Sonntag, 25. Oktober 202016:53   -    HELFEN     BDS     facebook    LINKS     ARCHIV    THEMEN

 

 

Amadeu Antonio Stiftung im Dienste der israelischen Rechten - 16. November 2017 - In ihrer Veröffentlichung „Lagebild Antisemitismus 2016/2017“[1] versucht die Amadeu Antonio Stiftung (AAS) Kritik an der israelischen Politik als antisemitisch motiviert darzustellen, diffamiert die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen, fordert die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch nationalistische Bekenntniszwänge und führt die Zunahme von Antisemitismus auf den Zuzug linker Israelis nach Berlin zurück. Ihre diffamierenden Behauptungen gegen Kritiker der israelischen Besatzung laufen jedoch ins Leere.

Wir sind eine Organisation, die die Arbeit der AAS im Allgemeinen und insbesondere ihren Einsatz gegen Rechtsextremismus schätzt, und ihr bei rechtspopulistischen Angriffen solidarisch zur Seite steht. Andererseits mussten wir in den letzten Jahren feststellen, dass einige ihre Äußerungen und Initiativen zum Themenkomplex Antisemitismus und Israel dem eigenen Anspruch der Stiftung zuwiderlaufen, „eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet“[2].

So auch die jüngste durch Bundesmittel geförderten Veröffentlichung der Stiftung zum Thema Antisemitismus, die sich vor allem durch nicht belegte Behauptungen, Verallgemeinerungen und Manipulationen von Fakten auszeichnet. Als roter Faden zieht sich durch die gesamte Publikation der Versuch, die in Deutschland verbreiteten rechtsextremistischen und religiös motivierten Formen des Antisemitismus mit Kritik an der Politik des israelischen Staates gleichzusetzen. Die mit einer solchen Gleichsetzung einhergehende Relativierung von menschenverachtenden Ideologien nimmt die Stiftung dabei ebenso in Kauf wie den Umstand, dass sie die hiesige palästinensische Community und linke Israelis unter Generalverdacht stellt. >>>

 

 

 

"Ein großartiger Job" - 16. 11. 2017 - „Wenn Sie Boykottmaßnahmen gegen Israel fördern, seien Sie mein Gast, es ist Ihr Recht. Aber Sie werden dafür einen Preis bezahlen“, hat Ron Brummer am 05. November in seinem Vortrag „Das wahre BDS: Scheinheiligkeit, Diskriminierung und Verleumdung“ vor dem 2007 gegründeten „Israeli American Council“ in Washington, D.C., gewarnt, der 250.000 Israelis in den USA zu repräsentieren beansprucht.

Brummer, geschäftsführender Direktor des israelischen Ministeriums für Strategische Angelegenheiten und Öffentliche Diplomatie, bestätigte die Politik seiner Regierung, dass es keine Unterscheidung zwischen dem Boykott der Produkte aus den jüdischen Siedlungen der Westbank und aus Israel gebe: „Wenn Sie der Westbank – Judäa und Samaria – Investitionen entziehen wollen, müssen Sie Israel Investitionen entziehen, was bedeutet, dass Sie Israel vollständig boykottieren. >>>

 

2005  Aufruf palästinensischen Zivilgesellschaft
2015 - Deutschlandweiter BDS-Aufruf
BDS Befürworter

2015 BDS

EU-Zollpräferenzabkommen
Kennzeichnung Siedlungsprodukte

Geschichte  BDS-Bewegung Israel
Gesetz gegen Boykottaufrufe
Europäische Gewerkschaftsinitiative 2016

Aktuelle Texte 2
Aktuelle Texte 1
Bremer Netzwerk für Frieden
BDS-  Festnahme + Verhör  Barghouti - 2017
Israelische Akademiker schweigen
pax christi 22.5.2012 - Obsttüten-Aktion
Besetzt Wall Street, nicht Palästina
Boykottaktionen in Bremen
Globaler BDS Aktionstag - 30.3.2011
Warenimporten aus Siedlungen

 

