Belagerung
Gazas profitieren, zum
Abbruch der Investitionen
zu veranlassen.
Rabbi Alissa Wise
Director of Campaigns
Jewish Voice for Peace
Jewish Voice for Peace
ist eine Organisation,
die sich für eine Nahostpolitik
in den den Vereinigten
Statten auf der Basis
von Frieden, Demokratie,
Menschenrechte und der
Achtung Internationalen
Rechts einsetzt. 30
Unterstützergruppen
mit mehr als 100.000
Mitgliedern zählt die
Organisation in den
USA, dazu kommen Mitglieder
und Unterstützergruppen
aus Israel und allen
Teilen der Welt.
http://jewishvoiceforpeace.org
Palästinensische Gemeinde Deutschland - Liebe Freunde des Palästinensischen Volkes,Liebe Friedensfreunde,das barbarische Gesicht der Kolonialmacht und Besatzungsregime Israel zeigt sich wieder von seiner markanten Seite. Aggression und Einschüchterung der Zivilbevölkerung. Seit Tagen bombardiert die Armee des zionistischen Staates Ziele im Gasastreifen. Die meisten Opfer und Verletzten auf palästinensischer Seite sind unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Das Ausmaß der Zerstörung und die Zahl der zivilen Opfer lässt die wahren Absichten des Aggressors erkennen: Einschüchterung der Menschen im größten Gefängnis der Welt, die unter menschenunwürdigen Umständen seit 6 Jahren versuchen ihr Alltagsleben zu organisieren um den Repressalien der Besatzer zu entgehen. Die rechtsgerechtete zionistische Regierung versucht mit ihrem barbarischen Angriff Punkte bei ihrer Bevölkerung am Vorabend der Parlamentswahlen zu sammeln und von den verehrenden sozialen und ethnischen Problemen im Land abzulenken. Fakt ist, und das nicht nur seit gestern: In Israel ist Rassismus und Araberhass salonfähig. Rassistische Tendenzen werden durch die schweigende Politik der Amerikaner und ihrer Helfer in Europa unterstützt. Mit palästinensischem Blut versucht die Liebermann-Netanyahu Kriegskoalition Wahlkampf zu betreiben. Die Behauptung die Palästinenser haben Israel provoziert ist mehr als sarkastisch. Das zionistische Kriegsregime riegelt den Gazastreifen seit fast 6 Jahren hermetisch ab. Kollektivstrafen, wie Drosselung der Wasser- und Elektrizitätslieferungen sind nur kleine Beispiele der Alltagsdemütigungen, denen die Palästinenser täglich ausgesetzt sind. Die Zahl der palästinensischen Opfer durch zionistische Todesschwadronen in den letzten Jahren zeigt wer wen provoziert hat. Die Raketenbeschüsse der Palästinenser aus dem Gazastreifen sind Hilferufe an die arrogante demokratische Welt, die die Demokratieansätze im besetzten Palästina auf Befehl der zionistischen Machthaber in Israel verteufelt haben und sie im Keim erstickten. Der Versuch sich zur Wehr zusetzen ist auch ein Versuch das Augenmerk der „freien Welt“ auf die aussichtslose Situation von über 1,5Millionen Menschen nach dem barbarischen Überfall 2006 zu richten. Die Schuld an der Eskalation der Gewaltspirale den Palästinensern allein anzulasten, so wie es die Bundekanzlerin tut, ist nicht nur eine krasse Verkennung der Tatsachen, sondern eine direkte Unterstützung fürden barbarischen Aggressor. Die Augen zu verschließen und 6 Jahre Belagerungszustand nicht wahrzunehmen und die zahllosen Berichte der Menschenrechtsorganisationen über die menschenunwürdige Situation im Gazastreifen und im gesamten besetzten Palästina nicht zur Kenntnis zu nehmen ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Friedenssuchenden und für die Mehrheit der deutschen Staatsbürger, die längst den wahren Kriegstreiberausgemacht hat. Das palästinensische Volk, das seit über 65 Jahren unter den Repressalien des zionistischen Terrors und Staatsterrors leidet hat das Recht sich zu wehren. Wir von der Palästinensischen Gemeinde Deutschland (PGD) fordern die Bundesregierung und die EU auf,sich für eine rasche nachhaltige Friedenspolitik einzusetzen. Wir fordern einen internationalen Schutz für die Palästinenser im besetzten Palästina. Wir fordern den sofortigen Stopp der Waffenlieferung in das Krisengebiet. Die Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 mit Alquds als Hauptstadt ist der richtige Schritt für einen tragfähigen Frieden im historischen Palästina. - Palästinensische Gemeinde Deutschland PGD e.V - Home
Stop the Gaza war!
- Wac-Maan statement - The independent
trade union WAC-MAAN calls for an
end to the war on Gaza, an end to
the Israeli occupation, and a two-state
solution based on the 1967 borders.
- wac . The Israeli military operations
that started in Gaza on Wednesday,
November 14, 2012, are a result
of four years of time-wasting by
Netanyahu's right-wing government.
The Netanyahu government has persistently
refused to negotiate with the Palestinians
on withdrawal from the West Bank
and East Jerusalem. It has continued
to expand settlements on Palestinian
lands, while allowing the development
of fascist gangs in these settlements.
>>>
ECCP
- EUROPEAN
COORDINATION
OF COMMITTEES
AND ASSOCIATIONS
FOR PALESTINE
To the attention
of Mrs.
Catherine
ASHTON,
High Representative
of the European
Union for
Foreign
Affairs
and Security
Policy
Vice President
of the European
Commission
Brussels,
November
16, 2012
Re: the
situation
in Gaza
Madam the
High Representative,
The European
Coordination
of Committees
and Associations
for Palestine
urges you
to intervene
with the
Israeli
authorities
to immediately
end Operation
“Pillar
of Defence”,
launched
on Wednesday
afternoon.
Operation
“Pillar
of Defence”
must be
seen within
the broader
context
of the de-facto
occupation
and the
on-going
illegal
blockade
of the Gaza
Strip which
amounts
to a form
of economic
and political
warfare,
and the
deep-seated
inherent
asymmetry
between
Israel and
the Palestinian
population
in Gaza.
