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Das "Laboratorium" Gaza steigert die Profite der Rüstungsindustrie Israels
Gabriel Schivone - 5.10.2018

5.10.2018 - Gabriel Schivone - Nachdem der Autor Todd Miller und ich über ein ausgedehntes Überwachungssystem an der US-mexikanischen Grenze recherchiert und auf Schritt und Tritt israelische Systeme installiert gefunden hatten, fühlten wir uns veranlasst, über die weltweit größte Homeland Security Industrie Israels zu recherchieren. Israels Rüstungsindustrie ist in Exporten pro Kopf doppelt so stark wie die US-amerikanische und beschäftigt doppelt so viel nationale Arbeitskräfte in Prozenten wie die USA oder Frankreich, den zwei globalen Top-Rüstungsexporteuren.

Auf unserer Reise 2016 konzentrierten wir uns bald auf einige der geschäftstüchtigsten israelischen Unternehmer, darauf, wie sie es machten eine Gebiet von annähernd der Größe von New Jersey zu kontrollieren. Am ersten Tag trafen wir auf einer jährlich Drohnenkonferenz Gil Keren, den charismatischen Vorsitzenden eines israelischen Unternehmens für Homeland Security, des iHLS. Kerens HLS hatte die Drohnenkonferenz organisiert. Einige Tage später saßen wir mit Keren im brandneuen Hauptsitz des iHLS in Raanana, einer Stadt an der Mittelmeerküste Israels, die für ihren High-tech-Industriepark bekannt ist. Wir sprachen mit ihm über das Computer-Labor seines Unternehmens. Hinter uns klapperte eine Horde junger Technologen eifrig auf ihren Tastaturen. Keren sagte, dass dieser Leuchtturm-Komplex bis zu 150 Startups beherbergen könnte.

Keren erklärte uns, wie der Gazastreifen Israel – und dem iHLS – einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern bietet wegen der Gelegenheiten neue Produkte ganzjährig in Echtzeit zu testen. Israel hatte sich den Spitznamen einer "Start-up-Nation" unter den Unternehmenseliten weltweit vedient.

Menschliche Laborschale - Wir fragten Keren, wie Israels Technologieindustrie ein so erstaunliches Produktionsniveau erreichen konnte, v.a. im militärischen Bereich. "Weil wir unsere Systeme live testen", sagt er. "Wir sind ständig in einer Kriegssituation. Wenn im Augenblick gerade nichts passiert, dann in einem Monat." "Es geht nicht darum eine Technologie zu schaffen" und jahrelang warten zu müssen, um die Systeme zu testen, sagte uns Keren. Das Erfolgsgeheimnis des israelischen Technologie-Bereichs, erklärte er, liege darin "die Technologie schneller als jedes andere Land in live Situationen einzusetzen".

Keren ist nicht der erste, der diese Verbindung herstellt. Gaza wird bei den Machern im israelischen high-tech und militärischen Bereich weitgehend als Laborschale wahrgenommen – um die Tötungskapazität zu verbessern und Befriedungsmethoden zu entwickeln. Als Roei Elkabetz, ein Brigadegeneral de israelischen Armee sich 2012 an einen Kongress von Spezialisten für Grenzkontroll-Technologie in El Paso, Texas wandte, klickte er auf dem Bildschirm ein Foto der von Magal Systems errichteten Mauer an, die Gaza von der Außenwelt isoliert.

"Wir haben von Gaza eine Menge gelernt", sagte er. "Es ist ein großes Laboratorium."

Leila Stockmarr, eine dänische Wissenschaftlerin, war bei den gleichen israelischen Security-Ausstellungen wie Todd und ich. "Wie die meisten Repräsentanten des Unternehmens, die ich über Vermittlung interviewte, ist es für Israels hochmoderne Leistungsfähigkeit von Militär und Polizei wesentlich, dass neue Teile der Technologie in einer konkrten Situation an einer kontrollierten Bevölkerung entwickelt und getestet werden, so wie im Gazastreifen", schreibt sie in ihrem Essay "Hinter der These vom Laboratorium: Gaza ist der Transmissionsriemen für Kriegs- und Sicherheitstechnologie" von 2016.

Feinanpassung in Echtzeit - Wie ein Repäsentant eines größeren Sicherheitsunternehmens Stockmarr erzählte: "Wenn vom israelischen Militär einmal ein Befehl ausgegeben wird, werden, nachdem auf dem Gebiet erst ein Einsatz erfolgt ist, die technischen Abteilungen des Unternehmens oft aufgrund der Erfahrung mit Bitten um Korrekturen und Verbesserungen kontaktiert. So testet das Militär jedes Mal automatisch die Technologie des iHLS, wenn es sie einsetzt. Die Unternehmen profitieren sehr davon, mit jedem neuen Befehl wird das Feedback von der Kampfzone eingespeist, um das Ausschreibungsvergahren zu verbessern und Qualität und Effektivität zu garantieren."

