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Präsident Abbas‘ missverständliche Rede war für Israel und seine Freunde ein gefundenes Fressen

Arn Strohmeyer

Es war in Teilen eine wirre, unausgegorene und deshalb verunglückte Rede, die Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas in der vergangenen Woche auf dem palästinensischen Nationalkongress in Ramallah gehalten hat. Dass westliche Medien und Politiker (vor allem die Israels) nur darauf gelauert hatten, dass Abbas ein falsches Wort entwischen würde, das also als „Antisemitismus“ oder „Holocaustleugnung“ ausgelegt werden konnte, war klar. Und der alte Palästinenserführer war unvorsichtig genug, sich auf dieses politische Glatteis zu begeben. Und so tappte er in die von ihm selbst gestellte Falle, weil seine Worte so vage, nicht eindeutig und streckenweise so missverständlich waren.

Und die Öffentlichkeitsarbeit der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) war obendrein so schlecht, dass man vergeblich auf eine Klarstellung des Gesagten wartete. Lange Zeit konnte man von offizieller Seite nicht erfahren, was er denn nun wirklich gesagt hatte und war auf fragwürdige Agenturtexte und Übersetzungen seiner Rede von Privatleuten angewiesen. Die wichtigste Frage, die sich stellte, war: War diese Rede wirklich „antisemitisch“ und hatte Abbas den Holocaust geleugnet?

Den Übersetzungen zufolge hat Abbas sich auf drei jüdische Autoren bezogen: Karl Marx, Arthur Koestler und Isaac Deutscher, die konstatiert hätten, dass der Judenhass keine religiösen Gründe gehabt, sondern im Geld- und Finanzgebaren der Juden seine Wurzeln gehabt habe. Ohne im Einzelnen auf diese drei Autoren eingehen zu können, ist diese Aussage historisch nicht korrekt, denn im ganzen Mittelalter hat es sehr wohl einen religiösen Judenhass gegeben, weil die Juden als Jesus-Mörder angesehen wurden und die Kirche das Judentum als religiöse Konkurrenz empfand. Man denke nur an Martin Luthers fanatischen Judenhass. Der Reformator rief sogar dazu auf, sie umzubringen. Ein weiteres Beispiel: Unter dem spanischen Königspaar Ferdinand und Isabella mussten die Juden im 15. Jahrhundert ihrer Religion abschwören und wurden selbst dann noch von der Inquisition verfolgt, weil diese behauptete, dass die Juden ihre Religion im Geheimen weiter ausübten. Es gibt noch viele Beispiele für Judenhass aus religiösen Gründen.

Bei der Aussage von Abbas (wieder mit Bezug auf die drei genannten Autoren), dass der Hass auf Juden mit ihrer Rolle im Geldwesen zusammenhänge, liegt er ja nicht ganz falsch. Wer da gleich „Antisemitismus“ schreit, zeigt nur historische Unkenntnis. Allerdings muss man an dieser Stelle berücksichtigen, dass es zwei grundverschiedene Definitionen von Antisemitismus gibt. Die eine Richtung erklärt ihn aus der Geschichte heraus. Danach sind Juden nicht wegen ihrer „Rasse“, ihrer Kultur oder ihrer Position als Minderheit primär verfolgt worden, sondern aufgrund ökonomischer Bedingungen. So schreibt der deutsche Soziologe Walter Hollstein: „Bis zum Aufkommen des Kapitalismus war den Juden eine Vorrangstellung in der Zirkulations- und Handelssphäre eingeräumt. In der feudalistischen Epoche hatte das jüdische ‚Handels- und Wucherkapital große Ausdehnungsmöglichkeiten‘“.

Was ja auch nicht verwundert und eher aus der Not geboren war, weil den Juden der Zugang zu den meisten Berufen versagt war – etwa Landwirtschaft, Handwerk usw. Hollstein schreibt weiter: „Die Juden erfüllten in der Zirkulationssphäre konkrete Funktionen zur Aufrechterhaltung der mittelalterlichen Gesellschaft und wurden deshalb nicht umsonst von Königen und Adel beschützt. Das Aufkommen des Kapitalismus und die damit verbundene Verwandlung aller Klassen in Produzenten von Tauschwerten (und nicht mehr nur Gebrauchswerten) und Geldbesitzer beendigte notwendigerweise die Vorrangstellung der Juden in der Zirkulationssphäre. Durch die Entwicklung der Städte und einer einheimischen Handelsklasse werden die Juden völlig aus dem Handel verdrängt. Sie werden zu Wucherern, deren hauptsächliche Kundschaft Adelige und Könige sind.“