Contrary
to Israeli
claims,
the escalation
of violence
did not
start with
anti-tank
missile
being fired
by the Palestinians
at an Israeli
jeep patrol
on November
10. OCHA,
in its Protection
of Civilians
Weekly Report
(31.10-6.11
2012), reports
that “on
4 November,
Israeli
forces stationed
in an observatory
tower shot
and killed
a 23 year
old mentally-challenged
Palestinian…
It was not
until two
hours later,
following
coordination
with the
Israeli
military,
that a Palestinian
ambulance
was permitted
to reach
the area”.
In its latest
report,
the information
provided
by OCHA
confirms
that the
truce brokered
by the Egyptians
was violated
by Israel:
“on 8 November,
Israeli
forces conducting
an incursion
into Gaza,
to the east
of Khan
Younis,
opened fire
towards
an open
area, killing
a 13 year-old
boy. Initial
accounts
by human
rights organizations
indicate
that the
boy was
playing
near his
house, although
the reason
for the
shooting
remains
unclear.
Later that
day, in
the same
area, one
Israeli
soldier
was injured
by a Palestinian
mortar shell
fired at
Israeli
forces patrolling
along the
perimeter
fence”.
Patriarch von Jerusalem verurteilt
Heuchelei - Der
emeritierte lateinische Patriarch
von Jerusalem, Michel Sabbah, hat
der Weltgemeinschaft Heuchelei im
Gaza-Konflikt vorgeworfen. "
Solange die Grundfrage im israelisch-palästinensischen
Konflikt nicht gelöst ist, sind
all die Schreie, die immer dann
ausgestoßen werden, wenn die Temperatur
in Gaza oder andernorts steigt,
reine Heuchelei", sagte Sabbah der
katholischen Zeitung "Die Tagespost".
"Eine Heuchelei, der wir überdrüssig
sind." Grundfrage des Konflikts
sei die Dauer der israelischen Besatzung.
Es gebe genug UN-Resolutionen, um
den Konflikt zu lösen, aber niemand
wage es, sie umzusetzen.
"Ist das Gewissen der Staatengemeinschaft
stark genug, zu erwachen und zu
handeln? Oder wird sie teilnahmslos
bleiben angesichts der Tragödie,
die das palästinensische und israelische
Volk durchleben?", fragte er. Sabbah
forderte ein Ende der unmenschlichen
Abriegelung des Gazastreifens, die
Muslimen wie Christen den Tod bringe.
Man müsse die 1,25 Millionen Menschen
aus ihrem Freiluftgefängnis befreien
und den Konflikt lösen. Sabbah führte
die römisch-katholische Kirche im
Heiligen Land von 1987 bis 2008.
Derzeit leben dem Blatt zufolge
noch 1200 Christen in Gaza, vor
allem Katholiken und Orthodoxe.
Quelle
http://www.freunde-palaestinas.de/
Offensive gegen Gaza Israel
will 75.000 Reservisten
mobilisieren
- Im Nahen Osten wächst die
Gefahr eines neuen Krieges:
Israel will wegen des
anhaltenden Raketenbeschusses
durch die Hamas 75.000
Reservisten zu den Waffen rufen
- und damit seine Vorbereitungen
auf eine Bodenoffensive im
Gaza-Streifen verstärken.
Großbritannien warnt vor den
Folgen. >>>
Presseerklärung
14.11.2012 (leicht
gekürzte
Übersetzung) -
Jewish Voice for
Peace [‚Jüdische
Stimme für Frieden’]
zu Israels
Militäroperation
„Säule der
Verteidigung“
Jewish Voice for
Peace (JVP) ruft
angesichts der
israelischen
Militäroperation
“Säule der
Verteidigung“ zu
einem sofortigen
Ende aller
Bombenangriffe auf
Gaza auf - sowohl
der Luftangriffe wie
der Bombardierungen
von See her- und
fordert gleichzeitig
ein Ende der
andauernden
Belagerung Gazas.
Jewish Voice for
Peace ermahnt
Israel, nicht das
asymmetrische
Kräfteverhältnis
auszunutzen und die
Instabilität der
Region zu
verschlimmern. JVP
wendet sich gegen
alle Angriffe auf
Zivilpersonen und
fordert auch ein
Ende aller
Raketenangriffe aus
Gaza auf zivile
Ziele in Israel;
denn auch diese
Angriffe stehen
einer gerechten
Konfliktlösung im
Wege.
Die neue
Militäroperation
erhielt ihren Namen
in Anspielung auf
eine Bibelstelle, in
der eine Wolkensäule
die Israeliten auf
ihrer Wanderung
durch die Wüste
beschützt, nachdem
sie Ägypten, das
Land ihrer
Knechtschaft,
verlassen haben.
Vor ihnen einher
ging ER,
des Tags in einer
Säule Gewölks, sie
den Weg zu leiten,
des Nachts in einer
Säule Feuers, ihnen
zu leuchten,
zu gehen tags und
nachts.
- Exodus 13,21
Es ist ungehörig,
den Schutz
aufzuführen, der den
umherwandernden
Israeliten in der
Wüste gewährt wurde,
solange Israel die
beherrschende
Militärmacht in der
Region ist. Solange
Israel fortfährt,
Gaza über Luft, Land
und See weiter zu
kontrollieren,
solange trägt Israel
die Verantwortung
für die
palästinensische
Bevölkerung in Gaza,
die durch diese
Gewaltaktion
traumatisiert,
verletzt und getötet
werden wird.
JVP ruft alle
Mitglieder und
Unterstützer auf,
alles zu tun, um die
bedingungslose
Militärhilfe der
Vereinigten Staaten
von Amerika an
Israel zu beenden
und um die
Wirtschaftsunternehmen,
die von der Zunahme
der Gewalt und von
Israels anhaltender
Belagerung Gazas
profitieren, zum
Abbruch der
Investitionen zu
veranlassen.