Israel hat, unüblich für die Rüstungsindustrie eines Landes, ein Laboratorium in einem Territorium, das es besetzt – Gaza – und das sehr nah an den Produktionsstätten seiner Waffen und Sicherheitstechnologie liegt. Einsatz (Kampf) im Gazastreifen hilft den Unternehmen, wie Stockmarr 2016 bemerkt, neue Ideen zu entwickeln und weiterzuentwickeln und an Produktreihen zu feilen.

Im April 2018 wurde berichtet, dass Saar Koursh, damals Vorsitzender von Magal Systems – ein Anwärter für Präsident Donald Trumps vorgeschlagene Ergänzungen bei der Überwachungsinfratstruktur an der US-mexikanischen Grenze – Gaza als "Vorführraum" für die "intelligenten Zäune" des Unternehmens beschrieben hat, dessen Kunden "schätzten, dass die Produkte kampferprobt waren".

Stockmarr merkte an, dass die Palästinenser in Gaza selbst eine Rolle in der Testphase spielen, indem sie "ein entscheidendes Element" in diesem Zyklus der Homeland Security Industrie darstellen: "Um ein bestimmtes Produkt zu evaluieren, ist die systematische Einbeziehung der Reaktion der betroffenen Bevölkerung auf die neuen Sicherheitstechnologien für Käufer aus dem Ausland sehr wichtig."

Sehr viele globale Knden sind von der Idee begeistert, zmindest wenn sich alles um die Profitspanne dreht. Laut Bloomberg "stiegen die gehandelten US-Aktien von Magal Ende 2016, als Trump über eine mexikanische Grenzmauer sprach". Und während des ersten Monats von Israels Angriffskrieg auf Gaza 2014, stieg der Aktienkurs von Israels größtem Rüstungsunternehmen, den Elbit Systems, um 6,1%. In diesem Angriffskrieg wurden mehr als 2.200 Palästinenser getötet.

 

Ein nie endendes Experiment  - In diesem Jahr, seit am 30. März die Protestdemonstrationen des Großen Rückkehrmarsches begannen, gehörten zur neuesten Serie der Drohnen zur Massenkontrolle in ihrem Gaza-Debut die zutreffend Meer von Tränen genannte Drohne – eine kommerziell produzierte Kameradrohne, die von der israelischen Polizei umgebaut wurde, um Tränengas auf Menschenmengen unten abzulassen – und die Shocko-Drohne, die "Stinkwasser" auf Demonstranten ablässt.

Gazas Gesundheitsministerium beobachtete in den letzten sechs Monaten die Auswirkungen von Israels "Butterfly-Kugeln" – die beim Auftreffen explodieren. Sie gehören zu den tödlichsten Kugeln, die Israel jemals verwendet hat. Das Personal der Ärzte ohne Grenzen behandelte Wunden von Butterfly-Kugeln bei 50% der mehr als 500 während der Protestdemonstrationen behandelten Patienten.

Viele der Demonstranten waren, wenn sie nicht sofort getötet wurden, schwer verletzt und brachten den Butterfly-Kugeln einen neuen Platz ein in der langen israelischen Geschichte der Praktiken des "Schiessens um zu verstümmeln", die Jasbir K. Puar in ihrem Buch "Das Recht zu verstümmeln: Schwäche, Belastbarkeit, Invalidität" detailliert beschreibt.

Bis zum 1. Oktober wurden beim Großen Rückkehrmarsch mehr als 150 Palästinenser getötet, darunter mehr als 30 Kinder. Mehr als 10.000 wurden verletzt, die Hälfte von ihnen durch scharfe Munition.

Zurück im Industriepark von Raanana: Keren und sein Team waren in den voll-klimatisierten Räumen mit der Entwicklung den nächsten player in der israelischen Rüstungsindustrie, der Verbesserung ihrer Systeme und der Ausweitung ihrer Gewinnmargen beschäftigt. - Gabriel Schivone ist Gastprofessor an der Universität von Arizone und Autor von "Wie Jahrzehnte der Einmischung der USA in Zentralamerika die moderne Immigrationswelle ausgelöst hat".       Quelle    Übersetzung: K. Nebauer
 


Eine kranke Beziehung - Bedingungslos für Israel? Exklusivabdruck aus „Der allgegenwärtige Antisemit“. - Moshe Zuckermann

Was an der jüdischen Israel-Affinität aus der Perspektive der Leiderfahrung als unhinterfragbar erscheinen mag, erhält in der Israel-Rezeption von Deutschen gemeinhin einen ganz anderen Stellenwert, besonders dann, wenn Deutsche „Israel“ und „Juden“ in Beziehung zueinander setzen. Deutsche fühlen sich zu einer grundsätzlichen Israelsolidarität verpflichtet, da sie die Staatsgründung Israels als eine Art „Wiedergutmachung“ für ihre geschichtlichen Verbrechen am jüdischen Volk ansehen. Welches Kollektiv, wenn nicht das deutsche, müsste so „fühlen“?

