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NICHT DIE OFFIZIELLE HOMEPAGE VON Henryk M. BRODER


 
Das meint der Leser... Über Henryk M. Broder - 115

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Norman Nathan Gelbart gegen Evelyn Hecht-Galinski
– Ein Rechtsanwalt der besonderen Art...
Erhard Arendt - 3.5.2009

(Der Hintergrund des ganzen ist der zur Zeit laufende Prozess Evelyn Hecht-Galinski  gegen Henryk M. Broder und umgekehrt. Soweit nicht bekannt, hier mehr >>>)

 

 

Ich denk, ich traue meinen Augen nicht. Mitten in einem Verfahren (am 3.6.2009 wird erst das nächste Urteil gesprochen) äußert sich der verteidigende Rechtsanwalt (2.5.2009) nicht zur Sache, sondern versucht in der "Achse des Guten" mit mehr als fragwürdigen Argumenten im „Stil“ seines Mandanten, die Klägerin zu delegitimieren. Er demonstriert nicht zum ersten Mal eigentlich das, was man an Broder kritisiert. Ein merkwürdiger Beistand.

Um im Stile von Broder und Gelbart zu Antworten dachte ich erst daran, Dieter Bohlen zu bitten als Ghostwriter mitzuarbeiten. Aber auf dieses Niveau möchte ich mich doch nicht einlassen.

Zum Schluss seines Ergusses schreibt er:

"Doch zum Glück gibt es auch andere Töchter verstorbener Zentralratsvorsitzender, die sich anständig benehmen"


Ist
 Norman Nathan Gelbart nun auch der oberster Sittenwächter?
Es gibt auch Rechtsanwälte, die haben Mandanten die  sich anständig benehmen...
Es gibt übrigens auch Rechtsanwälte die sich anständig benehmen.




Auf diese merkwürdigen Texte reagiere ich auch nur, damit die, die bereit sind, aus der Vergangenheit Lehren zu ziehen, diese merkwürdigen Nebelkerzen durchschauen, wahrzunehmen und diesen Figuren Grenzen setzen
. Sei es, wie nun mehrfach geschehen, mit Hilfe der Gerichte.

Es gibt immer wieder Rechtsanwälte, die sehr eng mit dem entsprechenden Milieu ihrer Mandanten verbunden sind. Diese Variante kannte ich noch nicht. Aber, was soll man von realpolitischen Zionisten schon erwarten.

 

Es verwundert nicht, dass bei den aktuellen Reaktionen von Henryk M. Broder und seinem Anwalt Norman Nathan Gelbart das Berliner Urteil, die vorher verlorenen rechtlichen Auseinandersetzungen nicht genannt werden. Besser als ich es könnte, beschreibt das Berliner Landgericht in seinem Urteil  das kritisierenwerte Handwerk des Herrn Broder. >>>

 

 

 

Nicht zum ersten Mal stellen auch deutsche Gerichte bei Henryk M. Broder einen moralischen Tiefgang fest.  Eine kleine Auswahl:

Das Gericht kritisierte Broder, es sei eine: „Ausgesprochene Justizfarce, bei der man sich frage, ob ein bekannter Publizist wie Broder derlei Advokatentricks nötig habe“ 29.5.2008 - Dortmunder Landgericht - Prozess Krienen ./. Broder

Oder Broders Kommentar nach einer Entscheidung in Frankfurt: „Es bleibt der Hautgout, dass die Erben der Firma Freisler entscheiden, was antisemitisch ist und was nicht“

Broder veröffentlich: Ein alter Juristenwitz: "Die Staatsanwaltschaft ist die Kavallerie der Justiz. Schneidig aber dumm." http://www.n-tv.de/543.html Quelle:  Henryk M. Broder   19.10.2006  10:37 Die Antifa lebt! Oder: Der Krieg der Knöpfe

11.7.2006  - Broders Sittenprozess - Renate Rauch - "Und die pädagogischen Ratschläge des Gerichts zu künftiger Mäßigung im Wort erledigte der 59-Jährige mit der Bemerkung, schon seine Mutter habe ihn für erziehungsresistent erklärt: Du wirst nie erwachsen."