BDS Gruppen und Organisationen
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BDS Kampagne - Deutschland >>>
BDS Info - Info Schweiz >>>
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BDS-Gruppe Bonn - facebook >>>
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Wie erkenne ich Waren aus Israel
Frauen Netzwerk Nahost - Boykott israelischer Produkte Waren aus Israel, den illegalen Siedlungen Strichcode 729 >>>
Frauen Netzwerk Nahost - Woher kommen diese Früchte >>>
Produkte und Unternehmen in Deutschland mit eindeutiger Unterstützung des Zionismus >>>
Who Profits - Produkte aus Israel >>>
bds-info: Wie erkenne ich Konsumprodukte aus Israel? >>>
List of Products from Settlements in the Occupied Territories >>>
Bremer Netzwerk - Protestpostkarten  >>>

 

 

 

 

AUDIO - Die Antisemitenmacher – Wird so die Meinungsfreiheit eingeschränkt?

Interview - Der deutsch- jüdische Autor und Verleger Abraham Melzer kritisiert die Unterstützung Israels durch die deutsche Politik und wird deswegen selbst häufig als Antisemit bezeichnet – zu Unrecht, wie er sagt. Dazu hat er nun das Buch "Die Antisemitenmacher - Wie die neue Rechte Kritik an der Politik Israels verhindert" geschrieben. >>>

 

 

 

Politischer Boykott - Deutsche Bank und Postbank kündigen sämtliche MLPD-Konten - Heute kündigte die Deutsche Bank und ihre Tochter, die Postbank alle Konten der MLPD auf Bundes-, Landes- und Ortsebene. Just am selben Tag erließ das Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen einen mutmaßlichen Anstifter dieses politisch motivierten, rechtswidrigen Boykotts. - 16.11.2017

Die Kündigungen gehen offenbar zurück auf die Verleumdungen der MLPD durch Benjamin Weinthal und die Jerusalem Post. „Das ist ein massiver Angriff auf die Geschäftsfähigkeit der MLPD", so Gabi Fechtner, Vorsitzende der MLPD in einer aktuellen Mitteilung. "Kurz nach den Bundestagswahlen bedeutet es einen neuen Höhepunkt in einer Kriminalisierungs-Kampagne gegen die MLPD und im politisch motivierten Bankenboykott“.

Die Deutsche Bank und ihre Tochter Postbank haben heute alle Konten der MLPD gekündigt
Es handelt sich dabei offenbar um einen Angriff auf die MLPD im Rahmen einer Kriminalisierungskampagne
Druck aus den USA und von zionistischen Kreisen auf die Deutsche Bank?
Landgericht Hamm untersagt gleichzeitig mutmaßlichen Drahtziehern der Kündigung, Lügen über die MLPD zu verbreiten

Weinthal ist bekannt als notorischer Verleumder jedweder Kritik am imperialistischen Staat Israel. Dazu nutzt er regelmäßig die Jerusalem Post und verunglimpft jede sachliche Kritik an der Politik der Netanjahu-Regierung als Antisemitismus. In einem Artikel vom 30. September 2017 forderte Weinthal - mit offenkundigen Lügen - die Deutsche Bank auf, die Konten der MLPD zu kündigen, da diese angeblich Terroristen unterstütze. Das richtete sich gegen die MLPD und ihre Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf.
Einstweilige Verfügung gegen Weinthal und Jerusalem Post erlassen

Sowohl Weinthal, als auch die Jerusalem Post müssen künftig ihre unwahren Tatsachenbehauptungen unterlassen. Dazu schreibt die MLPD weiter: „Dabei ging gerade heute bei der MLPD die einstweilige Verfügung des Landgerichts Hamburg gegen die Jerusalem Post und Benjamin Weinthal ein. Darin wird ihnen die weitere Verbreitung der Diffamierungen der MLPD unter Androhung einer Strafe von 250.000 Euro oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten verboten. (AZ 324 O 504/17) Verboten sind künftig die Lügen: die MLPD habe Spendensammlungen im Wahlkampf für die PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) durchgeführt, sie habe den Bundestagswahlkampf auf einer gemeinsamen Liste mit der PFLP geführt und sie habe 4,17 Millionen Euro für den Bundestagswahlkampf zur Verfügung gehabt." >>>




Benjamin Weinthal -  Deutschland Korrespondent der "Jerusalem Post" ein Journalist sui generis

1. Spezialität: erst inquisitorische, bedrohliche, unterstellende Fragen stellen, dann einen Artikel in Israel zu lancieren und sich selber als Stimme aus Israel zitieren.