Rabbi Alissa Wise
Director of
Campaigns
Jewish Voice for
Peace
Jewish Voice for
Peace ist eine
Organisation, die
sich für eine
Nahostpolitik in den
den Vereinigten
Statten auf der
Basis von Frieden,
Demokratie,
Menschenrechte und
der Achtung
Internationalen
Rechts einsetzt. 30
Unterstützergruppen
mit mehr als 100.000
Mitgliedern zählt
die Organisation in
den USA, dazu kommen
Mitglieder und
Unterstützergruppen
aus Israel und allen
Teilen der Welt.
http://jewishvoiceforpeace.org
Palästinensische Gemeinde Deutschland - Liebe Freunde des Palästinensischen Volkes,Liebe Friedensfreunde,das barbarische Gesicht der Kolonialmacht und Besatzungsregime Israel zeigt sich wieder von seiner markanten Seite. Aggression und Einschüchterung der Zivilbevölkerung. Seit Tagen bombardiert die Armee des zionistischen Staates Ziele im Gasastreifen. Die meisten Opfer und Verletzten auf palästinensischer Seite sind unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Das Ausmaß der Zerstörung und die Zahl der zivilen Opfer lässt die wahren Absichten des Aggressors erkennen: Einschüchterung der Menschen im größten Gefängnis der Welt, die unter menschenunwürdigen Umständen seit 6 Jahren versuchen ihr Alltagsleben zu organisieren um den Repressalien der Besatzer zu entgehen. Die rechtsgerechtete zionistische Regierung versucht mit ihrem barbarischen Angriff Punkte bei ihrer Bevölkerung am Vorabend der Parlamentswahlen zu sammeln und von den verehrenden sozialen und ethnischen Problemen im Land abzulenken. Fakt ist, und das nicht nur seit gestern: In Israel ist Rassismus und Araberhass salonfähig. Rassistische Tendenzen werden durch die schweigende Politik der Amerikaner und ihrer Helfer in Europa unterstützt. Mit palästinensischem Blut versucht die Liebermann-Netanyahu Kriegskoalition Wahlkampf zu betreiben. Die Behauptung die Palästinenser haben Israel provoziert ist mehr als sarkastisch. Das zionistische Kriegsregime riegelt den Gazastreifen seit fast 6 Jahren hermetisch ab. Kollektivstrafen, wie Drosselung der Wasser- und Elektrizitätslieferungen sind nur kleine Beispiele der Alltagsdemütigungen, denen die Palästinenser täglich ausgesetzt sind. Die Zahl der palästinensischen Opfer durch zionistische Todesschwadronen in den letzten Jahren zeigt wer wen provoziert hat. Die Raketenbeschüsse der Palästinenser aus dem Gazastreifen sind Hilferufe an die arrogante demokratische Welt, die die Demokratieansätze im besetzten Palästina auf Befehl der zionistischen Machthaber in Israel verteufelt haben und sie im Keim erstickten. Der Versuch sich zur Wehr zusetzen ist auch ein Versuch das Augenmerk der „freien Welt“ auf die aussichtslose Situation von über 1,5Millionen Menschen nach dem barbarischen Überfall 2006 zu richten. Die Schuld an der Eskalation der Gewaltspirale den Palästinensern allein anzulasten, so wie es die Bundekanzlerin tut, ist nicht nur eine krasse Verkennung der Tatsachen, sondern eine direkte Unterstützung fürden barbarischen Aggressor. Die Augen zu verschließen und 6 Jahre Belagerungszustand nicht wahrzunehmen und die zahllosen Berichte der Menschenrechtsorganisationen über die menschenunwürdige Situation im Gazastreifen und im gesamten besetzten Palästina nicht zur Kenntnis zu nehmen ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Friedenssuchenden und für die Mehrheit der deutschen Staatsbürger, die längst den wahren Kriegstreiberausgemacht hat. Das palästinensische Volk, das seit über 65 Jahren unter den Repressalien des zionistischen Terrors und Staatsterrors leidet hat das Recht sich zu wehren. Wir von der Palästinensischen Gemeinde Deutschland (PGD) fordern die Bundesregierung und die EU auf,sich für eine rasche nachhaltige Friedenspolitik einzusetzen. Wir fordern einen internationalen Schutz für die Palästinenser im besetzten Palästina. Wir fordern den sofortigen Stopp der Waffenlieferung in das Krisengebiet. Die Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 mit Alquds als Hauptstadt ist der richtige Schritt für einen tragfähigen Frieden im historischen Palästina. - Palästinensische Gemeinde Deutschland PGD e.V - Home
Stop the Gaza war!
- Wac-Maan statement - The
independent trade union WAC-MAAN
calls for an end to the war on
Gaza, an end to the Israeli
occupation, and a two-state
solution based on the 1967
borders. - wac . The Israeli
military operations that started
in Gaza on Wednesday, November
14, 2012, are a result of four
years of time-wasting by
Netanyahu's right-wing
government. The Netanyahu
government has persistently
refused to negotiate with the
Palestinians on withdrawal from
the West Bank and East
Jerusalem. It has continued to
expand settlements on
Palestinian lands, while
allowing the development of
fascist gangs in these
settlements. >>>
ECCP
-
EUROPEAN
COORDINATION
OF
COMMITTEES
AND
ASSOCIATIONS
FOR
PALESTINE
To the
attention
of Mrs.
Catherine
ASHTON,
High
Representative
of the
European
Union
for
Foreign
Affairs
and
Security
Policy
Vice
President
of the
European
Commission
Brussels,
November
16, 2012
Re: the
situation
in Gaza
Madam
the High
Representative,
The
European
Coordination
of
Committees
and
Associations
for
Palestine
urges
you to
intervene
with the
Israeli
authorities
to
immediately
end
Operation
“Pillar
of
Defence”,
launched
on
Wednesday
afternoon.
Operation
“Pillar
of
Defence”
must be
seen
within
the
broader
context
of the
de-facto
occupation
and the
on-going
illegal
blockade
of the
Gaza
Strip
which
amounts
to a
form of
economic
and
political
warfare,
and the
deep-seated
inherent
asymmetry
between
Israel
and the
Palestinian
population
in Gaza.
Contrary
to
Israeli
claims,
the
escalation
of
violence
did not
start
with
anti-tank
missile
being
fired by
the
Palestinians
at an
Israeli
jeep
patrol
on
November
10. OCHA,
in its
Protection
of
Civilians
Weekly
Report
(31.10-6.11
2012),
reports
that “on
4
November,
Israeli
forces
stationed
in an
observatory
tower
shot and
killed a
23 year
old
mentally-challenged
Palestinian…
It was
not
until
two
hours
later,
following
coordination
with the
Israeli
military,
that a
Palestinian
ambulance
was
permitted
to reach
the area”.