11.7.2006  - Beleidigungsprozess - Henryk M. Broder freigesprochen - Die Richterin merkte jedoch an, dass es fraglich sei, ob man sich auf diesem Niveau auseinandersetzen müsse." mehr >>>

12.7.2006 Wie Henryk M. Broder in seiner besonderen Art kommentiert: Der Oberstaatsanwalt: „Das hier hat eine andere Qualität.“ Dieser Streit sei eines erwachsenen Menschen unwürdig, er stehe da für „die Verrohung der Sitten, wie man sie in den letzten Jahrzehnten beobachten kann“. "
"...Und wie Sie darauf reagieren, Herr Broder, damit tun Sie den Juden keinen Gefallen.“

  

6. Februar 2006 - Gerichtspräsident läßt gegen Henryk M. Broder ermitteln  - Nazi-Vergleich - Der Präsident des Frankfurter Landgerichts, Eberhard Kramer, fühlt sich von einem Nazi-Vergleich des jüdischen Publizisten Henryk M. Broder beleidigt.
 

 

 

Eine "Geschichte" in Fortsetzung .…

Auch am 29.4.2009 sagte ein Richter am Kölner Landgericht zu Broders "Äußerungen" gegenüber Frau Evelyn Hecht-Galinski, sie seien (sinngemäß) auf der moralisch untersten Stufe.

 

Die Richter am Landgericht Köln sagten am 29.4.2009 auch, dass ihre Entscheidung auf Messersschneide stünde und gegen Ende der Verhandlung glaubte ich durchaus, einen Gesinnungswandel bei ihnen erkennen zu können.

Es ging darum, welches Recht ist höherrangig zu bewerten sei. Das Recht der freien Meinungsäußerung, welches erlaubt, andere mit Schmähungen zu überhäufen. Oder das Recht des Geschmähten, sich dagegen rechtlich zu wehren.

Ich glaube, dass das Recht auf Meinungsfreiheit dort aufhört, wo Andersdenkende diffamiert, geschmäht und in ihrer Persönlichkeit herabgesetzt werden. Ein solcher Fall liegt bei diesem Prozess vor. Die Richter müssten Broder also juristisch verdonnern.

 

 

Frau Evelyn Hecht-Galinski hatte lange Zeit, zu viele Sprüche, Diffamierungen von Henryk M. Broder ertragen. Als er ihr aber auch noch unterstellte, sie verbreite „antisemitische, antizionistische Statements“ wurde es ihr zu viel, sie klagte gegen ihn auf Unterlassung.

 Merkwürdig und mehr als zwiespältig scheint mir hier das Verhalten von  Norman Nathan Gelbart. Startet er doch in dem aktuellen Rechtsstreit persönliche, unsachliche Attacken gegen Frau Hecht-Galinski.

 

Bei einer unverschämten Anzeige, die er (erfolglos) wider besseres Wissen gegen mich im Auftrag von Samuel Laster erstattete, schrieb er:

Der Umstand, dass der Anzeigenerstatter Jude ist, macht die Tat des Beschuldigten besonders verwerflich. Denn einem Juden ohne irgendwelche Anhaltspunkte und nachvollziehbaren Gründe als Rechtsextremisten zu bezeichnen, stellt eine besondere Ehrverletzung dar. Dies nicht zuletzt deshalb, da auch der Anzeigeerstatter Angehöri­ge während der Nazizeit aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit verloren hat."

 

Mit welchen Maßstäben misst  Norman Nathan Gelbart nun den einen und den anderen "Juden"? So kann man auch auf seinen Mandanten Henryk M. Broder und der Klägerin Evelyn Hecht-Galinski  bezogen, sie unterstützend ihn eigentlich nur zitieren:

"Der Umstand, dass der Anzeigenerstatter Jude ist, macht die Tat des Beschuldigten besonders verwerflich."

 

 

Der bisherige Prozessverlauf


Im Prozess Hecht-Galinski./.Broder folgte das Landgericht Köln anfänglich der Auffassung von Frau Hecht-Galinski und erließ eine einstweilige Verfügung gegen Henryk M. Broder. Im wurde zu Recht untersagt, ihr „antisemitische, antizionistische Statements“ zu unterstellen.

Vor dem Oberlandesgericht Köln wurde am 6.1.2009 diese einstweilige Verfügung wieder (für mich nicht nachvollziehbar) aufgehoben.

Nun am 29.4.2009 war erneut das Landgericht Köln der Peinlichkeit ausgesetzt, darüber zu urteilen.