Ein zweiter Aufschrei lässt sich an dieser Stelle vernehmen: Ist es zulässig, im hier erörterten Zusammenhang pauschal von „Deutschen“, von „deutschem Antisemitismus-Diskurs“ und von „deutscher Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“ zu reden?

Verbietet sich eine solch generalisierende Nomenklatur nicht schon deshalb, weil doch sehr unterschiedliche, gar gegensätzliche Stimmen und jedenfalls eine heterogen gestimmte deutsche Öffentlichkeit auf kurzfristige tagespolitische Aufloderungen wie auf geschichtlich verfestigte Ideologeme beziehungsweise Tabuübertretungen reagieren?

Dem ist gewiss so, und gewiss ist der eine oder andere Punkt in der vorliegenden Erörterung überspitzt formuliert worden. Und doch lässt sich darauf insistieren, dass die plurale Stimmenvielfalt einem umfassenden (hier idealtypisch angesprochenen) Muster subsumiert sei, das sich an der elementaren Neuralgie des Verhältnisses von Deutschen-und-Juden-nach-Auschwitz schärft und bei periodisch aufflammenden Debatten um die nun mal als „deutsch“ apostrophierte und als ebendiese verhandelte „Vergangenheit“ in einer sich stets zugleich einstellenden Polarisierung mit besonderer Deutlichkeit zutage tritt.

Antisemitische Abneigung gegen Juden und philosemitische „Judenliebe“ erweisen sich dabei, ebenso wie vorgebliche, vor allem bei Jugendlichen anzutreffende „Indifferenz“ Juden gegenüber, als exemplarische Reaktionsmuster, die eines gemeinsam haben: die abschätzige, verklärende oder eben „teilnahmslose“ Abstraktion von „Juden“, die als solche zur Projektionsfläche für selbstbezogene Befindlichkeitskämpfe und Identitätsgerangel, welche sich einzig der unhintergehbaren neuralgischen Verfasstheit eines jeden „Deutschen“ gegenüber „dem Juden“ verdankt, reduziert werden. Ob es in der gegenwärtigen Geschichtsphase einen Ausweg aus diesem Zirkel gibt, sei dahingestellt. Ganz gewiss findet er sich jedoch ebenso wenig in der normalisierungssüchtigen Abkopplung von der deutschen Vergangenheit wie in der „Bekämpfung“ eines katastrophisch herbeigeschrienen Antisemitismus, so als stünde nichts weniger als die Heraufkunft des Vierten Reiches bevor.

Die eklatanteste, zugleich auch politisch am meisten geladene Form der instrumentalisierenden Abstraktion des Juden für heteronome Zwecke manifestiert sich in der metonymisch verwendeten Gleichsetzung des Juden mit Israel und, davon kurzschlüssig abgeleitet, des Antisemitismus mit Antizionismus oder gar schon mit simpler Israelkritik.

Man ist zunächst geneigt, die Analogisierung wie selbstverständlich hinzunehmen: Da sich der Zionismus als die nationale Befreiungsbewegung des jüdischen Volkes und den Staat Israel als Staat der Juden (zuweilen auch als „jüdischen Staat“) versteht, liegt es scheinbar nahe, Israel als Pars pro Toto eines wie immer zu denkenden Jüdischen anzusehen. Da zudem die Gründung des Staates Israel unmittelbar nach der Shoah stattfand und nicht zuletzt infolge dieser Katastrophe des jüdischen Volkes erheblich forciert wurde, wird Israel nicht nur mit Juden gleichgesetzt, sondern sowohl in der proklamierten Ideologie des Zionismus als auch im Selbstverständnis vieler Juden als „Zufluchtsstätte des jüdischen Volkes“ apostrophiert, die der jüdischen Diaspora, mithin einer jahrtausendealten Verfolgungsgeschichte ein Ende setzen soll.

Dass diese ex negativo gebildete Gleichsetzung vieles an ideologischer Verzerrung schon deshalb in sich birgt, weil viele Juden keine Zionisten, viele Zionisten keine Israelis und viele Israelis keine Juden sind, fällt im hier erörterten Zusammenhang zunächst nicht ins Gewicht. Denn es reicht schon, davon auszugehen, dass die allermeisten Juden eine durch die schiere Existenz des Judenstaates genährte Israel-Affinität entwickelt haben, um die Verbindung zwischen „Juden“ und „Israel“ als selbstverständlich gegeben zu akzeptieren.   >>>

 



 

Presseerklärung der jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München zur Absage der Filmvorführung „Heimat am Rande“ von Wisam Zureik -  5. 10. 2018 - Am 30.09.2018 sollte im Atelierkino München auf Initiative der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München der Film „Heimat am Rande“ des Regisseurs Wisam Zureik gezeigt werden. Dazu ist es nicht gekommen. Auf Intervention einer anonymen Gruppe, die sich „Münchner Bürger gegen Antisemitismus und Israelhass“ nennt, haben die Kinobetreiber die Vorstellung kurzfristig abgesagt.