In its
latest
report,
the
information
provided
by OCHA
confirms
that the
truce
brokered
by the
Egyptians
was
violated
by
Israel:
“on 8
November,
Israeli
forces
conducting
an
incursion
into
Gaza, to
the east
of Khan
Younis,
opened
fire
towards
an open
area,
killing
a 13
year-old
boy.
Initial
accounts
by human
rights
organizations
indicate
that the
boy was
playing
near his
house,
although
the
reason
for the
shooting
remains
unclear.
Later
that day,
in the
same
area,
one
Israeli
soldier
was
injured
by a
Palestinian
mortar
shell
fired at
Israeli
forces
patrolling
along
the
perimeter
fence”.
Kurzkommentar: E. Arendt - Ob wirklich die Hamas die Waffenruhe brach oder, wie ich eher vermute eine Gruppe die nicht von der Hamas beeinflusst werden kann?
KILLER SIND UNTERWEGS "Säule der Verteidigung" - Operation "Pillar of Defense"- 15.11.2012 - zweiter Tag Killer aus Israel - mit einem internationalen Freibrief zum töten - sind unterwegs.
Palästinensische Diplomatische Mission in der Bundesrepublik Deutschland meldet - Israel tötet 15 Palästinenser und verletzt über 150 - (update: 15. November, 14:50) - Seit Mittwochmittag bombardiert Israel massiv den Gaza-Streifen, schießt gezielt auf die Zivilbevölkerung und zerstört systematisch die Infrastruktur. Israels Operation „Säule der Verteidigung“ hinterlässt ein Bild des Elends, des Leids und der Zerstörung. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu den israelischen Aggressionen, die wir regelmäßig aktualisieren.
Israel tötet insgesamt 15 Palästinenser:
Über Hälfte von ihnen sind Frauen und Kinder. Das jüngste Opfer ist ein Jahr alt.
Einige Opfer weisen Verbrennungsmerkmale auf.
Israel verletzt über 150 Palästinenser, viele von ihnen schwer:
Über die Hälfte sind Kinder, Frauen und ältere Menschen. Viele von ihnen beschoss Israel während eines Trauermarsches. Unter den Verletzten befindet sich auch eine hochschwangere Frau und ein Rettungshelfer.
Einige Verletzte weisen Verbrennungsmerkmale auf.
Israel zerstört über 100 zivile Einrichtungen, alle Bildungseinrichtungen mussten geschlossen worden:
20 landwirtschaftliche Betriebe im Zentrum und an der Grenze des Gaza-Streifens, 10 (Hoch-) Häuser, eine Lebensmittelfabrik, zwei Elektrizitätswerke, Zerstörung der Zufahrtswege zu drei Krankenhäusern, starker Beschuss von Schulen und ihrer Umgebung sowie Beschuss von Autos und Motorrädern.
Am Mittwochvormittag beschoss die israelische Marine von der Küste des Gaza-Streifens das bei Gaza-Stadt liegende Flüchtlingslager Shati. Seine Einwohner befinden sich auf der Flucht.
Ebenfalls am Mittwochvormittag wurde der Grenzübergang Karm Abu Salem geschlossen. Quelle
pax christi
fordert Gewaltstopp
nach Eskalation im
Heiligen Land -
Vizepräsidentin
Wiltrud
Rösch-Metzler im
Gespräch mit Radio
Vatikan
Nach
der jüngsten
Eskalation im
Konflikt zwischen
Israel und Palästina
fordert die
katholische
Friedensbewegung Pax
Christi einen
sofortigen Stopp der
Gewalt. Die
Zivilbevölkerung
leide auf beiden
Seiten massiv unter
dem andauernden
Beschuss, sagte die
Vizepräsidentin von
Pax Christi
Deutschland, Wiltrud
Rösch-Metzler, an
diesem Donnerstag im
Interview mit Radio
Vatikan. Am zweiten
Tag in Folge griffen
israelische
Streitkräfte an
diesem Donnerstag
verschiedene Ziele
im Gazastreifen an,
Israels
Regierungschef
Benjamin Netanjahu
schloss eine
Ausweitung der
Offensive nicht aus.
Der
UNO-Sicherheitsrat
kam angesichts der
Explosion der Gewalt
am Mittwochabend zu
einer
Dringlichkeitssitzung
zusammen.
Militante
Palästinenser hatten
Dutzende Raketen in
Richtung Israel
abgefeuert; Israel
reagierte am
Mittwoch mit der
gezielten Tötung des
Hamas-Militärchefs
Ahmed al-Dschabari.
Laut Medienangaben
hatte die neue Runde
der Gewalt zwischen
Palästina und Israel
am Samstag begonnen.
Ein israelischer
Jeep wurde offenbar
von einer Rakete aus
dem Gazastreifen
getroffen, dabei
wurden vier Soldaten
zum Teil schwer
verletzt worden.
Israel reagierte mit
massiven
Vergeltungsschlägen.
Im Folgenden
lesen Sie unser
Interview mit
Wiltrud
Rösch-Metzler von
Pax Christi
Deutschland in
voller Länge. Die
Audiovision hören
Sie durch Anklicken
des
Lautsprechersymbols
oben links.
Frau Rösch-Metzler,
nach der gezielten
Tötung des
Hamas-Militärchefs
Ahmed al-Dschabari
in Gaza hat sich der
Konflikt zwischen
Palästinensern und
Israelis weiter
verschärft. Was für
Auswirkungen haben
die Militärschläge
für die
Zivilbevölkerung auf
palästinensischer
und israelischer
Seite gehabt? Sind
Sie in Kontakt mit
Menschen vor Ort?
„Die Auswirkungen
für die
Zivilbevölkerung
sind verheerend. Sie
lebt in Angst und
Schrecken vor den
Bombardierungen und
den Raketen, die
Menschen in
Südisrael und in
Gaza müssen um ihr
Leben fürchten. Mit
Trauer blicken wir
auf die bislang
gemeldeten Toten auf
palästinensischer
Seite und die
israelischen Opfer.