Über dem Gericht schwebte das von gewissen Kreisen geschwungene „Damoklesschwert“. „Es geht gegen die Juden“. Auch eine beliebte Unterstellung. Dabei geht es aber gar nicht gegen Juden, es geht gegen das rassistische und kriminelle Verhalten der israelischen Regierung. Ich denke, dass derjenige ein guter, wahrer Freund Israels ist, der das Land nicht immer tiefer in sein Verbrechen hineinlaufen lässt. Das unterscheidet wohl auch die Geister.

 

 

Die Klage von Frau Hecht-Galinski ist berechtigt.
Wer, besonders wenn er Jude ist, lässt sich grundlos und diffamierend Antisemitismus unterstellen?

Das Landgericht schien mir bemüht zu sein, sich einer eindeutigen Wertung zu entziehen. Man sah sich (wie wohl alle Prozessbeteiligten) als Durchgangsstation auf dem Wege zum Oberlandesgericht und dem Bundesverfassungsgericht.  Der Richter konnte sich durchaus der Meinung anschließen, dass ein anderes Gericht wieder völlig anders urteilen würde. Es meinte aber das Recht auf Meinungsfreiheit hätte den Vorrang vor der Abwehr durchaus erkennbarer Schmähungen.

Nur gilt dieses Recht auch, wenn es wie in diesem und anderen Fällen permanent missbraucht wird, um anderen die Meinungsfreiheit zu nehmen, sie zu beschneiden, zu delegitimieren?

Das Gericht schien mir aber nicht in der Lage zu sein, den langjährigen, sich ständig wiederholenden Herabsetzungen des Henryk M. Broder ein Ende zu setzen, sie überhaupt wahrzunehmen.

 

 

Die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen überschritten, wird falsch verstanden, wenn sie benutzt, missbraucht wird, um sie anderen zu nehmen.

An die 50 Mal bedenkt Henryk M. Broder Frau Hecht-Galinski auf der sogenannten „“Achse des Guten“ mit seinen besonderen diffamierenden, beleidigenden und teilweise sexistischen Aussagen.

 

Man will es nie gewesen sein.....

 Am Verhandlungstag kam noch eine „Zugabe Broders“, die es, wie er sagte, gar nicht gegeben hat zur Sprache:

„Schließlich kam sie bzw. ihr Anwalt mit einem achten Punkt um die Ecke: Ich hätte behauptet, behauptete sie, sie wäre eine „Schlampe“. Das hatte ich natürlich nicht getan.“

Merkwürdig oft hat er etwas nicht getan. Beide Parteien verzichteten auf die Verfolgung dieser „Sonderzugaben“  Broders, die, wie Broder sagte, nicht gesagt wurde. Er broderte nicht wörtlich übersetzt: Eher würde er seine Tochter so nennen.

Die Merkwürdigkeit bei dieser „nicht gefallenen“ Entgleisung (manche fahren nur auf Nebengleisen) ist, das Frau Evelyn Hecht-Galinski  wieder der Meinung war, für diese Diffamierung 2 Zeugen präsentieren zu können. Um Broder zu kopieren: „Alle Gaga, nur nicht Broder?“

 

 

Neben Hausfrauen sind nun auch Rentner  Untermenschen?

Obwohl von beiden Seiten dieser Gerichtstermin nicht bekannt gegeben wurde, verfolgten, auf der Seite von Frau Evelyn Hecht-Galinski stehend, eine Reihe, teilweise prominenter Persönlichkeiten diese Verhandlung. Es waren einige von den Kölner „Frauen in Schwarz“ anwesend, der palästinensische  Verleger Abdul-Rahman Alawi, Historiker und Politologe, (von 1983-1994 war er Leiter des PLO-Büros in den Niederlanden, Norwegen und Dänemark), Klaus von Raussendorff, aus Frankreich  kam Günter Schenk (collectif judéo-arabe et citoyen pour la paix, Strasbourg Coordination de l'Appel de Strasbourg pour une paix juste au Proche Orient). Natürlich war auch der Betreiber des „Das Palästina Portal“, Erhard Arendt, anwesend.