An die Förderer des Films (Film und Medienstiftung NRW, Brot für die Welt, Rosa-Luxemburg-Stiftung und weitere) waren E-Mails verschickt worden, in denen den Veranstaltern Antisemitismus sowie den Münchner Kinobetreibern „Unterstützung von BDS Aktivisten“ vorgeworfen wurde. Außerdem, so der Vorwurf, wolle man mit „Heimat am Rande“: „einen einseitigen Propagandafilm, der Israel diffamiert und den Hass auf die Juden schürt!“ vorführen. Demonstrativ und augenscheinlich um “Einfluss” zu suggerieren und eine dementsprechende Drohkulisse zu inszenieren, wurde in den Mails explizit darauf verwiesen, welche „viel Interessierten“ Persönlichkeiten und Institutionen in CC gesetzt wurden:

„cc an viel Interessierte:

Zentralrat der Juden in Deutschland, Herr Dr. Schuster Präsidentin der IKG München, Frau Dr.h.c. Knobloch Generalkonsulin des Israelischen Generalkonsulats, S.E. Frau Simovich Botschafter des Staates Israel, S.E. Herr Issacharoff Antisemitismusbeauftragte, Politiker, Vertreter der DIG, der Christlich Jüdischen Gesellschaft, SPME-Germany und weiteren Organisationen, Gemeinden, Kirchen, Institutionen, Filmschaffende ...“

Selbst vor der politischen Instrumentalisierung der Shoa schreckten die Verfasser nicht zurück: „Shoah-Überlebende, die diese Vorankündigung gelesen haben, teilten uns mit, dass sie - wenn dies tatsächlich stattfindet - ihr Kino nicht mehr betreten werden.“

Natürlich hatten weder die Vorführung noch der Film etwas mit BDS zu tun, BDS war überhaupt nicht Thema der Veranstaltung. Auch definieren wir uns nicht als „BDS-Gruppe“. Doch das spielt bei den Verleumdern keine Rolle. Vielmehr zeigt sich wieder einmal exemplarisch, welche taktische Funktion der BDS-Vorwurf erfüllen soll: Sobald eine politisch unliebsame Veranstaltung über die israelische Politik auf ihrem Radar erscheint, wird über mehrere Ecken irgendein Zusammenhang mit BDS konstruiert: Schon ist der Hebel gefunden, über den sich die Veranstaltung verhindern lassen soll.

Der Vorwurf, dass Wisam Zureiks einfühlsame Darstellung der komplexen Lebenswelten dreier Palästinenser_innen in Israel (die im übrigen in israelischen Kinos ganz ohne „Skandal“ gezeigt wird), „Hass auf die Juden schürt“, ist grotesk, absurd und dient offensichtlich als rhetorisches Mittel zur Verhinderung dessen, was man selbst nicht hören will: die Narrative derjenigen, die eine andere Perspektive auf Politik und Gesellschaft in Israel haben, als man selbst.

Zu Letzteren zählen wir uns auch selbst. Daher liegt uns auch nichts ferner als „Israelhass“. Denn für viele von uns ist Israel der Ort, an dem wir aufgewachsen sind, an dem wir gelebt haben oder wo unsere Freunde und Teile unserer Familien leben. Für viele von uns ist Israel (und Palästina) ein Stück Heimat. Eines jedoch können wir mit aller Bestimmtheit sagen: Das Israel, das sie meinen, ist in der Tat nicht das unsere. Unser Israel ist jenes, wo Menschen solidarisch für Gleichheit und Gerechtigkeit kämpfen und wo an der Vision einer besseren Zukunft für alle Menschen zwischen Jordan und Mittelmeer festgehalten wird.  Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München              Quelle
 


Bundesregierung - Meldesystem für Vergehen gegen Juden - 4. Oktober 2018 - Die Bundesregierung plant, ein Meldesystem für Vergehen gegen Juden einzurichten. - Der Antisemitismusbeauftragte der Regierung, Klein, sagte dem BR, man habe es mit einer neuen Qualität zu tun – dies zeigten Vorfälle wie die in Chemnitz. Viele weitere Ereignisse seien aber nicht direkt gewalttätig, beispielsweise wenn jüdischen Restaurantbesitzern verdorbenes Schweinefleisch vor die Tür gelegt werde. Solche Vorfälle sollten nun in einem neuen System bundesweit gesammelt und registriert werden. Die Wahrnehmung von Zwischenfällen dieser Art klaffe weit auseinander, so Klein: 80 Prozent der in Deutschland lebenden Juden hätten den Eindruck, Antisemitismus habe zugenommen und sei ein ernstes Problem. Auf der anderen Seite seien rund 80 Prozent der nicht-jüdischstämmigen Bevölkerung der Meinung, es gebe wichtigere Probleme.