Für die Bewohner des
Gaza-Streifens, die
meisten sind ja
Jugendliche und
Kinder, kommt jetzt
das Trauma des
Gaza-Krieges von
2009 wieder hoch:
keine Bunker zu
haben, über keine
Grenze flüchten zu
können, weil der
Gazastreifen ja
abgeriegelt ist.
Gestern Abend konnte
ich noch mit einem
Bekannten im
Gazastreifen
sprechen. Seine
Kinder waren im
Bett, aber im
Hintergrund hörte
ich die
Bombeneinschläge und
irgendwann auch die
Kinder weinen. Heute
wird es von der
israelischen
Friedensbewegung
noch Demonstrationen
in Tel Aviv geben –
gegen den Krieg.“
UN-Generalsekretär
Ban Ki Moon hat vor
einer Eskalation der
Gewalt und einem
neuen Gaza-Krieg
gewarnt. Meinen Sie,
die Lage wird sich
wieder beruhigen
oder ist ein
solches,
erschreckendes
Szenario
realistisch?
„Die israelische
Regierung hat
angekündigt, ihre
Angriffe
weiterzuführen. Und
die Hamas will den
Tod ihres
Militärführers
rächen. Beides
deutet also nicht
auf einen sofortigen
Rückgang der Gewalt
hin. Sorgen muss der
Internationalen
Gemeinschaft auch
die Erfahrung aus
dem Gaza-Krieg 2009
mit damals über 1300
toten Palästinensern
und über einem
Dutzend israelischen
Toten machen. Die
Kriegsverbrechen von
damals sind immer
noch nicht
aufgearbeitet.“
Israel steht vor den
Wahlen, die
Palästinenser haben
in den letzten
Monaten verstärkt
die internationale
Anerkennung eines
eigenen, möglichen
Staates gefordert.
Warum eskaliert die
Situation in
Gaza-Israel genau
jetzt? In welchem
internationalen und
regionalen
Zusammenhang würden
Sie diese Eskalation
der Gewalt stellen?
„Viele
Beobachter, auch in
der israelischen
Friedensbewegung,
sehen in den
Angriffen gegen Gaza
eine
Wahlkampftaktik.
Damit Wolle
Netanjahu zeigen,
Israel ist bedroht,
und er will
natürlich ablenken
von
Gerechtigkeitsfragen,
die eigentlich in
Israel anstehen. Es
geht ja um
bezahlbare Mieten
und Lebensmittel.
Gaza geht es
insgesamt schlecht.
Den Zugang für Waren
und Menschen von und
nach Gaza hält die
israelische
Regierung nun schon
seit vielen Jahren
gesperrt. Erst vor
Kurzem hat aber der
Emir von Katar den
Gazastreifen besucht
und ein großes
Wohnungsbauprogramm
versprochen, was den
Menschen dort
Hoffnung gemacht
hat. Solch einen
kleinen
Hoffnungsschimmer
erstickt man nun
durch
Bombardierungen.“
Rückt nach der
jüngsten Eskalation
eine „gütliche
Lösung“ in immer
weitere Ferne? Was
könnten überhaupt
Lösungswege sein?
„Also die jetzige
dramatische Lage
bringt wieder einmal
ins Bewusstsein,
dass die Lösung des
Nahostkonfliktes von
Jahrzehnt zu
Jahrzehnt verschoben
wird. In den
Oslo-Verhandlungen
anerkannte die
palästinensische
Befreiungsorganisation
PLO den Staat Israel
und gab sich mit 22
Prozent des
ehemaligen
britischen
Mandatsgebietes
Palästina zufrieden.
Für eine
Zweistaatenlösung
wird es aber bald
kein Land mehr
geben, weil auch
diese 22 Prozent
durch israelischen
Siedlungsbau infrage
gestellt sind. Was
aussteht ist, dass
Israel den Staat
Palästina
anerkennt.“
Was fordert Pax
Christi angesichts
der aktuellen
Entwicklungen?
„Wir appellieren
an die beiden
Konfliktparteien,
sich die Nöte der
Zivilbevölkerung vor
Augen zu führen und
ihre Militäraktionen
sofort einzustellen.
Die Internationale
Gemeinschaft muss
mit Nachdruck auf
die Öffnung des
Gazastreifens
drängen und auf eine
Lösung des
Nahostkonfliktes hin
die Hamas als einen
der politischen
Akteure im
innerpalästinensischen
Kräfteverhältnis mit
berücksichtigen. Und
natürlich bitten wir
auch alle um das
Gebet für Frieden.“
(rv 15.11.2012
pr)
Gaza
am 15.11.2012 um 10:30 (lokale
Zeit) - Sehr geehrte Damen
und Herren, Liebe Freundinnen
Liebe Freunde,
Um ehrlich zu sein, wie ich
nicht, womit ich anfangen soll.
Ich werde Ihnen aber das
schreiben was mir durch den Kopf
gerade geht. Ungefiltert und
unkommentiert …..
Uns geht es nicht gut unter den
herrschenden Umständen in
Gaza-Stadt. Flugzeuge bedecken
den Himmel über den
Gazastreifen. Raketen kommen aus
der Luft, aus dem Meer sowie aus
den Panzern um den Gazastreifen
herum. Aus Gaza werden auch
Raketen abgefeuert.
Es gibt viele Tote und Verletzte
auf beiden Seiten (mehrheitlich
Zivilisten). Ich will nicht in
diesen Kreis hineingeraten, wer
hat wann begonnen? Bzw. Wie
viele wurden auf der jeweils
anderen Seite getötet. Das
Aufrechnen bei Kriegen geht
niemals auf . Ich verwende den
Begriff "Krieg", da ich nicht
sonst weiß, was ich stattdessen
verwenden soll.
Es ist das Paradox, dass wir
Menschen nicht bereit sind, aus
Fehlern Anderer zu lernen. Was
aber wenn, wir die, die nicht
aus ihren eigenen Fehlern
gelernt haben. Was hat Krieg je
uns Menschen weltweit gebracht?
Was kommt nun? Wie lange wird es
dauern? Und Wie viele
unschuldige Menschen werden noch
getötet, bevor der
UNO-Sicherheitsrat eine
Entscheidung zum sofortigen
Stopp der Angriffe herausgibt.