Alles sehr ehrenwerte, sich mit vielen Juden und Israelis für Israel und Palästina seit Jahren engagierende Menschen. Alle „geruchlos und in guter körperlicher Verfassung“

 
Broder zeigte in der Beschreibung der Teilnehmer wieder sein fehlendes Niveau:

„Da half es auch nicht viel, dass sie eine Support-Group mitgebracht hatte, die im Wesentlichen aus zitterigen Rentnern bestand, die den Geruch von Kernseife und Mottenkugeln im Saal verbreiteten.“

Würde man sich auf Broders Niveau herabbegeben, würde man wahrscheinlich antworten: „Jemand, der sich so in seiner eigenen Jauche suhlt, wird wohl kaum den Geruch von Kernseife wahrnehmen können. Wer selber mit  zittrigen Händen in Talkshows gesehen wird, sollte sein eigenes Zittern nicht anderen andichten.„ HMB ist eigentlich ein armer Mensch, wenn er glaubt, diese Form der Auseinandersetzung, die ich als Lehrer nur in sozialen Brennpunkten beobachtete, benutzten zu müssen. Aber, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Davon ab, hatte er wohl seine eigenen Ausdünstungen wahrgenommen. Nach dem Motto: "Die Menge macht es" hatte er sich wohl "Eimerweise" mit  Dufwasser übergossen. Mancher Geruch kommt aber von innen....

  

Evelyn Hecht-Galinski, als wirkungsvolle legitime Kritikerin der israelischen Regierung (nicht der Juden), ist vermutlich weil sie glaubwürdiger ist, seit Jahren der „besonderen Behandlung“ des Henryk M. Broder ausgesetzt.
Eine sachliche Auseinandersetzung mit ihren Texten gibt es nicht. Das bestätigt eigentlich auch ihre Aussagen.

 

Man konstruiert, um sie zu diskreditieren (natürlich ohne Textvergleich und so konkretem Anlass): Parallelen zu den Texten der NPD, stellt sie gar neben einen Mahler. Stellt ihre Aussagen diffamierend in die Nähe der „Schriften der Weisen von Zion“

Dabei unterschlägt man, dass dabei selbst der gleiche Text, die gleichen Worte eine völlig unterschiedliche Aussage haben können. Man verschweigt, dass dies konstruierte Zusammenhänge sind, die es in Wirklichkeit nicht gibt und die von Frau Hecht-Galinski so nie ausgesprochen worden sind.

Die Broder begleitende Rechtsanwältin unterstellte (nicht was geschehen ist zählt) Frau Evelyn Hecht-Galinski als Abwehr gar, sie hätte (was nicht zutreffend ist) dem Muslim Markt ein Interview gegeben.
 

 

 

Sind Hausfrauen minderwertige Menschen?

Selbst wenn Frau Hecht-Galinski ihr Leben lang nur Hausfrau gewesen wäre, könnte sie darauf stolz sein.
Was sollen diese sexistischen Spielchen, Hausfrau, „hysterische Hausfrau“? Ich kenne tausend Hausfrauen, die sowohl moralisch wie auch intellektuell weit über Broder stehen.

Nur so nebenbei, beide vergessen und verschweigen dass Frau Evelyn Hecht-Galinski  eine erfolgreiche Unternehmerin war die vermutlich in ihrem Leben mehr  Geld verdient hat als Broder und Rechtsanwalt  Gelbart gemeinsam. (Frau Evelyn Hecht-Galinski sieht da zu Recht anscheinend auch keinen Anlass sich rechtfertigen zu müssen),

Broder ist durchaus ein kreativer Schreiber, der seinen jüdischen Status für Narrenfreiheit hält und Andersdenkende in Sachen israelischer Verbrechenspolitik meint, in ihrer Würde herabsetzen zu können.
Broders Spielchen sollen wohl eher nur in den Augen seiner Fans die Opfer herabsetzen und diffamieren. Ein Wahrheitsgehalt muss dabei nicht immer zwingend geben sein.

Evelyn Hecht-Galinski hat sicherlich, da ähneln wir uns, bisher in ihrem Leben wenig Umgang mit Menschen dieser Art gehabt.

Ja, sie schien vor Gericht sichtlich bewegt über diese Schmutzkampagnen. Sie bewegt sich sicherlich nicht auf diesem Niveau.

Das ein Broder dies nicht weiß, ist zu vermuten. Er scheint diese Ebene zu bevorzugen und kommentiert es entsprechend:

 

„Ansonsten war EHG ein Nervenbündel am Rande des Zusammenbruchs,“


In der Beurteilung von Menschen irrt sich Broder anscheinend sehr oft. Ich habe ihren inneren Zustand anders erlebt.
Ja, Herr Broder, es gibt Menschen, zu deren täglichem Handwerk und Erleben gehört es, andere mit Verbalinjurien zu überziehen. Andere finden das widerlich. Ich konnte mich, Broder am 29.4.2009 im Landgericht persönlich sehend und das alles verfolgend, leider auch nicht einem zunehmenden Unwohlsein entziehen. Broders fehlendes Niveau ist unappetitlich, nicht sehr Lust anregend und erfreulich.