Zusätzlich plant die Bundesregierung gemeinsam mit israelischen Behörden Maßnahmen, um gegen Antisemitismus im Internet vorzugehen. Dem Südwestrundfunk sagte Klein, im Netz trauten sich viel mehr Menschen, ungehemmt und unverhohlen antisemitische Sprüche von sich zu geben. Dort sei erst einmal niemand, der widerspreche, und es sei auch leichter, Gleichgesinnte zu treffen.  >>>

 


Israel - Schmutzige Wäsche - In Jerusalem beginnt der Prozess wegen Betrugs und Veruntreuung öffentlicher Gelder gegen Israels First Lady Sara Netanjahu. - Anja Reich

Wenn es richtig peinlich wird für Sara Netanjahu, reden sie auch noch über die Sache mit der Wäsche: Ihr Mann, der Premierminister Israels, soll mehrfach Schmutzwäsche mit ins Ausland geschmuggelt haben, weil die First Lady das Waschmittel so gerne riecht, das in Hotel-Wäschereien benutzt wird. Ihre Wäsche sollte auch so gut duften.

In der Regel waren es vier oder fünf, einmal sogar acht Koffer, die mit an Bord der Regierungsmaschine kamen und auf Staatskosten um die Welt flogen, um in ausländischen Luxushotels gereinigt zu werden. So steht es in einem Transkript eines Gesprächs aus dem Jahr 2010, das im Juni dieses Jahres an die Öffentlichkeit kam, wenige Tage bevor Israels Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit Anklage wegen Betrugs und Veruntreuung öffentlicher Gelder gegen Israels First Lady erhob. An diesem Sonntag soll in Jerusalem der Prozess gegen sie beginnen.

Sara Netanjahu bestreitet sämtliche Vorwürfe - Speisen im Wert von 83.000 Euro soll sich Sara Netanjahu aus Jerusalemer Luxusrestaurants auf Staatskosten nach Hause bestellt haben.

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gehen weit über den illegalen Wäschetransport hinaus. Speisen im Wert von umgerechnet 83.000 Euro soll sich Sara Netanjahu aus Jerusalemer Luxusrestaurants auf Staatskosten nach Hause bestellt haben, obwohl die Regierung schon einen Hauskoch für sie stellte und Lieferungen auf Staatskosten nur erlaubt sind, wenn kein Koch zur Verfügung steht. Teure Geschenke soll sie empfangen und sogar eingefordert haben, Angestellte misshandelt und angeschrieen haben.  >>>

 

7. 10. 2018




Trotz der hohen Hoffnungen, sagt Merkel der Abriss des Dorfes sei eine israelische Entscheidung‘ -  5. Oktober 2018 - Oren Ziv - Die Bewohner von Khan al-Ahmar hatten gehofft, die deutsche Kanzlerin werde Netanjahu von der bevorstehenden Zerstörung Dorfes zurückhalten. Stattdessen nannte sie die Angelegenheit eine "israelische Entscheidung".

Seitdem der israelische Oberste Gerichtshof letzten Monat seine endgültige Zustimmung zum Abriss des Dorfes Khan al-Ahmar gegeben hat, hoffen die Bewohner des Weilers und die Aktivisten, dass internationaler Druck, insbesondere aus Europa, den Abriss verzögern oder verhindern wird. Die Aktivisten haben ihre Bemühungen darauf gerichtet, die Mitglieder des EU-Parlaments davon zu überzeugen, sich offen gegen diesen Schritt zu stellen. Sie haben auch gehofft, dass die Drohung von Strafmaßnahmen europäischer Staaten gegen Israel einen Einfluss haben könnte.

In Khan al-Ahmars Protestzelt, das im Hof der Dorfschule errichtet wurde, warten erschöpfte Aktivisten und Journalisten, die in den letzten Wochen abwechselnd im Dorf geschlafen haben, mit angehaltenem Atem auf den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die weit verbreitete Annahme war, dass Israel es nicht wagen würde, das Dorf während ihrer Reise nach Israel abzureißen, wobei Gerüchte kursierten, dass die Kanzlerin drohte, ihre Reise abzusagen, sollte das Dorf zerstört werden.

Merkels Besuch in den letzten zwei Tagen gab Klarheit darüber, ob Deutschland auf Khan al-Ahmar Druck auf Israel ausüben könnte, und aus der Perspektive der Dorfbewohner scheinen die Dinge düster.