Die Arabische Liga ist mit sich
selbst beschäftigt… oder mit
Syrien… Oder…. Oder…. Was ist
aber mit den anderen Ländern der
Welt? Europa, Russland, China,
Indien….
Während ich diese Zeilen
schreibe dauern die Angriffe
noch an und das Haus bebt ….
Gestern Nacht habe ich nicht
geschlafen und nicht schlafen
können… Das lag an den Angriffen
und an das Schreien unserer
Kindern. Es ist verrückt, die
andere Seite redet immer davon,
das Recht zu haben, alles zu tun
um die Bevölkerung zu
beschützen. Meine Frage ist,
Haben wir nicht das gleiche
Recht, dass wir auch beschützt
werden müssen. Sich wir denn
nicht auch Menschen, die das
Recht auch haben müssen, ein
HALBW EGS normales Leben zu
führen. Ich will
in Ruhe und in Frieden leben,
wie jeder anderer Mensch auf
dieser Welt. Mehr will ich
nicht. Meine und unsere Kinder
haben das Recht und wir haben
die Pflicht, alles zu tun um sie
zu beschützen und um ihnen HALBW
EGS normales Leben zu
ermöglichen. Ist das viel
verlangt!!!
Was geschieht danach? Wenn man
die Meldungen aus den
israelischen Medien aus den
letzten Tagen verfolgt hat, wird
es einem klar sein, dass die
Raketen aus Gaza niemals
gestoppt werden können… So stand
es in den israelischen Medien…
Die Frage ist daher nun, wozu
dieser Krieg jetzt?
Eben zwei Luftangriffe, wodurch
der Kopf meiner Tochter gegen
den Boden schlug, so stark bebte
das Haus eben…
Ich weiß nicht, ob Sie und Ihr
etwas für uns tun können bzw.
könnt. ABER AUFSTEHEN und sagen
Nein zum Krieg gegen den
Gazastreifen, ist das Mindeste,
was ich von Ihnen und Euch
erwarte und verlange. Das tun
Sie auch nicht nur für uns,
sondern auch für die Bevölkerung
neben an. Seien Sie mutig und
teilen Sie ihren Regierungen
deutlich mit, es sind genug
Menschen gestorben und dass
dieser Krieg sofort gestoppt
werden muss.
Es wäre eine Katastrophe für
alle, falls dieser Krieg noch
länger andauern sollte. Nun
wissen Sie es und Bitte sagen
Sie nicht, "W IR HABEN ES NICHT
GEWUSST!!!
Am Ende hoffe ich und ich bete
auch, dass dieser Krieg sofort
beenden werden muss, damit das
weitere Blutvergießen aufhört.
In der Hoffnung, dass wir diesen
Krieg überleben verbleibe ich
Mit solidarischen und traurigen
Grüßen aus Gaza Stadt.
Gush Shalom joins
the call of peace
and human rights
groups to hold a
protest against the
war in Gaza today
(Thursday Nov. 15)
at 7:00 pm in front
of the Likud
headquarters at 38
King George Street,
Tel Aviv
and at the same time
also in Haifa
at Beit Hagefen (Hagefen
St. corner of
Hatzionut-Aljablel).
A student
demonstration will be
held at11:30am,
at Antin Square in the
main entrance of Tel
Aviv University.
To:
Israeli government,
Hamas and
Palestinian leaders,
USA government,
European leaders
We, Israeli
civilians
living along
the border
with Gaza,
civilians in
Gaza and
citizens
from all
around the
world call
to end the
violence!
Every few
weeks
violence
across the
Gaza/Israel
border
surges.
Israel air
raids in
Gaza, kill
and injure
innocent
civilians,
and rockets
fired from
Gaza into
civilian
populations
in Israel,
cause trauma,
chaos and
physical
harm.
We have
lived
through this
long enough,
and will no
longer sit
by quietly.
We are
people on
both sides
of the
border who
deserve the
right to
live normal
lives. That’s
it!
We call upon
the Israeli
and Hamas
governments
to end this
violence
once and for
all. Find
the ways to
sit down and
talk, end
the attacks
and the
siege on
Gaza, and
stop playing
with our
lives.
Sofortiger
Waffenstillstand in
Nahost! Angriff auf Gaza
stoppen!
-
Inge Höger - "Ich
fordere die Israelische
Regierung und Hamas auf,
das Blutvergießen zu
beenden und einem
sofortigen und
bedingungslosen
Waffenstillstand
zuzustimmen!" appelliert
Inge Höger,
abrüstungspolitische
Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE im deutschen
Bundestag, angesichts
des eskalierenden
Konflikts zwischen
Israel und der Hamas bei
dem bereits 11
Palästinenser und drei
Israelis starben. Inge
Höger weiter:
"Die von Israel
verfolgte Politik der
gezielten Tötungen trägt
zur massiven Eskalation
bei und stellt einen
gefährlichen Angriff
gegen internationales
Recht dar. Die
Handlungen und die
Rhetorik beider
Konfliktparteien lassen
eine massive weitere
Eskalation befürchten.
Für diese Eskalation
trägt auch die
internationale
Gemeinschaft eine
wesentliche
Mitverantwortung. Denn
einmal mehr zeigt sich,
dass ein Ignorieren des
ungelösten
Nahostkonflikts im
wahrsten Sinne des
Wortes fatale Folgen
hat. Wenn im Gaza eine
ganze Bevölkerung über
Jahre hinweg eingesperrt
bleibt und keine
politische Lösung
absehbar ist, dann
schafft dies eine hoch
explosive Situation. Ich
fordere die deutsche
Regierung und die
Europäische Union auf,
dem Weg der
Gewaltfreiheit eine
Chance zu geben und
endlich die
diplomatischen
Bemühungen von Präsident
Abbas zu unterstützen
und den Staat Palästina
anzuerkennen. Nur wenn
eine politische Dynamik
entsteht und das Ziel
eines gerechten Friedens
ernsthaft verfolgt wird,
dann lässt sich die (Un-)Logik
von Gewalt und
Gegengewalt überwinden.
Dazu gehört auch, dass
die deutsche Regierung
ihre Waffenlieferungen
an Israel und in die
anderen Länder der
Region sofort beendet
und damit das Signal
gibt, dass sie den
kompromisslosen
militärischen
Eskalationskurs der
Regierung Netanyahu
nicht weiter
unterstützt."