Und weiter: „Der relative Überfluss an Geld erlaubt es, dem Adel, das Joch der Wucherer abzuschütteln. Die Juden werden nach und nach aus allen Ländern vertrieben. Einige assimilieren sich und gehen in der einheimischen Bourgeoisie auf. In einigen Städten, vor allem in Deutschland und Italien, beschäftigen sich die Juden hauptsächlich damit, dem Volk, vor allem Bauern und Handwerkern, Kredite zu geben. Zu kleinen Wucherern abgesunken, (…) werden die Juden oft zu Opfern blutiger Aufstände. Im Allgemeinen ist der mittelalterliche Kapitalismus die Periode der grausamsten Judenverfolgungen.“ In Osteuropa, schreibt Hollstein weiter, habe der mittelalterliche Kapitalismus so gut wie nicht existiert, weil es dort keine Trennung zwischen Kaufmanns- und Wucherkapital gegeben habe. Dort seien die Juden vor allem Kaufleute und Zwischenhändler gewesen. Während sie aus Westeuropa verdrängt worden seien, hätten sie im Osten Europas ihre Position festigen können. Das sind historische Fakten zum Verständnis des Antisemitismus, wenn auch keine Gründe für Antisemitismus.

Den hier genannten historischen Gründen für Antisemitismus steht die Auffassung der Zionisten gegenüber: Der Antisemitismus habe nichts mit historischen Umständen zu tun: Er ist ewig, unvergänglich und geschichtslos, er ist ein beständiges Charakteristikum der menschlichen Natur. Der Zionist Leo Pinsker ging so weit, den Antisemitismus für eine Psychose zu halten, die er für unheilbar und sogar für vererbbar erklärte. Die Zionisten leiten aus diesem Antisemitismus-Begriff ihre Absicht ab, in Palästina ihren eigenen Nationalstaat zu schaffen, weil nur so der Judenhass umgangen werden könne. Dass Zionismus und Antisemitismus sich komplementär ergänzen, ist auch kein Geheimnis: Denn der Judenhass des letzteren fördert den Nationalismus und Zusammenhalt des ersteren. Zudem sorgt Antisemitismus dafür, dass mehr Juden nach Israel auswandern.

Für die israelische Politik hat dieser ahistorische Antisemitismus-Begriff den Vorteil, dass sie sich bei allem, was sie tut, aus der Verantwortung stehlen kann. Denn schuld sind ja immer die „anderen“, eben die „Antisemiten“. Ein solcher Antisemitismus-Begriff entlastet Israel auch davon, (darauf weist der israelische Journalist Gideon Levy in einer Reaktion auf die Abbas-Rede hin), sich für seine Verbrechen an den Palästinensern zu entschuldigen. Immerhin hat sich Abbas für seine halbwahren und missverständlichen Äußerungen entschuldigt.

Gideon Levy schreibt über Israel wörtlich: „Eine Nation, die nicht aufgehört hat zu besetzen, zu zerstören und zu töten, und nie daran gedacht hat, sich für irgendetwas zu entschuldigen, bringt ihre Opfer dazu, sich für einen miesen Satz ihres Anführers zu entschuldigen. (…) Abbas ist viel weniger ein Holocaust-Leugner als Israel ein Leugner der Nakba ist. Aber es ist erlaubt, die Nakba zu leugnen, in der Tat ist es ein Muss in Israel, und es ist zu Recht verboten, den Holocaust zu leugnen. Die Tatsache, dass der Holocaust viel schrecklicher war als die Nakba, legitimiert nicht die Leugnung der Katastrophe des anderen, die niemals endet.“

Auch dass die israelische Politik gegenüber den Palästinensern heute selbst eine der Hauptursachen für Hass auf Juden in der Welt ist, kann man mit diesem Antisemitismus-Begriff von sich weisen und eben auf den „ewigen Antisemitismus“ der anderen verweisen. Dieser zionistische und völlig undifferenzierte Antisemitismusbegriff wird in der westlichen Welt kritiklos übernommen und vertreten, und nur so kann man ihn bei jeder Kritik an der israelischen Politik als Vorwurf erheben, auch und gerade gegenüber Abbas und den Palästinensern.