In einem Treffen am Donnerstag mit Studenten der Universität Haifa im Israel Museum in Jerusalem wurde Merkel nach ihrer Meinung zu Khan al-Ahmar gefragt, und ob die Gerüchte über ihre potentielle Annullierung ihrer Reise wahr seien. "Immer wieder wurde behauptet, dass wir unsere Reise darauf konditioniert haben. Wir haben nie darüber in der Regierung gesprochen. Diese Information kam zu uns aus Israel, dass wir nicht reisen könnten, und das ist absolut falsch. Dies ist eine israelische Entscheidung. "Merkels Äußerungen scheinen mit der israelischen Regierung übereinzustimmen, die darauf besteht, dass fremde Länder nicht in Fragen der Besatzung eingreifen sollten.

"Unser Besuch hat damit nichts zu tun", fügte Merkel hinzu. "Man kann sich darüber nicht einigen, über die Siedlungspolitik, und ich habe definitiv einige kritische Bemerkungen zu machen, weil ich an die Zwei-Staaten-Lösung glaube, aber das ist hier nicht relevant. Wir sind zwei Demokratien und wir können verschiedene politische Meinungen austauschen, auch mit dem Premierminister. "

Merkels Pressekonferenz mit Premierminister Benjamin Netanjahu am selben Tag schien ihre Äußerungen nur zu verstärken. Netanjahu schien bequem und selbstsicher zu sein und scherzte mit den Journalisten und Fotografen, die über die Veranstaltung im King David Hotel berichteten. Merkel sprach nicht über Khan al-Ahmar, während Netanjahu eine Frage zu den Unterschieden zwischen den beiden Führern in der palästinensischen Frage beantwortete und erklärte, dass "wir uns über die meisten Dinge einig sind und in einigen Dingen nicht übereinstimmen. Na und?"

Eid Jahalin, der Sprecher von Khan al-Ahmar, sagte letzte Woche, dass er mit der Unterstützung durch Mitglieder des EU-Parlaments, von denen viele das Dorf in den letzten Wochen besucht haben, zufrieden sei. "Wir brauchen sie, um mehr Druck auf Israel auszuüben, damit wir unser Dorf retten können", sagte er mir. Während Merkel ihre Unterstützung für zwei Staaten erklärt, sagt Eid, dass der Abriss von Khan al-Ahmar "wie eine Kugel im Kopf der Zwei-Staaten-Lösung" ist.

Während sich Merkel am Donnerstagnachmittag mit Präsident Rivlin traf, demonstrierten Dutzende von Schülern der berühmten Öko-Schule von Khan al-Ahmar vor dem Präsidentenwohnheim, trugen Schuluniformen und hielten Schilder mit der Bitte an den Kanzler, in den Abriss einzugreifen.
Dutzende Schüler der Öko-Schule Khan al-Ahmar demonstrieren vor der Residenz des Präsidenten in Jerusalem und fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel, einzugreifen und Israel daran zu hindern, ihre Schule am 4. Oktober 2018 zu zerstören

"Merkel muss etwas tun, nicht nur reden", sagt die Aktivistin Angela Godrey-Goldstein, die die Kinder zum Haus des Präsidenten begleitete. "Wir können immer noch die Schule retten und den Beduinen ein faires Leben ermöglichen", sagte sie. Godrey-Goldstein besteht darauf, optimistisch zu bleiben: "Die Frage ist, was in der geschlossenen Besprechung zwischen Netanjahu und Merkel passierte. Sie sind auf dünnem Eis. Merkel fühlt sich wegen der Vergangenheit unbehaglich, Netanyahu öffentlich zu kritisieren, aber ich hoffe, dass sie bei ihrem Treffen ihm gesagt hat, dass die Situation nicht so weitergehen kann. "

Die Tatsache, dass das Dorf noch nicht zerstört wurde - trotz der Tatsache, dass ein Monat vergangen ist, seit der Oberste Gerichtshof den Abriss bewilligt hat - kann auf die jüdischen Feiertage und Merkels Besuch zurückgeführt werden. Ab nächster Woche hält nichts dagegen, dass die israelischen Behörden Khan al-Ahmar zerstören und seine 170 Bewohner vertreiben.  

Übersetzt mit www.DeepL.com    Quelle


 

 


??? Wo bleibt die Verantwortung für die Menschenrechte? - Merkel in Jerusalem - "Immerwährende Verantwortung" für Israel - 4.10.2018 - Kanzlerin Merkel hat die Verantwortung Deutschlands für die Zukunft Israels betont. Antisemitismus und Hass sei immer wieder entgegenzutreten. In der Iran-Politik gebe es weiter Differenzen, räumte sie ein.

Kanzlerin Angela Merkel hat sich erneut zur deutschen Verantwortung für eine sichere Zukunft Israels bekannt. Sie stehe dafür, dass die "immerwährende Verantwortung" Deutschlands für die Nazi-Verbrechen an den Juden weitergetragen werde, sagte Merkel nach einem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Jerusalem.