2. Spezialität - denunziatorische, verleumderische Briefe zu schreiben. Einmalig für einen angeblichen Journalisten. >>>

 

 

 

 

 

Palestine Update Nr. 86, 10. November 2017 - Israel wird nicht aufhören, Optionen für den Frieden zu untergraben  - Meinung - In dieser Ausgabe der Palestine Updates betrachten wir die Hindernisse zum Frieden, wie sie an verschiedenen Orten geäußert werden.

In einer Hinsicht ist Israel vorherschaubar – Es will jede Bewegung zum Entgleisen bringen, die das Friedensprojekt vorantreibt. Es kann die Vorstellung einer friedlichen Übereinkunft nicht tolerieren, nicht einmal, um den Anschein zu wecken.

Kürzlich griffen Analytiker auf das „Umfassende Übereinkommen“ zwischen dem Heiligen Stuhl und der PA 2015 zurück, in dem die Existenz des Staates Palästina bestätigt wurde. Gegenseitige nützliche Arrangements wurden vereinbart mit dem Schwerpunkt auf „religiöse Vergünstigungen, nicht nur für die Sicherheit der lokalen katholischen Bevölkerung, um ihren religiösen Interessen folgen zu können, sondern auch für den Schutz der bedeutendsten katholischen Stätten und ihrem Eigentum und ihren finanziellen Interessen“. Getreu seiner politischen Linie der negativen Ansichten auf jede Art von Anerkennung von Palästina und Bestätigung seines politischen Status wies Israel die Übereinkunft zurück und ging dabei so weit nachzufragen, ob das Arrangement des Vatikan eine Wiederaufnahme der „schmutzigen Geschichte des Antisemitismus“ der Kirche sei.

Erst vor ganz kurzem erhielten die Palästinenser eine starke politische Rückenstärkung aus einer unerwarteten Ecke: John Kerry, früherer Staatssekretär der USA, lobte Palästinenser für eine erstaunenswerte  Situation von hartnäckigem Festhalten an Gewaltlosigkeit. Kerry strich auch heraus, wie während der (Messer)Intifada Palästinenser „Gewaltlosigkeit in der Westbank bewiesen“. Er stellte die palästinensische Haltung jener der von Israel gegenüber. „Das wird von der (israelischen) Allgemeinheit übersehen, weil es kein Diskussionsthema ist. Warum? Weil die Mehrheit im Parlament kürzlich und die derzeitige israelische Regierung öffentlich erklärt haben, dass sie niemals für einen palästinensischen Staat sein werden“, erklärte er.

Palestine Update hat oft unterstrichen, dass Hilfe ohne politische Maßnahmen nicht zu einem Ende der Okkupation führt und nichts oder fast nichts für eine gerechte und dauernde Regelung bringt. Die EU und andere reiche Länder haben Hilfs- und Entlastungs-mechanismen in etwas investiert, das sie „Investition in den Frieden“ nennen. Die Okkupation hat die Palästinenser ums Überleben ringen lassen. Meistens haben sie kaum ihr Durch-kommen und können ihre Grundbedürfnisse kaum befriedigen außer durch Wohltätigkeit. Das ist nicht gut für das Selbstgefühl der Empfänger. Im Falle der Palästinenser ist Gerechtigkeit mit Würde das allerhöchste unter ihren Forderungen und nicht Almosen, die sie in Abhängigkeit lassen. Es mag für das Wohlgefühl für die europäische Gemeinschaft gut sein, die Hilfe über sie laufen zu sehen. Die Frage ist, wo bleibt die politische Lösung, die Menschenrechte, Sicherheit, Leben ohne Hindernisse, Bewegungsfreiheit, Rechte der Religionsausübung ohne Einschränkung durch militärische Supervision gewährleistet, die eine kollektive Bestrafung unter nichtigen Vorwänden, willkürliche Inhaftierungen beendet und das Recht auf Zugang zur Bildung usw. ermöglicht.  Das internationale politische und humanitäre Schema sieht wenige oder überhaupt keine Pläne für einen Palästinenser der Zukunft vor, die aus der Freiheit entspringen.