Der Antisemitismus-Begriff der NS-Ideologie hatte beides zum Inhalt: eine pseudowissenschaftliche Rassenlehre und Verschwörungstheorien von einem die „Welt beherrschenden Finanzjudentum“. Man muss Abbas vorwerfen, sich gerade angesichts dieser gefährlichen Begriffssprache ungenau und missverständlich ausgedrückt zu haben. Hier hätte es einer klaren und eindeutigen Distanzierung bedurft, um nicht in den Verdacht schlimmer ideologischer Abgründe zu geraten. Dass er den Holocaust geleugnet hat, ist unsinnig, er hat offenbar (so ganz klar wird das aus den Übersetzungen nicht) nicht exakt die korrekten Ursachen für dieses Mega-Verbrechen genannt oder es in einen historisch unkorrekten Zusammenhang gestellt. Aber das ist ja keine Leugnung.

Die Vorwürfe, die man Abbas machen kann, gelten umgekehrt auch für die westlichen Medien und die westliche Politik – speziell die Israels. Da reicht eine ungenaue und in der Tat zu vage Aussage zu dem Themenkomplex Antisemitismus und Holocaust, und schon spult die proisraelische Propagandamaschine ihre immer gleichen Stereotypen ab: Hier die Guten und dort die Bösen. Differenzierung, Gebrauch einer exakten Begriffssprache sowie ein korrekter Blick auf die Geschichte sind dabei nicht gefragt. Israel kamen die unglückliche Aussagen von Abbas zudem gerade recht, um von seinen Massakern an friedlichen und unbewaffneten Demonstranten an der Grenze zum Gazastreifen abzulenken, die inzwischen über 50 Tote und Tausende von Verletzten gefordert haben. Ja, Abbas unglückliche Rede ist sogar geeignet, diese Massaker noch zu rechtfertigen, sind die Palästinenser doch alle „Antisemiten“ und „Terroristen“.

Der ganze Vorgang erinnert stark an Ausführungen des früheren iranischen Präsidenten Ahmadinejad vor einigen Jahren. Er hatte auf einer Pressekonferenz einen Blick in die Geschichte geworfen und angemerkt, dass das zionistische Regime, das Millionen Palästinenser unterdrücke, „genauso aus den Büchern der Geschichte verschwinden“ werde wie das Apartheidregime in Südafrika und die Sowjetunion. Ahmadinejad hat weder gesagt, wie das geschehen soll noch hat er ein Subjekt genannt, wer hier angeblich vernichten will. Westliche Medien machten aus seiner Aussage aber sofort: Der Iran will Israel vernichten! Sie behaupten das bis heute. Dass der Iran gar nicht die militärischen Kapazitäten besitzt, das zu tun, und dass Israels Ministerpräsident umgekehrt ständig mit einem Präventionskrieg auf den Iran droht – wen interessiert das schon? Das ist ein sehr schöner Beleg für die ideologische Einseitigkeit der westlichen Mainstream-Medien – Lückenpresse eben.  6.05.2018  

 

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VIDEO - Abbas Rede
 

 





Nach längerem Überlegen habe ich mich entschlossen, zu den - durchaus verständlichen - Diskussionen über die jüngste Rede von Mahmoud Abbas auch auf facebook Stellung zu nehmen.
- Fritz Edlinger - 6. 5. 2018 -  Ich habe das als eine Reaktion auf ein Posting der von mir sehr geschätzten Noemi Haselbach auf der Rückreise aus Ramallah in Amman verfasst. Hier nochmals der volle Text,:

Also, ich war in Ramallah anwesend. Die Rede von Abbas hat tatsächlich eine Reihe von inakzeptablen Feststellungen und Halbwahrheiten, besonders über die historischen Ursachen des Antisemitismus und die Politik der Nationalsozialisten, enthalten. Das war über weite Strecken eine emotionale Rede für das eigene Publikum. Dass die palästinensische Nachrichtenagentur diese Rede international verbreitet hat, war ein Fehler, wie man den internationalen Reaktionen unschwer entnehmen kann. Es wäre sinnvoller gewesen, dieses zweieinhalbstündige Sammelsurium zu übergehen. Das kann und soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass z.B. Israel tatsächlich ein koloniales Siedlerprojekt war und ist, was sie ja täglich mit der völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik beweisen. Es würde mich freuen, wenn jene, die sich nun über die verbalen Entgleisungen eines alten und überforderten Politikers derart erregen, sich über die Verbrechen der israelischen Armee (inzwischen ist die Zahl der in Gaza "gezielt Getöteten" auf weit über 40, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche) empören und auch über die Stellungnahmen von führenden israelischen Politikern, deren Gesinnung man schlichtweg als rassistisch, ja faschistisch, bezeichnen kann. Diese und ihre westlichen Lobbyisten (zu denen inzwischen rechtsradikale EuropäerInnen wie Marie Le Pen, Gerd Wilders und H.C. Strache gehören (!!!)) benützen verbale Fehlleistungen wie jene von Mahmud Abbas zur Rechtfertigung der israelischen Besatzungspolitik und zur Ablenkung von ihrem eigenen Rassismus und Antisemitismus (siehe die jüngsten Empörungen über die ausgezeichnete Rede von Michael Köhlmeier). Ich habe mir lange überlegt, auf den sozialen Medien zu meinen persönlichen Eindrücken meines jüngsten Palästinabesuches Stellung zu nehmen, aber jetzt tue ich es, auch auf die Gefahr hin, missverstanden und mehr oder minder bewusst fehlinterpretiert zu werden.
 



 


Verhandlungen mit Israel Bund will Drohnen zügig kaufen
- 14.04.2018 - Die Bundeswehr will Drohnen kaufen, die auch bewaffnet werden können. Das Geschäft scheiterte kurz vor der Bundestagswahl am Veto der SPD. Nun soll der Vertrag doch noch unterschrieben werden. - Christian Thiels - (...) Daraus lässt sich schließen, dass die Koalition sich auf das Vorhaben verständigt hat.

Dazu gehört neben dem Vertrag mit den beiden Unternehmen auch eine Übereinkunft mit der israelischen Regierung. "Im Wesentlichen umfasst diese Vereinbarungen zu Ausbildung und Infrastruktur sowie zu allgemeinen Unterstützungsleistungen durch die israelische Luftwaffe", heißt es in dem Schreiben. Denn die Drohnen werden erst mal in Israel stationiert sein.

Das hat aus Sicht der deutschen Streitkräfte mehrere Vorteile: Einmal haben die Israelis viel Erfahrung mit Drohnen im Allgemeinen und der HeronTP im Speziellen. Sie können die deutschen Soldaten folglich unter optimalen Bedingungen im eigenen Land ausbilden. >>>
 

 


Netanyahu will Konfrontation mit Iran "besser jetzt als später"
- In knapp einer Woche soll US-Präsident Trump über den Verbleib der USA im Iran-Deal entscheiden. Israels Premier Netanyahu beschwört vorher weiter die "iranische Aggression" gegen sein Land.

Die israelische Regierung sei entschlossen, die "iranische Aggression" gegen Israel zu stoppen - das hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Sonntag zu Beginn einer Kabinettssitzung gesagt. "Wir wollen keine Konfrontation (mit Teheran, Anm. d. Red.), aber wenn es eine geben muss, ist jetzt besser als später", sagte der 68-Jährige.

Hintergrund ist der Streit um die iranische Militärpräsenz in Syrien. Diese kritisiert Netanyahu schon seit Monaten, da er sie als Bedrohung gegen sein Land ansieht. Teheran versuche mit der von Iran unterstützten Hisbollah, eine neue Frontlinie gegen Israel in Syrien zu errichten, so Netanyahu. Teheran betont hingegen, man sei auf Ersuchen der syrischen Regierung dort.  >>>
 

 

 

 Report: Trump aides hired Israeli spy firm to discredit Iran nuclear deal - "The idea was that people acting for Trump would discredit those who were pivotal in selling the deal, making it easier to pull out of it.” - Juliane Helmhold - 6. 5. 2018 - US President Donald Trump's aides hired an Israeli private intelligence agency in order to stage a "dirty ops" campaign against Former President Barack Obama administration officials involved in negotiating the 2015 Iran nuclear deal, British newspaper The Observer reported Saturday night. >>>

 

 

 

Bezug:

Atom-Anschuldigung gegen Iran- Röttgen wirft Netanyahu Täuschungsmanöver vor -    >>>