Sie räumte ein, dass es in Deutschland weiterhin und zum Teil sogar verstärkt Antisemitismus gebe. Daher habe die Bundesregierung einen eigenen Beauftragten für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus eingesetzt. Am Rande ihres Besuches habe es hier die ersten deutsch-israelischen Antisemitismus-Konsultationen gegeben. (...)

Für ihren Einsatz verlieh ihr die Universität Haifa die Ehrendoktorwürde. Sie habe sich gegen Rassismus und Antisemitismus eingesetzt.
Die Hochschule begründete die Ehrung mit dem Führungsstil der Kanzlerin, der auf den Prinzipien von Gleichheit, Freiheit und Menschenrechten basiere. ??? >>>

 

 



Annexion frei Haus  - 5. 10. 2018 -  Reiner Bernstein - In seiner Autobiographie „Every Day Is Extra“ (New York et al. 2018) hat John Kerry, der nach eigenem Bekunden mehr Zeit mit Benjamin Netanjahu als mit jedem anderen Staatsmann verbrachte, resigniert gefragt, ob die USA noch eine unverzichtbare Nation im israelisch-palästinensischen Konflikt seien.

„Wir hatten nie einen ehrlichen Gedankenaustausch mit den Israelis“, hatte Aaron David Miller nach 25 Jahre langer Tätigkeit im „State Department“ bilanziert. Für Daniel C. Kurtzer, Washingtons Botschafter in Tel Aviv, und Scott B. Lasensky, Leitender Forschungsmitarbeiter am „United States Institute for Peace“, lief die rücksichtslose Solidarität mit Israel auf einen strategischen Eskapismus hinaus. Als „amateurhaft“ verurteilte Daniel Levy, vormals juristischer Berater im israelischen Team der „Genfer Initiative“, Washingtons Nahostpolitik. Ohne einen Zweifel an seiner Verachtung für den „notorischen Lügner“ Yasser Arafat zu lassen, führte Martin Indyk – zweimaliger Botschafter in Tel Aviv – in seinem Buch „Innocent Abroad“ (New York et al. 2009) die konzeptionellen Schwächen und die politische Hilflosigkeit der USA vor. Neben den „Doppeldeutigkeiten“ machte der Diplomat eine durchgängige „Naivität“, eine „treuherzige Schlichtheit“, eine „grandiose Torheit“, einen schwer verständlichen „Illusionismus“, „haarsträubende Versäumnisse“ sowie schwere taktische Mängel aus.

„Wir können dem Frieden nicht dienen, wenn wir nur sanft wie die Tauben sind“, hatte 1972 der Erziehungswissenschaftler Akiva Ernst Simon (Berlin 1899 – Jerusalem 1988) an den Basler Theologen Markus Barth geschrieben, und der US-amerikanische Politikwissenschaftler und Publizist Joseph Samuel Nye Jr. warnte Washington vor der Beschränkung auf die „soft power“ im diplomatischen Verkehr. Ist es gerechtfertigt, Sigmar Gabriel eine „Rambo-Manier“ zu unterzuschieben, nachdem er der Regierung Netanjahus die Frage gestellt hatte, ob sie die deutsche und internationale Öffentlichkeit tatsächlich weiter gegen sich aufbringen und allein auf Donald Trumps politischen Autismus setzen wolle?

Bei den gerade zu Ende gegangenen 7. Regierungskonsultationen in Jerusalem hat Angela Merkel der dortigen Regierung einen Freibrief für die Annexion der Westbank eingeräumt, indem sie die nord-südliche Teilung als eine innerisraelische Entscheidung würdigte – und damit jene BDS-Sympathisanten bestärkt hat, die für den vollständigen Boykott des Staates Israel plädieren. Nicht anders sind Merkels Fingerzeig „Wir sind nicht immer einig“ und Netanjahus Bestätigung „Wir sind uns in vielen Dingen nicht einig, in anderen Dingen wenig, na und?“ zu verstehen.  >>>


 

 

 

Neue Osnabrücker Zeitung - 5. 10. 2018 - Zum Artikel ,,Israels Botschafter besorgt über Hass" (Ausgabe vom 4. Oktober) -  erhielten wir folgende Zuschrift von Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensi­schen Gesellschaft e. V.


,,Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft begrüßt die eindeutige Haltung der Bun­desregierung bezüglich d Status der besetzten Gebiet, und bekräftigt ihre Kritik zum bevorstehenden Abriss d Beduinendorfes Khan al-Ah­mar. Israels Behörden wollen das Dorf schon seit Jahren abreißen lassen, weil es angeblich ohne Genehmigung er­richtet worden sei.