Währenddessen kann man auch in den „Zitadellen des Lernens“ den langen Arm von Israels unterdrückerischer Kontrollmaschinerie in Bereitschaft sehen. Die Universität von Cambridge zwang Organisatoren einer mit BDS zusammenhängenden Veranstaltung, einen Moderator zu beauftragen, dessen Ansichten denen der Sprecher zuwiderläuft – und das, nachdem die Organisatoren bereits einen qualifizierten Moderator nominiert hatten. Diese Entscheidung hat das Recht auf freie Rede in Gefahr gebracht und „riskiert, an der Seite derer zu stehen, die die Stimmen der Marginalisierten zum Schweigen bringen wollen“ steht in einem offenen Brief, der die besagte Einmischung kritisierte.

Vor wenigen Monaten erlitt Israel seine schwerste Demütigung seit vielen Jahren, als ein robuster Protest zu dem Sieg der Jerusalemiten führte, der jetzt oft als die Al-Aqsa-Schlacht bezeichnet wird. Israel wurde gezwungen, elektronische Detektoren vom Eingang zu den heiligen Stätten zu entfernen. Israel verblieb leidend unter der Niederlage und jetzt versucht die israelische Polizei, die Bewegung der Jerusalemiten ausfindig zu machen, vor allem in der Altstadt, indem sie Kameras aufstellt, um die Bewegung nach und von der AL-Aqsa-Moschee zu überwachen. Die israelische Polizei wird bald den „Sicherheitszaun“ am Damaskus-Tor und den Zugängen zur Altstadt verstärken, indem sie Inspektionspunkte ähnlich den militärischen Checkpoints aufstellt. .

In der Tat, Israel wird nicht aufhören, die Optionen für den Frieden zu untergraben.   Ranjan Solomon, Redakteur

 

 

 

Der Vatikan greift ein in den Israel/Palästina-Konflikt - „Im Mai 2015 wurde das „Umfassende Übereinkommen“ zwischen dem Heiligen Stuhl und der Palästinensischen Autorität (PA) unterzeichnet. Mit diesem Übereinkommen anerkannte der Vatikan formell den „Staat Palästina“, bestätigte ein Sprecher des Vatikan. „Es ist die Anerkennung, dass der Staat existiert“.

Das Übereinkommen stellt sowohl den Stand wie auch die Art der Interaktion zwischen der Katholischen Kirche und der PA (und in Verlängerung Israel) her und beschreibt das Interesse der Kirche im Heiligen Land. Im Austausch zur formellen Anerkennung des Vatikan  stimmte die PA zu einer breiten Skala von religiösen Vergünstigungen zu, nicht nur zur Sicherheit der lokalen katholischen Bevölkerung bei der Ausübung ihrer religiösen Interessen, sondern auch zum Schutz der bedeutenden heiligen Stätten, des Eigentums und der finanziellen Interessen.    (siehe auch Facebook)

Mit dem umfassenden Übereinkommen von 2015 zwischen dem Heiligen Stuhl und der PA anerkannte der Vatikan von Papst Franziskus formell den „Staat Palästina“. Das Übereinkommen sicherte Schutz für die lokale katholische Bevölkerung, die heiligen Stätten, des Eigentums und die finanziellen Interessen. Die Israelis jedoch protestierten laut dagegen und sagten, dieses Übereinkommen würde Verhandlungen mit den Palästinensern schwieriger machen. Michael Freund, der frühere stellvertretende Kommunikationsdirektor von Premier-minister Benjamin Netanyahu, stellte die Frage, ob das Übereinkommen mit dem Vatikan eine Rückkehr zu der „schmutzigen Geschichte des Antisemitismus“ sei.