Israels angeblicher Iran-Scoop - und was dahintersteckt  - Kündigen die USA den Iran-Deal auf? Israels Premier Netanyahu drängt darauf, präsentiert angebliche Mossad-Infos über Teherans Atomprogramm. Brisante Enthüllung - oder nur der Versuch, Donald Trump zu beeinflussen? - Dominik Peters -  >>>

 Netanyahu’s Stagy Performance - Ludwig Watzal  -  >>>


 Netanyahu just made the best case for the Iran nuclear deal - >>>

  

Netanyahu: Iran Nuclear Deal Is Based on Lies - Noa Landau  >>>

 

 

 

 

Netanjahu: "Haben Beweise für iranisches Atomprogramm" - 30. April 2018 -  (...) "Heute werden wir Ihnen etwas zeigen, was Sie noch nie gesehen haben: das geheime Atomarchiv", kündigte Netanjahu an.  >>>

 

Reaktion auf Atomprogramm-Vorwürfe - "Aufgewärmter Bluff" (...) Teheran spielt den Vorwurf zurück. Die Atomenergiebehörde sieht keine "glaubwürdigen Hinweise" auf neue Nuklearversuche.  . >>>


Netanjahu setzt zur Eskalation auf Bilder: "Iran lügt"
- 01. Mai 2018 - Florian Rötzer - (...) Die israelischen Geheimdienste hätten 55.000 Dokumente und 183 CDs aus dem iranischen "Nuklear-Archiv" aufgespürt  >>>


 

Palestine Update Nr. 134 - 24.April 2018  - Meinung - Frauen bewegen sich vom sicheren Ort zum Ort der Befreiung - Ranjan Solomon - „Der Krieg pflegte das Spielzeug des Mannes zu sein und ist es immer noch – meistens. Aber die Sachen verändern sich“ (Psychologe Joe Herbert)

Bis vor kurzem war Krieg das typisch männliche Gebiet. Studien zeigen, dass es im Zweiten Weltkrieg junge Männer waren, die auf den Schlachtfeldern getötet wurden (obwohl durch die Bomben-abwürfe auch viele Frauen in ihren Wohnungen und Häusern zu Tode kamen). Die gleiche Studie sagt aus, dass die Schaffung von weiblichen Soldaten sich als enormer Schritt in der sozialen Evolution erwies, auch wenn sie keine Rolle an der Front innehatten. Diese Entwicklung geht immer noch auf verschiedenen Wegen und in verschiedener Art und Weise weiter. Gaza ist dabei keine Ausnahme.

Das Erwachen des Feminismus, eine Antwort auf die Anerkennung der historischen Unterdrückung und Unterwerfung der Frauen, heißt, dass es nicht länger zulässig ist, Frauen nur aufgrund ihres Geschlechtes von allem auszuschließen. Ebenso wichtig ist es, dass Frauen selbst ihr Selbstbild verändert haben, sodass soziale und politische Zwänge, die vorher Teil ihrer Erwartungen, was sie tun oder nicht tun konnten, sich veränderten. Daher gibt es eine größere Chance für sie, fähig zu sein (oder erwarten zu können fähig zu sein) zur Erreichung von Funktionen, die früher Männern vorbehalten waren, sogar zur Teilnahme am Krieg.

Bei den Märschen von Gaza der letzten Zeit waren Frauen viel sichtbarer als jemals früher (in diesen Weltgegenden). Und das alles zu tun mit der Ungeduld, die aus der Blockade über fast ein Dutzend  Jahre entspringt. Israels Grausamkeiten haben alle tolerierbaren Grenzen überschritten. Sie haben Narben auf nahezu jeden/r einzelnen Bewohner/in von Gaza hinterlassen.  

Frauen erlitten immer das Schlimmste bei einem Konflikt. Gaza ist keine Ausnahme. Sie hatten zu zusehen müssen, wie ihre Männer geopfert wurden und wurden im jugendlichen Alter Witwen, verloren ihren Ernährer und mussten zurechtkommen mit ihren Kindern und ohne oder nur geringe Mittel, sie ordentlich zu ernähren und gut zu erziehen – sogar sie sterben sehen unter dem erbarmungslosen Bombenhagel  der ungeheuerlichen israelischen Armee.

Das Leiden von Frauen und Mädchen ist unverhältnismäßig. Das war es, was Frauen aufgeweckt hat, um die Option „sicherer Ort“ und „beschützt werden“ aufzugeben. Im Gegenteil, es hat die Frauen dazu gebracht, hinauszutreten in eine befreiende Funktion. Sie haben die Passivität als Frauen abgelegt und sie haben verlangt, als Gleiche in die vorderste Front im Kampf um Gerechtigkeit einzutreten.