 

 Die Richter am Landgericht zwischen den Stühlen

 Anfangs tendierte das Gericht dazu das Recht auf Meinungsfreiheit, gegen das Recht nicht geschmäht zu werden, überzubetonen. In den Schlusssätzen wiesen die Richter aber auf den noch dringend bestehenden Beratungscharakter hin. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der sehr eindringliche und überzeugende Vortrag des Rechtsanwaltes von Frau Hecht-Galinski.  Die bisherigen Aussagen des Gerichts hätten nur eine vorläufige Bedeutung. Das Urteil könne durchaus davon abweichen. Sollte es…..

 

 Das ganze ist nicht nur eine moralische Frage, Henryk M. Broder  ist da eh schon lange bei mir der Verlierer. Ich frage mich bei all dem nur immer wieder: Könnte man nicht sagen, die eigentliche und widerlichste Form des „modernen Antisemitismus“ ist die, wo Juden die Opfer des Holocaust, ihre eigenen Opfer widerlich als Waffe gegen Andersdenkende benutzten, missbrauchen, vergewaltigen? Leider scheint das wohl aber eine endlose Geschichte zu sein, die der Zionismus braucht, um als Rassismus überleben zu können.

 

 Norman Nathan Gelbart zeigt sich als Rechtsanwalt der besonderen Art....

Er versucht (nicht zum erstenmal) Broder mit Tiefschlägen nachzueifern. So schreibt er am 2.5.09 unter dem Titel:„Ein Motto ohne Tochter - aber eine Tochter mit Motto“ nicht zum ersten Mal einen mehr als merkwürdigen Text. Am Anfang fällt ihm anscheinend noch ein, dass er Rechtsanwalt ist und er stellt fragwürdige unverständliche Vergleiche an, die dann doch in Brodereien enden:

„Diese Regelung gilt freilich nicht für Töchter. Insbesondere nicht für eine ganz bestimmte Tochter. Diese hat bekanntlich mit dem Tod ihres Vaters ihr Reisegewerbe mit dem Hinweis „Tochter des langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski“ und dessen Motto „Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen!” als Werbeslogan ausgestattet und geht damit – soweit ihr das Schreiben „israelkritischer“ Leserbriefe hierfür Zeit lässt – in Pfarrsälen deutscher Kleinstadtgemeinden auf Tournee, um Deutschland in Sachen Israel endlich auf Friedenskurs zu bringen.“

 

Wie man dies Geschreibsel beurteilen soll, soll der Leser entscheiden … Ich werde mit Interesse darauf warten, ob der Rechtsanwalt von Frau Evelyn Hecht-Galinski  diesem Rechtsanwalt bei der nächsten Verhandlung wieder höflich die Hand reicht….  Ich frage mich, ob diese Art der Prozessführung das Renommee dieser großen Kanzlei in der Gelbart Mitarbeiter ist fördern wird?

 

  
Nun „kommt“
 Norman Nathan Gelbart in Fahrt:
 

„Während es ihr gelingt, den Namen ihres Vaters zutreffend wiederzugeben, nimmt sie es hingegen bei dessen Motto mit der Wahrheit nicht ganz so ernst.“


Peinlich und scheinheilig. Weder scheint er das Motto ihres Vaters, noch ihres erkannt zu haben. Ich denke, das ist die Ebene auf der sich Schulkinder, die gerade das lesen und Schreiben lernen bewegen. Ganz und gar nicht ist dies eine intellektuelle Höchstleistung.