Was sind die Folgerungen des Übereinkommens von 2015? Was wird es für alle Parteien bringen? Und was heißt es für Israel?
Lesen Sie die Details des Übereinkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Palästinensischen Autorität in „Eurasia Review

 

 

 

John Kerry sagt, die Israelische Regierung wolle keinen Frieden - Der frühere US-Staatssekretär John Kerry tadelt den Widerstand der israelischen Regierung gegen die Einrichtung eines palästinensischen Staates durch die Beschädigung des Projekts einer Friedensverhandlung, und er warnt Israel vor einer Zukunft mit einer gewaltsamen Erhebung der Palästinenser, wenn es keinen Fortschritt der Friedensgespräche gebe. In veröffentlichen Tonkonserven kann man Amerikas früheren Spitzendiplomaten hören, wie er die Verpflichtung der Palestinian Authority auf Gewaltlosigkeit lobt in der Folge auf eine Welle von Terrorangriffen ab dem September 2015, die, sagte er, von den Israelis aufgrund der rechten Konfiguration der derzeitigen Regierung ignoriert worden war. „Die Palästinenser haben einen außerordentlichen Job durch ihr Festhalten an der Gewaltlosigkeit getan. Und in der Tat, während die (Messer)Intifada stattfand, retteten sie in der Westbank die Gewaltlosigkeit“, sagte Kerry, „Das wird von der allgemeinen (israelischen) Bevölkerung übersehen, weil es kein Thema in der Diskussion ist. Warum? Weil die Mehrheit des derzeitigen Kabinetts im der derzeitigen israelischen Regierung öffentlich erklärt hat, dass sie niemals einen palästinensischen Staat akzeptieren werden“. 
Den ganzen Bericht finden Sie in „Times of Israel“

 

 

 

Die EU-UNRWA-Hilfe übersieht die Garantie für Freiheit für Palästinenser  - Die von den palästinensischen Flüchtlingen erlebte Beraubung in einem Umfang, der durch Hilfen für Basis-Bedürfnisse nicht ausgeglichen werden kann. Die internationale Gemeinschaft hat eine Kultur des Laissez-faire gegenüber Israel entwickelt, die die UNRWA und andere Institutionen, deren Dienste von fremder Hilfe abhängig sind, gängelt. Wenn Israel nicht an seinem Zyklus von Menschenrechtsverletzungen gehindert wird, wird die Zukunft der palästinensischen Flüchtlinge durchsetzt sein von gefeierten Versuchen, die nicht weiter gehen als bis zu PR-Zeremonien und gelegentlichen oder teilweisen Erleichterungen der Schwierigkeiten. Eine palästinensische Zukunft, die auf Freiheit gegründet ist, ist noch weit entfernt davon, auf der internationalen politischen Agenda als oberste Wichtigkeit betrachtet zu werden.
Lesen Sie den ganzen Artikel im „Middle East Monitor“

 

 

 