In dieser Ausgabe von Palestine Updates demonstrieren zwei sprechende Geschichten aus Gaza unser Argument. Sie sind Zusammenfassungen, aber wir raten Ihnen, nicht nur die ganze Geschichte nach dem Öffnen des Links zu lesen, sondern sie auch weiterzugeben, damit die Welt anfängt, die Funktion der Frauen in Zeiten des Konflikts zu begreifen – Geschichten von Mut und Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Barbarei, gegen Machtmissbrauch wie im Falle von Gaza.


 

 

Der Frauenmarsch von Gaza - Von Mersiha Gadzo    und Anas Jnena - Gazastreifen – Auf der einen Seite des Zaunes liegen dutzende israelische Soldaten in Bereitstellung hinter den Sanddünen und betrachten durch das Zielkreuz ihrer Waffen die palästinensischen Demonstranten. Auf der anderen Seite stehen junge Frauen mit ihren schwarz-weißen Palästinenser-tüchern, die sie wegen der Tränengasbelastung über das halbe Gesicht gezogen haben, vor den protestierenden jungen Männern und bieten ihnen Schutz.

„Frauen sind weniger in Gefahr, erschossen zu werden“, sagte die 26jährige Taghreed al-Barawi am 13. April, während sie mit ihrer jüngeren Schwester und einer Gruppe von FreundInnen am dritten „Freitags-Protest“ in Gaza nahe der israelischen Grenze teilnahm. „Wir leben in einer von Männern dominierten Gesellschaft und die Teilnahme von Frauen an Protesten kann für einige Leute in Gaza eine fremdartige Szene sein. Dieses Mal jedoch nehmen die Männer es besser an und ermutigen dazu. Es scheint, als hätten sie endlich realisiert, dass wir alle dazugehören und dass Frauen präsent sein sollen“, sagte Barawi. Aber weiblich zu sein ist keine Garantie für Schutz. 

Einige 1.600 Protestierende, darunter 160 Frauen, wurden verwundet und mehr als 30 wurden seit dem Beginn der Großen Rückkehrmarsch-Bewegung am 30. März, der für die Palästinenser als „Tag des Brotes“ (oder Land-Tag)  erinnert wird, von israelischen Scharfschützen getötet. (Am Freitag, dem 4. Mai allein wurden mehr als 1000 Palästinser verwundet, darunter viele Frauen, berichtete ORF2).

Sogar obwohl Barawi viele Male versehentlich unter Tränengas geriet und das Gefühl hatte, sie wäre daran, ohnmächtig zu werden, kam ihr der Gedanke, aus dem Protest wegzulaufen, nicht in den Sinn. „Ich hatte das Gefühl eines seltsamen Mutes, oder, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll – es war, je näher ich der Grenze war, umso stärker wurde mein Wunsch, mich vorwärts zu bewegen. Vielleicht war es mir dringend, näher an unser Haus heran zu kommen und es zu besuchen (Gelände, das 1948 von Israel annektiert wurde).“   

Der „Große Rückkehrmarsch“ ist eine gewaltlose Grassroot-Bewegung, die das Recht für palästinensische Flüchtlinge fordert, in ihre Heimat zurückkehren zu dürfen, wie es durch die UNO-Resolution 194 vorgesehen war, und von der sie 1948 vertrieben wurden, als der Staat Israel gegründet wurde. Tausende haben an dem Massen-Sit-In mit dutzenden Zelten teilgenommen, die entlang der Grenze mit Israel aufgestellt wurden. Jedes Zelt trägt als Aufschrift den Namen der Stadt, aus der die Familie 1948 vertrieben worden war. Es ist der größte Massenprotest, den Gaza seit der Ersten Intifada gesehen hat.

Das palästinensische Territorium mit fast 2 Millionen Einwohnern kann nur von Ägypten und Israel aus betreten werden, aber eine israelisch-ägyptische  Blockade schnürt dem Streifen seit elf Jahren die Kehle zu. Die Lebensbedingungen haben sich während der Jahre verschlechtert und die Arbeitslosenrate liegt um die 43 %. Die Bewohner sagen, sie haben nun ihren Schlusspunkt erreicht. Palästinenser haben seit Jahren jeden Freitag nachmittags entlang der Grenze von Gaza protestiert, aber das bemerkenswert Andere ist diesmal, dass eine große Anzahl von Frauen und Mädchen aktiv teilnehmen, in einem Ausmaß, wie man es noch nie gesehen hat.