 

Mir fällt da auch  eine Anzeige, die dieser  Norman Nathan Gelbart im Auftrag von Samuel Laster gegen mich erstattete ein. Er kennt, so bezeugen die rechtlichen Auseinandersetzungen die wir hatten, meine Seiten recht gut. Sie haben mit dem, was er mir unterstellt, nicht zu tun, Das weiß er auch. Trotzdem schreibt er:

„Der Beschuldigte ist Rentner und betreibt unter der URL arendt-art.de eine antisemiti­sche und antiisraelische Hetzwebsite, welche er "Das Palästinaportal" nennt“

 „Hierbei verbreitet er unter dem Deckmantel palästinensischer Parteinahme im Nah­ost-Konflikt die übelsten antisemitischen und antiisraelischen Lügenmärchen und dif­Famiert hierbei anerkannte jüdische Persönlichkeiten des töglichen Lebens, wie zum Beispiel den Publizisten Henryk M. Broder, aber auch den Anzeigeerstatter.“
 

Ich denk allein das zeigt schon, was er von der Wahrheit hält. Das hat auch nichts mit unterschiedlichen Meinungen, die wir sicherlich haben, zu tun. Das sind Schmutz und Verleumdungskampagnen, das ist ein Missbrauch der Opfer des Holocaust. Wo sitzen die wirklichen „modernen“ Antisemiten? Die Rassisten im Tarnmantel?

 

 

Bezogen auf Frau Evelyn Hecht-Galinski  kann man ihm nur seine eigenen Worte vorhalten.

 

„Denn einem Juden ohne irgendwelche Anhaltspunkte und nachvollziehbaren Gründe als Rechtsextremisten zu Bezeichnen, stellt eine besondere Ehrverletzung dar. Dies nicht zuletzt deshalb, da auch der Anzeigeerstatter Angehöri­ge während der Nazizeit aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit verloren hat."
 

Warum stellt er und seine Mitstreiterin vor Gericht Frau Evelyn Hecht-Galinski dann ohne wirklich einen Beweis zu haben, in die Nähe von Rechtsextremisten? Eine Doppelmoral ist keine Moral.  Wenn er mit dem größten (Schein)Heiligenschein  in das Guinness-Buch der Rekorde kommen will, sollte er sich bitte einen Wettbewerbsbereich aussuchen, in dem  nicht andere diffamiert werden müssen und man die Opfer des Holocaust als Waffe missbraucht.

 

 

 Delegitimiert das Unglück anderer Israel als Täter anzuklagen?

Gelbart schreibt weiter:

 „Denn weder vermag sie ihr Schweigen bei 200.000 Toten und 2,5 Millionen Vertriebenen in Darfur, noch bei 800.000 Toten in Ruanda oder gar bei 3,8 Millionen Toten im Kongo, geschweige denn bei der Aufknüpfung Homosexueller im Iran oder der Steinigung angeblich ehebrechender Ehefrauen in Saudi-Arabien zu brechen – noch interessiert sie sich für Neonazis, die Ausländer jagen. Nein, der Unrechtssinn der Tochter ist auf ein ganz bestimmtes Land und auf ein ganz bestimmtes Völkchen getrimmt: Es müssen schon Juden sein, die Unrecht begehen, um das Schweigen der Tochter zu brechen und sie zum Reden zu bringen. Offenbar hat sie einfach nur vergessen, dem Unrechtsbegriff in ihrem Firmenmotto einen relativierenden Zusatz zu verpassen: „Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem jüdischen Unrecht zu schweigen!”


Es mag Gesetze geben, die dem widersprechen. Broder und Co formulieren da ja so einiges. Ich  denke aber, es ist die Entscheidung des einzelnen wo er sich und wie er sich engagiert. Hier startet Gelbart wieder etwas unterstellend eine (im Netzwerk öfters verwendete) neue Nebelkerzen.
 

Da frag ich mich doch auch, woher hat  Norman Nathan Gelbart seine „Kenntnisse“ und weiß, wo Frau Hecht-Galinski  sich engagiert, engagiert hat und wo nicht?

Welcher Geheimdienst hat sie beobachte und seine Erkenntnisse ihm zur Verfügung gestellt?
Oder, ist  Norman Nathan Gelbart ein Hellseher, der dies einfach weiß?
Oder wird hier wieder diffamierend etwas, was man nicht wissen kann, unterstellt

 

 

Nach einer Reihe verlorener rechtlicher Auseinandersetzungen scheut man sich anscheinend direkt Antisemitismus zu unterstellen. Statt dessen arbeitet man (oft geübt) mit Andeutungen, Unterstellungen die im Kopf des Lesers den Eindruck: „Ja, das ist ja wirklich ein Antisemit“ entstehen lassen. Man sagt nicht, stellt daneben, suggeriert:

 „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und der Tochter bei ihrer Unrechtsselektion unterstellen möchte, ihre Vorliebe für ausschließlich durch Juden begangenes Unrecht habe auch nur annähernd etwas mit einer gewissen Voreingenommenheit gegenüber Juden hierzulande zu tun.“

Der „Schelm“ Gelbart unterstellt „frisch fromm und frei“ und ist dabei sehr „großzügig“. Ich denke Böses bei seinen Worten und Handeln. Wo spricht Evelyn Hecht-Galinski  übrigens von durch Juden begangenes Unrecht. Spricht sie nicht eher über Israel (es besteht nicht nur aus Juden). Spricht sie nicht eher über die israelische Regierung? Gelbart scheint den Unterschied zwischen Unterstellungen und Tatsachenbehauptungen nicht zu kennen.


Mahnt Evelyn Hecht-Galinski  nicht eher die deutschen Juden und ihre Glaubensgenossen in aller Welt zu den Verbrechen der israelischen Regierung nicht zu schweigen? Nicht so zu schweigen, wie die Deutschen geschwiegen haben?

Wo redet sie, wie Gelbart unverschämt unterstellt, von einer „Vorliebe für ausschließlich durch Juden begangenes Unrecht? Wo an welchem Ort redet Gelbart eigentlich von Unrecht das auch jüdische Israelis begehen?

 
Ich denke, es ist ein rassistisches Denken, wenn man so denkt und handelt, als hätten die Israelis eine ewig gültige Freikarte, die das Unrecht und die Verbrechen am palästinensischen Volk legitimiert.


Ein Opfer ist ein Opfer – ein Täter ist ein Täter, egal ob er Jude, Moslem, Christ oder Journalist ist….

 


Eine Frage Herr
 Norman Nathan Gelbart, warum sehen sie an so vielen Plätzen Unrecht geschehen, gegen das sie erkennbar scheinbar auch nichts machen?

Bei der Sicht auf Israel gehen anscheinend automatisch Scheuklappen runter. Glauben sie, ein guter Freund Israels würde so handlen und zu begangenes Unrecht schweigen? Wo sind wohl die wahren Freunde Israels zu finden?

 

 

Noch eine Anmerkung zum Schluss: Der von der Israel-Lobby gemobbte Charles „Chas“ Freeman schrieb dieser feinen Gesellschaft folgendes ins Stammbuch: „Die Taktiken der Israel-Lobby stellen Höhepunkte der Schande und Unanständigkeit dar, sie schließen Rufmord ebenso mit ein wie selektive falsche Zitate, vorsätzliche Verfälschung der Fakten, Fabrikation von Unwahrheiten und vollkommene Missachtung der Wahrheit.“

Kommen diese Methoden der rechtszionistischen "Schickeria" nicht bekannt vor? Erhard Arendt - 3.5.2009

 

 

 

Anständige Töchter – unanständige Anwälte - Von Abraham Melzer - Zum Glück gibt es solche Anwälte wie Nathan Gelbart, denen ihr Anwaltsberuf wohl nicht genügt und die sich deshalb in fremden Gefilden herumtreiben und lächerliche bis schwachsinnige Kommentare schreiben. Heute wieder die ewige, nicht endende Feindschaft gegenüber Evelyn Hecht-Galinski, der er vorwirft, sich nicht um alle Probleme der Welt zu kümmern, sondern nur um Israel. Wenn Gelbarts Argumentation vor Gericht genau so schwach und unlogisch ist, wie seine journalistischen Ergüsse, dann kann ich nur froh sein, dass er nicht mein Anwalt gewesen ist. Übrigens: Wenn ich Broders und Gelbarts Beitrag auf der obskuren Website „Achse des Guten“ in Stil und Duktus vergleiche, schwant mir Schlimmes. Könnte es eventuell sein, dass es sich um ein und denselben Verfasser handelt? Ein früherer Beitrag Gelbarts auf dieser Witznummer-Website konnte man nur im Vergleich zum heutigen mit Bauchschmerzen verdauen. Nun kümmert sich Evelyn ganz besonders um Israel, wie ich es auch tue und viele anderen Israelis und Juden es tun, und das mit Recht und Berechtigung. Das passt hartgesottenen Zionisten wie Gelbart offensichtlich nicht, die sich selber ja auch nicht um alle Probleme der Welt kümmern, sondern nur darauf gerichtet sind, Kritiker der israelischen Unterdrückungspolitik aufzuspüren und zu verfolgen. >>>

 

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