Gruppe an der Universität von Cambridge verdammt „Bedrohung der akademischen Freiheit“ durch die Universität - Die Palestine Society an der Universität von Cambridge brachte einen offenen Brief heraus, in dem sie die Entscheidung der Universität verurteilte, gegen eine für diesen Abend organisierte Veranstaltung „einzuschreiten“, und nannte dieses „eine nicht tolerierbare Verletzung der akademischen Freiheit durch einen selbsternannten globalen Führer“. Die Podiums-veranstaltung unter dem Titel „BDS (d.i. die Boykott, Divestment und Sanktionen-Bewegung gegen Israel) und der globalisierte Kampf für die Rechte der Palästinenser“ sollte unter dem Vorsitz von Dr. Ruba Salih, einem Akademiker von SOAS (School of Oriental and African Studies) stattfinden. Die Universität verlangte, dass Dr. Salih aus der Veranstaltung genommen und durch einen „unabhängigen“ Vorsitzenden ersetzt werden sollte, der „nicht die gleichen politischen Ansichten haben solle wie die anderen Teilnehmer am Podium“. Die Verantwortung für den Vorsitz bei dieser Veranstaltung wurde dem Universitätsdirektor Paul Mylrea übertragen. Der Brief fuhr fort: „Es macht uns zutiefst betroffen, dass die Universität versucht hat, die Veranstaltung durch eine aggressive institutionelle Intervention zu unterdrücken. Indem sie so handelt, riskiert sie, an die Seite derer gestellt zu werden, die versuchen, die Stimmen der Marginalisierten zum Schweigen zu bringen, und es ist die Frage zu stellen, inwieweit ihre Verpflichtung auf Redefreiheit reicht. Ein solches Verhalten straft die von der Universität geäußerte Verpflichtung zur Anwendung von „leichter Handhabung“ gegenüber der drakonischen Verbots-Gesetzgebung der Regierung Lügen“. 
Der ganze Bericht befindet sich in „Varsity Web“

 

 

 

Kameras, installiert in der Al-Aqsa-Moschee zur Überwachung der Palästinenser - Die israelische Polizei hat angefangen, neue Überwachungskameras am Council Gate der Al Aqsa-Moschee zur Überwachung des Kommens und Gehens der Palästinenser zu montieren. Der Direktor der Al-Aqsa Akademie für Wissenschaft und Erberhaltung, Sheikh Najeh Bkeerat sagte, dass die Polizei „die Überwachungskameras für die Bewegung nach und von der Al-Aqsa Moschee und zur Einschränkung der Bewegung von Jerusalemiten, besonders in der Altstadt installiert hat“, und er fuhr fort: „Es ist klar, dass die Besatzung diesen Plan nach der Niederlage der israelischen Polizei und des israelischen Premierministers  Benjamin Netanyahu und nach dem Sieg der Jerusalemiten in der Al-Aqsa Schlacht vorbereitet hat“ in Zusammenhang mit Israels Entscheidung im Juli, die elektronischen Detektoren, die an den Toren zur heiligen Stätte installiert worden waren, nach heftigen Protesten wegzuräumen.

Israels Innenminister Gilad Erdan hatte früher gesagt, er wäre dabei, einen Sicherheitsplan vorzubereiten, um „palästinensische Angriffe“ in der Altstadt des besetzten Jerusalem zu verhindern. Der Plan enthält die Verdichtung des Sicherheitszaunes am Damaskus Tor und in der Altstadt durch die Aufstellung von Inspektionspunkten ähnlich den militärischen Checkpoints.
Lesen Sie die ganze Geschichte in „Palestine News Network“                      
Übersetzung: Gerhilde Merz      

 

 



Einfluss der Ultraorthodoxen - Russischsprachige Einwanderer fürchten um Israels Demokratie - 26 Jahre liegt die große Einwanderungswelle russischer Juden nach Israel zurück. Heute hadern viele mit der Rolle der Religion in Israel. Kritisch sehen sie den Einfluss der rund 800.000 ultraorthodoxen Juden. Die Angst der russischsprachigen Israeli: Das Land könne sich in eine Theokratie verwandeln. - Sabine Adler

So enthusiastisch wie hier auf dem Flughafen Tel Aviv amerikanische Touristinnen begrüßt werden, empfing in den 1990er Jahren niemand die Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Denn plötzlich kamen gleich 1000 am Tag, was Israel völlig überforderte. Die Startschwierigkeiten mit den inzwischen anderthalb Millionen russischsprachigen Immigranten legten sich zwar, doch vor allem in den religiösen Institutionen begegnet man ihnen noch immer mit großen Vorbehalten, sagt die Soziologin Larissa Remennick von der Bar-Ilan-Universität Tel Aviv, selbst Einwanderin aus Moskau.