Fakt ist: Khan Al-Ahmar liegt an einer strategisch wich­tigen Stelle. Israel beabsichtigt, das kleine Beduinendorf mit etwa 200 Bewohnern abreißen zu lassen, um dort, wie geplant, eine eigene jüdische Siedlung errichten zu können.

Mit diesem Abriss wird das besetzte Westjordanland in eine Nord- und in eine Südhälfte eingeteilt und infolgedessen ein möglicher zusammenhängender Palästinenserstaat quasi unmöglich gemacht.

Es würde auch das endgültige Ende der Zwei-Staaten-Lösung sein, die gerade und vehement von der Bundesregierung und der EU als Friedensoption verfolgt wird. Die wegen des Besuches des Bundeskabinetts in Israel verschobene völkerrechtswidrige Zerstörung darf nicht vollzogen werden, auch nicht nach Ende des Besuches. Von der Bundesregierung werden andere Maßnahmen als nur verbale Kritik zur Verhinderung dieser Politik erwartet. Es ist zu hoffen, dass die Bundeskanzlerin den Abriss nicht nur verschieben könnte, sondern auch verhindern wird."   Nazih Musharbash Bad Iburg
 


Frühere  Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
 

 

 

 

 


 

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The Other Side of the Wall. An Eyewitness Account of the Occupation of Palestine - Global ResearchGlobal Research - Centre for Research on Globalization  >>>

 

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Children of Khan al-Ahmar appeal to Angela Merkel to save their village – Mondoweiss

 

Merkels heikler Israel-Besuch - Bundeskanzlerin Merkel wird mit einer Delegation aus sechs Ministern und elf Wirtschaftsvertretern in Israel erwartet.  >>>

 

Amnesty International- 'Demolition of Khan al-Ahmar is a war crime'  >>>

 

Colonialist Settlers Flood Al-Khan Al-Ahmar With Sewage  >>>

 

The Germans will ignore Israeli apartheid again - Amira Hass

 

'We all live under one undemocratic system, so we must struggle together'  >>>

 

Israeli fanatics scour Jerusalem streets, call for death to Muslims  >>>

 

Palestine files complaint to top UN court over US embassy move  >>>

 

Das Uno-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge hat zehn seiner internationalen Mitarbeiter nach Israel gebracht. Sie waren von lokalen Mitarbeitern bedroht worden. >>>

 

Three racist attacks against Palestinian civilians by Orthodox Israelis in one week  >>>

 

Illegal Israeli Colonists Uproot Palestinian Lands Near Nablus  >>>

 

Extremist Israelis Raid Palestinian Areas of Jerusalem with Police Backing  >>>

 

3. 10. 2018


UPDATE 2: Israeli forces attack West Bank protests against Israel’s Nation-State Law, injuries reported  >>>

 

Israel wütend: Real Madrid ehrt Palästinenserin Ahed Tamimi  >>>

 

Israeli Colonists Injure Five Palestinians, Attack Stores And Cars, In Jerusalem’s Old City  >>>

 

Dina Porat, Netanyahu’s secret agent in his war on the ‘new anti-Semitism'  >>>

 

Trump official wants students criminally charged for protesting Israel   >>>

 

'I felt unable to move an inch, I fell on the ground,' says sister of 12-year old Palestinian killed in deadliest day in Gaza in weeks  >>>

 

We told ourselves we weren't settlers. We were something different >>>

 

‘This is how you change the status quo’: Rethinking the Palestinian boycott of Jerusalem elections  >>>

 

Ägyptische Al-Azhar-Universität verurteilt israelisches Verbrechen gegen Palästinenser  >>>

 

Former diplomats raise alarm on Israeli lobby group  >>>

 

Army Shoots Six Palestinians, Two Seriously, In Gaza  >>>

 

1. 10. 2018

 

Palestinian withdraws from Jerusalem mayoral race after Israel moves to review his residency status   >>>

 

Palestinian With French Citizenship Rearrested Immediately After His Release From Administrative Detention  >>>

 

Israel Seizes Children’s Clothes Enroute to Gaza  >>>

 

Palestine Circus Festival’s “United for Freedom” Opens in Ramallah  >>>

 

Israel to hand over body of brutally assaulted, killed Palestinian  >>>

 

Israel bans 9 Palestinians from Al-Aqsa Mosque  >>>

 

30. 9. 2018

 

Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem: Palästinenser ziehen vor UN-Gericht  >>>

 

U.S. Official Calls Netanyahu Report of Secret Iran Atomic Warehouse “Misleading"  >>>

 

Iran refutes Israel’s secret nuclear site claims  >>>

 

Israeli troops abduct 11 & 12 year old children from Nabi Saleh village  >>>

 

Israeli Army Injures Several Palestinians Near Jenin  >>>

 

3-Month-Old Baby Injured at Kufur Qaddoum  >>>

 

Israel releases Palestinian after serving 17 years in prison  >>>

 

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