Und darum tragen die Proteste an diesem Freitag die Überschrift „Frauenmarsch von Gaza“.  


 

 

Was uns die Palästinenser über Volkswiderstand lehren können - „Die Menschen von Gaza erhoben sich nicht wegen palästinensischer politischer Parteien, sondern trotz dieser“. -  Ramzy Baroud                  

„Wir müssen von den jungen Palästinensern lernen, die mit nackter Brust vor den Scharfschützen und Mördern stehen, nur mit ihren Freiheitsliedern und ihrem Glauben an einen sicheren Sieg“, schreibt Baroud (Reuters).

Die laufende Volksmobilisierung an der Grenze von Gaza ist eine Erinnerung an frühere historische Ereignisse, bei denen das palästinensische Volk sich unisono erhoben hat, um die Unterdrücker herauszufordern und Freiheit zu fordern. 

Palästinensischer Volkswiderstand (siehe Link: =75adbe4d3b&e=) ist weder ein neues Phänomen noch ist es ein fremdartiges. Massen-Generalstreiks und ziviler Ungehorsam, der sich gegen den britischen Imperialismus und die zionistischen Siedlungen in Palästina richteten, begannen vor fast einem Jahrhundert und kulminierten im sechs Monate langen Generalstreik von 1936. Seit damals ist Volkswiderstand ein Trittstein in der Geschichte Palästinas und er war ein prominentes Merkmal der Ersten Intifada, der Volkserhebung von 1987.

Es muss nicht extra betont werden, dass die Palästinenser keine Nachhilfe dazu brauchen, wie man Widerstand gegen die israelische Besetzung macht, Rassismus bekämpft und die Apartheid besiegt. Sie, und nur sie sind fähig, die richtige Strategie zu entwickeln und die Instrumente, die sie schließlich zur Freiheit führen. Heute ist die Notwendigkeit einer solchen Strategie dringender als zu jeder anderen Zeit, und dafür gibt es einen Grund. Gaza wird erstickt. Israels Jahrzehntlange Blockade, kombiniert mit arabischer Vernachlässigung und eine prolongierte Fehde zwischen den Parteien Palästinas haben miteinander dazu geführt, Palästinenser an den Rand des Verhungerns und der politischen Verzweiflung zu führen. Irgendetwas muss geschehen. Lesen Sie den ganzen Artikel   >>>

 

 

Bildergebnis für Rana ShubairWie palästinensische Frauen erfolgreich zum gewaltlosen Widerstand anleiten - Rana Shubair hat ihre Kinder regelmäßig zum Protest mitgenommen, damit sie etwas von ihrer historischen Heimat erfahren können. Nur einige Kilometer entfernt liegen auf der anderen Seite von Israels abgezäunter Grenze Dörfer; viele von ihnen wurden während der Nakba zerstört und liegen jetzt als Ruinen da. Während sie ihnen erklärt, dass das meiste vom historischen Palästina jetzt zu Israel gehört, fragte das Kind ihrer Freundin: „Warum sagt ihr das nicht der Polizei?“ Shubair gab zurück: „Ich denke, dass das, was dieses Kind vorschlägt, das ist, was wir Palästinenser suchen – und das heißt: Israel zur Verantwortung ziehen und die Anwendung der UNO-Resolution 194 über das Recht auf Rückkehr fordern“, sagte Shubair und fuhr fort: „Als Palästinenserin gehöre ich zu ganz Palästina, und ich habe das Recht, jede palästinensische Stadt zu besuchen. Ich möchte Teil dieses Protests sein und die Veränderung mittragen, an die ich aus tiefstem Herzen glaube.“  (Übersetzung: Gerhilde Merz)
 


Gegen den Strom – was bewegt israelische Aktivistinnen anno 2018?
- Frauen verändern die Welt – auch in Israel! Bei den Kämpfen äthiopischer Juden und Jüdinnen gegen Polizeigewalt oder in progressiver Aufklärungsarbeit innerhalb der russischsprachigen Community, in der Bewegung für ein Ende der Besatzung oder für die Rechte Geflüchteter übernehmen Frauen eine führende Rolle. In den folgenden Interviews teilen fünf israelische Aktivistinnen ihre Erfahrungen mit Rassismus und Sexismus, berichten über ihre politische Arbeit und erzählen von der ambivalenten Beziehung zum Staat und von ihren Hoffnungen für die Zukunft.  >>>
 