"Ein sehr großer Teil der Russischsprachigen schaut auf das religiöse Establishment und das Rabbinat sehr skeptisch und kritisch, weil sie von ihnen diskriminiert fühlen. Sie seien unechte Juden, wenn der Vater Jude war, aber die Mutter nicht. Paradoxerweise wurden die Juden in der Sowjetunion, die einen jüdischen Vater, aber nicht eine jüdische Mutter hatten, sogar häufiger verfolgt. Sie fielen wegen ihres jüdischen Nachnamens und Vatersnamens viel mehr auf. Dort galten sie als Juden und hier nicht. Das finden sie erniedrigend, erst recht, wenn man ihnen vorschlägt, zum Judentum zu konvertieren, denn sie verstehen sich ja bereits als Juden."  >>>

 





Anpassung als Lösung? - Muslimische Minderheiten in Israel - Ahmadiyya auf Versöhnungskurs - Jeden lieben, keinen hassen - das ist das Motto der Ahmadiyya-Muslime. Deshalb treffen sie sich auch mit israelischen Siedlern und Nationalreligiösen. Viele Muslime sehen das gar nicht gerne. Sie halten die Ahmadis für Menschen, die dem wahren Islam den Rücken gekehrt haben. - Lissy Kaufmann >>>


 

 

Quelle facebook - auf das Bild klicken

 

 

 

 

 

 


Kurznachrichten BERICHTE

Terroranschlag „spielen“: Skurriles Angebot für Israel-Touristen

 

Kuwait Airways muss keine israelischen Staatsbürger befördern

 

Israeli Army Prepares to Demolish Hundreds of Palestinian Homes in Northern Jordan Valley

 

Bride’s from Jerusalem, groom’s from the West Bank– and can only live together in no man’s land


 

Richard Gere on segregation in Hebron: It's exactly like the Old South

 

Israel bereit zur Kooperation mit Saudi-Arabien gegen Iran

 

Israeli Courts Issue 24 Administrative Detention Orders

 

Israeli Soldiers Demolish A Home, Hand Demolition Order Against Another, Near Ramallah

 

 Israeli Soldiers Abduct Eleven Palestinians In Nablus And Jenin

 

ISM Report: Settlers of Yitzhar Set Fire to Olive Fields and Attack Farmers the Next Day (VIDEO)

 

Palestinian Detainees to be Moved to Tents Due to Overcrowding

 

Iron Dome Employed in Gush Dan Settlement Bloc

 

Israeli Soldiers Close Main Road Of Nabi Saleh Village, Abduct A Young Man Near Jenin

 

Israeli Forces Imprison Palestinian Village Behind Wall as Punitive Measure

 

Israel demolishes Palestinian Bedouin village for 121st time

 

 Jerusalem store owner demolish own shop to avoid Israeli fines
 

16. 11. 2017
 

Tauziehen um Libanon: Saudi-Arabien und Iran treten neuen Nahost-Konflikt los

 

Palestinian rights make a rare appearance in Congress

 

Israel Denies Entry to European Officials Over 'Support for Israel Boycott'

 

In the Galilee, Palestinians and Israelis grapple with a dark past

 

Israeli right’s anti-democratic laws penetrate everywhere

 

The Trials of Benjamin Netanyahu

 

Military Court Watch: Newsletter - October 2017

 

15. 11. 2017

 

Israel stellt nach Drohungen aus Gaza Raketenabwehrsystem auf

 

Another Palestinian Forced To Demolish His Own Store To Avoid High Fees

 

Israel's 'Jewish values' will forever leave Palestinians on the sidelines

 

Israeli army to evict 300 Palestinians from Jordan Valley

 

Israel's threats could push it into unnecessary war with Iran

 

 

First ever bill on Palestinian human rights introduced to U.S. Congress

 

The goy and the golem: James Angleton and the rise of Israel

 

Bride’s from Jerusalem, groom’s from the West Bank– and can only live together in no man’s land

 

Historic US bill would outlaw Israel aid used to abuse children

 

Army punitively seals off a Palestinian village over stone throwing

 

Greenblatt: No Israel-Palestine peace talks in sight

 

Israel lobby is slowly being dragged into the light
 

14. 11. 2017
 

Karl Lagerfeld nennt Flüchtlinge "Feinde" der Juden
Karl Lagerfeld hat Flüchtlinge in Deutschland als "die schlimmsten Feinde" der Juden bezeichnet.