Quelle
AMNESTY
INTERNATIONAL
PRESSEMITTEILUNG
-
14.
November
2012
-
Israel/Gaza:
Zum
Schutz
von
Zivilisten
müssen
alle
Seiten
vom
Rand
des
Abgrunds
zurücktreten
-
Israel’s
Ermordung
von
Ahmad
al-Ja’abari,
dem
Führer
des
militärischen
Flügels
der
Hamas,
bringt
die
Zivilbevölkerungen
in
Gaza
und
in
Südisrael
ganz
erheblich
in
Gefahr,
da
dies
den
bewaffneten
Konflikt
dort
wiederbelebt
hat,
sagte
Amnesty
International.
„Um
den
Schutz
des
Lebens
von
Zivilisten
zu
gewährleisten,
müssen
alle
Seiten
einen
Schritt
vom
Rand
des
Abgrunds
zurückgehen,“
sagte
Ann
Harrison,
die
stellvertretende
Leiterin
des
Nahost-
und
Nordafrika
Programms
bei
Amnesty
International.
Die
heutige
Tötung
von
al-Ja’abari
in
Gaza-Stadt
today
signalsiert
den
Beginn
einer
neuen
israelischen
Militäroperation
unter
dem
Namen
”Wolkensäule
(Pillar
of
Cloud)”,
die
mit
weiteren
Luftschlägen
über
den
gesamten
Gazastreifen
fortgesetzt
wird.
Entsprechend
gibt
es
Berichte
über
zivile
Opfer.
Diese
findet
trotz
intensiver
internationaler
Bemühungen
um
eine
Feuerpause
statt,
nachdem
die
Eskalation
der
letzten
Tage
auf
beiden
Seiten
bereits
zivile
Opfer
gefordert
hat.
Bei
zahlreichen
israelischen
Militärschlägen
auf
den
Gazastreifen
wurden
seit
dem
8.
November
2012
mindestens
fünf
palästinensische
Zivilisten
getötet
und
über
50
weitere
verletzt.
Amnesty
International
hat
Beweise
festgestellt,
die
vermuten
lassen,
dass
zumindes
zwei
dieser
Angriffe
am
8.
und
10.
November
wahlos
und
daher
unter
Verstoß
gegen
das
internationale
humanitäre
Völkerrecht
durchgeführt
wurden
.
„Das
israelische
Militär
darf
keine
weiteren
Angriffe,
ohne
zwischen
zivilen
und
militärischen
Zielen
zu
unterscheiden,
oder
Angriffe
in
dicht
besiedelten
Wohngebieten
mehr
durchführen,
da
bei
diesen
unweigerlich
Zivilisten
zu
Schaden
kommen
müssen,”
so
Harrison.
Zwischen
dem
10.
und
13.
November
feuerten
bewaffnete
palästinensische
Gruppen
mehr
als
120
Raketen
auf
den
Süden
Israels
ab
und
verletzten
mindestens
4
israelische
Zivilisten.
Amnesty
International
verurteilt
das
Abfeuern
dieser
Raketen
-
die
nicht
auf
ein
spezifisches
militärisches
Objekt
ausgerichtet
sind..
„Unterdessen
dürfen
auch
die
bewaffneten
palästinensischen
Gruppen
im
Gazastreifen
keine
wahllosen
Raketen
auf
Israel
abfeuern.
Die
internationale
Gemeinschaft
muss
dahingehend
Druck
auf
beide
Seiten
ausüben,
dass
diese
die
Gesetze
des
Krieges
und
den
Schutz
des
Lebens
und
Eigentums
von
Zivilisten
in
vollem
Umfang
respektieren
,”
sagte
Harrison.
Beide
Seiten
müssen
eine
sofortige,
gründliche
und
unabhängige
Untersuchung
einleiten,
die
allen
Vorwürfen
von
Verstößen
gegen
das
internationale
humanitäre
Völkerrecht
und
von
Menschenrechtsverletzungen,
die
durch
die
Kräfte
unter
ihrer
Kontrolle
begannen
worden
sein
sollen,
nachgehen.
Öffentliches
Dokument
Assault on Gaza - Letter from ISM activist - Dear All. I am calling on all your support for the besieged people of the Gaza Strip. - Here in Gaza, more than 10 people have been killed so far in the Israeli operation named “Pillar of Defence” within the last 7 hours, including countless children such as 7-year-old child Ranan Arafat and an 11 month old baby. We’ve seen charred bodies of dead and injured children pouring in to Al Shifa hospital of Gaza City and the other depleted hospitals around the Gaza Strip. 50 airstrikes all over the Gaza Strip so far. Deafening explosions shook us all as bombs landed close to us in the streets near the Universities. Huge explosions are landing all around us in Gaza City now as I write, some entire families have been injured. We can also hear the shelling of Israeli Gunships. Announcement of possible Israeli land invasion very soon.
More than 330 children were killed in the last bloody operation like this in operation Cast Lead, killing over 1400 in total: the vast majority civilians. We are reporting from hospitals, streets and bombed areas. How many, terrified in there homes will have their lives shortened by tomorrow, or after the days of airstrikes, tank shellings and Gunship missiles Israel has announced. YOU CAN MAKE A DIFFERENCE. MOVE. ACT NOW TO STOP ANOTHER GAZA BLOODBATH. INACTION AROUND THE WORLD HAS LEAD US TO THIS POINT. ACT NOW. Adie
For more information on how to contact International activists in Gaza now please email: palreports@gmail.com
"Säule
der Verteidigung"
Operation "Pillar of Defense"- 14.11.2012 Killer aus Israel - mit einem Freibrief zum
töten - sind unterwegs.
Parole der Medien:
Menschen töten, vertreiben,
foltern, terrorisieren kann man sehr einfach
als legitim und normal erklären.
Man sagt die anderen - die sich natürlich nicht
wehren dürfen - sind die Terroristen.
Here in the List below the names of the Palestinians who were killed in few hours ago by the israeli Warplanes.
1 ) Qassam commander Ahmed Said Khalil Jabari,
(52 years old ).