„Wenn es euch hier nicht passt, dann geht doch zurück nach Russland“

Interview mit Sonya Soloviov

In Kiew geboren und in Israel aufgewachsen, setzt sich Sonya Soloviov für eine feministische Erneuerung der russischsprachigen Community Israels ein und widerspricht der Annahme, Migrant*innen aus der Sowjetunion seien per se für progressive Bewegungen nicht offen.

 

„Ich will diesem Staat nicht als Make-up dienen“

Interview mit Samah Salaime

Als palästinensische Sozialarbeiterin in Israel kämpft Samah Salaime an vielen Fronten, indem sie kontinuierlich patriarchale und rassistische Strukturen herausfordert und eine Kampagne gegen eine Mordwelle an arabischen Frauen im Zentrum des Landes anführte. Der Kampf für Gleichberechtigung kann in ihren Augen nur radikal geführt werden.



frühere texte UND TAGE finden sie im chronologischen Archiv >>>

 

 

 

 

 

 

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Israeli Soldiers Demolish A Palestinian Building In Jerusalem  >>>

 

Report: Settler gangs escalate aggression against Palestinians under full US bias >>>

 

Tent city nights: Gaza's dance of resistance unites Palestinians  >>>

 

Army Abducts Ten Palestinians In The West Bank  >>>

 

Israeli Military Attacks Iranian Backed Syrian Bases  >>>

 

Jerusalem Residency Revoked for Three Palestinian MPs, One Former Minister  >>>

 

State closes case on officers who killed Bedouin man in Umm al-Hiran  >>>

 

1. 5. 2018

 

 


Reaktion auf Atomprogramm-Vorwürfe
"Aufgewärmter Bluff"
Israel und die USA werfen Iran vor, über ein geheimes Atomwaffenprogramm zu lügen, Teheran spielt den Vorwurf zurück. Die Atomenergiebehörde sieht keine "glaubwürdigen Hinweise" auf neue Nuklearversuche.  >>>
 


Angeblich geheime Nuklearwaffen-Entwicklung
Netanyahu wirft Iran Verstoß gegen Atom-Deal vor
Israel ist überzeugt, dass Iran weiter an einem Atomwaffenprogramm arbeitet. Premierminister Benjamin Netanyahu präsentierte auf einer Pressekonferenz angebliche Beweise der Geheimdienste. >>>

 


Angeblicher Betrug Irans bei Atom-Deal
EU-Außenbeauftragte sieht keine Beweise  >>>


 

Pressekonferenz von Netanjahu
Israel: Haben Beweise für geheimes Atomwaffenprogramm im Iran  >>>



Nach Netanyahu-Rede
Trump sieht sich "zu hundert Prozent" bestätigt
Donald Trump hat auf die Präsentation Netanyahus reagiert: Er habe mit seiner Meinung zum Iran Recht gehabt, sagte der US-Präsident. Er erwähnte auch die Möglichkeit, ein neues Atom-Abkommen mit Teheran auszuhandeln.  >>>


 

Auch im Iran wachsen die Zweifel über den Nutzen des Atomdeals  >>>

 


Angriffe in Syrien
Angst vor Israel-Iran-Krieg wächst
Bei Luftangriffen in Syrien kamen angeblich mehrere Iraner ums Leben. Ausgeführt wurde der Militärschlag mutmaßlich von Israel. Eskaliert der Konflikt zwischen den Erzfeinden?  >>>


 

Lieberman: Israel free to strike Syria   >>>


 

Ein Schweizer schmuggelt zwei Tonnen geheime Pläne nach Israel
1968 liefert ein Abteilungsleiter des Winterthurer Industriekonzerns Sulzer geheime Konstruktionspläne für den Mirage-Kampfjet nach Israel. Dort feiert man ihn als Held. In der Schweiz wird Alfred Frauenknecht ins Zuchthaus gesteckt.  >>>


 

Palästinenser Nationalrat versammelt sich erstmals seit 2009  >>>


 

Erekat- Palestinians will not be part of any peace plan proposed by US  >>>

 

 

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