 

How Avi Shlaim moved from two-state solution to one-state solution

 

Settler celebration of life of Sarah turns into a torment for Palestinians in Hebron

 

Prince Charles decried White House’s failure to take on ‘Jewish lobby’ over Israel

 

Israel continues arresting Palestinian minors in IOF daily attacks

 

13. 11. 2017

 

Hamas und Fatah demonstrieren in Kairo Versöhnung
Bei den Verhandlungen in Ägypten fanden die rivalisierenden Palästinensergruppen in wichtigen Punkten eine Einigung

 

Hamas zur Auflösung ihrer Verwaltung im Gazastreifen bereit

 

Trump-Team-arbeitet-an-Entwurf-fuer-Nahost-Friedensplan

 

Versöhnung mit Hindernissen
Verwaltung im Gazastreifen geht von Hamas an Fatah über. Widerstandsgruppen wollen Waffen nicht niederlegen

 

Palestinian Demolishes His Home To Avoid Excessive Fines

 

Wie Israel im Libanon saudische Interessen vertritt

 
 

Ex-Premier-Hariri-Kehre-sehr-bald-in-den-Libanon-zurueck

 

Libanon-zwischen-den-Fronten-Sorge-um-Hariri-und-Stabilitaet

 

Many Palestinians Suffer The Effects Of Teargas Inhalation Near Bethlehem

 

Weeks after deadly tunnel attack, Israel and Islamic Jihad exchange threats

 

Palestinian citizens of Israel won't be bullied into silence any longer

 

12. 11. 2017

 

Dear Simon Schama, you need a history lesson on Zionism

 

Seven members of Jewish Voice for Peace arrested in demonstration at ADL – Mondoweiss

 

Golan-Höhen- Israel schießt syrische Spionage-Drohne ab


Libanons Präsident- Regierungschef Hariri wurde entführt

Europäer und USA- Hariri nicht unter Hausarrest in Saudi-Arabien

Hezbollah leader Nasrallah slams Saudi aggression – says Israel will not invade Lebanon

 

PCHR Weekly Report- 2 civilians wounded, 67 abducted by Israeli forces this week

 

Israeli Soldiers Attack The Weekly Procession In Bil’in

 

Israeli Soldiers Attack A Nonviolent Procession In Hebron

 

11. 11. 2017

 

Anniversary of Yasser Arafat’s Death Commemorated in West Bank

 

Deutsche Kampfflugzeuge in Israel - Emotionales Symbol der Zusammenarbeit

 

Israel Plans To Double The Number Of Colonists In The Jordan Valley

 

Israel to evacuate 200 Palestinians in Jordan Valley for settlement expansion

 

UK minister forced to resign over secret Israel meetings as questions continue to swirl

 

Israeli Soldiers Attack The Weekly Procession In Bil’in

 

No Exit: 16,000 Palestinians who have applied to leave Gaza are waiting to hear from Israel

 

Israeli musicians to Nick Cave: Send a strong message -- refuse to play in Israel

 

Israeli Soldiers Attack A Nonviolent Procession In Hebron

 

Palestinian Journalist Mohammad al-Qeeq Released from Israeli prison

 

Clashes between Palestinian Youth and Israeli Forces in Kafr Qaddum

 

Gaza Declared Closed Military Zone

 

Israeli Soldiers Abduct A Young Palestinian Man Near Jenin

 

Army Injures A Child, Abducts A Young Man, Near Ramallah
 

10. 11. 2017


Israeli forces target Palestinian schools, teachers in East Jerusalem and Hebron

 

Saudi-Arabien und Kuwait fordern Bürger zur Libanon-Ausreise auf

 

Israels Premier Netanjahu erneut wegen Korruptionsvorwürfen befragt

 

American Jews have the power to oppose Israel's gov't. Will they use it-

 

Army Injures A Child, Abducts A Young Man, Near Ramallah

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