Heute wurde
in der
Frankfurter
Paulskirche
der
Ludwig-Börne-Preis
an Henryk M.
Broder
vergeben.
Die Jury
fällte den
Beschluss
einstimmig.
Sie bestand
nämlich nur
aus einem
einzigen
Mann – dem
Focus-Herausgeber
Helmut
Markwort.
Börne (1786
– 1837) war
einer der
bedeutendsten
Journalisten
und
Kritiker,
die sich in
Deutschland
für
demokratische
Freiheit und
soziale
Gerechtigkeit
engagierten.
Er wurde von
der Zensur
der
Obrigkeit
mit
Schreibverbot
belegt.
Der Skandal
2007
In diesem
Jahr wurde
ein
Schreiber
mit dem
Preis
ausgezeichnet,
der nichts
mit Börne
gemein hat,
das diese
Preisverleihung
gerechtfertigt.
Broder
schreibt
nicht gegen
die
Obrigkeit,
sondern
dient sich
ihr mit
billiger
Polemik und
Demagogie
an. Er ist
erklärter
Unterstützer
völkerrechtswidriger
Kriege, des
israelischen
Staatsterrors
gegen das
palästinensische
Volk und
betreibt
rassistische,
anti-islamische
Hetze.
Keineswegs
schreibt er
„gegen den
mainstream“,
sondern er
schwimmt
mitten drin
als
Spiegel-Autor.
Anlässlich
dieser
Preisverleihung
gab es
bereits eine
Veranstaltung
von IPPNW,
Komitee für
Grundrechte
und
Demokratie
und Club
Voltaire im
Frankfurter
Presseclub
die das
„Feindbild
Islam in den
Medien“ zum
Thema hatte.
Keine
Frankfurter
Zeitung
berichtete
darüber.
Neben
einigen
Aktivisten
des
Arbeitskreises
Palästina/Israel
protestierten
vor der
Paulskirche
auch
Evelyn
Hecht-Galinski
(EJJP
Deutschland),
der
Verleger
Abi
Melzer,
Reuven
Moskovitz
(Historiker
und
Mitbegründer
des
Friedensdorfes
Neve
Shalom/Wahat
Salam in
Israel),
Günter
Schenk (collectif
judéo-arabe
et
citoyen
pour la
paix,
Strasburg),
Ulrike
Westring (Bonner
Palästina-Arbeitskreis) und
das
Aktionsbündnis
für
einen
gerechten
Frieden
in
Palästina.
Die
Transparente
und
Flugblätter
enthielten
einige
ausgewählte
Zitate
Broders,
die
unseren
Protest
begründeten.
-
24.06.2007
-
Claudia
Karas +
Elisabeth
Schneider