2 ) and his aide Mohammed Hamed Subhi Hams, ...
(28 years old ).
3 ) the struggeler ( Mujahid )Mohammed Hani Ibrahim
kassih (18years old ).
4 ) the struggeler (Mujahid) Issam Mahmoud Ahmed
Abou AL Maaza (19 years old)
5 ) Mme Hiba Adel ALmechhrawi (19 years old)
6 ) the little girl Rinen Youssef Arafat (3 years old)
7 ) the baby Omar Jihed almechhrawi (11 months)
8 ) the old man Mahmoud Abou Sawawin (65 years old )
SPRACHREGLUNGEN
DER DEUTSCHEN MEDIEN - E. Arendt -Die Palästinenser,
die getötet werden, sind natürlich radikale,
terroristische Islamisten. Die brave IDF, die
gewissenlos Menschen killt, ist natürlich eine
unterstützenswerte Verteidigungsarmee. Dass
fast jede Woche ein Mensch in Gaza von der IDF
getötet wird, ist legal. Dass die Menschen in
Gaza im größten Freiluftgefängnis der Welt leben,
ist legal. Dass der "Verteidigungsminister"
der Hamas gekillt wird, ist legal. Nicht legal
wäre es, Barak zu töten. Nicht legal wäre es,
Israel zu besetzen und fast jede Woche einen
oder mehrere Israelis zu töten. Natürlich ist
es legal, den Palästinensern das Land zu rauben.
Nicht legal wäre es, Israel Land abzunehmen.
Noch weniger legal wäre es, geraubtes Land zurückzuholen.
Uri Avnery -
Netanyahu and
Barak have decided to deliberately violate a
cease-fire which had just been stabilized. At
the price of great and ongoing suffering on
both sides of the border, the government's aim
had been accomplished: social issues will be
removed from the public agenda and the election
campaign
"Binyamin Netanyahu and Ehud
Barak have decided - for the second time in
a row the State of Israel will conduct general
elections under the shadow of war in the Gaza
Strip. The cease-fire which already started
to stabilize has been broken deliberately and
shattered to pieces. The inhabitants of the
communities of southern
Israel,
who just started to breathe freely, are sent
right back to air raid alarms and to running
to shelters" said former Knesset Member
Uri Avnery of Gush Shalom. "At the price of
great suffering on both sides of the border,
the government's aim has been accomplished:
the social issues, which threatened to assume
prominence in these elections, have been pushed
aside and removed from the agenda of the
elections campaign. Forgotten, too, is the brave
attempt of Mahmoud Abbas to address the Israeli
public opinion. In the coming weeks, the headlines
will be filled with constant war and death,
destruction and bloodshed. When it ends at last,
it will be revealed that no goal has been achieved
and that the problems remain the same, or perhaps
exacerbated. " Details:
Adam Keller, Gush Shalom +972-54-2340749
A new Gaza Massacre: Press Release - The
One Democratic State Group,
Gaza Strip - via
www.odsg.org
- Besieged Gaza, Occupied Palestine–The Palestinian
Students’ Campaign for the Academic Boycott
of Israel, University Teachers’ Association
and The One Democratic State Group condemn in
the strongest possible terms the criminal Israeli
attack against innocent Palestinians in the
Gaza Strip. More than 7 people have been killed
within the last 6 hours, including 7-year-old
child Ranan Arafat. Charred bodies of injured
children are pouring in to Al Shifa hospital
and the other depleted hospitals around the
Gaza Strip. This heinous crime also comes one
week after the re-election of Barak Obama for
a second term. Tel Aviv claims to have been
given the green light to annihilate as many
Palestinians in Gaza as possible.
Gaza has been enduring Israeli policies of extermination
and vandalism since 2006. We reiterate our condemnation
of the international conspiracy of silence and
Arab impotence in the face of these continuous
Israeli crimes. We note that not a single action
against Israel has been taken by any Arab country.
Will the Arab Spring stand aside and watch while
we are being butchered? Empty rhetoric will
no longer be accepted. Words of condemnation
have to be translated into action!
We also reiterate our call on all civil society
organizations and political parties to boycott
Israeli embassies and compel their governments
to sever their diplomatic ties with Apartheid
Israel. This time, Apartheid Israel must not
get away with its crimes against the innocent
civilians of Gaza. All students and academics
should stand in solidarity with their Palestinian
colleagues and peers. We ask, what more does
the international community need to see to be
convinced to act than the dozens of dead corpses
of children in Gaza? It is left to civil society
and people of conscience to stop the ongoing
massacre in Gaza.
Inaction has led us to this point. ACT NOW BEFORE
IT IS TOO LATE! One Democratic State Group
Palestinian Students’ Campaign for the Academic
Boycott of Israel
Bild:
Gaza under military
attack, Shifa hospital, 14.11.2012 - A dead
Palestinian child been taken away from the intensive
care unit, at the Al Shifa, city of Gaza, November
14, 2012. - Al Shifa hospital struggles with
the number of casualties due to the latest multiple
Israeli military attacks all over the Gaza Strip,
which killed 9 Palestinians and injured over
30, November 14, 2012. Photo by Anne Paq/Activestills.org
Israeli army
generals provide
a list of expected
operations against
the #Gaza Strip
First: destroying
headquarters,
offices and
killing political
figures starting
with Ismael
Hanneya..
2nd: Attacking
the homes and
properties of
members of military
wings of palestinian
factions.
3rd: Assassinating
rockets launchers
and leaders
of military
groups .
4th: cutting
off electricity
on all of the
#Gaza Strip.
5th: closing
all crosses
and reinforce
the siege on
#Gaza
6th: limited
ground operations
on #Gaza with
a specific time
and place.
7th: In case
of failure of
stoping rockets
launching from
Gaza, israel
will go to the
scenario of
a large operations
as the Cast
Lead.
URGENT update from Rosa Schiano
in Gaza:
I am now in Khan Younis and
about to return to Gaza City,
we learned that Israel announced
that no one should go out after
7 pm, I do not have confirmation
about this, but if it is the
case, I am asking you to stop
them, the tanks have already
entered
GAZA: In an announcement distributed
this evening, Hamas, Jihad and
other Palestinian groups confirm
to be ready for a truce "if
Israel will stop their aggression"